Hohner Professional User Thread

  • Ersteller C.Santana
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Hallo zusammen,

Ich bin hier als passiver Mitleser hier auf die Hohner Gitarren gestoßen und habe mir gestern eine SE 35 gekauft. Bei einem Freund von mir hatte ich schon die Gelegenheit seine SE 35 abzuspielen und war von der Qualität begeistert.
Als wir über die Gitarren gesprochen haben ist uns aufgefallen dass die roten Zettel im Korpus unterschiedliche Ausführungen der Seriennummer aufweisen. Während bei seiner Gitarre die Seriennummer ein mechanisch geschriebenes Format zu sein scheint, ist die Seriennummer bei mir handschriftlich eingetragen.

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"Maschinelle" Schrift mit Seriennummer 0100995

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Handschrift mit Seriennummer 9000699. Bei meiner Gitarre ist an der Kopfplatte zusätzlich noch der Aufkleber mit der Seriennummer WO201090.
Ich würde vermuten dass die Gitarre von 1990 ist? Oder ist die obere von 1995 und die schwarze aus 99?
Ist Euch so ein Unterschied auf dem Zettel im Korpus schon Mal untergekommen bzw. Kann jemand etwas dazu sagen?

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen!
 
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und den Verweis (y)
 
Kleiner Nachtrag: Ich habe mich noch an den Hohner Kundenservice gewendet. Hier war die Antwort dann dass aufgrund der Seriennummer auf dem Zettel im Korpus die Gitarre von 1990 stammen soll. Also wie von gidarr bereits angemerkt, sind die ersten beiden Ziffern ausschlaggebend. Ohne den Link wäre ich nicht darauf gekommen. Hier auch noch ein Bild von dem guten Stück:

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Hallo HP-Freunde!
Neulich in den Kleinanzeigen erklärte mir ein Interessent folgendes, wozu ich gerne Eure Meinung hören würde:

"...Da die Hohner Gitarren aufgrund eines "Baufehlers" am Kopf gerne aufgrund der Stabverstärkung im Innerem auseinder gehen (was bislang bei allen Gitarren früher oder später eingetreten ist) und der Hals-Kopf sichtbar nicht aus einem Stück gefertigt sind, bin ich gewollt Ihnen aufgrund meiner Sammelleidenschaft ... Die ST metal S Gitarren sind am Kopf aus 2 Teilen zusammengesetzt. Der Stabilisator im Hals (metallstange) drückt diese beiden Teile mit der Zeit auseinander und die Kopf löst sich vom Hals. Wurde mir vom gitarrenbauer an meiner Gitarre (wo das passiert ist) erklärt. Das war in der hohner Produktion auch der Grund für deren Insolvenz, weil sich die Gitarren selbst zerlegen mit der Zeit. ... das Steinberger Tremolo ist auch eine hohner Erfindung...leider leiert der feststellhebel schnell aus..."

Mir war das angesprochene Hals-Problem bislang nicht bekannt.
Das Shafting, was er wohl meint, ist m.W. eine nicht ganz seltene Technik, die wohl dazu dient, Holz zu sparen.
Zu den Steinberger-Tremolos habe ich hier auch schon hin und wieder gepostet.
Dass die eine Erfindung von Hohner sein sollen, war mir bislang wohl entgangen. ;)
Schöne Feiertage wünsche ich Euch!

Beste Grüße
Derek
 
Oh Mann, selten so einen Quark gelesen. Aber es kommt nicht selten vor, dass Kaufinteressenten erst mal alles an einer Gitarre komplett schlechtreden, um sich dann großzügigerweise bereitzuerklären, gnadenvoll einen Betrag von 10% des aufgerufenen Festpreises bezahlen zu wollen - aber nur aufgrund der Sammelleidenschaft und um das Häuflein Elend vor dem Sperrmüllcontainer zu retten.
 
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"Hallo, Gitarrenbauer können nix, deswegen explodieren Gitarren üblicherweise nach 2 Jahren Spielens automatisch, zumeist mit einer stark exothermen Reaktion von der Kopfplatte aus. Des weiteren sind, durch das Verwenden von organischen und metallischen Komponenten, destruktive quantrenmechanische Verstränkungen zu erwarten, daher..."

Entweder kann der Typ nicht mit Gitarren umgehen, weswegen ihm permanent die Teile kaputt gehen, wahrscheinlicher ist es, dass es der Typ einfach mit dieser... ist das schon betrügerisch? Na ja, mit dieser komischen Masche versucht Leute abzuziehen, die nicht ganz so grundgebildet in Bezug auf Musikinstrumente sind.
 
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So ähnlich wie Ihr habe ich auch gedacht: Will mich der etwa verhohnepiepeln oder besser: verHohnerpiepeln? :D
Um auf sowas hereinzufallen muss man schon sehr sehr unerfahren sein. Als dann noch die Sache mit dem "Steinberger Tremolo ist eine Erfindung von Hohner" kam, war mir völlig klar, was das Glöcklein geschlagen hat. :cool:
Die meisten meiner HP-Gitarren haben einen geschäfteten Hals. Da ist noch nie was auseinandergegangen, außer bei brachialer Gewalteinwirkung. Aber könnte vielleicht passieren, wenn man sie lange genug wässert bzw. regelmäßig im Dampfbad spielt. :D
 
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das Steinberger Tremolo ist auch eine hohner Erfindung...leider leiert der feststellhebel schnell aus...

Alleine dazu überhaupt eine Meinung zu entwickeln oder gar zu haben wäre schon zuviel unnützer Aufwand… :D

Märchenstunde im Kleinanzeigen-Dschungel. Selbst-Disqualifizierung in Reinkultur. Oder wie das heutzutage heißt: Fake-News ;-)

Schöne Grüße,
Bernd
 
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Alleine dazu überhaupt eine Meinung zu entwickeln oder gar zu haben wäre schon zuviel unnützer Aufwand… :D
...
Ich dachte mir: Ein bisschen Spaß soll sein, bevor das verregnete und stürmische Weihnachten kommt. ;-)
Ob wirklich jemand auf solchen Schwachsinn hereinfällt? :unsure:

Wenn wir schon dabei sind: Es ging ja oben um eine ST Metal S.
Gibt's hier jemand, der Erfahrung damit und eine Meinung zu der Hübschen hat? ;-)
Mir gefällt sie ziemlich gut, auch wenn ich die Jack, als Variante der G3T mit "normalem" Body, bevorzuge.
 
Hallo verehrte Forengemeinde,
ich besitze seit ca. 1999 eine Hohner Revelation RTX. Das war meine erste Gitarre und auf der habe ich auch gerne gespielt. Mittlerweile hat des Pickguard allerdings etliche Risse. Und die Pickup-Schrauben fingen vor 1-2 Jahren auf einmal extrem an zu rosten. Der Rost ist da sogar relativ schnell in die Höhe gewachsen. Daraufhin hatte ich das Pickguard mal abgenommen und stellte erschrocken fest, dass es unter dem Pickguard an sämtlichen Metallteilen nicht besser aussah. Ich habe die Gitarre daraufhin in eine Gitarrenwerkstatt zum überholen gebracht. Danach sah auch alles erstmal wieder vernünftig aus. Anschließend hat es allerdings keine 3 Monate gedauert, bis das Problem wieder von vorne anfing. In der Zeit habe ich die Gitarre aber so gut wie nicht in der Hand gehabt und feucht gelagert habe ich sie auch nicht. Daher bin ich etwas ratlos. Vor 20 Jahren habe ich mal mit Kontakt-Spray an der Gitarre rumgefummelt. Ist das vielleicht die Ursache? Hat jemand mit seiner Hohner das gleiche Problem? Auf jeden Fall bin ich jetzt am überlegen, was ich mit der Klampfe mache. Klanglich habe ich zwar keine Unterschiede festgestellt, aber auf dieses Rostproblem habe ich auf dauer keine Lust. Option 1 wäre, Pickguard und Elektronik aus eine anderen Revelation einzubauen. Das dürfte aufgrund der Verfügbarkeit der Teile schwierig werden. Da ich die Gitarre auch immer als relativ sustain-arm empfand und sie relativ anfällig für störgeräusche war, überlege ich ob Option 2 eine alternative wäre: Einbau vom EMG DG-20 David Gilmour - Set ( https://www.thomann.de/de/emg_dg20_david_gilmour.htm ). Dann müsste ich mir noch ein passendes Pickguard basteln. Hat von Euch schonmal jemand das Set in eine Revelation eingebaut? Passt das von den Dimension oder muss ich dann noch wild im Korpus rumfräsen? Ist die Idee ansonsten Blödsinn? Danke schonmal im Voraus. Bilder vom Ist-Zustand:
 

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Mittlerweile hat des Pickguard allerdings etliche Risse.
Celluloid Pickguard? Dann beginnt es sich langsam zu zersetzen und dünstet permanent Feuchtigkeit aus. Das kannst du nur noch als Schablone verwenden, um Ersatz anzufertigen.
 
Keine Ahnung was das für ein Material ist. Woran würde ich Celluloid erkennen?
Dann beginnt es sich langsam zu zersetzen und dünstet permanent Feuchtigkeit aus.
Ok... Ist das dann der Grund für das Rost-Problem?! Warum verbaut man sowas dann? Das wäre ja quasi ein Selbstzerstörungsmechanismus mit Zeitzünder?!
 
yepp und es ist keine "Feuchtigkeit" die ausdünstet, sondern Salptersäure. Ein Problem mit dem alle echten Celluloidbauteile daherkommen. Hier geht nur zurück auf Anfang, alles entrosten und grundreinigen und das echte Celluloid gegen ein Imitat austauschem, dann ist es vorbei mit der Korrosion. Warum man echtes Celluloid verwendet hat? vmtl. weil es echt ist und nicht aus Kunststoff nachgebildet, Authentizität und so 😉
 
Hallo liebe Hohnerfreunde,
ich habe hier eine ST Special S aus Baujahr 1988 und würde die Gitarre gerne wieder aufhübschen - sprich neu lackieren. Irgendwann in den letzten 35 Jahren wurde die Decke schlecht abgeschliffen und schlecht neu lackiert.
Es sieht so aus als wäre evtl. zu viel Material abgetragen worden (Radius der Kanten).
Jedenfalls muss die Decke auch noch geplant werden.
Da schon jetzt das Tremolo zu hoch steht, obwohl der Halswinkel zu passen scheint, würde ich folgendes gerne vorab in Erfahrung bringen:

Hat jemand eine ST S und kann mir sagen welche Dicke der Korpus seiner ST Special S hat?

Ich messe am oberen Horn 43mm.


Verbindlichsten Dank


Noch ein paar Bilder:
 

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Da schon jetzt das Tremolo zu hoch steht,
sieht für mich richtig aus, die Höhe ...das ist ja kein Fender Vintage Trem ...
Ich würde in Anbetracht des geringen resultierenden Gesamtwerts einfach die punkige Dosenlackierung lassen und spielen. Was würde es dir denn helfen, wenn du erfährst, dass 2mm angetragen wurden?
 
Zuletzt bearbeitet:
sieht für mich richtig aus, die Höhe ...das ist ja kein Fender Vintage Trem ...
hab ich so nur noch nie gesehen...
Ich würde in Anbetracht des geringen resultierenden Gesamtwerts einfach die punkige Dosenlackierung lassen und spielen.
Nee das kann ich nicht mit mir vereinbaren.
Der Kostenaufwand ist ja sehr überschaubar.
Was würde es dir denn helfen, wenn du erfährst, dass 2mm angetragen wurden?
Reiner Vergleichswert, um einzuschätzen was da passiert ist.
 

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