Jazz-Standards - Der Realbook Video-Thread

[Orgeltier]

Confirmation (Charlie Parker)

Tommy Flanagan - Piano
George Mraz - Bass
Elvin Jones - Drums

Da hat man so einen bekannten Jazzstandard, und irgendwie will keine Youtube-Version so richtig befriedigen.
Ein paar schönes Aufnahmen habe ich gefunden, aber ohne lustige Tricks kann man die Dank der lieben GEMA in den deutschen Landen nicht schauen. Deshalb habe ich mich nach reiflicher Überlegung doch für diese Version entschieden.
Als Traditionalist mag ich ja Leute die kreativ spielen können, ohne irgendwelche wilden Sachen zu machen, aber irgendwie wäre mir lieber gewesen hier eine ganz andere Version zu posten, gerade wenn das Thema so ausgelutscht ist. Ich hoffe es macht euch trotzdem Spaß:



Next: Coral - Keith Jarrett

und weil das beide so kurze und spezielle Themen sind und auf einer Seite stehen:

Moonchild - Keith Jarrett


Interessant wird's glaube ich erst wieder bei Corcovado, also when McCoy nichts dagegen hat, wäre ich dafür die nächsten beiden Titel zusammenzufassen.

 

[McCoy]

Das ist wirklich ein Problem: bei so bekannten Stücken wie Confirmation gibt es einfach sehr viele Musiker, die das spielen und ihre Version auf Youtube posten. Ich habe inzwischen ein paar Strategien enwickelt, um interessante Versionen zu finden. Z.B. abseits von Youtube suchen: Vimeo , Dailymotion etc. Außerdem kann man einfach mal den Titel und wahllos einen bekannten Musikernamen dazu eintippen. Bei Confirmation Corea fand ich z.B. diese Version von Michael Brecker im Duo mit Schlagzeug. Und am Schlagzeug sitzt, man glaubt es kaum: Chick Corea (Steve Gadd stimmt AFAIK nicht).

Jetzt geht es aber weiter zu Coral von Keith Jarrett (Realbook S. 93).

Interessant wird's glaube ich erst wieder bei Corcovado

Ich entdecke gerade bei den unbekannten Stücken manche tolle Sachen, von denen ich mir einige mal genauer zu Gemüte führen will. Coral gehört z.B. dazu. Hier eine Aufnahme von Gary Burton mit der HR-Bigband vom 24. Mai 2013 in der Orangerie Darmstadt.

Der Bassist, den man am Anfang sieht, ist Thomas Heidepriem, ein Mitglied der in Freiburg bekannten Jazzmusikerfamilie Heidepriem. Soweit ich weiss, hatte der beim selben Lehrer Klavierunterricht wie ich.



Ebenfalls von Keith Jarret und im Realbook auf der selben Seite: Moonchild. Hier in der Originalversion von 1971 mit Gary Burton und Keith Jarrett. Ab 2:13 fängt In Your Quiet Place an, das im Realbook aber weiter hinten steht.



-> Corcovado von A.C. Jobim

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Spielregeln für den Realbook-Video-Thread:


Maßgeblich ist das alte Realbook Bd. 1, 5th edition, Ausgabe für C-Instrumente.
Wir gehen einfach Stück für Stück durch, jeder Song wird einmal als Youtube-Link (o.ä.) gepostet,
immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Corcovado von Tom Jobim, Realbook S. 94.

Lee Konitz und das brasilianische Zimbo Trio spielen 1999 in São Paolo:

Lee Konitz - alto sax

Zimbo Trio:
Amilton Godoy - piano
Luiz Chaves - bass
Rubens Barsotti - drums



-> Cottontail, Duke Ellington

Viele Grüße,
McCoy

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Maßgeblich ist das alte Realbook Bd. 1, 5th edition, Ausgabe für C-Instrumente.
Wir gehen einfach Stück für Stück durch, jeder Song wird einmal als Youtube-Link (o.ä.) gepostet,
immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Cottontail von Duke Ellington (Uptempo Rhythm Changes in A-flat), Realbook S.95.

Das Ray Brown Trio spielt 1994 auf dem Umbria Jazzfastival (Italien):
Ray Brown (Bass)
Benny Green (Piano)
Jeff Hamilton (Drums)



-> Ein Cole Porter Song: Could It Be You

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Maßgeblich ist das alte Realbook Bd. 1, 5th edition, Ausgabe für C-Instrumente.
Wir gehen einfach Stück für Stück durch, jeder Song wird einmal als Youtube-Link (o.ä.) gepostet,
immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Could It be You von Cole Porter, Realbook S.96

Patti Clayton & The Four Vagabonds (1943)

Die Four Vagabonds sind eine Vocalgruppe im Stil der Mills Brothers.
AFAIK: Ray Grant (bass and guitar), John Jordan (lead), Robert O'Neal (first tenor), Norval Taborn (baritone).



-> Countdown, Coltrane,

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Maßgeblich ist das alte Realbook Bd. 1, 5th edition, Ausgabe für C-Instrumente.
Wir gehen einfach Stück für Stück durch, jeder Song wird einmal als Youtube-Link (o.ä.) gepostet,
immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

John Coltranes Countdown (Realbook S.97) in einer tollen Version des Trios Wolff/Angiuli/Fryland (Live in The Hague, Netherlands, Datum unbekannt).

Walter Wolff – piano
Francesco Angiuli – double bass
Andreas Fryland – drums

Nach einem Prelude von Walter Wolff und einem Schlagzeugsolo von Andreas Fryland fängt Countdown in einer wirklich erfrischenden Version bei 7:52 an. Toll das Fugato des Themas zwischen Bass und Klavier.



Weil die Jungs das Stück eher frei spielen gibt es hier noch eine streng in der Form gespielten Version von Brad Mehldau (Studioversion 1995):

Brad Mehldau - Piano
Larry Grenadier - Bass
Jorge Rossy - Drums



-> Country Roads von Gary Burton und Steve Swallow

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Wir gehen einfach Stück für Stück durch, jeder Song wird einmal als Youtube-Link (o.ä.) gepostet,
immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[Be-3]

Huch, Country Roads haben sie ja in der 6th Edition wegrationalisiert...

Hier in einer Version mit Gary Burton, Chick Corea, Pat Metheny, Roy Haynes und Dave Holland.


Wer gerne das Intro und auch Swallows ausnahmsweise ausgeschriebenen Baß (fast) wie im RealBook notiert hören möchte:
Gary Burton und Steve Swallow mit Jerry Hahn und Roy Haynes



---> Crescent von John Coltrane

 

[McCoy]

Crescent von John Coltrane, Realbook S.99

Joe Lovano spielt 2008 bei Jazzbaltica in Salzau mit

Joe Lovano - tenor & soprano sax
Steve Kuhn - piano
David Finck - bass
Joey Baron - drums



Und jetzt muß ich das nächste Video auch gleich posten:

Crystal Silence von Chick Corea, Realbook S. 100 (Yeah, wir sind auf S.100 )

Hier in einer Version von Karsten Kramer, aufgenommen im Januar 2015.
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Ooooooops, das bin ich ja selber ...



Jetzt sind wir nicht nur auf S. 100, sondern auch bei Buchstabe D:

-> Daahoud von Clifford Brown

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Maßgeblich ist das alte Realbook Bd. 1, 5th edition, Ausgabe für C-Instrumente.
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immer schön der Reihe nach, Seite um Seite, wie sie im Realbook stehen.
Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[Jonske]

D

Clifford Brown und Max Roach Quintet spielen Daahoud.
Besetzung:
Clifford Brown: trumpet
Harold Land: tenor sax
Richie Powell: piano
George Morrow: bass
Max Roach: drums



-> Dancing on the ceiling von Rodgers/Hart

 

[McCoy]

Dancing on the Ceiling von Richard Rogers und Lorenz Hart, Realbook S. 102.


Artie Shaw & his Orchestra (ca. 1954):
Arrtie Shaw (cl), Hank Jones (p), Tal Farlow (g), Joe Puma (g), Tommy Potter (bass), Joe Roland (vibraphone), Irv Klugar (drums).



-> Darn that Dream

Viele Grüße,
McCoy

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Darn That Dream von James van Heusen, Realbook S.103.

Das Art Farmer Quatett 1964, soweit ich herausgefunden habe, für die BBC in England.

Flugelhorn - Art Farmer
Guitar - Jim Hall
Bass - Steve Swallow
Drums - Pete La Roca



-> Days and Night Waiting (Keith Jarrett

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Days and Night Waiting von Keith Jarrett (Realbook S.104), hier in einer Version mit Charles Lloyd.

Charles Lloyd - tenor saxophone
Keith Jarrett - piano
Ron McClure - bass
Jack DeJohnette - drums

Recorded at the International Jazz Festival, "Tallinn 1967", Kalevi Sport Hall, Tallinn, Estonia, U.S.S.R., May 14, 1967.



-> The Days Of Wine And Roses

Viele Grüße,
McCoy

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

The Days Of Wine And Roses von Henry Mancini (Realbook S.104), hier in einer Sologitarren-Version von Bill Frisell:



-> Day Waves

Viele Grüße,
McCoy

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Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Day Waves von Chick Corea, Realbook S. 106

Stan Getz Quartet 1972 live in Montreux

Stan Getz (ts), Chick Corea (p), Stanley Clarke (b), Tony Williams (ds)
Live at Montreux 1972

Was für eine geniale Rhythmusgruppe!



-> Dearly Beloved

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Dearly Beloved von Jerome Kern und Johnny Mercer, Realbook S.107.
Das Sonny Rollins Quintet, live 1974 in London:

Sonny Rollins - Tenor Saxophone
Rufus Harley - Soprano Saxophone & Bagpipes
Yoshiaki Masuo - Guitar
Bob Cranshaw - Bass
David Lee - Drums

Das Thema fängt erst bei 8:30 an.



-> Dear Old Stockholm

Viele Grüße,
McCoy

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß​

 

[McCoy]

Ack Värmeland, du sköna ist ein schwedisches Volkslied, auf dessen Grundlage Stan Getz den Jazzstandard Dear Old Stockholm entwickelt hat. Realbook S.108.

Es gibt komischerweise kaum Livevideos dieses Songs im Netz, aber ich habe diese hier des John Marshall Abraham Burton Sextets gefunden (8. März 2014, Amsterdam).

John Marshall - trumpet
Abraham Burton - tenor sax
Benjamin Herman - alto sax
Rein DeGraaff - piano
Marius Betts - bass
Eric Ineke - drums

Es gibt 2 grundlegende Arrangements dieses Songs. Die Realbookversion folgt derjenigen von Miles Davis, die auch im vorliegenden Video gespielt wird. Die Stan Getz-Version Wiederholt den A-Teil (RB 2.+3. Zeile), kehrt aber im 2. A-Teil auf die Tonika zurück. Darauf folgen 4 Takte in F-Dur (RB Zeile 4), worauf es wieder in den A-Teil geht (RB Zeile 2+3, endet auf Tonika). Diese Version ist im 557-Standards abgedruckt.



Die Stan Getz-Version findet man z.B. hier.

-> Delores von Wayne Shorter


Viele Grüße,
McCoy

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[McCoy]

Delores (bzw. Dolores) von Wayne Shorter, Realbook S.109

Hier gespielt vom zweiten Miles Davis Quintet (leider ohne Video):

Miles Davis (tp)
Wayne Shorter (tenor)
Herbie Hancock (piano)
Albert Stinson (bass, als Sub für Ron Carter)
Tony Williams (drums)

Berkeley, 7. April 1967



-> De Pois Do Amor O Vazio

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[McCoy]

De Pois Do Amor O Vazio von Wayne Shorter (Realbook S. 110/111)

Flavio Páez Saxofón - Sopran
Daniel Gómez - Piano
Camilo Gomez - Drums
Julian Guzmán - Bass

Live im Museo Nacional de Colombia, Bogotá, vermutlich Anfang 2014.




Eine Originalversion von Wayne Shorter ist hier noch zu finden:
http://www.jukebo.de/wayne-shorter/videoclip,de-pois-do-amor-o-vazio,qqmsu5.html

-> Jobim, Desafinado

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß.​

 

[McCoy]

Desafinado von Antonio Carlos Jobim (Realbook S. 112/113).

Eine schöne Gitarren-Solo Version (mit Looper-Einsatz) von Peter Sprague.
Aufgenommen am 3. April 2013 im SpragueLand-Studio in Encinitas, California.



Im Realbook ist übrigens ein gravierender Fehler bei Desafinado: Zeile 6 auf S.112 muß 2x gespielt werden.

-> Desert Air, Chick Corea

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[McCoy]

Desert Air von Chick Corea (Realbook S. 114/115)

Chick Corea im Duo mit Gary Burton von dessen Album Crystal Silence (1975)



-> Deluge von Wayne Shorter

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Namhafte Interpreten sind erwünscht, aber kein Muß.
Eine gute Live-Version ist wünschenswert, aber ebenfalls kein Muß.​