Ist der Reim unmodern?

  • Ersteller DarkStar679
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Prima. Wir nähern uns der Realität des Forums und meiner lebenslangen persönlichen Erfahrung!

Der Reim strukturiert natürlich den Text wunderbar. Das fühlen die meisten Texter mehr, als dass sie es strategisch anstreben. Aber, wenn wir schon dabei sind, kann der Reim viel mehr! Meistens unterschätzt wird der Reimbruch (Zeile 3), mit dem schöne Pointen gebaut werden können! Mal aus der Hüfte:

Ich präsentiere mich als Mann
Verschlossen bin ich heiter
Ich schreib bizarr, ich gebe an
den Leser mein Gewissen weiter

Aber auch der freie Reim kann sehr, sehr einprägsam sein. Wieder aus der Hüfte

Ich präsentiere mich als Mann
Verschlossen bin ich heiter
Ich schreib bizarr, denn ich bin hart
Ich komm nach Muttern, nicht nach Vater

Ich könnte mir vorstellen, dass solche Strophen
nachdenklich machen könnten, einprägsamer.

Was ich eigentlich sagen will: Alle, wirklich alle Menschen sind voller wunderbarer oder wenigstens wunderlicher Geheimnisse. So wie wir am gemeinsamen Tisch alle irgendwann mal für Lacher oder Nachdenklichkeit sorgen können, so sollten wir auch schreiben. Warum sitzen wir oft stumm am Tisch??? Wir wollen uns nicht blamieren.., aber unser erster Versuch sorgt dann dennoch für Lacher… die anderen sind ja Gottseidank nun auch schon angetütert…

So sehe ich das Schreiben. In diesem Monent… ;)
 
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Zur Eingängigkeit von gereimten Texten gebe ich @DarkStar679 recht. Wenn ich fremde Texte lerne, um Songs nachzuspielen, fällt mir das viel leichter mit Reimen; ich merke mir quasi nur die jeweils erste Zeile und die gereimte ergibt sich wie von selbst. Ich würde das aber nicht unbedingt als ein Qualitätsmerkmal bezeichnen.

Was speziell die Bewertung von Texten hier im Forum angeht, macht es für mich persönlich einen Riesenunterschied, ob es eine Vertonung gibt oder nicht. Mir gefallen hier viele Texte ausgezeichnet, bei denen mir die Fantasie fehlt, sie mir musikalisch umgesetzt vorzustellen. Auf der anderen Seite gibt es auch eher, ich sage mal unscheinbare Texte, die aber in ihrem Songkontext perfekt funktionieren.

Man stelle sich vor, User John1969 postet hier seinen Songtext - Strophe: "I want you, I want you so bad, I want you, I want you so bad it's driving me mad", Refrain: "She's so heavy" (beliebig wiederholen). Die Resonanz wäre vermutlich nicht überwältigend, wenn auch immerhin teilweise gereimt. Mit der entsprechenden Hörprobe sähe die Bewertung dann wahrscheinlich wieder anders aus.
 
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M
Zur Eingängigkeit von gereimten Texten gebe ich @DarkStar679 recht. Wenn ich fremde Texte lerne, um Songs nachzuspielen, fällt mir das viel leichter mit Reimen; ich merke mir quasi nur die jeweils erste Zeile und die gereimte ergibt sich wie von selbst. Ich würde das aber nicht unbedingt als ein Qualitätsmerkmal bezeichnen.
das kenne ich aus eigener Erfahrung! ;)

In der Zwischenzeit achte ich viel mehr darauf, dass die gesamte Zeile den Reim erzwingt. Außerdem: wer sagt, dass sich die ganze Strophe Reimen muss???

Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum
Ich träumt in seinem Schatten
So manchen süßen Traum
Ich schnitt in seine Rinde
So manches süße Wort
Es zog in Freud und Leiden
Zu ihm mich immerfort

8 Zeilen - 4 Reime. Eigentlich sind es sogar mit die ausgeleiertsten Reime, die es gibt.

Aber das Reimschema ist toll!!! Und die persönliche Geschichte! - Selbst ein Senioren-Kopf kann da noch (stellenweise) mithalten! ;)
 
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Nachdem sich @DarkStar679 fair korrigiert hat (y), will ich ebenfalls versuchen, ihn besser zu verstehen. Wiederum aus eigener Erfahrung.

Anfang des Jahres begann ich, versuchsweise reimlose (freie) Verse zu schreiben. Herrlich!!! Ich konnte schreiben, was mir gerade einfiel! Ich fand mein Leben, wie in einem alten Fotoalbum. Gänsehaut beim Texten.

Aber, mit dem Reim verließ mich mein innerlicher Dirigent. Dessen Gesten ja bekanntlicht die besonderen Betonungen ansteuern und erblühen lassen. Anfangs las ich Deutschlands berühmtestes freies Gedicht: Rilkes „Duinesische Elegien“ WAHNSINN!!!

Jedoch - ohne es zu merken, blätterte ich immer häufiger zurück zu seinen einst so genial gereimten Gedichten. Denn ich entdeckte die Rolle des inhaltlich und formal reimenden Dirigenten! Nun erkannte ich den Rhythmiker, der stets nach dem Reim schielte! Der komplizierteste Gedanken mit Hilfe der Reime vereinfachte…

…. Wenn man bereit war, alle, wirklich alle Möglichkeiten der Deutschen Sprache für wohlklingend gereimte Verse einzusetzen.

Der Reim sorgt also nicht nur für den Klang in den Versen, sondern auch für ihre Einordnung in einen schlüssigen und spannenden Kontext. Ohne Reim drohen die einzelnen Zeilen den gemeinsamen Kontext zu verlieren. Und solche Texte prägen sich tatsächlich sehr schwer ein.

Das nachfolgende Gedicht von Rilke fand ich sehr lange sehr, sehr kompliziert! Heute finde ich es genial einfach, wenn man als Dirigent die richtige Zäsur setzt!


ABSCHIED

Wie hab ich das gefühlt, was Abschied heißt.
Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes
grausames Etwas, das ein Schönverbundnes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.

Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen,
das, da es mich, mich rufend, gehen ließ,
zurückblieb, so als wärens alle Frauen
und dennoch klein und weiß und nichts als dies:

Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,
ein leise Weiterwinkendes -, schon kaum
erklärbar mehr: vielleicht ein Pflaumenbaum,
von dem ein Kuckuck hastig abgeflogen
 
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Wie ihr vielleicht an meinem regen Interesse beherzt, entscheidet mE die Form der Musik die des Textens. Und umgekehrt

Meistens entscheidet bei mir die erste Zeile sowohl über die Metrik der Strophen als auch deren Reimschemen. Meine entscheidende Frage lautet: wieviel Aufmerksamkeit widmen Musiker und Texter gleich am Anfang der Wahl der a) Hebungen/Zeile und b) des Reimschemas .

Wenn ich auf fertige fremde Musik schreiben soll, habe ich meist vergeblich versucht, mit meinen Komponisten nochmals von Anfang an am Song zu arbeiten. Oft bekam ich die fertig produzierten Demos vorgesetzt mit der Begründung, man müsse als Musiker die komplette Musik hören, um ihre Qualität zu fühlen.

Ich verstehe das zwar, halte es allerdings trotzdem für kompletten Schwachsinn. Eher glaube ich, dass die Komponisten ihren ursprünglichen Klavier- oder Gitarrenstimmen nicht vertrauen können!! Würden sie bereits bei der Entstehung von Melodie und Harmonik mit einem erfahrenen Texter arbeiten, würde das mE der Wirkung der Songs erheblich verbessern !

Mit ihren finalen Demos verschenken die Musiker 1000 Möglichkeiten! Denn ist ein Instrumental- Demo erst mal fertig, wird Druck auf die Texter ausgeübt, diese gefälligst auch einzuhalten.

Das ist kompletter Schwachsinn!!! Viele schwache Texte entstehen, weil die Komponisten keinerlei Ahnung haben, welche Unterschied die einzelnen Text-Metrik auf die Emotionalität haben. Ein XxXxXx wirkt emotional anders als ein xXxXxX oder ein XxxXxxXxx anders als ein XxXxXX

Ob mein Text eine Geschichte werden könnte - oder eine Momentaufnahme, entscheidet meistens bereits die erste Zeile;

„ich sah sie vor dem Modeladen stehen“ (
Modeladen - schöne Beine, die davor verharren“ -

Aber auch männliche (X) oder weibliche(Xx) End- Reime bestimmen den Charakter einer Zeile oder gar eines Songs.

( auch diese m Zeilen schreibe ich eilig aus der Hüfte)

Neugierig beäugt der Schuh ihre Beine
Sie giert nach dem Schuh, er nach dem Fuß

So liebe Kollegen, ich stelle Euch frei, ob ihr interessiert oder empört über meine seltsamen Meinungen urteilt ;) Solange wir ohne Beleidigungen auskommen… :)

Ich bin unter Zeitdruck. Aber ich hoffe, ich konnte ein wenig verdeutlichen, dass eigentlich jedes Wort musikalische Konsequenzen hat und jeders Intervall die Stimmung des Wortes prägt!

Lg :hat:
 
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@Jongleur
schon erstaunlich, was die deutsche sprache so alles bereit hält und wie du damit hantieren kannst.
ich bin da sehr hemdsärmelig unterwegs. ich reime einfach ein paar worte zusammen, daß es nett klingt.
der sinn meiner texte ist sekundär - grund: ich sehe den gesang als "instrument" unter vielen und nicht als hauptelement. deshalb mixe ich den gesang tief eingebettet in die musik und nicht dominant.
ziel ist, daß man zuhören kann, ohne auf den gesang achten zu müssen, sondern den gesang nebenbei erleben kann und nicht auf die worte achten muß.

ein meinem text wäre als besonderheit, daß die strophen immer 3 text blöcke in den zeilen enthalten, die refrains aber nur 2.
 
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;)Danke für deine erfrischende Offenheit!

Aber etwas merkwürdig klingt das schon.
ich reime einfach ein paar worte zusammen, daß es nett klingt.

Das „zusammengereimte“ Wort soll „nett“ klingen…;) Und die zusammengerührte Musik?;) Wie soll die klingen?

Was schuf übrigens den Welterfolg von My Baby, Baby Balla Balla“ - die Musik oder der Text? ;)

ich reime einfach ein paar worte zusammen, daß es nett klingt.
der sinn meiner texte ist sekundär - grund: ich sehe den gesang als "instrument" unter vielen und nicht als hauptelement. deshalb mixe ich den gesang tief eingebettet in die musik und nicht dominant.
ziel ist, daß man zuhören kann, ohne auf den gesang achten zu müssen, sondern den gesang nebenbei erleben kann und nicht auf die worte achten muß.
Dir ist schon bewusst, dass du hier im Texterforum schreibst? Ich hatte jedenfalls dieses Gefühl, als ich deinen Stolz aus einem Dank für eine gute Bewertung deines hiesigen Textes herauslas
@JanekA
das ist aber eine tolle beschreibung. die wertet meinen text erheblich auf.
vielen dank dafür + kekse
 
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mal so gefragt.
wenn ich hier die texte so durchlese, dann findet sich kaum etwas eingängiges. also, texte die haften bleiben, weil sie im reim geschrieben wurden.
zb. ich bin klein, mein herz ist rein. oder yesterday, all my troubles seem so far away.
der reim ist für meine begriffe, die idealform um eingängige texte zu schaffen, die man auch mitsingen kann:
Da möchte ich aber doch darauf hinweisen, dass bei "Yesterday" die Reime auf nur schwach betonten Silben* liegen. Betont sind yesterday, all my troubles seemed so far away". Gereimt ist aber day auf away.
 
Was schuf übrigens den Welterfolg von My Baby, Baby Balla Balla“ - die Musik oder der Text?
naja, solche kuriosen texte / songs sind so klassiker der 50er und 60er jahre. damit würde man in den 70er und 80ern wohl keinen erfolg mit haben.
in der frühzeit des rock&rolls / beats, hat man viel experimentiert und versucht die grenzen zu verschieben, die man damals as bekannt voraussetzte.
dieses "baby, balla balla" hat halt mit allem bekannten gebrochen, wenn man bis dato von frank sinatra und vico torriani kannte.
deshalb wohl der hit....der aber spätestens nach dem 3. hören sehr nervig wurde.

Dir ist schon bewusst, dass du hier im Texterforum schreibst?
eigentlich dachte ich, es ist das "vocals" forum und die texte wären lediglich eine kleine untergruppe.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Da möchte ich aber doch darauf hinweisen, dass bei "Yesterday" die Reime auf nur schwach betonten Silben* liegen. Betont sind yesterday, all my troubles seemed so far away". Gereimt ist aber day auf away.
hmmm.....ich hätte die betonung auf "day, far und away" gesehen? nein?
weil diese silben gezogen werden, während die konsonanten nur ganz kurz gesungen sind.
 
eigentlich dachte ich, es ist das "vocals" forum und die texte wären lediglich eine kleine untergruppe.
Hm… :unsure:… kommt natürlich drauf an, was da gesungen wird… also, gar nicht selten sind das Texte. Und hattest du nicht gleich am Anfang ausführlich über die nicht einprägsamen Texte geurteilt?
 
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ja, das schon - texte - wobei mir beim singen der text sehr egal ist. da habe ich andere baustellen, wie lautformung, tonhöhen, artikulation.
 
naja, solche kuriosen texte / songs sind so klassiker der 50er und 60er jahre. damit würde man in den 70er und 80ern wohl keinen erfolg mit haben.
Bleibt mir momentan nur noch die Frage, warum Texter in der Regel mit Respekt über Musik und sogar Musiker reden. Was meinst du, haben die Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den coolen Musikern?
 
ziel ist, daß man zuhören kann, ohne auf den gesang achten zu müssen, sondern den gesang nebenbei erleben kann und nicht auf die worte achten muß.
Dann frage ich mich allerdings schon, warum du so viel Wert auf Reime legst.
dieser song behandelt das thema medien und deren einfluß auf uns.
heißt, angefangen von propaganda, über fake news, spotify und youtube streams usw. wie wird man beeinflußt, bis man willig dem versender der nachricht folgt.
trotzdem ist der text vage gehalten...und dazu, um es perfide zu machen, von mir ein einer sanften einlullenden stimme gesungen.....um den effekt der beeinflussung zu verstärken.
Wenn ich diese Aussage von dir richtig interpretiere, möchtest du mit deinem Text schon eine Botschaft rüberbringen und verwendest dafür dir geeignet erscheinende Stilmittel. Der Reim schien einer davon zu sein, um die Einprägsamkeit zu erhöhen. Aber wenn ich als Hörer dem Gesang eigentlich gar nicht besonders zuhören soll, ist das doch vergebliche Liebesmüh.
:nix:
 
minderwertigkeitskomplexe?
weshalb? wenn ein musiker einen text benötigt, dann wird er diesen bei einem texter bestellen. das ist einfach eine geschäftsbeziehung. ähnlich, als würde eine band ein orchester beauftragen für eine aufnahme.

ich sehe da keinen zusammenhang.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Dann frage ich mich allerdings schon, warum du so viel Wert auf Reime legst.
ganz einfach, damit die stimme als instrument einen guten harmonischen klang zum rest der musik bildet.
Wenn ich diese Aussage von dir richtig interpretiere, möchtest du mit deinem Text schon eine Botschaft rüberbringen und verwendest dafür dir geeignet erscheinende Stilmittel. Der Reim schien einer davon zu sein, um die Einprägsamkeit zu erhöhen. Aber wenn ich als Hörer dem Gesang eigentlich gar nicht besonders zuhören soll, ist das doch vergebliche Liebesmüh.
:nix:
sicherlich wäre eine option, wahllose worte zu verwenden....aber es mag ja auch zuhörer geben, die den gesang verstehen möchten, für diese ist der text mit einem sinn machenden inhalt versehen.
 
wenn ein musiker einen text benötigt, dann wird er diesen bei einem texter bestellen. das ist einfach eine geschäftsbeziehung. ähnlich, als würde eine band ein orchester beauftragen für eine aufnahme.
Kleinen Tipp noch dazu. Ich würde als näherer Beschreibung deiner „Bestellung“ folgende Orientierung hinzufügen:
ich sehe den gesang als "instrument" unter vielen und nicht als hauptelement. deshalb mixe ich den gesang tief eingebettet in die musik und nicht dominant.
ziel ist, daß man zuhören kann, ohne auf den gesang achten zu müssen, sondern den gesang nebenbei erleben kann und nicht auf die worte achten muß.
Viel Glück!:hat:
 
@Jongleur
ich wollte dich keinesfalls beleidigen oder deinen beruf herabmindern.
ich schaue öfters den kanal von rick beato und auch von tim pierce. speziell tim pierce ist profi gitarrist und arbeitet mit den ganzen berühmtheiten, adele, michael jackson usw.. er beschreibt öfter, wie er den wunsch seiner auftraggeber umsetzt.

falls also jemand wie ich, einen text bei dir bestellen würde, mit dem wunsch, er soll ein spezielles thema haben, soll sich reimen und modern klingen, würde dir so etwas missfallen?
 
Ich habe für viele Interpreten geschrieben. Die meisten gaben sich allerdings etwas mehr Mühe, die Bedeutung hervorzuheben, welche der gewünschte Text für sie jeweils haben sollte. Das motivierte tatsächlich gelegentlich ein klein wenig mehr als deine Charakteristik. ;)

Aber mach dir kein Kopp, so wie du schreibst, denken tatsächlich viele Musiker und sind höchstens etwas verschnupft darüber, dass eine derartige Denkweise selten für befriedigende Karriere ausreicht. Wenn es nicht so richtig funkt, suchen sie dann zuerst den Ursachen beim Text - Zack! Schon stimmt die Welt wieder… Tja, so ist das Leben halt, lieber Freund, nicht? ;)
Übrigens, ich mag deine Stimme ! ;)
 
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vielleicht hängt das mit meiner vorgehensweise zusammen.
ich schreibe in der regel zuerst die musik, in der üblicherweise beginnend mit dem schlagzeug.
ich lege eine drumspur hin, frei gespielt, danach die gitarre und der bass.
sind die instrumentalspuren im kasten, kommt der gesang. entsprechend dem projekt thema stricke ich einen text und erfinde beim singen die gesangsmelodie.

ich verfolge eher den sound der musik. der gesang und der text ist da nur ein teil von, der steigbügelhalter für den sound.

in wenigen fällen habe ich aber auch zielgerichtet einen text geschrieben und die musik daran angepaßt. aber das sind ausnahmen:

View: https://soundcloud.com/ausgangssperre/mantra-for-illya-who-has-died

mit ungereimten text.
 
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....... Wenn es nicht so richtig funkt, suchen sie dann zuerst den Ursachen beim Text - Zack! Schon stimmt die Welt wieder… ......
da kann ich nicht viel zu beitragen, weil ich kein profi bin und auch keine musik karriere anstrebe. reines hobby in meinem fall.
ich tausche hier und da mal ein wort, weil es sich vielleicht besser singen läßt.

aber ob ein songtext für erfolg oder misserfolg eines songs extrem ausschlag gebend ist?

ja vielleicht. es gibt so songs, die sehr vom text leben.
ja guezinant frau stirnima wäre so ein song, der nur von diesem text lebt.
und auch bicycle von queen, obwohl hier wohl eher der markante chor der hook ist und weniger der text.
man könnte auch "my biskit, my biskit" singen und der song würde auch funktionieren.
 
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