Ibanez – Der Userthread

  • Ersteller Ibanezzy
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Aus aktuellem Anlass hier ein kleiner Werbespot - ich hab' in einem separaten Thread mal ein bisschen was zur Sommer-Kollektion 1988 aufgeschrieben. Schaut gerne mal rein!

https://www.musiker-board.de/thread...dstar-ii-pro-modelle-aus-dem-jahr-1988.740816

Auslöser war der jüngste Neuzugang, eine gelbe Saber 540S-HSH - auch Bestandteil besagter Sommer-Kollektion.

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Das Konzept wurde ja schon letztes Jahr vorgestellt, geplant war's als 35th Anniversary, jetzt kommt das Serienmodell ein Jahr zu spät - aber den Vai-Fans ist das egal, sie werden sich drauf stürzen und einen Wettstreit mit den Spekulanten und Scalpern dieser Welt liefern. Ich laufe bei solchen Modellen jedes Mal Gefahr, in das Verhaltensschema "der Fuchs und die Trauben" zurückzufallen, aber so groß meine Hochachtung vor der Micro-Swirl-Kunst und den Skills von David Bonvillain auch sein mag, so übertrieben und over-the-top finde ich das Resultat, dementsprechend überschaubar ist bei mir das G.A.S. (es ist jedoch größer null 🙃 ).

Positiv finde ich die Pickups, es war eine richtige Entscheidung, hier normale Kappen bzw. Spulenkörper einzusetzen und nicht die überverzierten UtoPIAs.
 
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Ich finde sie dadurch, dass sie dermaßen übertrieben ist, schon wieder gut.
Die PUs sind gut ausgewählt, da wären weitere Schnörkel vlt. dann wirklich zu viel gewesen.
Für mich eine Gitarre, die eher ins museum of modern arts gehört, als auf die Bühne, aber mir gefällt sie. Strats in Sunburst hat die Welt schon genug.... ;-)
 
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Mir würden größere Swirls besser gefallen, aber der Look ist schon ok so. Schön wären aber noch bunte Kappen auf den Pickups und etwas mehr Abwechslung in der Farbe auf dem Hals gewesen. So sieht das im Vergleich zum Body seltsam "monochrom" aus.

Die Kappen bei den UtoPIA Pickups fand ich auch immer etwas drüber, bei der blauen gefällts mir inzwischen ziemlich gut.
 
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Eigentlich habe ich ja seit Erscheinen der PIA auf das schwarze Modell gewartet. Auf der Guitar Summit hatte ich dann eine in der Hand und so richtig gefallen hat sie mir nicht. Deswegen war das Thema PIA eigentlich schon durch... aber manchmal kommt es dann doch anders:

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Die Kombination finde ich perfekt. Understatement ist das noch immer nicht, aber auf mich wirkt der Look nicht mehr so sehr over the top.
 
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sieht schon ziemlich geil aus und erinnert an alte Zeiten
Das möchte ich unterschreiben. Das ist - für mich persönlich - ein absolut endgeiles Swirl-Finish :rock:.

Mit den total sinnlosen halb verschlossenen Monkeygrips und den ziselierten Pickupkappen habe ich meine Probleme und vom ganzen optischen Setup ist die Pia für mich sowas wie der feuchte Altherrentraum einer Vitrinengitarre. Aber das hier sieht dann doch wieder mehr wie ein Arbeits- und Bühnentier aus.

Damit hier kein Missverständnis aufkommt: Das ist ganz einfach meine persönliche Meinung.
 
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Laut Info auf Facebook werden für diese Gitarre allerdings 11,333$ aufgerufen.

Das macht sie dann doch leider zu einer Vitinengitarre :confused:
 
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Mein Glück:weep:. Ich find die super sexy.
 
Hier mal noch ein Teaser.

View: https://youtube.com/shorts/nPe3Bn54UMM?feature=share
Da sind schon tolle Stücke dabei. Allerdings frage ich mich, welche Technik dabei verwendet wurde. So wie damals bei Darren Johannson kann es nicht gelaufen sein. Vielleicht wurde ein computerbasiertes Programm (KI ?) verwandt. Wie das Muster auf den Korpus kommt, ist mir jedoch schleierhaft. Klar, mich juckt es schon in den Fingern, aber eigentlich bin ich kein Sammler. Es wäre ein weiteres Stück neben der DNA, welches hauptsächlich im Koffer schlummert und ab und zu mal rausgeholt wird, um sich am Anblick zu erfreuen. Irgendwann erben es die Kinder und was die damit machen, steht in den Sternen. Dagegen sind meine zwei PIA's, die ich habe meine Arbeitstiere. Eine zu Hause zum Üben, eine im Proberaum / Studio und für gelegentliche Auftritte. Jedenfalls hat mich das Fieber noch nicht ereilt, wie damals bei den DNA's. Ich hoffe das bleibt so. Aber nevertheless es sind schon tolle Kunstwerke, zum häufigen Gebrauch aber zu schade. Bin mal gespannt, wie viele es davon geben wird und ob sie durchnummeriert sind. Der Preis ist denke ich nicht überzogen.
Übrigens, Jen Majura (Ex Evanescence hat sich eine mit passender Kopfplatte swirlen lassen. Sieht schon geil aus.

View: https://youtu.be/ANzXy0S3hlU

Cheers !
 
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Allerdings frage ich mich, welche Technik dabei verwendet wurde. So wie damals bei Darren Johannson kann es nicht gelaufen sein.
Hmm, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Ich behaupte, die Herangehensweise mit der Tauchbadlackierung und den Farben, die auf der Wasseroberfläche in einem Tank miteinander zu Mustern verrührt werden, ist prinzipiell exakt dieselbe. Nur macht es David Bonvillain im Gegensatz zu Darren Johansen, Herc Fede und vielen anderen Swirl-Künstlern mit feineren Bewegungen, vielleicht mit kleineren Nadeln statt Spateln und möglicherweise auch mit anderen Lacken (seine Spezialität sind fluoreszierende Schwarzlichtfarben). Der größte Unterschied ist das Double-Dip-Verfahren, d.h. ein PIA77-Body wird zweimal eingetaucht, man sieht deswegen eine Trennkante am Zargen, von daher ist die Prozedur doppelt so aufwendig, da mit viel Abklebearbeit verbunden. Allerdings kann man nur so gewährleisten, dass die Rückseite ebenso filigran geswirlt ist wie die Front.

Vielleicht wurde ein computerbasiertes Programm (KI ?) verwandt.
Ich denke, das können wir ausschließen. Auch wenn KI in aller Munde ist, bei diesen Lackierungen steht die gute alte Handarbeit im Vordergrund.

Wie das Muster auf den Korpus kommt, ist mir jedoch schleierhaft.
Such mal bei Youtube nach "swirl dip guitars" oder "hydro dipping", die Technik ist bekannt.

ob sie durchnummeriert sind.
Ja, sind sie! Die Nummer befindet sich in der Halspickup-Fräsung, wohl mit schwarzem Sharpie (= Edding) handschriftlich vermerkt.

Bildschirmfoto 2023-04-16 um 09.45.28.pngBildschirmfoto 2023-04-16 um 09.44.36.png
 
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Oh Mann, im Moment tauchen die nicht ganz so alltäglichen Ibanez viel zu oft in meinem Alltag auf. Das führt mich immer wieder mal in Versuchung.

Ich hatte gestern 2 Exemplare des nicht so häufig vertretenen JS-Modells in der Hand. Die eine war eine JS2410 aus 2021 und die andere eine ganz frische JS2480 aus 2023. Optisch sehr ähnlich, wenn auch mit leicht unterschiedlichem Shaping. Technisch deutlich andere Gitarren: Erle vs. Linde beim Korpus, DiMarzio SatchTrack/Mo'Joe vs. Sustainiac/DiMarzio Satchur8.

Am Amp war die neue Gitarre einfach nur Fett und hatte den Sustainiac als zusätzliches Spielzeug. Der vermeintliche Ladenhüter aus 2021 war viel präziser und sauberer im Klang... das zahlt sich in meinem normalen Setup mit einem für mich richtig satten Hardrock/Metal Ton aus. Hier ist sie, die JS2410 aus 2021:

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Die JS Serie könnte interessante Gitarren enthalten für Leute, denen die RG/JEM zu "sportlich" erscheint.
 
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Sehr hübsch, Gerhard! Dein Ibanez-G.A.S. ist ja seit einiger Zeit nahezu unmöglich zu bändigen. Kaum ist die eine Ibby da, kommt auch schon die nächste ins Haus. Wie machst Du das nur? :love:

mit leicht unterschiedlichem Shaping
Worin liegen die Unterschiede zwischen JS2410 und JS2480?

Wenn wir schon beim Thema JS sind, deren jüngste Inkarnationen ja zum Teil auch wieder zurück zu den 22bündigen Ursprüngen gehen, könnte - nein - sollte man das direkte Vorgängermodell Pro 540R "Radius" erwähnen. Hier mal zwei Exemplare von 1988. Die "Jewel Red" hat die Original-PU-Bestückung IBZ USA, bei der "Fountain Blue" hat der Vorbesitzer drei DiMarzios und einen Minischalter zum Splitten eingerüstet (der jetzt als Kill Switch verdrahtet ist).

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Worin liegen die Unterschiede zwischen JS2410 und JS2480?

Vielleicht ist es nur eine optische Täuschung, aber ich hatte mit beiden Gitarren an der Wand den Eindruck, das bei der JS2480 das kleine untere Horn etwas dünner ist bzw. dass das Cutaway etwas weiter ausgeführt ist. Kann ich aber anhand von Bildern nicht bestätigen und zumindest schnelles Googeln fördert auch nichts zu tage.

Wenn wir schon beim Thema JS sind, deren jüngste Inkarnationen ja zum Teil auch wieder zurück zu den 22bündigen Ursprüngen gehen, könnte - nein - sollte man das direkte Vorgängermodell Pro 540R "Radius" erwähnen. Hier mal zwei Exemplare von 1988. Die "Jewel Red" hat die Original-PU-Bestückung IBZ USA, bei der "Fountain Blue" hat der Vorbesitzer drei DiMarzios und einen Minischalter zum Splitten eingerüstet (der jetzt als Kill Switch verdrahtet ist).

Anhang anzeigen 892048

Sehr schön die beiden! Leider tauchen hier in der Ecke die alten Ibanez aus der Zeit um 1987-1989 viel zu selten auf dem Markt auf. Bei sowas könnte ich auch nochmal schwach werden, weil ich da noch wohlige Erinnerungen habe, wie ich als Teenager damals die Prospekte und Flyer gewälzt habe.
 
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Interessante Beobachtung bezüglich Hörner und Cutaways - ich könnte mir vorstellen, dass jeder JS-Body in diesen Bereichen aus produktionstechnischen Gründen noch etwas händische Nacharbeit abbekommt. Und die fällt dann halt von Mal zu Mal ganz leicht unterschiedlich aus, so dass es zu Abweichungen kommt. Das ist aber ein Stück weit Mutmaßung bzw "educated guess", leider war ich noch nie zu Gast in den heiligen Hallen von Fujigen Gakki.
 
Hallo Freunde, hier seht Ihr das Ergebnis des aktuellen Bastelprojekts - wieder mal gab es ein lustiges Mix&Match-Spielchen und eine Baukasten-Saber kam dabei heraus. Body und Pickups sind von einer 1988er 540S-BC, die vom Kollegen @Prozac als Teilespender für seine 540S-SHLR rekrutiert wurde, und der Hals kam von einem USA-eBay-Anbieter, der offenbar eine 1989er-Saber auseinandergenommen hat. Mechaniken, Halsplatte, Schaller S-Lock Pins und das chromfarbene EDGE hatte ich noch in der Schublade und der Klemmsattel kam für teuer Geld als Ibanez-Originalteil aus dem Meinlshop, da beim baugleichen und signifikant günstigeren Gotoh-Sattel bei Thomann eine irrsinnig lange Lieferzeit angegeben war. 💸

Das Finish "Black Cherry" ist ein sehr dunkles Rot und der Body hat zwar noch die drei einzelnen Kippschalter, aber schon den größeren Abstand der Potis.

Voilà!

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....hat sich alleine schon wegen der "Beehives" gelohnt ;-)
 
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Yeah! Ich liebe diese Dinger. In Chrom haben die auf einem Saber-Modell eigentlich nix verloren, wie Dir vielleicht aufgefallen ist. Das liegt daran, dass die ursprünglich einmal Cosmo Black waren und vermutlich durch intensiven Gebrauch unansehnlich geworden sind. Daraufhin hat irgendein Vorbesitzer offenbar die Cosmo-Reste irgendwie abgetragen, so dass sie jetzt so aussehen, als hätten sie eine matte Chromoberfläche.
 
Obwohl die Orginalen meiner Saber gefallen mir doch etwas besser.

IBZ Saber.jpg
 
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Ja klar, auf dem engeren 1987er Poti-Layout wären die Beehives auch etwas zu ausladend. Von daher bin ich völlig bei Dir, @SixStringFan , auf eine 1987er Saber gehören normale Dome Speed (damals hießen die Tek Grip) Knobs hin.

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Saber Control Layout - Evolution 1987-1988-1989
Saber_Controls_Evolution_1987-1988-1989 Kopie.jpeg
 
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