Ist der Reim unmodern?

  • Ersteller DarkStar679
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hmmm....nur weil ich vorab festlege, welche reimform und welches versmaß ich verwenden möchte, damit es zur musik paßt?
Für mich spielen zwei Aussagen eine Rolle:
Erstens die, dass der Inhalt des Textes für Dich eine untergeordnete Rolle spielt.
Das mag für Dich so gelten, aber für andere geht eben der Inhalt der Texte vor. Das ist eine völlig andere Ausgangsposition.
Zweitens formulierst Du die Aussagen so, dass sie nicht nur für Dich gelten, sondern allgemeinen Charakter haben. Auch das macht einen Unterschied.
fast alle hier vorgestellten texte reimen sich ähnlich viel wie ein zeitungsartikel. wie soll man das gut singen können, wenn auf wortlänge, zeilenlänge und reim etc. kaum rücksicht genommen wird?
sind solche texte geeignet um mit musik begleitet zu werden, oder wären diese eher den gelesenen, nicht reimenden gedichten/prosa zuzuordnen?
Fast alle ... ist eine Feststellung (deren Gültigkeit ich in meinem post ja schon bezweifelt habe)
Sind solche Texte geeignet ... ist eine Frage, die andere hier auch schon andere hier in dem Sinne beantwortet haben, dass sie sehr wohl geeignet sind, mit Musik begleitet zu werden.
Statt darauf einzugehen, bringst Du weiter Beispiele von Texten mit Reimen, wie etwa von Rammstein. Dabei hat niemand hier bezweifelt, dass Reime in Songtexten geeignet sind, mit Musik begleitet zu werden. Es geht darum, dass es eben auch Songtexte ohne Reime geeignet sind, mit Musik begleitet zu werden.

x-Riff
 
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Erstens die, dass der Inhalt des Textes für Dich eine untergeordnete Rolle spielt.
vielleicht nicht ganz das was ich gemeint habe.
mir geht es erstmal um den klang der worte, um sich in die musik und den text einzufügen. da gehe ich zuweilen kompromisse ein, hinsichtlich dem schönere wort gegenüber dem kausal richtigen wort den vorzug zu geben.
in der regel gelingt es ein synonym zu finden. außerdem sorgt dieses umschreiben der aussagen dafür, daß einige meiner texte offen für interpretationen sind.

beispiel:

Song Brain Eater:

Verse 1

Screens flicker, minds shatter, thoughts fade.
Dreams vanish, hearts freeze, souls decayed.
Wires tighten, eyes glaze, lives stray.
Voices echo, hope fades, nights stay.

Chorus

Brain eater, takes control.
Stealing sparks, crushing souls.
No escape, trapped in streams.
The Living dead, give silenced screams.

Verse 2

Eyes locked, hands numb, bonds break.
Truth replaced, lies spread, hearts fake.
Worlds empty, joy stolen, time dies.
Media drowns, cold lives, lost ties.

Chorus

Brain eater, takes control.
Stealing sparks, crushing souls.
No escape, trapped in streams.
Living dead, silenced screams.


dieser song behandelt das thema medien und deren einfluß auf uns.
heißt, angefangen von propaganda, über fake news, spotify und youtube streams usw. wie wird man beeinflußt, bis man willig dem versender der nachricht folgt.
trotzdem ist der text vage gehalten...und dazu, um es perfide zu machen, von mir ein einer sanften einlullenden stimme gesungen.....um den effekt der beeinflussung zu verstärken.
 
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vielleicht nicht ganz das was ich gemeint habe.
mir geht es erstmal um den klang der worte, um sich in die musik und den text einzufügen. da gehe ich zuweilen kompromisse ein, hinsichtlich dem schönere wort gegenüber dem kausal richtigen wort den vorzug zu geben.
in der regel gelingt es ein synonym zu finden. außerdem sorgt dieses umschreiben der aussagen dafür, daß einige meiner texte offen für interpretationen sind.
Okay - da kann ich mitgehen. Hatte den Eindruck gewonnen auf Grund anderer einleitenden Worte von Dir zu einigen von Deinen Texten. Danke für die Klarstellung.

x-Riff
 
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Geht es eigentlich speziell um Texte hier im Board, oder eher allgemein? Und dann könnte ja tatsächlich auch noch die Sprache und ggf. Kultur eine Rolle spielen. Japanische Rockmusik (mein Steckenpferd) scheint nach meiner Wahrnehmung kaum mit Reimen zu arbeiten.
 
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....Hatte den Eindruck gewonnen auf Grund anderer einleitenden Worte von Dir zu einigen von Deinen Texten.
vielleicht vereinfache ich meine aussagen hin und wieder. sorry, wenn ich einen unklaren eindruck erzeugt habe.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

...... Texte hier im Board,....... Japanische Rockmusik (mein Steckenpferd) scheint nach meiner Wahrnehmung kaum mit Reimen zu arbeiten.
es ging mir um texte hier im board.

bei den japanischen bands kann ich leider den text nicht erfassen und auch keinen reim erkennen.
ich höre öfters ningen isu, aber da kann ich leider nicht helfen, was die singen und wie es zusammen hängt.

View: https://www.youtube.com/watch?v=PAHig2tFeLw
 
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Song Brain Eater:

Verse 1

Screens flicker, minds shatter, thoughts fade.
Dreams vanish, hearts freeze, souls decayed.
Wires tighten, eyes glaze, lives stray.
Voices echo, hope fades, nights stay.

Chorus

Brain eater, takes control.
Stealing sparks, crushing souls.
No escape, trapped in streams.
The Living dead, give silenced screams.
..gutes Thema..gute Schlagwort-Auflistung..
dieser song behandelt das thema medien und deren einfluß auf uns.
..das steht aber genau nicht da..du verzichtest im Text komplett auf alle Personen, außer dem „brain eater“..es gibt kein Ich, kein Du, kein Wir, kein Ihr..es gibt allein ein Er..

..das hat Folgen..es gibt keine Reaktion, keinen Kampf, kein Leiden, kein Gefühl..der Text baut darauf, dass allein das Listen der Effekte wirkt..das tut er bei mir nicht..vieles ist nicht meine Wirklichkeit..ich lese den Text sogar als ausgesprochen verkopft, in dem Sinne, dass er die geistige Innenwelt des Schreibers gar nicht verlässt..

..vielleicht wäre es ein Gedanke, das Ich und Du zu ergänzen..vielleicht indem du einen entsprechenden PreChorus hinzufügst..

EDIT:
Was die Reime angeht, erscheint mir der Text als totgereimt. Kurze Sätze, jeweils als Paarreim liest sich, wie mit dem Reimwörterbuch auf den Knien geschrieben, Sorry..
 
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ich verstehe den text anders.
die strophen sind im plural geschrieben. somit ist implizit eine gruppe von menschen gemeint.

hingegen ist der brain eater kein wesen, sondern es ist ein synonym für die medien.
der paarreim ist sehr verbreitet....siehe: all the small things - blink 182
 
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die strophen sind im plural geschrieben. somit ist implizit eine gruppe von menschen gemeint.
?..vielleicht hab ich mich für den Hinweis ungeschickt ausgedrückt, aber ich erkenne in deinem Text keinen Namen, kein Personalpronomen und auch keine Verbform, die auf jemanden hinweist, außer den Brain Eater..
der paarreim ist sehr verbreitet....siehe: all the small things - blink 182..
na, das sind ja ein paar smarte Jungs..wenn deine Musik in eine ähnliche Richtung geht, könnte das mit der Paarreim-Flut schon passen..ich bin gespannt..
 
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ja, es gibt kein personalpronomen, weil:
Vers 1

Bildschirme flackern, Gedanken zerspringen, Gedanken verblassen.
Träume verschwinden, Herzen gefrieren, Seelen verfallen.
Drähte spannen sich, Augen werden glasig, Leben geraten in die Irre.
Stimmen hallen wider, Hoffnung schwindet, Nächte bleiben.

die fett markierten worte stellen eine gruppe von menschen dar...sozusagen - sie - kleingeschrieben, aber ohne "sie" explizit zu nennen.
wenn da steht "herzen gefrieren" sind sicherlich nicht die herzen von hühnern gemeint.
ich empfand das eigentlich als recht geschickt, nicht mit der türe ins haus zu fallen....und nicht Ihre Gedanken zerspringen, Ihre Gedanken verblassen usw. zu schreiben....sondern es zu verklausulieren.

das ganze klingt dann so:
 
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mal so gefragt.
wenn ich hier die texte so durchlese, dann findet sich kaum etwas eingängiges. also, texte die haften bleiben, weil sie im reim geschrieben wurden.
Zunächst braucht einer von uns beiden eine bessere Brille. Ich lese hier nämlich zu mehr als 95% gereimte Texte
…wenn eingängiges. also, texte die haften bleiben, weil sie im reim geschrieben wurden.
Wenn du bei Eingängigkeit voraussetzt, dass diese sich reimt… fühlst du dich vermutlich recht einsam.
der reim ist für meine begriffe, die idealform um eingängige texte zu schaffen, die man auch mitsingen kann:
Es gibt Welterfolge, die sich nicht oder kaum reinem. Und es gibt auch gute Gründe, mit großer Vorsicht zu Reimen. Viele Texte nerven beispielsweise infolge eines ausgelutschten Umgangs mit Reimenpaaren
fast alle hier vorgestellten texte reimen sich ähnlich viel wie ein zeitungsartikel. wie soll man das gut singen können, wenn auf wortlänge, zeilenlänge und reim etc. kaum rücksicht genommen wird?
Du meinst, um sachlich zu bleiben, es gäbe bei fast keinem hiesigen Text eine erkennbare Metrik? Wir können ja mal wetten, wie hoch der Anteil von hiesigen Texten mit erkennbarer Metrik und Endreimen ist.,,, „fast keinen“ klingt ja nach über 90%“ - oder aus welchen Gründen übertreibst du ganz ohne Mass?

oder wären diese eher den gelesenen, nicht reimenden gedichten/prosa zuzuordnen?
Ungereimte Lyrik basiert auf sogenannten „freien“ Versen“. Eine seit Jahrhunderten von vielen weltberühmten Dichtern praktizierte Versform. Auch in der Musik. Wenn du möchtest, lieber Experte, können wir gern über das Für und Wider diskutieren. Wir müssen ja nicht unbedingt mit „Alle meint Entchen beginnen„“

Wie bei vielem, scheinst du auch beim Texten einen sehr technischen Ansatz zu haben…
Lieber Glombi, welchen „technischen“ Ansatz unterstellst du dem @DarkStar679 ?

Und - wenn, schon, denn schon - warum sollte Dichtung nicht auf sehr, sehr viel Technik basieren?

beide Pärchen haben zwar Ähnlichkeiten, Reime sind sie dann doch erst bei einem erweiterten Reim-Verständnis, aber gerade das gehört für mich beim Texten dazu..
ja, @michaw57 , erst hier fängt das Thema an, spannend und informativ zu werden!!!!

Lieber @DarkStar679 , ich ahne eventuell den Hintergrund deiner Unzufriedenheit. Aber Lyrik ist eine Sprache, die auf sich häufig ändernden Schwerpunkten und Regeln basiert. Liedtexte und noch mehr Gedichte werden immer wieder profitable Markprodukte. Und zugleich wollen komische Menschen, die sich frech ebenfalls Künstler nennen, auf sehr individuelle Art und Weise ihr Leben reimen…

Wenn wir etwas sachlicher reden könnten….?
 
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Es wird spannend

:popcorn2:
 
Lieber Glombi, welchen „technischen“ Ansatz unterstellst du dem @DarkStar679 ?

Und - wenn, schon, denn schon - warum sollte Dichtung nicht auf sehr, sehr viel Technik basieren?
Lieber @Jongleur, was unterstellst du mir? ;) Technik als Handwerkszeug - ja unbedingt, zum reinen Selbstzweck - nein Danke. Ansonsten kann ich dir nur die Lektüre der Beiträge in anderen Subs empfehlen...

Gruß,
glombi
 
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Lieber @Jongleur, was unterstellst du mir? ;) Technik als Handwerkszeug - ja unbedingt, zum reinen Selbstzweck - nein Danke. Ansonsten kann ich dir nur die Lektüre der Beiträge in anderen Subs empfehlen...

Gruß,
Lieber glombi, hole ich gern nach! ;) Vor allem dann, wenn das Texten trotz aller Lust und Freude als ein technisches Handwerk geschätzt wird! ;) So wie beispielsweise der @DarkStar679 das Thema schätzend umkreist
 
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Lieber Glombi, welchen „technischen“ Ansatz unterstellst du dem @DarkStar679 ?
er meint folgendes, weil ich das mal hier und da so formuliert hatte.
ich bin kein wirklicher musiker, sondern habe mir meinen jetzigen stand antrainiert.
deshalb, weil ein wirkliches musikalisches talent nicht vorhanden, versuche ich mich auf andere weise den dingen zu nähern.
und habe das mal als ingenieurmethoden beschrieben.
 
Was die Reime angeht, erscheint mir der Text als totgereimt. Kurze Sätze, jeweils als Paarreim liest sich, wie mit dem Reimwörterbuch auf den Knien geschrieben, Sorry..

Ich hingegen finde den Text ziemlich gut gelungen, weil Inhalt und Form richtig gut zusammenpassen. Der Text gleicht einem Beschuss; Salve an Salve wird abgefeuert, keine Zeile hat Raum, eine Wirkung zu entfalten, denn schon kommt die nächste. Atemlos wird jeder neue Gedanke vom nächsten vertrieben, bleibt Fragment. Es gibt keinen Kontext, es gibt nur Content. Und der muss knackig und kurz sein, so dass es nur schlüssig ist, dass der Text kaum mehrsilbige Wörter enthält. Indem der Text so gestaltet ist, spiegelt er das Wesen der Medien und ihres Konsums.
 
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@JanekA
das ist aber eine tolle beschreibung. die wertet meinen text erheblich auf.
vielen dank dafür + kekse
 
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Mich interessiert zunächst nur dein Thema
mal so gefragt.
wenn ich hier die texte so durchlese, dann findet sich kaum etwas eingängiges. also, texte die haften bleiben, weil sie im reim geschrieben wurden.
Ich bat dich, zu quantifizieren, wieviele Texte du hier NICHT einprägsam findest.“weil sie NICHT in Reimen geschrieben wurde“. Denn mit diesem Böllerschuss hast du um Aufmerksamkeit für deinen Faden geworben!
fast alle hier vorgestellten texte reimen sich ähnlich viel wie ein zeitungsartikel. wie soll man das gut singen können, wenn auf wortlänge, zeilenlänge und reim etc. kaum rücksicht genommen wird?
Nicht nur, dass sich angeblich kaum ein Text reimen würden, sondern auch die Wprt- und Zeilenlänge würden sich kaum eignen, gut gesungen zu werden. STARKER TOBACK. Auch deshalb fragwürdig geeignet, denn es erweckt ja unnötig große Erwartungen an deinen Text…

Da du bisher noch nicht geantwortet hast, muss ich leider als vorläufiges Fazit sagen, dass mich dein handwerkliche Begriffe und Schlussfolgerungen leider nicht überzeugen Ich hätte gern mit dir darüber diskutiert. Aber wo ein Willen ist, muss halt kein Weg sein….

Natürlich kann und sollte jeder nur von dem Wissensstand diskutieren, auf dem er sich gerade befindet. Auch mein Wissensstand ist begrenzt. Unter anderem auch deshalb wäre eine Diskussion interessant.

1.Noch ein Versuch: meiner Meinung nach ist hier gerade der größte Teil der Texte gereimt. Mittels unterschiedlichster Reimschemata.

2. Aber auch der „freie Reim“, den einige User hier probieren, hat schafft für gutes, einprägsames Verständnis einige Vorteile. Denn gerade der Reimzwang schafft automatisch viele Banalitäten. Es gibt international und in Deutschland sehr erfolgreiche Hits mit freien Reimen. Ich nenne mal als EIN Beispiel Niels Frevert…

3. Dein Textbeispiel prägt sich kaum leider kaum ein ! Es ist mir :

- Fast durchgehend zu unpersönlich, allgemein, leblos.
- Es enthält nicht das, was mich poetisch fasziniert : Das Problem von unterschiedlichen oder sogar gegensätzlichen Seiten anzusprechen. Gerade DAS prägt sich mir ein. Viele Menschen und Ereignisse der Gegenwart lösen in mir neue Fragen aus.

Neben und mit der rasch wachsende Zahl meiner Lebensringe. Der Text kann natürlich kaum Probleme lösen. Aber er kann Probleme, statt nur aufzuliste, zeigen, offenbaren. Auch DAS geht handwerklich mittels semantischer oder rhythmischer Wortgruppen. Auf die ja dein Text aufgebaut ist. Aber eben individueller, authentischer.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich den Eindruck, dass du so Allgemein schreibst, um möglichst viele Hörer zu erreichen. Das ist mE ein großer Fehler. Der Texter sollte sich selber beeindrucken!! Das reicht bestenfalls für ewigen Erfolg! ;)

Lieber @DarkStar679 Ich Habe nicht die Hoffnung, dass wir uns gegenseitig überzeugen werden. Aber es könnte ja sein, dass manch einer deiner angeblichen „Nichtreimer“ meine Meinung irgendwie teilt. Oder die Gedanken von @michaw57
 
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@DarkStar679 Ich habe mir mal die letzten 10 Texte hier mal angesehen und finde lediglich einen ohne Reime.
Insofern kann ich die Überschrift "Ist Reimen unmodern?" in der konkreten Situation eindeutig mit Nein beantworten.

 
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Ich bat dich, zu quantifizieren, wieviele Texte du hier NICHT einprägsam findest.“weil sie NICHT in Reimen geschrieben wurde“.
ich hab mir dann mal die mühe gemacht und die letzten zwei seiten durchgeschaut, was sich reimt und was nicht.

ich komme auf folgendes:
67% reimt sich
33% reimt sich nicht

anscheinend hatte ich beim ersten durchschauen wohl titel erwischt, die sich nicht nicht reimten und mich deshalb gewundert.

wenn ich mir die obigen zahlen anschaue, dann war meine einleitende feststellung deutlich übertrieben.

es wird also in der tat noch gereimt. :unsure:
das finde ich positiv.:giggle:
 
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Mal ein Beispiel eines schönen Liedes, die jeweils letzten Worte der Zeilen.

"Water, Back, Wizard, Air, Face, Star, Far, Leave, Believe, Rain, Chains, Fly, Died, Stone, Bone, Fly, Why."

Hier wird in den Strophen nicht gereimt, im Chorus so ein bisschen, recht locker. Tut dem Lied keinen Abbruch und ist immer noch besser als "Understand, land, dammed, hand, fire, higher, liar, Burn, sperm, learn, return burn" Letzteres klingt schon sehr nach Kindergarten.

Gute Reime gibt es übrigens im Hiphop und Rap. Auch heute noch.
 
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