Also die Blues-Pentatonik ist in Moll. Oft wird eben auf der improvisiert, auch wenn der Song bzw. die Akkorde in Dur sind. Eigentlich ist Improvisieren nur Feeling...die ganzen Tonleitern und so sollen dir nur Anhaltspunkte liefern, wie du es machen kannst, aber im Grunde musst du es nur fühlen. Der Rest kommt
Einfach ein bisschen rumprobieren...ich hab mal nen Video mit einer wahsinnig guten Organistin gesehen, die hat echt so eine Sch**** gebaut...aber es war Jazz
Irgendwo hier gabs auch ma ne richtig gute Anleitung zum Improvisieren...ich guck gleich ma
edit: Also
hier ist das Video...unbedingt ansehen!!! Ist von Barbara Dennerlein und Rhoda Scott (falls euch das was sagt
) (so ab 4:00 gehts damit los....
)
Und eine kleine Verbesserung: Die Blues-Pentatonik ist anscheinend doch nicht immer Moll sondern beides
Du musst dann einfach gucken, was gerade gut passt
Steht beim Link von jballestrem...
Und die Anleitung hab ich nicht mehr gefunden, hab sie mir aber mal kopiert
Sie ist übrigens von irgendeinem netten User dieses Boards
Bitteschön:
Improvisation
Improvisieren setzt voraus
1. Es ist ein Metrum/Tempo vorhanden. Metronom anstellen oder mit dem Fuß 1,2,3,4 klopfen oder beides gleichzeitig.
2. Es ist eine rhythmische Vorstellung vorhanden, z.B. Ballade, Blues, Funk oder was Anderes. Das muss in Deinem Kopf schon mal als Vorstellung drin sein.
3. Beginne mit dem Improvisieren mit einer Pentatonik, z.B. (G) A C D E G (A C)
4. LAss ein (eher langsames) Metrum laufen und spiele erstmal nur mit dem Grundton A herum. Versuche, damit rhytmische Motive zu erzeugen, die Du empfindest. z.B. 1 x Viertel, 1 x Triole, 2 Achtel, 2 Achtel oder jede beliebige Kombination, mit der Du 1 Takt füllst.
5. Nach einigen Minuten nimmst Du das unter dem A liegende G hinzu. Spiele Deine Ryhtmiken zwischen A und G hin und her. Da Du Dich auf den Grundton A mittlerweile eingehört hast, ist klar, dass Dein G die kleine Septime ist, die zur Auflösung nach --> A drängt. Versuche diesen Vorgang (Spannung G , Auflösung nach A) innerlich zu spüren.
6. Nimm dann die kleine Terz C hinzu. Spiele mit A und C, empfinde das Intervall. Wie klingt es im Verhältnis zum Grundton? Wo will es hin? Kombiniere mit der unteren Sept. G. Behalte dabei das A als Grundton im Ohr. Probiere alle zig Variationen, die Dir mit diesen 3 Tönen einfallen. Rhythmik nicht vergessen!
7. Nimm nun die Quart D dazu und kombiniere.
8. Nimm nach und nach Quinte E und die obere Septime G dazu. Spiel die Sachen aber nicht stur tonleitermäßig aufwärts und abwärts sondern versuche, kleine Themen zu entwickeln. Aus 1 Ton , aus 2 Tönen, aus 3 Tönen, mit Intervallsprüngen usw.
9. LAss Dir Zeit. Wenn Du mit Grundton und Septime keine Mini-Themen hinbekommst, bekommst Du es mit 20 weiteren Tönen auch nicht.
10. Siehe 1. Du musst eine innere Vorstellung entwickeln, von dem was Du tun willst. Du musst Rhytmik empfinden, Töne und dessen Spannungen und Gefühle hören und empfinden.