Ich habe mich schon an einigen Becken, Alu-Bratpfannen und selbstgebauten Gongs ausgelassen, zumindest aus handwerklicher Sicht kann ich mir da schon ein Bild von machen, dass das nicht trivial ist!
Zur Chinaware (Wuhan-Vollwissen): bei Chinaware ist es meistens so, das die qualitativen Schwankungen ziemlich hoch sind, von 100 Instrumenten (Becken, Bässen, Tubas, was weiß ich) sind ein paar ziemlich gut, einige aktzeptabel und viele halt auch einfach Schrott. Das sieht zwar bei der Chinaware bekannter Hersteller besser aus, diese Sachen sind aber im Verhältnis zu den Nichtmarkenwaren meistens auch teurer. Qualität, selbst wenn sie rudimetär ist, kostet Geld.
Und gerade zu den Wuhan-Chinas: im Drummerforum gabs mal ein Thema dazu, da gabs die Teile gerade günstig bei Thomann, und es gab einige die positiv überrascht waren, es gab aber auch viele deren Becken schlichtweg schrott waren, oder deren Becken nach 2 Tagen gerissen sind. Ist es das was du als "hohe Qualität" von Wuhan-Chinas meinst?
Und von günstig kann man zumindest bei den "Wuhan"-Chinas (also die Marke, nicht die Becken die im Allgemeinen aus der Gegend von Wuhan kommen) auch nicht mehr wirklich sprechen, wenn die Chinesen die Preise nicht erhöht haben, dann zumindest die Vertriebswege hier in DE.
Und selbst wenn meine Aussagen über das Hämmern von Becken Blödsinn sind: Ein Becken das neu 40 Euro kostet bringt eigentlich nur dann einen hohen (höheren) Verkaufswert wenn A) der Käufer beschissen wird, B) der Käufer keine Ahnung hat (siehe dazu auch A) oder C) die Becken plötzlich wesentlich teurer werden, so wie das gerade bei Murat Diril passiert, oder wie das vorher schon bei Stagg-Becken der Fall war.
Da aber der aktuelle Preis für das 16er Crash 40 Euro beträgt, wird ein realistischer Wiederverkaufspreis nicht 100 Euro sein, egal wie gut das Becken klingen mag, denn für 40 Euro bekomme ich schon ein frisches, nagelneues Becken.