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Snake79
Registrierter Benutzer
Ist das jetzt ne neue Mode hier im Board oder was? In jedem dritten Thread liest man zig mal den tollen Tipp "Hol dir nen Lehrer"! Altah, da wär ich ja jetzt nicht selbst drauf gekommen, dass man sich nen Lehrer holen kann. Aber hier die große Neuigkeit: Jemand der in seinem Nebenjob 6-8€ verdient gibt bestimmt nicht 10€ für 15 Minuten Gitarrenunterricht aus (so viel wollte der Lehrer haben bei dem ich ne Probestunde hatte). Insbesondere wenn man vorher eh schon 400-600 Euro für die Ausrüstung hinlatzen durfte. Und ich glaube kaum, dass die Leute, die hier im Board ne Frage stellen, zu doof sind drauf zu kommen, dass sie sich nen Lehrer holen könnten.
Außerdem braucht man für 90% der Sachen gar keinen Lehrer. Als ich meine Probestunde hatte wollte der mit mir durchgehen wo die Töne auf dem Griffbrett sind, Akkorde und Scalen machen etc. Aber dafür brauch ich keinen Lehrer, dafür reicht ein Gratis-PDF aus dem Internet. Genau so siehts mit Akkorden und Skalen aus. Jeder mit ein bisschen Grips im Schädel kann sich das allein aus dem Netz ziehen und selbst beibringen (aber vielleicht bin ich es als Student auch nur gewöhnt mir selbständig Dinge beizubringen). Für die meisten Techniken gibts außerdem Videos im Internet. Als ich meinen "Probelehrer" fragte wie ich meine Techniken verbessern kann kam die Antwort: Alles reine Übungssachen, die Grundlagen kannste ja schon wie es aussieht. Kurzum: Bei den Sachen wo ich Hilfe brauchte, konnte der mir nicht helfen und bei den anderen Sachen brauchte ich keine Hilfe!
Kann jetzt natürlich sein, dass der sein ganzes Feuer nicht bei der Probestunde verschießen wollte. Und natürlich sollte man nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren. Aber solange ich 3 Stunden arbeiten muss um eine Stunde Gitarrenunterricht zu nehmen werde ich das einfach nicht tun.
Und noch ne schlechte Erfahrung mit Musiklehrern: Als ich klein war hatte ich Klavierunterricht bei so einem billigeren Musikschullehrer. Damals hatte ich eigentlich kein Interesse an der Musik und meine Eltern haben mich mehr oder weniger "gezwungen" Klavier zu lernen weil sie fanden das sei gut für mich (womit sie auch recht hatten). Aber wenn ich jetzt an diesen Typen zurückdenke merke ich, dass es kein Wunder ist, dass ich die Lust am Klavierspielen verloren habe. Der Typ hat überhaupt nicht motiviert, kam immer nur mit irgendwelchen klassischen Stücken an, spielte einmal vor und sagte dann: "Spiel!" (Ein bisschen Noten lesen hatte ich damals in der Schule, so dass ich einigermaßen selber mit den Partituren klar kam). Im Grunde hat der mir also immer nur Hausaufgaben gegeben und ne Woche später kontrolliert wie weit ich gekommen bin. Wenns schlecht war musste ich das selbe Stück noch ne Woche länger üben (waren halt immer nur einfache Sachen). Als kleiner Pimpf hinterfragt man halt nicht was der Lehrer sagt und verliert irgendwann die Lust.
Als Erwachsener hab ich inzwischen die Motivation und Disziplin dran zu arbeiten und könnte meinen Lehrer mit Fragen löchern um was für mein Geld zu bekommen, aber wie gesagt kam in der Probestunde meistens die Antwort "Das ist Übungssache, da kann ich nicht wirklich helfen".
!!!!!!Alle empörten Lehrerverteidiger diesen Abschnitt nicht übersehen!!!!
Natürlich spreche ich Lehrern nicht komplett ihren Nutzen ab!!! Es gibt bestimmt Lehrer, die ihr Geld wert sind (genau so wie es sogar ab und zu gute Professoren an der Uni gibt ). Aber bis man das herausgefunden hat ist man auch schon einiges an Geld losgeworden. Ich wünschte auch ich könnt mir nen guten Lehrer besorgen, aber so lange das finanziell nicht geht bin ich halt aufs Internet und damit auch auf das Board hier angewiesen. Und hier im Board möchte ich nicht unbedingt daran erinnert werden, dass ich mir keinen Lehrer leisten kann. Glaubt mir liebe Gemeinde, ich bin nicht zu blöd auf die Idee zu kommen mir nen Lehrer zu besorgen!
!!!!!!Alle empörten Lehrerverteidiger diesen Abschnitt nicht übersehen!!!!
Ach ja, noch ein Tipp aus meiner eigenen Erfahrung: Wenn ihr Kinder habt und die zu einem Musiklehrer schickt geht nicht einfach davon aus, dass der gute Arbeit leistet nur weil ihr ihm gutes Geld gebt. Macht euch die Mühe nachzuprüfen, wie der eure Kinder unterrichtet. Denn die sind in der Regel noch nicht reif genug selbst nachzufragen und den Lehrer dazu zu drängen ihnen beizubringen was sie wollen (oder unmotivierte Kinder zu motivieren, als 10jähriger kann man sich nunmal was schöneres vorstellen als mit nem alten Mann in ner Bude zu hocken und an nem ollen Instrument zu sitzen während die Freunde draußen spielen). Meine Eltern waren leider so naiv davon auszugehen, dass mein Musiklehrer alles richtig macht und haben deshalb größtenteils ihr Geld verbrannt....
Snake
Außerdem braucht man für 90% der Sachen gar keinen Lehrer. Als ich meine Probestunde hatte wollte der mit mir durchgehen wo die Töne auf dem Griffbrett sind, Akkorde und Scalen machen etc. Aber dafür brauch ich keinen Lehrer, dafür reicht ein Gratis-PDF aus dem Internet. Genau so siehts mit Akkorden und Skalen aus. Jeder mit ein bisschen Grips im Schädel kann sich das allein aus dem Netz ziehen und selbst beibringen (aber vielleicht bin ich es als Student auch nur gewöhnt mir selbständig Dinge beizubringen). Für die meisten Techniken gibts außerdem Videos im Internet. Als ich meinen "Probelehrer" fragte wie ich meine Techniken verbessern kann kam die Antwort: Alles reine Übungssachen, die Grundlagen kannste ja schon wie es aussieht. Kurzum: Bei den Sachen wo ich Hilfe brauchte, konnte der mir nicht helfen und bei den anderen Sachen brauchte ich keine Hilfe!
Kann jetzt natürlich sein, dass der sein ganzes Feuer nicht bei der Probestunde verschießen wollte. Und natürlich sollte man nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren. Aber solange ich 3 Stunden arbeiten muss um eine Stunde Gitarrenunterricht zu nehmen werde ich das einfach nicht tun.
Und noch ne schlechte Erfahrung mit Musiklehrern: Als ich klein war hatte ich Klavierunterricht bei so einem billigeren Musikschullehrer. Damals hatte ich eigentlich kein Interesse an der Musik und meine Eltern haben mich mehr oder weniger "gezwungen" Klavier zu lernen weil sie fanden das sei gut für mich (womit sie auch recht hatten). Aber wenn ich jetzt an diesen Typen zurückdenke merke ich, dass es kein Wunder ist, dass ich die Lust am Klavierspielen verloren habe. Der Typ hat überhaupt nicht motiviert, kam immer nur mit irgendwelchen klassischen Stücken an, spielte einmal vor und sagte dann: "Spiel!" (Ein bisschen Noten lesen hatte ich damals in der Schule, so dass ich einigermaßen selber mit den Partituren klar kam). Im Grunde hat der mir also immer nur Hausaufgaben gegeben und ne Woche später kontrolliert wie weit ich gekommen bin. Wenns schlecht war musste ich das selbe Stück noch ne Woche länger üben (waren halt immer nur einfache Sachen). Als kleiner Pimpf hinterfragt man halt nicht was der Lehrer sagt und verliert irgendwann die Lust.
Als Erwachsener hab ich inzwischen die Motivation und Disziplin dran zu arbeiten und könnte meinen Lehrer mit Fragen löchern um was für mein Geld zu bekommen, aber wie gesagt kam in der Probestunde meistens die Antwort "Das ist Übungssache, da kann ich nicht wirklich helfen".
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Natürlich spreche ich Lehrern nicht komplett ihren Nutzen ab!!! Es gibt bestimmt Lehrer, die ihr Geld wert sind (genau so wie es sogar ab und zu gute Professoren an der Uni gibt ). Aber bis man das herausgefunden hat ist man auch schon einiges an Geld losgeworden. Ich wünschte auch ich könnt mir nen guten Lehrer besorgen, aber so lange das finanziell nicht geht bin ich halt aufs Internet und damit auch auf das Board hier angewiesen. Und hier im Board möchte ich nicht unbedingt daran erinnert werden, dass ich mir keinen Lehrer leisten kann. Glaubt mir liebe Gemeinde, ich bin nicht zu blöd auf die Idee zu kommen mir nen Lehrer zu besorgen!
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Ach ja, noch ein Tipp aus meiner eigenen Erfahrung: Wenn ihr Kinder habt und die zu einem Musiklehrer schickt geht nicht einfach davon aus, dass der gute Arbeit leistet nur weil ihr ihm gutes Geld gebt. Macht euch die Mühe nachzuprüfen, wie der eure Kinder unterrichtet. Denn die sind in der Regel noch nicht reif genug selbst nachzufragen und den Lehrer dazu zu drängen ihnen beizubringen was sie wollen (oder unmotivierte Kinder zu motivieren, als 10jähriger kann man sich nunmal was schöneres vorstellen als mit nem alten Mann in ner Bude zu hocken und an nem ollen Instrument zu sitzen während die Freunde draußen spielen). Meine Eltern waren leider so naiv davon auszugehen, dass mein Musiklehrer alles richtig macht und haben deshalb größtenteils ihr Geld verbrannt....
Snake
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