Clipfishcarsten
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Die Diskussion springt ja in letzter Zeit immer hin und her zwischen "verwendeten Boxen" und "reichen 15-20W oder nicht??".
Ich finde aber ehrlichgesagt, dass die Betrachtung hinsichtlich Boxen erheblich wichtiger ist als die Diskussion zwischen z.B. 20 oder 100W. Ineffiziente Speaker, hinten offene Boxen (ein Segen im Wohnzimmer, jedoch der Tot für jedes definierte Lowend auf Schlagzeuger-Lautstärke) oder schlechter EQ, vieles davon nimmt einen erheblich größeren Einfluss auf den "Headroom" den man erreichen kann, als die pure Leistungsabgabe des Amps.
Gemerkt habe ich sowas das allererste Mal als Grünschnabel in der Schülerband, bewaffnet "nur" mit einem 8280, der ja bekanntermaßen zwei G12Ts drin hat. 2x80W und 2x12 sollte doch reichen meinte man? Pustekuchen, durch den gescoopten Sound der Lautsprecher und die hinten offene Kombo war ein auskömmlicher Sound sehr schwierig herzustellen, wenn der Schlagzeuger mal keinen milden Tag hatte . Man bedenke: Es waren alle zw. 15 und 20 Lenze alt und professionelle Mäßigung an z.B. den Drums war skill-technisch noch nicht wirklich drin.
Das gezeigte Bild hat sich MASSIV geändert als ich das gleiche Setup mal über zwei H&K-112-Filzboxen fahren durfte. Bassreflex, V30, da ging richtig die Post ab. Trotz gleichem Wirkungsgrad und gleicher "Anzahl" Speaker, zudem noch mit genau dem gleichen Amp.
Zweites Beispiel: Aus logistischen Gründen habe ich schon mehrfach in der Probe meiner Metalband meinen Princeton genötigt, mit Pedalerie den Aushilfs-Amp zu mimen. Offene Combo mit 15W und einem Blue Alnico? Alleine undenkbar. Der Knirps an einer geschlossenen 2x12, inklusive Soloboost? Für Probenzwecke mehr als ausreichend. Clean mit Humbuckern war zwar schon "Dreck" im Cleansound, aber bei Masterstellung 3-4 war er noch allemal standhaft, trotz der geringen Wattzahl.
Sicherlich ist es nicht der "einfachere Weg", mit LowW-Amps zurechtzukommen, weil man sich im Endeffekt auch immer ein bisschen unsicher fühlt. Niemand will, dass der schön einprogrammierte +6dB-Boost auf der Bühne plötzlich versagt und nur Hustenanfälle der Endstufe zur Folge hat, gerade wegen sowas spiele ich live auch immernoch mit 100W, aber mit der richtigen Box kommt man schon ein ganzes Stück in die Ecke, in der kleineres Besteck ausreicht. Nicht zuletzt hab ich schon mit 30W-Amps (Orange/Marshall/Mesa etc.) im Duo friedlich zusammen spielen können, die wurden aber auch immer über satte Boxen (2x12 oder größer) verstärkt und nicht über "Kompakt-1x12er" o.Ä.
Ich finde aber ehrlichgesagt, dass die Betrachtung hinsichtlich Boxen erheblich wichtiger ist als die Diskussion zwischen z.B. 20 oder 100W. Ineffiziente Speaker, hinten offene Boxen (ein Segen im Wohnzimmer, jedoch der Tot für jedes definierte Lowend auf Schlagzeuger-Lautstärke) oder schlechter EQ, vieles davon nimmt einen erheblich größeren Einfluss auf den "Headroom" den man erreichen kann, als die pure Leistungsabgabe des Amps.
Gemerkt habe ich sowas das allererste Mal als Grünschnabel in der Schülerband, bewaffnet "nur" mit einem 8280, der ja bekanntermaßen zwei G12Ts drin hat. 2x80W und 2x12 sollte doch reichen meinte man? Pustekuchen, durch den gescoopten Sound der Lautsprecher und die hinten offene Kombo war ein auskömmlicher Sound sehr schwierig herzustellen, wenn der Schlagzeuger mal keinen milden Tag hatte . Man bedenke: Es waren alle zw. 15 und 20 Lenze alt und professionelle Mäßigung an z.B. den Drums war skill-technisch noch nicht wirklich drin.
Das gezeigte Bild hat sich MASSIV geändert als ich das gleiche Setup mal über zwei H&K-112-Filzboxen fahren durfte. Bassreflex, V30, da ging richtig die Post ab. Trotz gleichem Wirkungsgrad und gleicher "Anzahl" Speaker, zudem noch mit genau dem gleichen Amp.
Zweites Beispiel: Aus logistischen Gründen habe ich schon mehrfach in der Probe meiner Metalband meinen Princeton genötigt, mit Pedalerie den Aushilfs-Amp zu mimen. Offene Combo mit 15W und einem Blue Alnico? Alleine undenkbar. Der Knirps an einer geschlossenen 2x12, inklusive Soloboost? Für Probenzwecke mehr als ausreichend. Clean mit Humbuckern war zwar schon "Dreck" im Cleansound, aber bei Masterstellung 3-4 war er noch allemal standhaft, trotz der geringen Wattzahl.
Sicherlich ist es nicht der "einfachere Weg", mit LowW-Amps zurechtzukommen, weil man sich im Endeffekt auch immer ein bisschen unsicher fühlt. Niemand will, dass der schön einprogrammierte +6dB-Boost auf der Bühne plötzlich versagt und nur Hustenanfälle der Endstufe zur Folge hat, gerade wegen sowas spiele ich live auch immernoch mit 100W, aber mit der richtigen Box kommt man schon ein ganzes Stück in die Ecke, in der kleineres Besteck ausreicht. Nicht zuletzt hab ich schon mit 30W-Amps (Orange/Marshall/Mesa etc.) im Duo friedlich zusammen spielen können, die wurden aber auch immer über satte Boxen (2x12 oder größer) verstärkt und nicht über "Kompakt-1x12er" o.Ä.