iPad als Studio-Zentrum

Eine mbox mini 3 und ein focusrite scarlett 2i2. Letzteres war nur zum genannten test geliehen.
 
Also ich kann aus Erfahrung sagen, das nicht alle lightning-dock Adapter auch Audio übertragen. Gerade bei den 'günstigen' nachbauten hatte ich bisher nur Probleme. Der einzige Adapter der auch laut Technischer Daten Audio überträgt ist das Teil von Apple. Würde mich nicht wundern wenn das bei den Usb Adaptern auch so wäre. Also gerade wenn es um Musik geht, würde ich am Adapter nicht sparen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was ich im Zusamenhang iPad als Studio Noch entdeckt habe, ist das Yamaha AG06 - das geht doch voll in die Richtung. Das sieht für mich schon ganz interessant aus, auch der Preis ist ok, was das Teil leistet muss man abwarten. Ich würde zwar immer noch nicht so weit gehen, das iPad als Studio Zentrum zu nutzen, aber als mobiles ergänzungs Studio macht es sich langsam.
 

Da liegt Cubase AI bei. Wer günstig ein Cubase Artist 8 haben will, da bekommt er es über das Grace Period Update:

https://www.steinberg.net/de/support/grace_period/cubase_8_grace_period_info.html

Ich habe das mit einem UR28M gemacht. Auch da lag AI bei. Hyt problemlos funktioniert. Und so günstig kommt man sonst nicht an eine Vollversion von Cubase.

Aber das nur am Rande erwähnt. Hat ja eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. Wobei ich mich schon frage, was der tiefere Sinn eines iPad Studios sein soll. Das mag ja ganz nett sein mal für die schnelle Aufnahme nebenbei. Aber selbst da wüsste ich nicht, was der Vorteil zu einem Laptop sein soll. Mit connection Kit bin ich an ein Kabel gebunden und kann mich nicht mehr frei im Raum bewegen und mal schnell an einen Regler mit dem Finger schieben. Kann ich auch gleich einen Laptop nehmen.........
 
... Wobei ich mich schon frage, was der tiefere Sinn eines iPad Studios sein soll. .........

Dann schau dir doch mal die ganzen Videos an, wo fröhliche Leute im Wald mit iPad Gitarre spielen ;)

Das ist sicherlich Geschmackssache, ob man das iPad oder lieber direkt das Laptop/Macbook verwendet. Aber zum einen reizt Manche sicherlich schon die Möglichkeit, und zum anderen ist es ziemlich bequem, mit dem iPad auf der Couch zu jammen, und die besten Ideen gleich in halbwegs ansprechender Form aufzunehmen, die man dann später weiterverarbeiten kann, an welchem Gerät auch immer.
Ob das alles wirklich Sinn macht, ist eine andere Frage....
 
aber habe ja mit dem Creamware Scope System schon seit Ewigkeiten ein virtuelles Studio 'in the box'
erstklassiges und flexibles routing - aber die ganzen Oberflächen auf der Oberfläche ('plugins') gehen mir optisch auf den Keks
(erst ist das ja niedlich... der technisch/funktionale Teil ist natürlich top, den mag ich auch nicht missen)

unter'm Strich ist für mich die Integration der Audio-Datenströme unter IOS deutlich produktiver
bzw der 'scratchpad Ansatz', einen Ausschnitt mal eben lokal absampeln, in einer Sammel-App zwischenlagern und später zu verwenden
die virtuellen Regler sind mit der IOS Touch-Auswertung eine Klasse für sich (ich habe auch ein Win8 Tablet - schlicht Müll)

an vielen Stellen haben sich Leute tasächlich mal Gedanken über die Bedienung ihrer Software gemacht
ich bekomme ein Ergebnis X teilweise um den Faktor 3-8 schneller als auf dedizierter Hardware (wie zB der Akai MPC)
es gibt einige Apps, die auch kritische Effekte wie Delay und Reverb in Echtzeit justieren bzw auch modulieren können
ein Musterbeispiel ist das Reverb in SamplR: mit 1 Fingerschieb sind da Anteil, Tiefe und Feedback justiert
alles reagiert direkt auf die Aktion...

habe ich heute an anderer Stelle schon mal erwähnt: für mich ist ein iPad auf eine Dock genauso komfortabel wie ein echter Amp
ich benutze es auch so und habe nicht mal Presets...

für effizientes Arbeiten sollte es aber mehr als 1 iPad sein, das 'switchen' der Bildschirme ist zu oft suboptimal
bei rund 500€ für das aktuelle top-Einstiegsmodell kann man sich ruhig 3 Stück hinlegen :D
derzeit reift gerade die Lösung für direkte USB Datenströme zwischen den Geräten...
(war übrigens vor Jahren mein erster Gedanke als ich dem iPad 1 eingestiegen bin - was übrigens noch täglich in Gebrauch ist)

cheers, Tom
 
Hat schon jemand Erfahrung mit dem

sammeln dürfen?

Das iPad wird hier auch geladen, richtig? Dann sieht das ja nach einer perfekten Lösung aus.
 
Ja, vielleicht kommt ja nach interapp Audio 'inter iPad Audio' :D
 
Das ist wirklich ein sehr interessantes Interface. Vor allem wegen dem internen Signalrouting (iPad <-> PC). Mit 1-2 Inputs und einem kleineren Preis wäre es für mich definitiv ein Testkandidat.
 
Das Signalrouting iPad<->Mac kommt gerade auch mit Apps wie Music IO in Fahrt. Interessant wäre vor allem, ob man das auch mit 2 iPads nutzen kann...
 
Interessant wäre vor allem, ob man das auch mit 2 iPads nutzen kann...

Ich glaube das müsste gehen. Es ist in der Beschreibung die Rede von 2 Hosts. Ob das 2 PC oder 2 iPads sind, müsste dem Interface eigentlich egal sein.
 
genau, so liest sich die Beschreibung auf der Webseite...
From iConnectivity comes the world’s first audio and MIDI interface to support multiple iOS/PC/Mac computers at the same time. Make your iPad a touch-controlled plug-in in your DAW. Send dozens of MIDI and digital audio channels back and forth between two computers. Or run and record your entire studio from your iOS/PC/Mac by itself. It all becomes one integrated music machine.
ist aber alles noch recht frisch...

cheers, Tom
 
Das Music IO erschien mir interessant, ich habe es mir deswegen mal gekauft. Zusammen mit BIAS FX.
Anscheinend geht meine Idee aber nicht auf. Kein Ton oder Ausschlag.

Gitarre/Bass in Interface am Mac -> Music IO Plugin -> iPad mit Music IO und BIAS FX -> Mac

Mit Gitarre via Adapter auf Mini-Klinke direkt ans iPad geht auch nicht. Muss man dafür wirklich extra Hardware kaufen? Ziemlicher Beschiss würd ich meinen.
 
hast du die neueste version von music io (1.30, kam am freitag raus)? die soll bidirektionales audio können. ansonsten wäre für den anwendungsfall das sonic port das gerät deiner wahl.
 
Ja, das ist die Version 1.3 vom 08.05.

Ein How-To finde ich allerdings für meinen Anwendungsfall nicht. :redface:

edit: das könnte es sein
 
Okay, es war tatsächlich mein Fehlbedienung. einfach bei FX-Loop beim Serverteil von Music IO einen Haken setzen und BIAS FX nicht als Tongebende App einfügen, sondern als FX.
Damit lässt sich sogar latenzfrei vom Rechnerinterface und Bias FX jammen. Gut klingend ist allerdings keines der Presets. Da hatte ich mir mehr erhofft.
 
Ich weiß das iPad sehr zu schätzen als Remote Controller für alle möglichen Gelegenheiten. Lemur, mit dem ich immer mal wieder eine Remote für spezielle Zwecke programmiere. Mackie Controller Emulation Apps gehen mit jeder DAW auf dem Markt. Nicht zu vergessen Analyzer, ein echtes Plus für die schnelle Messung zwischendurch. Insgesamt das Schweizer Taschenmesser für den Audiofreak. Aber als DSP über Audio IO, das würde ich mir dann doch dreimal überlegen. Ich habe vor kurzem ein Steinberg UR28M erstanden. Da lag sogar ein Cubase AI 6 bei, mit dem ich kostenfrei auf Cubase 8 Artist updaten konnte.

Dieses Interface hat eine DSP eingebaut und kann standalone. Als Effekt werden geboten Amp Simulation, Reverb und ein Channel Strip. Plus Routing Funktionen. Und da gibt es eine App von Steinberg dafür:

http://www.steinberg.net/de/products/mobile_apps/dspmixfx.html

Damit wird das zum ferngesteuerten Channel Strip oder Effektgerät und kann über SPDIF nahezu latenzfrei in das Haupt Interface eingeschleift werden. Und kann laut Steinberg auch als iPad Interface verwendet werden. Für mich wegen der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ein echter Gewinn.

Das iConnectivity iConnectAudio4+ sieht ganz gut aus. Nur wenn ich sowas lese:

------
Audio-passThru Technologie zur verlustfreien digitalen Übertragung von Audiosignalen zwischen allen Geräten
------

schüttelt es mich immer. Wo soll denn wohl ein Verlust herkommen bei digitaler Signalübertragung? Marketingfuzzi-Speak eben......
 
Ist doch nur ein Adjektiv, dass digital näher beschreibt. :p

Heißt die App selbst "Analyzer"?
Lemur schau ich mir auch mal an. Funktioniert das über W-LAN?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben