Japanische Gitarren - User Thread

  • Ersteller vanDango
  • Erstellt am
Jo vlad, den Katalog kenne ich auch. Blos meine Cimar hat anders als die 2090 eine Bridge wie die Cimar im Video, halt nur in "silber" wie die ganze Hardware außer die Saitenreiter (die sind wie in Video aus Messing).

Das ganze Plastik-Gedönß sind wie das Binding nicht weiß sondern schon von 1982 an "gelblich". Im Video ist das alles heller als bei meiner Cimar.
 
So, ich hab meiner 1979 Tokai Springy Sound eine Änderung angedeihen lassen, mir gefiel das weiße pickguard nicht so wirklich gut und ich hab einen Hang zu mintfarbenen... Da die Springy ein 8 loch Pickguard hat ist die Auswahl nicht wirklich groß, vor allen Dingen in einer ordentlichen Qualität.
Erst hatte ich versucht ein weißes Montreux mit Textilfarbe oder permanent Marker zu färben, aber das sah nicht wirklich gut aus...
Habe doch ein brauchbares in der richtigen Farbe gefunden und ein wenig geaged, da die Tokai trotz des Alters wirklich einen super Zustand hat, reichte ein klein wenig um es anzupassen...
Jetzt hat das Olympic White einen richtigen pinkeln Schimmer... Ich find es so ziemlich klasse!
 

Anhänge

  • image.jpg
    image.jpg
    579,2 KB · Aufrufe: 193
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Cimar in dem Video-Beitrag, ist zu 100% identisch mit meiner ersten E-Gitarre, welche ich 1981 bekam. Diese trug allerdings nicht den Namen CIMAR sondern Starfield. Ich hatte diese Gitarre bis 2003 und darf sagen, daß sie ein absolutes Killerteil war und hoffentlich noch ist. Der einzige Unterschied war die Farbe, meine war schwarz mit Creme-Binding. Ansonsten jedes Detail absolut identisch mit der Cimar im Video. Hatte damals 81 so 630 DM neu gekostet und man bekam dafür ein Instrument welches einer wirklich guten original Gibson Paula wirklich problemlos ebenbürtig war. Habe ich verkauft, weil ich über die Jahre einfach zu sehr zum Stratisten mutiert bin. Heute würde ich sie nicht mehr verkaufen. Was da damals teilweise so als Factory-Klampfe mit vom Importeur zu bestimmenden Logo von den jap. Fabriken rausgehauen wurde, war oft genug eine Qualität, für welche man heute mal ganz andere Summen für hinlegen dürfte. Dieses Model gab es übrigens auch mit Schraubhals.
 
Ich sortiere nochmal:

Die Cimar im Video hat eine einteilige Decke, goldene Hardware, geleimten 24-Frets-Hals und splitbare Humbumcker (kleine Kipp-Schalter) - Bindings und so in Weiß.

Meine Cimar ist scheinbar die Billig-Version: 3-teilige Decke, blecherne Hardware, 4-Schrauben-Hals mit 24 Frets, irgendwellche unsplittbare Humbucker - Bindings und so in Creme.

Schellibo hat die Cimar aus dem Video 1981 (geschenkt?) bekommen. Die war Schwarz mit Creme-Bindings und hieß Starfield.

Dann gab es noch die Cimar 2090 mit einfacheren Saitenhallter in Schwarz und Brown-Sunburst im 1980er Ibanez-Katalog.

Wie meine 1. Axt offiziell heißt, weiß ich immer noch nicht. Aber auch das Drum-Herum ist spannend.
 
Jau, hast recht....die war meine erste Gitarre und ein Geschenk meiner Mutter, welches sie wohl noch 1000 mal verflucht hat. Später dann beim Soli üben, war der geflügelte Satz bei uns im Hause immer "Sven...muß das sein....mir fieeept es!" :) Ich bin ehrlich, ich habe mir diese Starfield damals nur nach optischen Kriterien ausgesucht. Eigentlich hätt ich ja lieber ne Les Paul gehabt - man wollte ja damals mindestens auch so ne coole Sau sein, wie Ace von KISS :) det gab dann allerdings der finanzielle Spielraum nicht her, was wie ich dann später bemerkte, auch völlig unproblematisch war.

Ich wage mal zu behaupten, daß von diesem Model, weder mit Cimar, noch mit Starfield - Logo wirklich bedeutende Stückzahlen gebaut wurden. Die Teile sind so gut wie gar nicht zu bekommen und es gibt eben auch kaum Infos darüber. Ich denke mal, daß die meisten Gitarristen eben auch damals sehr viel lieber eine Copy der amerikanischen Vorbilder wollten und sich das Interesse an eigenständigen Entwürfen der Japaner, erst einmal in Grenzen hielt, was sich ja dann auch langsam änderte.

VoiVoDe, Deine Cimar wird dann und wann mal in der Bucht angeboten - allerdings ohne Modellbezeichnung, weil da wohl keiner mehr Infos drüber hat. Von meiner Starfield hab ich auch nie die konkrete Bezeichnung gewußt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hehe - immerhin hat Deine Mutter zu ihrem Glück Dir kein Schlagzeug geschenkt :)

In der Bucht ist es ja immer der gleiche Wucherer, der wird die Gitarre schon seit mind. 4 Jahren nicht los.

Bleibt das Baby halt namenlos.

Ach ja: 'Ne KISS-Story habe ich auch. Das örtliche Traditions-Musikhaus hatte damals eine PS10 im Schaufenster.
 
Zuletzt bearbeitet:
image.jpg
Hier noch bessere Fotos meiner Tokai Springy Sound

image.jpg
image.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Könnte auch ein Fender Thema sein, aber ich frage trotzdem mal hier.
Betreffend: Japanische Hersteller von Fender Mustang Reissues.

So weit ich weiß, werden die '65RI Mustangs von Tokai und von Dyna Gakki hergestellt.
Tokai deckt dabei den Bedarf für den japanischen Binnenmarkt, Dyna baut für den Export.

Ich besitze eine 65RI Mustang, Baujahr 2004, welche deshalb wohl von Dyna stammt.

Seit gestern habe ich dazu noch eine Mustang '69 Competition Reissue (blau, mit Rallyestreifen) Baujahr 2001.
Dieses Modell wurde nur für zwei Jahre (2002-2004) auf dem Weltmarkt angeboten.
Ich stelle fest, dass meine beiden Reissue Mustangs, also '65 und '69, sich neben den modellbedingten Unterschieden (Countours usw.) in den Details, wie z.B. Größe der Drehknöpfe, Material der Nut und einige andere, leicht voneinander Unterscheiden.
Daher meine Frage:
Weiß jemand, wo diese kurze Neuauflage der 69er Competitions damals, in den frühen 2000ern, hergestellt wurde?
Aufgrund der kleinen Unterschiede könnte ich mir vorstellen, dass die 69RI nicht von Dyna, sondern vielleicht von Tokai stammt.
 
Hi Planet 335,

Sehr schön gefällt mir ausgesprochen gut, so etwas hätte ich auch noch gern! Der Verkäufer ist übrigens ein Amerikaner der in Tokio lebt, der auch regelmäßig im MLP Forum ist...

Grüße Stefan
 
Hallo Stefan,
deshalb funktioniert die Kommunikation mit Ihm so reibungslos. Da Amis in der Regel ja nicht so sprachbegabt sind und auch eher erwarten, dass man ihre Sprache spricht, ist die Entscheidung in Japan zu leben schon eine Herausforderung für einen Imi aus den USA. Ich will da unbedingt auch nochmal hin, meine Freundin ahnt auch schon weshalb :)

planet335
 
Hallo Planet335,

Der "Kollege" ist auch extrem nett, obwohl ich nichts von ihm gekauft habe hat er mich doch beraten... Hmm tja nach Tokio in das Gitarrenladeneldorado... Das wär was! In der letzten Zeit gehen aber die Preise für Vintage MIJ in Japan steil nach oben und ich befürchte das wird sich auch noch auf aktuellere hochwertige Modelle ausdehnen. So sind z.b. Tokai LS 200 schon mal auf rund 7.500€ geklettert...
Die Preiserhöhung bei Gibson wird da auch noch etwas zu beisteuern.

Grüße Stefan
 
Dann bin ich persönlich mal gespannt, was sich in Sachen Orville-Preisen tun wird.
 
Hi Planet 335,

Sehr schön gefällt mir ausgesprochen gut, so etwas hätte ich auch noch gern! Der Verkäufer ist übrigens ein Amerikaner der in Tokio lebt, der auch regelmäßig im MLP Forum ist...

Grüße Stefan
Hi Stefan,
für den Vintage- Look hat sie eine T.O.M. Bridge und hübschere Potiknöpfe bekommen. Jetzt kommen noch die Positionsmarker an die Potis.
https://dl.dropboxusercontent.com/u/108957482/DSCF0003.JPG
https://dl.dropboxusercontent.com/u/108957482/Edwards-Jazz.4.JPG

planet335
 
image1.JPG
image3.JPG
image4.JPG
So meine vintage Tokai Strat hat mich wieder verlassen und ich hab das Stratkapitel wieder beendet. Eigentlich sollte es ja jetzt ja ne LP Junior oder ne Custom werden, aber ich bin schon wieder bei einer Burst gelandet. Hatte eigentlich 6-7 in der engeren Wahl (auch in Japan) aber dann lief mir doch bei Ebay Kleinanzeigen was über den Weg, das dann nur ne halbe Stunde drin war. Ziemlich selten, superqualität und deshalb sofort zu kaufen.Es ist eine 2004er JDM Epiphone LQ Plaintop, hergestellt bei Fujigen nur für den japanischen Markt 2004-2007.Massiver 2 teiliger Body Centerseam, 2 teilges Plainmapletop mit einigen vogelaugen, 1 Piece neck. Unchambered mit 3,7-3,8 kg sehr leicht und superresonant, honeyburst. Relativ fetter Hals, aber nicht so wie bei meiner Greco EGF... Und mit catalisiertem nitrolack!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Stefan,
du wechselst ja die Gitarren schneller, als so mancher Zeitgenosse seine U-Hosen. Gib den Teilen doch erstmal eine Chance, spiele sie, beschäftige dich mit Ihnen, das ist handwerklich immer eine Herausforderung, die dich auch musikalisch wachsen läßt.
Außerdem finde ich persönlich, wenn man nicht gerade Hairmetal macht, gehört eine Strat in jeden Gitarristenhaushalt.

planet335
 
Hallo Stefan,
du wechselst ja die Gitarren schneller, als so mancher Zeitgenosse seine U-Hosen. Gib den Teilen doch erstmal eine Chance, spiele sie, beschäftige dich mit Ihnen, das ist handwerklich immer eine Herausforderung, die dich auch musikalisch wachsen läßt.
Außerdem finde ich persönlich, wenn man nicht gerade Hairmetal macht, gehört eine Strat in jeden Gitarristenhaushalt.

planet335

Hi,

na drei Monate lasse ich keine Unterhose an... :great: Du hast sicherlich zum Teil recht, aber bei mir steht auch so ein bisschen das sammeln und ausprobieren im "Vordergrund", die Tokai Strat war super und ich hab damit jemanden glücklich gemacht. Das einzige an dem man sich etwas stören konnte, war der Vintage fretboardradius.
Aber ich hab sie sicherlich nicht verkauft weil sie mir nicht gefiel, oder ich damit schlechter zurecht gekommen bin... Ich würde sie gerne alle behalten und noch viel mehr kaufen (ich glaube ich bin Gitarrenshoppingsüchtig), aber da erzählt mir meine Frau was anderes :D...

Grüße Stefan
 
Könnt ihr mir mal auf die Sprünge helfen, welche Les Paul Custom lookalikes es gibt? Ich suche eine in Vintage White und hab bisher nur die Edwards LP113 gefunden. Von Tokai anscheinend nur in Schwarz oder Reinweiß (was ich furchtbar finde).

Wäre dankbar für Hinweise!
Gitarrophob
 
Hallo, es gibt noch einige andere, dafür musst du in der Regel aber suchen. Von Edwards gibt es wohl noch eine weisse ALC 125/130 und dann Vintage einiges von Burny und Greco (z.b. Mint Collection Randy Rhoads Modelle), auch von den japanischen Epis gibt es weisse Modelle, wie auch von den Orvilles. Von den Burnies gibt es in Japan immer einige (weiße aber weniger als schwarze) ist nur nicht ganz so einfach da die richtigen Modelle zu finden! Grüße stefan
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben