Nun habe ich die beiden o.g. Luchse
zu restaurieren begonnen.
Bei der roten fehlt eine der schwarzen Rändel-Stimmschrauben und die Tremolofeder. Man sollte halt immer genau hinschauen bevor man etwas kauft.
Aber egal jetzt.
Das Gewinde der Spannschraube scheint ok zu sein. Aber die Bolzen… siehe Fotos:
1. Von oben
2. Von der Seite:
Für verbogene Bolzen gab oder gibt es noch Ersatz aus Edelstahl von
@Be.eM.
Doch als ich die Bolzen herausgeschraubt hatte, bot sich mir dieses Bild:
Das schaut so aus, als ob die Bolzen nicht oder nur geringfügig verbogen sind. Aber die Bolzen sind trotzdem viel zu nahe am Rand des Caving. So nahe, dass das Tremolo ihn berührt und dort Lack abplatzt. Hmmm…
Als nächstes schraubte ich - ohne Werkzeug, nur mit den Fingern - eine neue, gerade Schraube in das Gewinde der Grundplatte. Das sah dann so aus:
D.h. dass höchstwahrscheinlich die Grundplatte oder das dort aufgesetzte (?) Gewinde verbogen ist/sind. Das erklärt auch das folgende Szenario. Dort sehen wir die andere Lynx, deren originale Tremolo-Bolzen vom Vorbesitzer bereits mit der Edelstahl-Variante ersetzt wurden.
Da sieht man, dass die Tremoloplatte (Wackelplatte?
) auch schon wieder den Holzrand berührt. Woran genau das liegt, habe ich noch nicht analysiert.
Hier unten sieht man deutlich den Edelstahl-Bolzen:
Was mich allerdings erstaunt ist der Umstand, dass der Federhalter (die Nase?) an der Tremoloplatte nicht oder kaum merklich verbogen ist. Das ist ein Phänomen, das ich bei den Steinberger R-Tremolos häufig beobachtet habe.
Über hilfreiche Tipps, wie das KBS-Trem noch stabilisiert werden kann bin ich stets dankbar.
Beste Grüße
Derek