jazz bass etwas preciger

  • Ersteller Orgetorix
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Hey Dude,
was willst Du denn machen? Willst Du:

a: die einzelnen Spulen Deiner "Humbucker" in Reihe oder parallel schalten

oder

b: die einzelnen PUs in Reihe oder parallel schalten.

oder gar a und b zusammen?
 
... oder gar a und b zusammen?

Hast Du Dir mal überlegt, wie viele Kombinationsmöglichkeiten es insgesamt gibt? (Du kannst ja auch noch jeweils eine der Spulen pro Pickup weglassen.)
Da meine Statistikkenntnisse etwas eingerostet sind, bekomme ich allein bei dieser Überlegung schon einen Knoten ins Hirn :screwy: .
Wie wird das erst sein, wenn Du das dann auch noch schematisch aufzeichnen und verkabeln willst ?! :eek:
(Frag evtl. mal "DerOnkel" aus dem Gitarrenbereich, der kennt sich glaub ich sehr gut mit Instrumentenelektronik aus. Vllt kann der Dir die Verkabelung mal eben so aus dem Ärmel schütteln.)
 
Hast Du Dir mal überlegt, wie viele Kombinationsmöglichkeiten es insgesamt gibt? (Du kannst ja auch noch jeweils eine der Spulen pro Pickup weglassen.)
Da meine Statistikkenntnisse etwas eingerostet sind, bekomme ich allein bei dieser Überlegung schon einen Knoten ins Hirn :screwy: .
Wie wird das erst sein, wenn Du das dann auch noch schematisch aufzeichnen und verkabeln willst ?! :eek:

Genau das ist es ja, was mich nicht loslässt.
Die wahnsinnig vielen Möglichkeiten, die man trotz passiver Schaltung hat.
Ich denke halt, dass man da weit mehr Sounds als "nur" aus einem parallel/seriell-Umschalter rausholen könnte, wenn man weiß wie's geht....:redface:

Danke für den Onkel-Tipp, werd ihn mal fragen.:)
 
Genau das ist es ja, was mich nicht loslässt.
Die wahnsinnig vielen Möglichkeiten, die man trotz passiver Schaltung hat. ...
Und wenn Du dann alles mit x-Umschaltern verkabelt hast, benötigst Du eine Matrix als Gedankenstützte, um den gewünschten Sound auch wiederzufinden :D . - So nach dem Motto: Wo war nun wieder dieser super-knurrige, tiefmittige Sound mit den feinen, dezenten Präsenzen und dem leichten Schmatzen beim Attack? War das S1-Mitte/S2-oben/S3-Mitte/S4-unten oder doch eher S1-oben/.... :p
 
Lol, ja so wird's dann wahrscheinlich ausgehen..:D

Ne, im Ernst: Mann muss ja nicht alles was man kann, aber vielleicht gibts die ein oder andere sinnvolle Kombination.

aber nochmal kurz zum S1-Switch: Hat dazu jemand einen vernünftigen Schaltplan, den auch ich verstehe, zur Hand? Die ganzen Skizzen und Zeichnungen in diesem Thread mögen zwar stimmen, aber leider kann ich damit nicht wirklich was anfangen...:redface:
 
... aber nochmal kurz zum S1-Switch: Hat dazu jemand einen vernünftigen Schaltplan, den auch ich verstehe, zur Hand? Die ganzen Skizzen und Zeichnungen in diesem Thread mögen zwar stimmen, aber leider kann ich damit nicht wirklich was anfangen...:redface:
Für den Jazzbass ist dies die seriell-parallel-Umschaltung:
jb_parser.jpg


Erklärung dazu und viele andere Schemata hier: The Reality Collection: Bass Pickup Switches
http://www.justchords.de/images/jb_parser.jpg
 
Danke elkulk, aber genauso was meinte ich, mit nix anfangen können....;)

Ich hab mir hier mal was zusammengebastelt, wenn jemand mit ein bisschen Ahnung da mal nen Blick drauf werfen könnte wär's Klasse!

Danke!
 

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Danke elkulk, aber genauso was meinte ich, mit nix anfangen können....;)

Ich hab mir hier mal was zusammengebastelt, wenn jemand mit ein bisschen Ahnung da mal nen Blick drauf werfen könnte wär's Klasse!

Danke!
Ja, aber so funktioniert es nicht. Und eigentlich benötigst Du keinen An-Aus-An-Schalter, sondern einen 2-poligen Umschalter (2PDT, DPDT).

Ich versuche es mal, s. Anhang:

In der linken Schalterstellung (rotes Viereck) sind 1 mit 2 und 4 mit 5 verbunden. Da 1 und 4 gebrückt wurden, besteht eine direkte Verbindung zwischen Neck- und Bridge +, also sind die beiden PUs seriell verschaltet. Volume wird allein mit dem Neck-Regler verändert.

In der rechten Schalterstellung (pink-gestricheltes Viereck) sind 2 mit 3 und 5 mit 6 verbunden. Neck- geht daher zur Masse, Bridge+ geht zum Schleifer am Bridge-Volumeregler. Beide PUs lassen sich also getrennt in der Lautstärke regeln; die Signale fließen dann hinter den Volumereglern zusammen in ein Signal.
Hinter die Volumeregler kommt dann noch der Toneregler (Schleifer an Signalleiter, äußerer Pin über Kondensator an Masse).
 

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    ser-par-switch_jazz-bass2.jpg
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Dank dir recht herzlich, elkulk. Ich glaube jetzt hab ich's kapiert. Werde morgen nochmal ne Skizze machen, wäre nett, wenn du die dir nochmal anschauen würdest...:)

Übrigens hab ich hier doch noch was gefunden, was die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten bei 2 Humbuckern angeht und wie man diese schalten könnte, ist wirklich sehr interessant:
https://www.musiker-board.de/vb/technik/53896-workshop-gitarrenschaltung.html#post608268
 
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Übrigens hab ich hier doch noch was gefunden, was die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten bei 2 Humbuckern angeht und wie man diese schalten könnte, ist wirklich sehr interessant:
https://www.musiker-board.de/vb/technik/53896-workshop-gitarrenschaltung.html#post608268
Ha ha ah ah aua sehr interessant:
...
Auf diese Weise bieten sich fuer zwei Humbucker ca. 156 Schaltmoeglichkeiten! ...
Ich hab es ja geahnt. Viel Spaß beim Probieren, darüber könnte man glatt das Musikmachen vergessen ;).
 
So, hab nochmal eine Skizze gemacht, ich hoffe mal, dass es so stimmt.

Ich glaube zunächst werde ich mich mal auf die Seriell/Parallel-Umschaltung der Pickups beschränken, die einzelnen Spulen werden vielleicht später mal in Angriff genommen....;)
 

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  • Jazz Bass Schaltung S1.pdf
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The Dude hat mich per PM aus der Gitarristen-Ecke hergelockt. Da der E-Baß letztendlich nur eine vereinfachte E-Gitarre mit weniger Saiten ist, versuche ich mal mein Glück. ;)

Unabhängig davon, wie viele Saiten eine Elektrogitarre hat, funktioniert die Elektrotechnik immer gleich. Welch ein Glück für mich, sonst stünde ich als Gitarrist hier wohl doch etwas auf verlorenem Posten. ;)

Ursprünglich ging es darum, einen Jazz-Baß klanglich etwas mehr in Richtung P-Baß zu bringen. Bevor wir zu der entsprechenden Schaltung kommen, folgt als erstes ein Blick auf die sogenannte Übertragungscharakteristik (Amplitudengang) der beiden Tonabnehmer. Im weiteren Verlauf werde ich vieleicht einige Begriffe verwenden, die dem einen oder anderen fremd sind. Hier hilft dann ein Blick in Guitar-Letter II und III.

1. Die Tonabnehmer des Jazz- und Precision-Baß im Vergleich

Der Pickup des Jazz-Baß ist ein reinrassiger Single-Coil, der des Preci ist ein sogenannter geteilter Single-Coil, welcher über zwei unterschiedlich gepolte Magnetfelder verfügt und dessen Spulen gegenphasig in Reihe geschaltet sind. Dadurch ist der P-Bass-PU ein Humbucker und somit brummfrei!

Mit Hilfe der von Helmuth Lemme in seinem Buch zur Verfügung gestellten elektrischen Daten der beiden Tonabnehmer, habe ich die Amplitudengänge einmal simuliert. Hier das Ergebnis:

J-Bass_vs_P-Bass.gif


Die blaue Kurve ist der Amplitudengang des Jazz-Bass-PU. Er hat seine Resonanzfrequenz in etwa bei 2,7kHz mit einer Ausprägung von rund 4dB. Klanglich beschreibt Lemme das als "brilliant". Ich würde sagen: Der J kann schon ganz schön "knackig" sein!

Die grüne Kurve stellt den P-Bass-PU dar. Hier liegt die Resonanzfrequenz bei "nur" 2,1kHz mit einer Ausprägung von knapp 2dB. Der Klang ist also wesentlich "runder" und "weicher".

2. J-Bass goes P-Bass

Wenn ein J-PU als wie ein P-PU "klingen" soll, dann muß die Resonanzfrequenz von 2,7kHz auf 2,1 kHz verschoben werden. Dafür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
  1. Man vergrößert die Induktivität (neuer Tonabnehmer oder Reihenschaltung der beiden J-PUs) oder
  2. man vergrößert die Kapazität.
Beide Möglichkeiten führen zu einer Verringerung der Resonanzfrequenz. Die zweite Variante habe ich sehr ausführlich in Guitar-Letter II beschrieben. Das dort gesagte läßt sich ohne weiteres auch auf den passiven E-Bass übertragen.

Eine größere Induktivität erreicht man, wenn die beiden Tonabnehmer des Jazz-Baß nicht parallel, sondern in Reihe geschaltet werden. Dabei verdoppelt sich die Induktivität und die Resonanzfrequenz sinkt ungefähr um den Faktor 1,4. Auf diese Weise wird also aus 2,7kHz 1,9kHz. Der entsprechende Amplitudengang ist im Bild als Kurve in Pink dargestellt. Leider ist die Ausprägung der Spitze sehr "schlapp"!

Was jetzt noch fehlt ist die Beschreibung der normalen parallelen Zusammenschaltung. In diesem Fall wird die Induktivität halbiert und die Resonanzfrequenz steigt ungefähr um 1,4 an. Also 2,7kHz -> 3,8kHz. Das wäre dann die rote Kurve.

3. Dual-Sound beim koaxialen Humbucker

The Dude hat nach eigenen Angaben zwei "DiMarzio Model-J". Es handelt sich hierbei um einen koaxialen Humbucker mit 4-Ader-Anschluß. Wie ein solcher Humbucker aufgebaut ist und funktioniert, habe ich sehr ausführlich in Guitar-Letter I dargelegt.

Normalerweise sind bei einem Humbucker immer die Spulen in gegenphasig in Reihe geschaltet. Es gibt da nur ganz wenige Ausnahmen. Natürlich kann man auch hier mit Hilfe eines Schalters von Reihen- auf Parallelschaltung wechseln. DiMarzio nennt das Dual-Sound. Dabei sinkt die Induktivität um den Faktor 4, was zu einer Verdoppelung der Resonanzfrequenz führt. Auch hier wird also ein klanglicher Unterschied zu bemerken sein. Eine grundsätzlich Änderung der Lautstärke wird man aufgrund des Prinzips der koaxialen Humbucker jedoch nicht wahrnehmen!

4. Monster-J-Bass

Da DiMarzio keine brauchbaren elektrischen Daten zu seinen Tonabnehmern liefert, kann ich diese PUs leider nicht simulieren. Deshalb jetzt gleich eine Schaltung für den J-Bass. Für die Adern des Tonabnehmers habe ich hier die Farben nach DiMarzio genommen.

WiDi_JB_2V1T_18.gif



Man erkennt insgesamt drei Mini-Schalter. Die zwei mit "Tri-Sound" beschrifteten sind die Dual-Sound-Schalter. Diese Funktion ergibt sich, wenn man einen Schalter vom Typ ON/ON verwendet. Benutzt man ON/ON/ON (teuer), so erhält man in der Mittelstellung den Single-Coil-Mode. Möchte man diesen auch haben, so muß man darauf achten, daß auch die obere aktive Spule des Humbuckers eingeschaltet wird. Die untere Spule dient nur der Störunterdrückung und liefert fast kein Nutzsignal.

Der dritte Schalter ist für die Reihen-Parallelschaltung der beiden Tonabnehmer zuständig. Im Reihen-Betrieb wird dem oberen Pickup die Masse entzogen und stattdessen mit dem "heißen" Anschluß des unteren Pickup verbunden. Bei dieser Schaltung ergibt es sich, daß im Reihen-Betrieb das untere Volume keine Funktion mehr hat.

Natürlich ist es auch denkbar, den Umschalter nach den beiden Volumes einzubauen. Wenn man dann jedoch ein Pickup leise dreht, wirkt das Volume als sehr starke Dämpfung für das aktive PU, welches in der Folge seine Resonanzfrequenz verliert. Gleichwohl die normale J-Bass-Schaltung aus elektrischer Sicht schon schlecht ist, kann man sie mit dieser Variante durchaus noch toppen. ;)

5. Der "belastete" J-Bass

Wer aufmerksam Guitar-Letter II gelesen hat, entwickelt vieleicht den Wunsch nach einem Kondensator. ;)

Wenn ich parallel zu einem Jazz-Baß-Pickup einen Kondensator mit einem Wert von 680pF schalte, so rutsch die Resonanz von 2,7kHz runter auf 2,1kHz! Die Spitze beträgt dabei satte 5dB. Wem das zuviel ist, der dreht ein wenig am Tone. 85% führen dann zu "nur" 2,5dB.

Fazit

Wer seinen Jazz-Bass ein wenig zum Preci mutieren lassen möchte, der kann die vorgestellte Schaltung so ausprobieren. Hat man nur Single-Coils, fallen die beiden Tri-Sounds einfach weg. Man schießt mit dem Ergebnis allerdings etwas über das Ziel hinaus, wie die Simulation gezeigt hat. Aber das ist nur die Theorie! Wenn es gefällt, ist alles ok!

Ich habe unlängst bei einem alten Tokai P-Bass einen Dual-Sound-Schalter eingebaut und unser Basser ist davon sehr angetan. Merke: Erlaubt ist, was gefällt!

Die Variante mit dem zusätzlichen Lastkondensator ist ebenfalls eine Überlegung wert. Unter Umständen kommt man hier leichter und präziser seinen klanglich Vorstellungen näher. Billiger und einfacher einzubauen ist der Kondensator alle Mal. Da hilf nur eines: Unbedingt Guitar-Letter II lesen und auf den Bass adaptieren!

Was man jedoch nicht vergessen darf: Die Tonabnehmerpositionen sind bei beiden Instrumenten unterschiedlich. Was ich beschrieben habe ist lediglich eine Anpassung der Übertragungscharakteristik des Tonabnehmers. Die Klangveränderung durch seine Position bleibt davon unbeeinflusst. Aus einem Jazz-Bass wird also nicht wirklich ein Preci, genauso wenig, wie man aus einer Strat eine Paula zaubern kann!

Fröhliches Löten!

Ulf
 
Ich weiß nun nicht genau, bei wem ich mich mehr bedanken soll....Bei elkulk, weil er mir den Tipp gegeben hat, den Onkel zu fragen oder beim Onkel weil er hier mal eine richtig amtliche Erläuterung zu dem Thema abgeliefert hat...:)

Eine Frage bleibt jedoch noch:
Angenommen ich entscheide mich für das Tri-Sound-Modell, in welcher Schalterstellung der beiden Tri-Sound-Schalter hätte ich die klassische J-Bass Schaltung, bzw. geht die dadurch verloren?
Ich hoffe mal, dass die Frage für euch Elektronikprofis nicht allzu bescheuert klingt, aber ich hab in dem Thema eine sehr schwache "Resonanzfrequenz"...;)

Jedenfalls nochmals vielen Dank für die ausführliche Erklärung und den spitzenmäßigen Schaltplan!:great:
 
Ich weiß nun nicht genau, bei wem ich mich mehr bedanken soll....Bei elkulk, weil er mir den Tipp gegeben hat, den Onkel zu fragen oder beim Onkel weil er hier mal eine richtig amtliche Erläuterung zu dem Thema abgeliefert hat...:)

Eine Frage bleibt jedoch noch:
Angenommen ich entscheide mich für das Tri-Sound-Modell, in welcher Schalterstellung der beiden Tri-Sound-Schalter hätte ich die klassische J-Bass Schaltung, bzw. geht die dadurch verloren?
Ich hoffe mal, dass die Frage für euch Elektronikprofis nicht allzu bescheuert klingt, aber ich hab in dem Thema eine sehr schwache "Resonanzfrequenz"...;)

Jedenfalls nochmals vielen Dank für die ausführliche Erklärung und den spitzenmäßigen Schaltplan!:great:
"Richtig" Jazz-Bass wäre die Single-Coil-Position für die beiden Humbucker-PUs und eben Parallelschaltung am dritten Umschalter.
Kommt aber darauf an, wie die Humbucker in der üblichen internen Reihenschaltung klingen; wenn das bereits sehr nach Jazz-Bass klingt, kannst Du Dir evtl. die teureren on/on/on-Schalter für die beiden PUs sparen.
 
@Mods:
Vorschlag: den Beitrag vom "Onkel" hier rauseditieren und als eigenes Thema im Unterforum "FAQ & Workshops" abspeichern; evtl. noch ein einfach zu verstehendes (;) The Dude) Schaltbild der Parallel-Seriell-Umschaltung für den Jazz-Bass nach "Erlaubnis" durch DerOnkel reineditieren.
 
"Richtig" Jazz-Bass wäre die Single-Coil-Position für die beiden Humbucker-PUs und eben Parallelschaltung am dritten Umschalter.
Kommt aber darauf an, wie die Humbucker in der üblichen internen Reihenschaltung klingen; wenn das bereits sehr nach Jazz-Bass klingt, kannst Du Dir evtl. die teureren on/on/on-Schalter für die beiden PUs sparen.

Danke! Wenn man den Rezessionen zum Model J glauben darf, klingen sie in der für die Humbucker üblichen Serienschlatung schon ziemlich nach Jazz Bass, wird sich aber bald zeigen.
Darauf bezog ich mich eigentlich, denn eine zusätzliche Single-Coil Schltung ist bei mir im Moment nicht vorgesehen. Sobald ich die nötigen Teile und Zeit zum Einbau habe, werde ich mal Onkels Schaltung ausprobieren.

Übrigens: Guter Vorschlag!:great:
 
Falls es noch keiner bemerkt haben sollte: Ich habe das Schaltbild auf die Farben von DiMarzio umgestellt.
Angenommen ich entscheide mich für das Tri-Sound-Modell, in welcher Schalterstellung der beiden Tri-Sound-Schalter hätte ich die klassische J-Bass Schaltung, bzw. geht die dadurch verloren?
Nachdem was ich den dürftigen Infos bei DiMarzio entnehme, ist die Reihenschaltung der Standard, der klanglich mit dem Single-Coil des Jazz-Baß zu vergleichen sein soll. Dieser Mode ist aktiviert, wenn der Schalthebel "unten" ist und folglich die beiden oberen Kontakte des Tri-Sound-Switch geschlossen sind. Die Mittelstellung ist dann nur eine Spule (je nach Verdrahtung) und Hebel nach "oben" bedeutet Parallelschaltung.

In der Praxis hängt es immer davon ab, wie man den Schalter mechanisch einbaut. Ich mache das in aller Regel so, daß Schalter nach "unten" die Reihenschaltung ist. Diese hat grundsätzlich weniger Höhen als der Parallel-Mode und ist dadurch recht gut zu unterscheiden.

Den Betrieb nur einer Spule würde ich beim koaxialen Humbucker vermeiden, denn dadurch geht die Brummunterdrückung verloren. Der Parallel-Mode mit einem geeigneten Lastkondensator kann die Resonanzfrequenz ebenfalls nach unten legen, sodas der gleiche Klangeindruck mit Brummunterdrückung entsteht.Angenehmer Nebeneffekt: Man spart den (sau-) teuren ON/ON/ON-Schalter. ;)

Ulf
 
So, hab mich durch den Thread durchgeackert und glaub dass so ein S1-Switch das Richtige für meinen Bass wäre.
Kann mir jemand einen Gitarrenbauer/Laden in München oder Umgebung nennen, der so einen Umbau bezahlbar durchführt?
war vorhin beim Lienhard, aber schlappe 110€ find ich bisschen viel..
Thx
 

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