iPad als Studio-Zentrum

Audio-passThru Technologie zur verlustfreien digitalen Übertragung von Audiosignalen zwischen allen Geräten
Damit ist wohl gemeint, dass man nicht irgendwie den Kopfhörerausgang in ein Interface legen muss um die Audio-Daten vom iPad in den PC/Mac zu bekommen.

Von daher macht die Beschreibung schon Sinn ;)
 
Grad mal geschaut, Analyzer scheint ziemlich viele In-AppKäufe zu haben. Auch eins namens Built-In-Mic, ist das etwa nicht automatisch "abgreifbar"?

Lemur ist mir aktuell noch etwas zu teuer. Demos gibt es sicherlich nicht, oder?
 
Ich habe hier ein iPad1 herumliegen, das bisher nur als Fernsteuerung für ein Qu16-Mischpult dient. Für ein anderes Projekt suche ich noch Software, um aus Musik via Beamer Licht-Effekte zu machen. Da ich nur Linux verwende, ist die Auswahl eingeschränkt und ich konnte für mein Laptop nix Gutes finden. Nun hab ich aber sowieso dieses iPad. Hat jemand da Erfahrungen?

Wie geht das, VGA-Ausgang und irgend eine Art von Audio-Eingang, was muss ich da wieder für einen teuren Apfelismus dazukaufen? Ich hab keine Ahnung.

Eingebautes Mic schließe ich aus. Ich möchte auf dem Pult live über einen Aux-Send o.ä. wählen können, welche Signale an die Wand geworfen werden sollen.

DAW auf dem iPad – kann man machen. Aber man fragt sich dann schon, was das soll. Für fast das gleiche Geld kriegt man einen guten PC mit richtig Power. Macht das Leben deutlich leichter. Aber vielleicht ist das iPad ja bald das, was früher den Leuten so Vierspur-Kasettenrecorder waren. Ich jedenfalls möchte auf die Möglichkeiten von Ardour nicht mehr verzichten. Gibt es übrigens nun auch für Windows, wenn auch ohne Support. Das ist echt eine Alternative zu Mac+Payware. Einzelne Plugins kann man ja immer noch in Vollprofi-Qualität von Voxengo nachkaufen. (Hab ich gemacht, aber WindowsVST unter Linux ist ein bisschen viel Lotto, um professionell zu sein.)

Grüße
Schwob
 
Ich glaube auch nicht, dass das iPad als DAW dienen könnte. Aber über kurz oder lang freue ich mich auf die kommende Entwicklung von convertibles. Microsofts Sueface ist da ein ganz guter Vorreiter und mittleriele auch ohen ARM Architektur, sprich, man könnte da Plugins bereichnen lassen.

Das große Problem, dad ich beim iPad sehe, ist das Fehlen von mehreren Fenstern parallel. Slles als Vollbild behindert mich beim einrichten. Hingegen als Effektprozessor oder virtuelles Instrument könnte es in naher Zukunft taugen, wenn die Kommunikation zwischen Tablet und PC einfacher wird.
 
Hallo an alle !
Ich mache meine Gehversuche bez. Home Recording auch gerade durch ...

Nutze dabei das IPad Air 2 und den Sonic Port VX (der übrigens KEIN Netzteil braucht)

Man kann damit also auch Unterwegs mal eben aufnehmen und durch den Monitorausgang hat es mich auch bei Auftritten öfter mal gerettet.
 
@SubbrSchwob : 'dieses iPad' was du hast verfügt etwa über die Rechenleistung eines iPhone 3gs
schau mal in die Vergleichstabellen, wo das in Relation zu einem aktuellen iPad steht...
(das dürfte im einstelligen %-Bereich liegen)

aber: das was ein Tascam Portastudio macht, konnte es bereits seit seinem Erscheinen - und noch ein wenig mehr (Multitrack-DAW)...
was punch in/out und overdubs angeht entspricht das praktisch der Alesis Adat Steuerung - ich nutze es ständig ;)

cheers, Tom
 
Ich habe mir gestern ein iRig gekauft. Das ist ziemlich genau das, was ich gesucht hatte. Einfach an den KH-Ausgang am iPad anstecken und entweder per KH rein oder mit Gitarrenkabel zum PC-Interface als DI oder FX-Signal leiten. Das ohne Extra-Latenz in die DAW einspeisen. Fertig.

Ich habe auch mal BIAS, BIAS FX und AmpliTube 3 Full (gibts gerade kostenlos für iOS) getestet. Beide Systeme sind ziemlich genial. Gerade BIAS hat es mir angetan, auch wenn die Bedienung von BIAS FX noch arg zu wünschen übrig lässt. AmpliTube klingt zwar auch okay, aber hat nicht so viel zu bieten wie BIAS. Vor allem die extreme Zerlegung der Amps mit BIAS ist genial. Auch wenn die Blues-Crunch-Klänge nicht so gut sind wie ein echter Amp, Zerre und Clean bekommen beide Apps recht gut hin, wobei Clean immer etwas leblos klingt. An Bassamps hapert es bei beiden auch.

Dazu habe ich noch mit Garage Band und einem Steinberg Synthie rumexperimentiert. Funktioniert beides, ist aber kein Vergleich zum arbeiten mit PC. GB ist ein einziger Krampf mit hin und her wechseln zwischen Vollbild-Apps. Aber gerade für Unterwegs mit Gitarre oder Bass einfach mit iRig und iPad daddeln ist es echt verblüffend gut.

Schade, dass es das so nicht für Android gibt. Das iPad außerhalb der Musik Apps ist garnicht mein Ding. Da surfe ich von der Haptik lieber auf meinem Android-Telefon. Tippen aufm Bildschirm macht mir immer noch keinen Spaß, surfen im MB dauert viel länger als mit Lappie.
 
Auch wenn die Blues-Crunch-Klänge nicht so gut sind wie ein echter Amp, Zerre und Clean bekommen beide Apps recht gut hin, wobei Clean immer etwas leblos klingt. An Bassamps hapert es bei beiden auch.
mit einem iRig wird das auch nix - damit gehst du über den Wandler des iPad in unmittelbarer Nähe zum Ausgang
(abgesehen vom beobachteten 'flachen' Klang überspricht es stark und sammelt reichlich Elektrosmog)
bei Synths muss man schon ein wenig investieren, um die speziellen Stärken zu hören
(Waldorf Nave wäre mein Tipp... wo auch die Haptik gut umgesetzt ist)

cheers, Tom
 
Womit denn dann? Der Effekt wird doch immer im iPad berechnet?!
 
sicher, berechnet wird 'innen'...
aber beim iRig verarbeitet der eher einfache Wandler des iPhone Nutzsignal + Elektrosmog + Übersprechen
im iRig HD wird dagegen ausserhalb mit einem besseren Wandler digitalisiert und das ganze als USB Datenpaket weiter geschickt

cheers, Tom
 
Würde mich ehrlich wundern, wenn dadurch die qualität steigt.
 
Hm, scheint nur mit dem iPad 3 aufzutreten, nicht aber mit meinem Air (1). Starke Störgeräusche vernehme ich nicht.
Leblos != Rauschen. :)
 
gut... die Analogwerte des Air kenne ich tatsächlich nicht...
(es könnte ein anderer Wandler drinsitzen, das Design geändert worden sein, etc)
bei den 'älteren' Modellen und speziell den iPhones findet man reichlich Kommentare, die das iRig ohne HD verdammen

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, vielleicht hab ich nur Glück bei meinem Modell? Kann mir nicht vorstellen, dass Apple irgendwo hochwertigere Sachen einbaut... :nix:

Ich habe allerdings auch ein iRig 2. Das hatte ich glaube ich vergessen zu erwähnen. :redface:
 
die Version kannte ich gar nicht (habe immer alles ignoriert, was in den headset Eingang kommt)
ist gegenüber der ersten auf jeden Fall deutlich überarbeitet - wenn's geht... ;)

cheers, Tom
 
Schade, dass es das so nicht für Android gibt. Das iPad außerhalb der Musik Apps ist garnicht mein Ding. Da surfe ich von der Haptik lieber auf meinem Android-Telefon. Tippen aufm Bildschirm macht mir immer noch keinen Spaß, surfen im MB dauert viel länger als mit Lappie.

Audioanwednungen in Echtzeit gehen halt leider bei Android kaum. Da hat iOS den Vorteil, dass es im Prinzip ein MacOS mit anderer grafischer Oberfläche ist.
Das Surfen ist aber glaub ich nur Gewöhnung ;) mir geht's da genau andersrum


Ich würde mal nach einem Line6 SonicPort als externen Wandler suchen. Die erste Generation ohne Mikro kostet im Ausverkauf recht wenig und die Line6 App gibt's auch dazu.
 
Prinzipiell müsste mit dem Linux-Kernel Nahezu-Echtzeitaudio möglich sein. Ob iOS nur OSX mit anderer Oberfläche ist, wage ich zu bezweifeln. Aber es ist schon ähnlicher als Android "dem" Linux.
 
es gibt kein MacOS (mehr)
Mac-OSX ist seit der ersten Version ein stinknormales BSD Unix mit Mach Kernel
letzterer dürfte für den Unterschied verantwortlich sein....

cheers, Tom
 
An die amplitube und BIAS Nutzer: wie klingen bei euch effektpedale davor? Hier klingt es grausam, mit meinen Plugins am PC klingt es dagegen annehmbar.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben