Myxin
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ich meine, dass auch Myxin mal etwas entsprechendes geschrieben hat.
Die Potis seit der vorletzten Charge, die der Thomann bekommen hat (letzte Modelle mit blauer Front und alle danach in schwarz), sind im Grunde die gleichen, an den Werten hat sich nichts geändert, alle A1M (inkl. der Toleranzen des tatsächlichen Widerstands). Mir ist es aufgefallen, dass der Regelweg, seitdem diese keine matten, sondern glänzende Kappen haben, deutlich unbrauchbarer geworden ist. Bei Null kommt nichts aus dem Speaker, das wäre ja noch schöner... allerdings kann es sein, dass man die ersten 3, 4 mm gar nichts hört und dann innerhalb von 1 bis 2 mm der Sprung von "gar nichts" zu "Erdbeben" erfolgt. Das ist dann wirklich anstrengend, da jedes Mal mit dem Hauch eines Anstubbsers die richtige Lautstärke zu finden. Wenn man dagegen z.B. Alpha Potis einbaut, kann man es (sofern man nicht wirklich sehr grobmotorisch ist) mit ein bisschen Feingefühl wunderbar fließend von leise über Zimmerlautstärke zu gehobener Lautstärke bis richtig laut einstellen.
Was das Downtung betrifft: Wer auf Drop C oder noch tiefer spielt, kann sowieso darüber nachdenken, den Amp etwas entmatschen zu lassen, damit klingt es dann auch tighter. Fakt ist halt, dass tiefe Frequenzen mehr Leistung verbraten. Deshalb haben auch Bass Amps in der Regel deutlich mehr Watt als Gitarrenamps. Dass der 22H das gar nicht kann, würde ich nicht unterschreiben. Aber man wird halt damit nicht die Urgewalt eines 100 Watters hinbekommen. Für "zu Hause" ist das wirklich egal, und auf kleinen Bühnen auch. Außer man hat irgendeinen Bandkollegen, der mit seinem 100W Vollröhren Fullstack jetzt unbedingt der Lautere sein will... dann würde ich mir aber mal eher Gedanken um das bandinterne Zusammspiel als um den Amp machen.