Influencer im Gitarrenladen?

  • Ersteller Bowhunter
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Entschuldige bitte, aber ich verstehe deine Aussage wirklich nicht. Was müssten wir tun, um den Nachwuchs nicht fern zu halten? Und ehrlich gefragt, von was? Bzw. was hat das jetzt mit dem Nachwuchs zu tun?
 
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Mir wäre es völlig egal gewesen, wer die Anspielräume besetzt. (.....) Wenn sogar noch ein dritter Anspielraum frei war, dann hätte es mich überhaupt nicht gestört und ich hätte da mein eigenes Programm abgespielt.

Genauso hätte ich es auch gemacht.
IdR. muss man eh das Personal fragen, ob der Raum zur Verfügung steht und sagen was man testen möchte, wenn man nicht gerade VIP-Kunde in dem Laden ist.
Spätestens dann erfährt man doch, was gerade geht und was nicht
 
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Ich wollte euch mal fragen, wie ihr zu solche Aktionen steht; also wenn irgendwelche "Hobby-Influencer" in den Testräumen von Gitarrenläden ihre Videos drehen. Ich meine, wenn das im Auftrag des Ladens geschieht, dann ist die Sache klar wie Kloßbrühe und legitim, aber wie gesagt, diesen Eindruck hatte ich nicht.
Unterstellen wir, dass es im Auftrag des Ladens geschieht. Dann würde ich dem Ladenbesitzer den Tip geben, diese Filmerei doch außerhalb der Öffnungszeiten zu veranstalten, da er sich dadurch seinen Umsatz zusammenhaut. Wenn ich als Kunde nämlich wieder abziehe, weil die Räume blockiert sind, und dann noch nicht einmal von anderen Kunden, dann mache ich das 1x, 2x. Aber dann kaufe ich Online - weil warum soll ich noch zum Händler ums Eck gehen wenn ich die Vorteile nicht konsumieren kann.
 
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Ich glaube, ich bin da zu sehr "Verkäufer" und Kundenorientiert.
Grundsätzlich ist es doch das Wesen des Influencer (wenn es denn ein solcher war…) mit Anbietern/Produzenten in „Symbiose“ zu leben. So ein Dreh in den Räumlichkeiten ist Product Placement auf höchstem Niveau, weil der Laden die Kulisse ist. Der Influencer macht dann mit seiner Reichweite Werbung. Die meisten Influencer lassen sich das bezahlen.
Das während der Öffnungszeiten zu machen, kostet Testräume, die Kunden dann nicht nutzen können, und dann maulig sind…
Das ist dann eine Interessenabwägung.
Hier war wohl der Influencer lukrativer oder einfach angemeldet.
Ihn ausserhalb der Geschäftszeiten da filmen zu lassen, hätte wieder Mehrkosten der Betreuung verursacht und die Kundschaft als Teil der Kulisse gekostet.
Kann man sich alles hinorakeln, ohne es wirklich zu wissen…
 
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Es gibt schon relativ viele dieser "Influencer-Kids", die (nicht nur in dieser Branche) durch irgendwelchen Läden ziehen. Auch nicht immer erwünscht und erlaubt. ;-)

Frag nicht, wie viele davon mit so einem Kamera-Stick auf der Messe rumgestolpert sind. :D

Aber @InTune, Du hast schon recht, wir wissen es halt im beschrieben Fall nicht wirklich.
 
"Influencer-Kids"
Ah, verstehe! Der sogenannte Nachwuchs sind die Influencer-Kids.
Na ja, ob man das gut oder nicht gut findet, ob man denkt, das ist halt heute so und die Kids einfach unkontrolliert aufs Internet loslässt, dass soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ich will hier jetzt auch keine Grundsatzdebatte anstoßen.
Persönlich finde ich es aber immer etwas ärmlich, wenn man dem älteren Semester gewisse Erfahrung abspricht und die "Kids" einfach machen lässt, nach dem Motto, es ist ja alles toll was ihr da macht, egal was ... Diese Art der (Pseudo-)Toleranz und des Möchtegern-Verständnisses kann ich halt nicht nachvollziehen.
Na ja, nur meine Meinung.

Und jetzt wieder Back to Topic

Edit: Ach ja, und mein Beitrag #35 bezog sich altersübergreifend auf Influencer und das Internet. Es gibt ja nicht nur Kids die influencen. Die Kids machen nur nach, was ihnen im Netz vorgesetzt wird.
 
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Bin mir fast sicher, dass die keine Gitarren, sondern die Kamera getestet haben. (Nur um eine weitere Theorie nachzureichen)
 
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Um eine Gitarre heute testen zu wollen muss zwangsläufig eine Kamera mit dabei sein, sonst kann man den Tone gar nicht richtig einschätzen. :rolleyes:
 
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ich befürchte indes, das war ein MB-Forumsfunktionstest im Rahmen eines „irgendwas-mit-Medien“ Bachelors 😵‍💫 hat anscheinend voll funktioniert 👍🏼
 
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Es wird hier ja des öfteren angenommen, dass der Laden Bescheid wusste und das abgesprochen war. Wieso geht man dann als Laden nicht her und informiert die anderen Kunden nicht mindestens mit einem Schild an der Tür, dass da gerade "Dreharbeiten" oder was weiß ich, stattfinden?
 
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Unterstellen wir, dass es im Auftrag des Ladens geschieht. Dann würde ich dem Ladenbesitzer den Tip geben, diese Filmerei doch außerhalb der Öffnungszeiten zu veranstalten, da er sich dadurch seinen Umsatz zusammenhaut. Wenn ich als Kunde nämlich wieder abziehe, weil die Räume blockiert sind, und dann noch nicht einmal von anderen Kunden, dann mache ich das 1x, 2x. Aber dann kaufe ich Online - weil warum soll ich noch zum Händler ums Eck gehen wenn ich die Vorteile nicht konsumieren kann.
Genau dies ist es ja sowieso was mir speziell an in diesem Thread wahrscheinlich gemeintem Laden eh derart auf die Nerven geht, dass ich dort nicht mehr hinfahre und ggfs. nur noch Kleinkram online bestelle, aber eben keine Gitarren und Amps mehr dort teste und erwerben werde.
Die Vor-Ort-Präsenz dieses Ladens steht nämlich leider in keinem Verhältnis zur Strahlkraft durch die Online-Präsenz. Gerade einmal drei Amp-Räume zum Testen, allgemein viel zu eng und ständig völlig überfüllt.
Von daher hat die Enttäuschung des Threadstarters in meinen Augen weniger mit Influencern zu tun, als der Tatsache, dass es schlicht Glückssache ist, einen Raum zum Testen zu erwischen. Hier spontan vorbei zu fahren, um etwas anzutesten ist ein reines Glückspiel. Den Fehler habe ich selbst oft genug gemacht, von daher lasse ich es einfach bleiben. Dann wird die nächste Klampfe eben bei der Konkurrenz erworben. 🤷‍♂️
 
Oder du nutzt den Service, den inzwischen fast alle großen Musikhäuser bieten: Du rufst an, sagst, wann du welche Gitarren dort abspielen möchtest und findest dann alles vorbereitet dort vor.
Ist auch effektiver, als darauf zu vertrauen, dass alles gerade vorrätig ist oder ein Mitarbeiter für dich gerade Zeit hat, etwas aus dem Lager zu organisieren.
 
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Das macht thomann bei Gitarren, aber bei Amps ist eher wilder Westen.
 
Gerade einmal drei Amp-Räume zum Testen, allgemein viel zu eng und ständig völlig überfüllt.
🤷‍♂️
hm. Aber was wäre dann der Idealzustand für uns?
Ich kenne drei Läden in Wien, davon hat einer gar keinen Test-Raum. Und der große Laden hat zwar derer Drei, aber da ist es auch eher "Glücksache" (bei mir zumindest), wenn einer frei ist. In Salzburg gibt es einen coolen Laden, der hat einen Raum, in Freilassing ein weiterer cooler Laden, auch "nur" einer. In Berlin, größere Kette, bilde ich mir ein, hatten die auch nur einen Raum. In Edinburgh, auch größere Kette, gabs fix auch nur einen Raum - den habe ich damals, wie ich dort Urlaub machte, nen halben Tag "blockiert" :) :)
In der Denmark Street in London, wo die ganzen Gitarrenläden auf 100 m zusammenpicken, wäre mir auch noch kein "Lärmraum" aufgefallen. (Die testen, so Social Media die "Wahrheit" ist, auf der Straße. :) )
 
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Einfach fragen wäre keine Möglichkeit gewesen?
Das waere zu einfach :evil:

Also ich war auch paar mal bei Thomann, ca 3 Stunden Fahrzeit entfernt.

Zum erstbesten Verkäufer, dass mitteilen und das ich hier nicht hergefahren bin, um volle Kabinen anschauen wo Videos gedreht werden und in welchem Raum ich demnächst was anspielen kann. Das wars und funktioniert auch :)

So wars damals als ich mir den Helix geholt habe.
 
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Oder du nutzt den Service, den inzwischen fast alle großen Musikhäuser bieten: Du rufst an, sagst, wann du welche Gitarren dort abspielen möchtest und findest dann alles vorbereitet dort vor.
Ist auch effektiver, als darauf zu vertrauen, dass alles gerade vorrätig ist oder ein Mitarbeiter für dich gerade Zeit hat, etwas aus dem Lager zu organisieren.
Mein Reden. Spontan Hinfahren und erwarten, dass alles entspannt immer frei zum Antesten ist, ist Wunschdenken und funktioniert so nicht. Das hat aber mit der Anwesenheit von Influencern an sich erstmal wenig zu tun.

hm. Aber was wäre dann der Idealzustand für uns?
Das ist halt die Preisfrage. Am ehesten wohl mit Termin arbeiten. Was beim geplanten Kauf einer Harley Benton nun allerdings auch ein wenig überzogen ist. Die bestelle ich halt nach Hause, teste herum und retourniere, bis es passt…
Mein Punkt ist schlicht, dass speziell Thomann in meinen Augen besser als Versandhaus funktioniert als als vor-Ort Laden. Noch präziser, als Laufkundschaft fühle ich mich persönlich dort nicht gut aufgehoben. Thomann hat andere Stärken, aber eine Gitarre ab einem gewissen Preispunkt werde ich aus den Gründen oben nicht kaufen.
Aber wir schweifen ab, mein eigentlicher Kern war, dass die Präsenz der Influencer an sich nicht das Problem ist. In deren Abwesenheit hätte halt jemand anders die Testräume blockiert, und auf so ein Hauen und Stechen kann ich persönlich verzichten.
 
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Bei Thomann (der Markenname HB ist ja auch gefallen) wundert es mich schon, wenn sie das "abgesprochen" im Laden machen. Für ne "Profi-Truppe" (es wurde Spanisch gesprochen) hätten sie genug Studios um das zu erledigen. Wäre es von Thomann organisiert gewesen, dann wohl nicht im Laden ...

Ich hatte es aber durchaus auch schon mal, das sich die Möchtergern-Influenzer bei Thomann eingeschlichen haben und einfach so versucht haben Content zu generieren .. Halt der Trupp, den der Hersteller - mangels Klicks - nix frei Haus schickt ...

Gruß
Martin
 
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Der Rundgang vor 10 Jahren war abgesprochen … und in dem Format geht es auch nicht anders 😂. Wenn du den Laden zeigen willst, bringt dir Studio nix.

Influenzer steckten in den Kinderschuhen, Videoräume gab es noch nicht.

Gruß
Martin
 

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