Ist der Output Transformator überflüssig?

Ich finde man sollte Löten lernen und Elektronik verstehen wirklich nicht an einem Gerät tun, was:
a) mit Netzspannung arbeitet
b) in der Lage ist dreistellig Watt abzugeben (auch 10A@10V können beträchtlichen Schaden verursachen, von der Brandgefahr zu schweigen)
Und sage sage ich zu deiner eigenen Sicherheit.
du das ist nett, das du mich darauf hinweist :) :gruebel: Vor dem Löten wird natürlich die Netzspannung entfernt, u. das Kabel ausgesteckt. Die Restspannungen werden entfernt. Dabei hilft mir ein digitales Messgerät.
Ich weiss deine Sicherheitsratschläge zu schätzen, da ich in meiner Anfangszeit (ist einige Jahre her) kurzen Kontakt mit Netzspannung hatte. Ich hatte den im Prinzip dümmsten
Fehler gemacht: Die Eingangssicherung wechseln wollen, u. vergessen dass Netzkabel zu entfernen. Seither benutze ich zusätzlich immer eine ausschaltbare Steckerleiste.
Das ist dann doppelt so sicher. Ausstecken tu ich natürlich trotzdem.
 
kleines Missverständnis: es ist mein Amp! Habe ihn jemandem geliehen. Was haltet ihr von dem: https://www.thomann.de/de/marshall_mg100hcfx.htm?sid=7db8ae7b0a5e2c485014870441c0a7f7 Box ist vorhanden! 100Watt, 4ohm.

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die Idee ist nicht schlecht, da dann jedes kaputte Teil 2-fach vorhanden ist. Allerdings ist nach bald 20 Jahren, der Verstärker dermassen alt; gerade vom Preis/Leistungsverhältnis, aber auch den vorhandenen digitalen Effekten im Vergleich zu den neueren Produkten kaum noch Ernst zu nehmen. Zur Info: das Ding hat damals noch um die 800 deutsche Mark gekostet. Das ist nicht gerade wenig, wenn man bedenkt, dass ich viel Zeit in Reparaturen investiert habe.

bubili

hm...
also MG überzeugt mich nicht so, wenn digitales Modeling für den schmalen Geldbeutel, dann hat aus meiner Sicht Fender Mustang da etwas wirklich flexibles und programmierbares zu bieten.

Die alten Valvestates klingen halt ganz gut, kommt aber drauf an ob Du Stereo wirklich brauchst, was für eine Box Du hast.. etc...

Aber an einem so alten Transenamp kann immer was kaputtgehen, stimmt schon
 
hm...
also MG überzeugt mich nicht so, wenn digitales Modeling für den schmalen Geldbeutel, dann hat aus meiner Sicht Fender Mustang da etwas wirklich flexibles und programmierbares zu bieten.

Die alten Valvestates klingen halt ganz gut, kommt aber drauf an ob Du Stereo wirklich brauchst, was für eine Box Du hast.. etc...

Aber an einem so alten Transenamp kann immer was kaputtgehen, stimmt schon
ich brauch' schon 100Watt als Hauptverstärker . ;) Spiele oft mit High Gain, und nehme über den Amp auf. D.h. die Gitarre wird aufgezeichnet. Es gibt offenbar Leute, die auch mit Endstufenverzerrungen bei 15 Watt einen ausreichendes Ergebnis erreichen. Bitte nicht falsch verstehen: 100 Watt heisst nicht, dass der Amp bei voller Leistung läuft. In der Regel sind das bei Aufnahmen Masterpegel von zwischen 8 und 9 Uhr. Die tatsächliche Leistung ist viel geringer, nur der Grad der Verzerrung ist bereits ausreichend.
Die Box ist eine Boogie, allerdings mit einem Jensen Ceramic Speaker.
Die kleineren Amps gefallen mir alle auch, nur möchte ich eigentlich die Box weiterverwenden, und nur einen einziges Topteil dazukaufen. Der Grund ist die Sache möglichst einfach u. sinnvoll abzuwickeln. Ich habe mir die ganzen Sachen angeschaut: darunter Bugera (Combo), den Fender Mustang auch. Von Engl den kleinen für's Wohnzimmer.
Palmer, mit den 3 Endstufen u. u. u.
Wahrscheinlich gibt's da wenig Spielraum für Alternative Amps. Denn: wo krieg ich für 340 Euro ein 100 Watt Topteil mit digitalen Effekten usw. dass auch nur gerade 11 kilo wiegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich brauch' schon 100Watt als Hauptverstärker . ;) Spiele oft mit High Gain, und nehme über den Amp auf. D.h. die Gitarre wird aufgezeichnet. Es gibt offenbar Leute, die auch mit Endstufenverzerrungen bei 15 Watt einen ausreichendes Ergebnis erreichen. Bitte nicht falsch verstehen: 100 Watt heisst nicht, dass der Amp bei voller Leistung läuft. In der Regel sind das bei Aufnahmen Masterpegel von zwischen 8 und 9 Uhr. Die tatsächliche Leistung ist viel geringer, nur der Grad der Verzerrung ist bereits ausreichend.
Die Box ist eine Boogie, allerdings mit einem Jensen Ceramic Speaker.

was hat der masterpegel bitte mit dem grad der verzerrung zu tun?
 
egal ;)! Was zählt ist wie dir der jeweilige Sound gefällt!
 
hm...
also MG überzeugt mich nicht so, wenn digitales Modeling für den schmalen Geldbeutel, dann hat aus meiner Sicht Fender Mustang da etwas wirklich flexibles und programmierbares zu bieten.

Die alten Valvestates klingen halt ganz gut, kommt aber drauf an ob Du Stereo wirklich brauchst, was für eine Box Du hast.. etc...

Aber an einem so alten Transenamp kann immer was kaputtgehen, stimmt schon
kannst du mir einen guten Grund nennen den MG lieber nicht zu kaufen? Oder ist der Amp nur nicht so dein Fall, da du z.B. lieber Funk Blues usw. spielst, ich aber dafür eher Heavy und High Gain + manchmal Clean, Funk usw. -Deine Meinung ist für mich evtl. noch wichtig; habe leider keine Möglichkeit den Amp zuweilen in echt zu testen.

bubili
 
Die 100 Watt Valvestate Power kannst du überhaupt nicht mit dem vergleichen, was z.B. ein 100W Plexi Vollröhrenamp an subjektiv wahrgenommener Lautstärke schafft.
 
verständlich; ) der Valvestate klingt für 100 Watt tatsächlich nicht so mächtig, wie das ein vergleichbarer Röhrenamp wohl tun würde. Dazu kommt, dass die eine Röhre im Moment ja nicht läuft. Dadurch entfällt nach dem Einschalten die Aufwärmzeit. Und der typische Valvestate Klang ist eindeutig Transistorbetont. Durch den echten Federhall, lässt sich aber zumindest im Clean Kanal einiges an fehlender Wärme wieder gutmachen.
Nach der britischen Verzerrung, welche bekanntermassen weniger transparent ist (das auch im Bereich Solid State) gibt es dann noch von deutschen Herstellern interessante Angebote. Ich denke da z.B. an Engl, Palmer. Vielleicht gibt es da sogar ein passendes Topteil für eine 100 Watt Box mit 4 ohm. Immerhin haben die deutschen Hersteller klangmässig was die unverfälschtheit angeht, nichts zu beanstanden.
Plexi kenne ich allerdings kaum... mal sehen
 
Ich auch nicht :D

Jetzt muss ich aber doch noch was los werden: Du hast am Anfang geschrieben, dass du meist auf Zimmerlautstärke spielst.
Mein Bruder hat einen Orange OR15 und der kann dermaßen laut sein, auf Zimmerlautstärke und auch noch weit darüber ist da noch gar nix mit Endstufenzerre, egal ob im 7 oder 15 Watt Modus.

Zur MG Serie von Marshall wurde hier im Board schon sehr viel geschrieben, die meisten sind sich aber einig, dass die Amps unabhängig von der Musikrichtung einfach nur sch***e klingen.

Und zu guter letzt: Du verallgemeinerst die Klangeigenschaften von Amps aus verschiedenen Ländern (bzw. derer Klangcharakteristiken) doch etwas stark. Wenn ich z.B. an nen Engl Powerball oder Fireball denk wären die ersten Worte die mir dazu einfallen garantiert nicht Transparenz oder Unverfälschtheit (eher Kompressor mit eingebautem Verstärker :D )

Greez K-D
 
ganz ehrlich, wenn es um Zimmerlautstärke geht oder auch etwas darüber, dann reicht auch 1Watt. Ich spiele derzeit meinen Engl Preamp über die eingebaute Mini-Endstufe. Die hat auch nur 1,5 Watt und das kann ich zuhause nicht mal ansatzweise aufdrehen.

Dass die Marshall MG-Serie scheiße klingt kann ich übrigens bestätigen :D
Da hilft auch der "echte Federhall" kaum weiter (was ist das überhaupt für ein Prädikat? Selbst die billigsten Brüllwürfel haben oft Federhall mit an Bord)
Es gibt in dem Preisbereich sicherlich bessere Alternativen... (z.B ein Jet City 22h, um nur einen zu nennen)
 
Selbst ne Fender Greta klingt da besser.....
 
Ich auch nicht :D

Jetzt muss ich aber doch noch was los werden: Du hast am Anfang geschrieben, dass du meist auf Zimmerlautstärke spielst.
Mein Bruder hat einen Orange OR15 und der kann dermaßen laut sein, auf Zimmerlautstärke und auch noch weit darüber ist da noch gar nix mit Endstufenzerre, egal ob im 7 oder 15 Watt Modus.

Zur MG Serie von Marshall wurde hier im Board schon sehr viel geschrieben, die meisten sind sich aber einig, dass die Amps unabhängig von der Musikrichtung einfach nur sch***e klingen.

Und zu guter letzt: Du verallgemeinerst die Klangeigenschaften von Amps aus verschiedenen Ländern (bzw. derer Klangcharakteristiken) doch etwas stark. Wenn ich z.B. an nen Engl Powerball oder Fireball denk wären die ersten Worte die mir dazu einfallen garantiert nicht Transparenz oder Unverfälschtheit (eher Kompressor mit eingebautem Verstärker :D )

Greez K-D
der Orange gefällt mir! Und er hat auch gute Bewertungen bekommen... hat zwar keine digitalen Effekte, aber da stimmt sonst alles: Sound, Design. Nicht zu unterschätzen, gerade wenn man wie ich am liebsten noch bei moderater bis mittlerer Lautstärke spielt. Sehr gute Idee. Und der kann bestimmt auch ganz schön laut werden. Hab' mir den übrigens schon vor dem Thread mal angeschaut.
EDIT: meinte den Orange Tiny Terror Bundle mit 15 Watt Topteil und 60 Watt Box.
 
War mit...

Immerhin haben die deutschen Hersteller klangmässig was die unverfälschtheit angeht, nichts zu beanstanden.

...etwa das gemeint: "Immerhin findet man bei den deutschen Herstellern klangmäßig, was die unverfälschtheit angeht, nichts was zu beanstanden wäre."?
 
der Orange gefällt mir! Und er hat auch gute Bewertungen bekommen... hat zwar keine digitalen Effekte, aber da stimmt sonst alles: Sound, Design. Nicht zu unterschätzen, gerade wenn man wie ich am liebsten noch bei moderater bis mittlerer Lautstärke spielt. Sehr gute Idee. Und der kann bestimmt auch ganz schön laut werden. Hab' mir den übrigens schon vor dem Thread mal angeschaut.

Tja, der Orange ist halt eher n puristischer Röhrenzwerg. Aber er hat ja ne FX-Loop, d.h. wenn dir die Digitaleffekte so wichtig sind kaufst du dir halt irgend n MuliFX und schleifst den ein.
Und zum Thema Highgain und OR15: Also wir spielen mit dem Teil auch Metalcore so in die Richtung Bullet for my Valentine oder Asking Alexandria und das macht der kleine ganz gut mit, vielleicht noch n TS davor und das wars dann.
 
War mit...



...etwa das gemeint: "Immerhin findet man bei den deutschen Herstellern klangmäßig, was die unverfälschtheit angeht, nichts was zu beanstanden wäre."?

gemeint haben wir letztendlich wohl das Gleiche - nur ist das siehe post 30 anscheinend doch nicht so klar! Ich mach' ja keine Vorschriften, was ein Hersteller zu tun hat. :redface:

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Tja, der Orange ist halt eher n puristischer Röhrenzwerg. Aber er hat ja ne FX-Loop, d.h. wenn dir die Digitaleffekte so wichtig sind kaufst du dir halt irgend n MuliFX und schleifst den ein.
Und zum Thema Highgain und OR15: Also wir spielen mit dem Teil auch Metalcore so in die Richtung Bullet for my Valentine oder Asking Alexandria und das macht der kleine ganz gut mit, vielleicht noch n TS davor und das wars dann.
es geht um den Klang, und er hat Röhren und keine Transen, die man wieder rauslöten muss, wenn mal was gewechselt werden soll. Wegen der Grösse mach' ich mir keine Sorgen in Zeiten
von Ampsimulationen. Es soll nur ein netter Amp sein, der auch ein bisschen rotzig klingen kann, ohne dabei aber gleich negativ aufzufallen. :cool:
 
kannst du mir einen guten Grund nennen den MG lieber nicht zu kaufen? Oder ist der Amp nur nicht so dein Fall, da du z.B. lieber Funk Blues usw. spielst, ich aber dafür eher Heavy und High Gain + manchmal Clean, Funk usw. -Deine Meinung ist für mich evtl. noch wichtig; habe leider keine Möglichkeit den Amp zuweilen in echt zu testen.

bubili

Ich habe leider nur die Combos verglichen und es kann natürlich am Speaker liegen, aber ich den Klang der MGs nicht.
Klingt irgendwie steril und nicht wirklich nach Marshall.
Mein Valvestate hat dagegen bei geringen Lautstärken den für mich typischen Marshall Sound. Die 2x12 Celestion G12T75 haben da sicher auch einen Anteil, aber auch zusammen mit dem Contur regler kriege ich da alle Marshall von Crunch bis ganz böööse High Gain mit ausreichendem Bassanteil.

Dynamisch wie ein RöhrenAmp ist er nicht, aber bei komprimierten Zerrsounds im Wohnzimmer ist das auch nicht wichtig.

Ich mag auch einfach keine digitalen Effekte, da hat mich noch nichts überzeugt und daher sind der Springreverb und der analoge Chorus Killer im Valvestate.

Also bei mir hat er Blackstar rausgehauen ;)
 
Ich habe den MG an der passenden Box mal anspielen dürfen. Wirklich nicht zu empfehlen. Sehr undefiniert und matschig. Da gibt es eindeutig bessere alternativen wie der Blackstar HT5 und Peavey Windsor. Die Jet City JCA Reihe kann ich ebenfalls empfehlen, obwohl deren Zerre eher steriler als rotzig klingt. Ich würde außerdem gerne wissen, warum es unbedingt 100 Watt sein müssen.
 
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es müssen keine 100 Watt mehr sein...mir ist klar geworden, dass die hohe Wattzahl des Verstärkers in dem Fall eigentlich vergleichsweise wenig gebracht hat. Gerade bei dem Valvestate und auch bei dem neuen MG ist das wohl nur Blenderei. Das wesentliche ist bei einem guten Amp doch, dass er gut läuft und nicht zuviel unnötige Elektronik hat, die man nicht braucht. Bei der Valvestate Serie von früher, da ist schätzungsweise mindestens 50% (wenn nicht noch mehr) der Elektronik unnötig und überflüssig. Die ganzen IC Chips, aus den frühen 90ern sind doch in einem Gitarrenverstärker pure Blenderei. Sowas kann man anderswo gebrauchen. Ich meine, soundmässig wäre das Teil (Modell 8100) sicher um einiges besser gewesen, wenn man nicht unzählige Labyrinthe aus Leiterbahnen auf die Platine geklatscht hätte:rolleyes: Die Begeisterung für den Amp hat bei mir mittlerweile wirklich nachgelassen, gerade aber auch weil das Teil so fehleranfällig ist, wie es kaum noch zu toppen ist. Freu mich mittlerweile auf die Entsorgung als Elektroschrott, he he. Und zu mehr taugt das Teil auch nicht mehr.

bubili
 
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