Moinmoin,
in Bezug auf die ersten Postings im Fred will ich mal sagen:
Es gibt Statesman user!!!
(auch im Hannoverschen Umland)
Wir haben 2 in Gebrauch - die Quad Version.
Aufgenommen im Übungsraum stumpf mit einem Mikro davor (links Audix D4 oder so, rechts uraltes Sennheister Profipower, beide leicht aus der Speakermitte raus positioniert). Keine zusätzlichen Treter, außer Delay (übrigens die 29,- T-Variante) und Wah. Links ne einfache Les Paul Studio, rechts ne historische Ibanez mit heißen Pickups. Multitrackmäßig - im Nachgang kurz gemischt.
Hier ist ein 2-Kanal Olympusrecorder so ca. 2 Meter vor den Amps auf dem Boden liegend im Einsatz, die Plastikboxen als Schallschirm zum Schlagzeug, am Boden, damits auch Bässe gibt
.
http://www.youtube.com/watch?v=tE9gFbP5Ttc&list=UUfv_fB1TqPWRdf5qR3sDDnA&index=10&feature=plcp
Wir sind mit den Amps sehr zufrieden. Extrem Highgain machen wir nicht. Rauschen ohne Treter ist durchaus im Rahmen und i.O. Bei einem Amp waren nach einigen Jahren (keine Ahnung was der Vorbesitzer damit machte) die Endröhren hin (Krachen und Gitterschluss).
Ich wage mal die These, dass durchaus auch Röhren Rauschen, insbesondere die Vorstufen. Deshalb ist beim Statesman die allererste Eingangstufe auch mit Transistoren aufgebaut (bin mir da aber nicht so sicher). Ob "rauschärmere" Röhren eine nennenswerte Senkung des Rauschens bringen weiß ich nicht.
Der Statesman (Quad, die anderen kenne ich nicht) ist ein gutes Produkt, sehr korrekter Preis und entspannt von oben ohne kriechen zu bedienen.
Die Klangregelung steht bei uns übrigens im wesentlichen auf Mitte
Die Dynamik eines Röhrenamps ist halt toll. Mit den Hybriddingern oder Modelling haut das immer nicht so hin obwohl die ja über die Jahre schon sehr brauchbar geworden sind.
Man muss halt auch ehrlich direkt abliefern. Geglättet - wie bei einem überzüchteten Modellingteil - wird da nicht viel - was aber für alle Röhrenamps gilt und ja so gewollt ist.
So denn!
VG Ralf