Ist Noten lesen bzw. Lernen schwer?

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Ich wollte anfangen Gitarre zu spielen und und wollte wissen, ob das
Erlernen von Noten schwierig ist, und wie lange es dauert, bis man es drauf hat
( wenn man jeden Tag fleißig eine halbe Stunde übt)

MFG,
Stairwaydude
 
Eigenschaft
 
Also richtige (Klavier)Noten lesen und gleichzeitig in einen Gitarrenakkord umsetzen ist ziemlich schwierig...
Ich spiele jetzt 1,5 Jahre Gitarre und kann das immer noch nicht.

Was viel gebräuchlicher und leichter ist, ist eine Tabulatur. Da sieht man nämlich direkt wo man auf dem Griffbrett greifen muss usw.

- Link entfernt, bitte Regeln beachten.

Die 6 Linien stellen die 6 Saiten dar, die Zahlen da wo mit deinen Fingern auf die Bünde drücken musst (vom Hals aus gezählt)
Da hat eigentlich jeder ziemlich schnell den Bogen raus ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
kann ich nur bestätigen, spiele seit 7 jahren, habe tabs gelernt undkann immer noch keine noten. ausserdem ergiebt sich der vorteil eigene songs viel leichter aufschreiben zu können
 
Aber das ist doch irgendwie blöd, wenn einer sagt: "Komm spiel mal die Noten da!" Und du Antwortest:
"Ich kann nur Tabs!"
 
Aber das ist doch irgendwie blöd, wenn einer sagt: "Komm spiel mal die Noten da!" Und du Antwortest:
"Ich kann nur Tabs!"

Und? Es gab geniale Musiker, die konnten noch nicht mal lesen oder schreiben und waren trotzdem gut. Noten sind ein Werkzeug nicht mehr und nicht weniger.
Ich finde Tabs relativ einfach (weil praxisnah) und Noten relativ schwer (abstrakt).

Die Frage ist, willst du Noten lernen und warum? Ich als Ü40 habe keinerlei Ambitionen auf eine professionelle Laufbahn und brauch das nicht, bzw. will mir das nicht mehr antun.
Bist du noch jung und willst vielleicht sogar Musik studieren, dann lerne.
 
Stimmt es ist schwierig, aber wenn man es mal kann, dann tust du dir leichter. Also ich würde an deiner Stelle damit anfangen, sie zu lernen, auch wenns am Anfang schwierig ist.

Gruß Michi
 
Also ich hatte früher ein paar Jahre Keyboardunterricht und fand es dann zum "Selbststudium" der Gitarre recht hilfreich, etwas Notenkenntnisse zu haben.

Das Ding bei mir ist, dass ich zwar die Noten kenne, aber nicht wirklich nach Noten spielen kann....klingt vielleicht komisch, aber das ist ungefähr so, wie wenn man die Buchstaben des ABC kennt, aber keine Wörter oder Sätze lesen kann :)

Nichtsdestotrotz gab es immer wieder Situationen, wo ich es durchaus brauchbar fand, die Noten zumindest zu kennen oder eben auch bei Akkorden ein paar Grundlagen zu haben, welcher Akkord das ist und unterscheiden zu können, ob es Dur oder Moll ist. Dadurch fiel es mir auch hin und wieder leichter ein Gespür dafür zu haben, welche Akkorde zusammenpassen, anstatt dies nur nach "Trial-and-Error" zu machen.

Ich handhabe es für mich so, dass ich mich zwar nach Noten bzw. Tabulatoren orientiere, aber das ganze Timing etc. nach Gehör mache, wenn ich etwas nachspielen möchte und da nicht an nem Blatt festklebe.

Ob es schwer ist oder nicht? Naja, das ist subjektives empfinden. Find dich einfach damit ab, dass viele Dinge zu Beginn erstmal schwer sein können, viele andere Sachen hast du schließlich auch nicht an einem Tag gelernt, oder? :) Das wird schon, nur zu!

Greetz,
kickapoo
 
Aber das ist doch irgendwie blöd, wenn einer sagt: "Komm spiel mal die Noten da!" Und du Antwortest:
"Ich kann nur Tabs!"

Das stimmt leider, in die Situation bin ich, in den 6 Jahren in denen ich Gitarre spiele, auch schon des Öfteren gekommen.

Ich habe mir schon mehrmals vorgenommen Noten lesen zu lernen, aber ich habs noch nicht geschafft meinen inneren Schweinehund zu überwinden...leider...

Ist immer blöd, nen Kollege von mir spielt Klavier und kann mit Tabs herzlich wenig anfangen, aber wofür gibts Guitar Pro^^ ..." Standardnotation anzeigen"...

So schwer ist das nicht, ich denke man muss sich nur genügend damit beschäftigen...irgendwann mache ich das mal....

Grüße,
Flo
 
Ich denke man muss unterscheiden zwischen "eine Melodie nach Noten vom Blatt spielen können" und einem gewissen musikalischen Grundwissen.
Ersteres wirst du in deiner Gitarristenlaufbahn wohl eher nicht so häufig vorfinden.
Wichtig finde ich allerdings, dass man sich mit mit einigen musikalischen Grundlagen (für Gitarristen vor allem Harmonik etc.) auseinandersetzt. Wenn ich verstehe, was ich spiele, fällt es mir im Nachhinein viel einfacher, als alles stur nach "Zahlen" zu lernen. Das hilft auch/vor allem beim Solieren/Improvisieren.
 
Ich kann halbwegs Notenlesen und auch etwas Harmonieverständnis... doch allzu viel gebracht hats mir fürs Gitarrespielen noch nicht. Willst du musikalisch interaktiver werden, schule dein Gehör! Davon hast du erstmal mehr... das Herz macht die Musik, nicht die Noten.

Trotzdem kanns dir allg. helfen Musik besser zu "verstehen". Ich bin froh noch viel drüber zu lernen, auch wenn ichs direkt nicht auf die Gitarre adaptieren kann bzw. es explizit dafür nicht brauche.
 
Die immerwiederkehrende leidige Diskussion... :( Natürlich ist es schön wenn man nach Noten spielen kann... Alte Werke von Bach oder Carulli usw.., das macht tierisch Spaß. In meiner Laufbahn als E-Gitarrist brauch ich´s nicht sooo oft. Aber Konzertgitarre ist ein wunderschönes Instrument und ein herrlicher Gegenpol.
Die Tabs-Befürworter wollen mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein Tabs-Blatt mit allem drum und dran inklusive Notenwerte, Pausen usw.. einfacher zu lesen ist als ein Notenblatt.
Das ist ein richtiges Phänomen für mich, dass sich sehr oft Leute die schwierigsten und unübersichtlichsten Tabs draufdrücken. Dabei könnte es so einfach sein. :)
Als ernsthafter Musiker kommt man sehr oft in Situationen, wo man mal ein paar Noten lesen muss.

Fazit: Nach Noten spielen ist nicht schwieriger als in der ersten Klasse schreiben und lesen zu lernen.
Und noch ganz wichtig: Es bringt überhaupt nichts, die Noten zu LERNEN. Das ist so, als wenn man in der ersten Klasse alle Buchstaben und Zahlen auswendig lernt und aber nicht lesen und rechnen kann...
 
Also richtige (Klavier)Noten lesen und gleichzeitig in einen Gitarrenakkord umsetzen ist ziemlich schwierig...

Und was ist DAS denn für eine Aussage????? :confused: Schonmal was gehört von Noten für Gitarre? Sorry für Doppelpost...
 
Du solltest nicht fragen ob es schwierig ist sondern ob es was bringt.

Antwort: Ja es bringt was, du kannst danach Noten lesen.

Viel wichtiger jedoch: Es macht spaß nach Noten zu spielen.
 
Ich spiele seit ungefähr 9 Jahre Klavier, und 5 Jahre Klarinette und spiele nebenbei seit einigen Jahren Gitarre, was ich mir sebst beibringe. Ich kann zwar ohne Probleme Noten lesen und bei Klarinette und Klavier spielen, finde aber schade, dass ich dies bei der Gitarre nicht kann. Wenn ich Unterricht nehmen würde, würde ich darauf bestehen, dass ich das lerne. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es schwerer zu lernen ist, als bei jedem anderen Instrument. Ich stelle mir es enorm Praktisch vor, wenn ich zb. eine Melodie, die ich mir auf dem Klavier ausdenke, ohne viel Nachdenken auf der Gitarre nachspielen könnte, mit allem drum und dran zb Dreiklänge und so.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es schwerer zu lernen ist, als bei jedem anderen Instrument.

Dann ist deine Vorstellungskraft sehr begrenzt.
Bei einem Klavier ist jeder Taste eine Note zugeordnet;
bei einer Gitarre kann die gleiche Note auf bis zu 6 Arten gespielt werden. Bei Mehrklängen explodieren dann die Möglichkeiten.
Nach Noten zu spielen ist somit auf einer Gitarre wesentlich schwerer als auf einen Klavier.
 
Dann ist deine Vorstellungskraft sehr begrenzt.
Bei einem Klavier ist jeder Taste eine Note zugeordnet;
bei einer Gitarre kann die gleiche Note auf bis zu 6 Arten gespielt werden.

Und dann sucht man sich die einfachste raus. :) Und man muss auch nur mit der linken Hand denken. Beim Klavier brauchst du beide Hirnhälften, glaub mir, das ist wesentlich schwerer. Ich hab´s probiert. :)
 
Was viel gebräuchlicher und leichter ist, ist eine Tabulatur. Da sieht man nämlich direkt wo man auf dem Griffbrett greifen muss usw.

- Link entfernt, bitte Regeln beachten.

Die 6 Linien stellen die 6 Saiten dar, die Zahlen da wo mit deinen Fingern auf die Bünde drücken musst (vom Hals aus gezählt)
Da hat eigentlich jeder ziemlich schnell den Bogen raus ;)
Voraussetzung ist, man kennt das Lied. :)
Und du meinst wirklich, das sei leichter als das hier:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Als jemand der nicht richtig Melodieinstrumente spielt aber ganz selten mal an ein paar sitzt meine ich eher dass langhaar recht hat.
Es ist (für mich) definitiv einfacher ein paar Akkorde auf dem Klavier zu spielen nach Noten als bei der Gitarre. Du musst zwar bei dem Klavier mit beiden Händen arbeiten, bei der Gitarre greift nur eine, nichts desto trotz gibt es immer noch für jede Note etliche unterschiedliche Greifmöglichkeiten, die man innerhalb von allerkürzester Zeit umsetzen muss (bis man in dem Ganzen die Routine drin hat, aber das dauert wohl lange). Kann man also genauso gut sagen: Beim Klavier muss man nur für 2 Hände denken, bei der Gitarre für jeden Finger einzeln etliche Male.

Nun mags eventuell sein dass mir das einfacher fällt weil ich als Schlagzeuger eh alles gleichzeitig und möglichst unabhängig benutzen sollte, aber ich denke allgemein dass das wohl eher Veranlagungssache ist, die meisten aber beim Notenlesen mit dem Klavier einfacher zurecht kommen.
Was nun beileibe nicht heissen soll dass das Klavier einfacher zu lernen sei :D

Gruß

//Edit: Ist ja ganz logisch. Für die Gitarre sind die Noten relative Positionen, da muss man teilweise weit zurückliegende Zusammenhänge verbinden um sinnvoll zu spielen, fürs Klavier ist das absolut: Diese Note ist 100% da egal was davor und danach ist..
 
Und was ist DAS denn für eine Aussage????? :confused: Schonmal was gehört von Noten für Gitarre? Sorry für Doppelpost...

Unter Klaviernoten verstehe ich die normale Notenschrift, wie sie eigentlich in der Musik allgemein gebräuchlich ist.
Deshalb stand das "Klavier" auch in Klammern...

Voraussetzung ist, man kennt das Lied. :)
Und du meinst wirklich, das sei leichter als das hier:

Ganz ehrlich? Ich habe ernorme Probleme diese Noten zu lesen. Da stehen zwar die Notenwerte drüber, aber ich komme mit den Intervallen nicht klar :rolleyes:
 
Und dann sucht man sich die einfachste raus. :) Und man muss auch nur mit der linken Hand denken. Beim Klavier brauchst du beide Hirnhälften, glaub mir, das ist wesentlich schwerer. Ich hab´s probiert. :)

Es geht (hier) nicht darum, dass die verschiedenen Möglichkeiten verschieden schwer sind. Es geht darum, dass überhaupt die Wahl besteht. Innerhalb eines Sekundenbruchteils muss man mehreren Noten, die eventuell gleichzeitig gespielt werden, Dutzende von Möglichkeiten abgrasen. Besteht für jede Note genau eine Möglichkeit, dann wird dies ganz anders verinnerlicht. Bei jedem Akkord weiss ein Klavierspieler, wo die ganzen Tasten liegen. Ein Gitarrist hat zunächst eine äusserst verwirrdende Anzahl von Kombinationen.

Weiterhin kann es passieren, dass manche Noten sich nur sinnvoll mit bestimmten Fingersätzen spielen lassen. Ein Klavierspieler legt los und liegt richtig. Ein Gitarrist kann unter Umständen mitten im Spiel merken, dass er in der falschen Lage ist, um die folgenden Noten zu spielen.

Was das spielen mit links und rechts angeht: ich gehe schon davon aus, dass wir davon reden, auf beiden Instrumenten die gleichen Noten zu spielen (ein Vergleich macht ja keinen Sinn, wenn man für das Klavier viel komplexere Noten nimmt und dann sagt, das sei schwerer). Stücke die auf der Gitarre spielbar sind, werden sicherlich auf dem Klavier nicht allzu komplex sein, oder?
Davon abgesehen lässt sich ja auch durchaus auf der Gitarre mit beiden Händen spielen.

Letzendlich ist es auch bezeichnend, dass die Anforderungen für's Notenspielen bei Aufnahmeprüfungen für Gitarristen im Vergleich zu dem, was ein Klavierspieler leisten muss, lächerlich gering sind.

Für einen Gitarristen sind beliebige 4 stimmige Akkorde bei 100 BPM und 8tel schon ein Herausforderung.
 

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