have_no_idea schrieb:
hat jetzt zwar nur indirekt was mit impro zu tun aber das muss man auch können um zu improviesieren.
Nene, das ist sogar einer der wichtigsten Anspekte beim Improvisieren, nämlich das Zuhören. Man muss auffangen können, was die Bandmitglieder machen. An einer guten Improvisation ist auch oft die ganze Band beteiligt, nicht nur der Solist. Für mich persönlich ist die Begleitung sogar nocht viel wichtiger, da eine schlechte Begleitband einen Solisten ziemlich beschneiden kann.
Wenn man als Anfänger versucht zu improvisieren, hat man oft das Problem, dass man sich zu sehr auf die technische Ausführung seiner Licks etc. konzentriert. Dadurch kann man sich nur noch schlecht auf Melodie, Rythmus, Dynamik, Phrasierung etc. konzentrieren. Man sollte deshalb erstmal mit seinem Handerkszeug im Reinen sein, dann wird das improvisieren leichter fallen.
Hören ist der allerwichtigste Aspekt im Musikmachen, deshalb bin ich auch so erstaunt, dass keiner mehr etwas raushört. Alle benutzen nur noch Tabs und geben so dem Ohr nichtmal die Chance sich zu entwickeln. Und dann auch noch Tabs von Nirvana etc. . :screwy:
Sein Gehör trainiert man am besten durch Raushören. Man kann auch speziell Intervalle, Akkorde, Tonleiter trainieren. Das einfachste ist, Intervalle etc. singen zu üben, d.h. zB eine Terz singen. Meist kann man das was man singen kann auch hören. Tonleitern singen üben ist auch nicht schlecht. Die Durtonleiter können wahrscheinlich die meisten singen, aber wie ist es mit der Molltonleiter ? Oder versucht mal geziehlt eine Durtonleiter (Ionisch) mit einer kleinen Septime zu singen.