Hohner Professional User Thread

  • Ersteller C.Santana
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Hat ein mutiger (oder Wahnsinniger) von Euch schon die Nylon-TWP bei ebay gesehen?
Ich hab die Western-TWP und mag sie als leise Übegitarre.
Ich hatte mal ne Hohner Paula-Kopie mit Kahler-Kopie-Tremolo, das war eine ziemlich verrückte Kombination.
Das E-igste, was ich spiele, ist aber ne T5, deshalb hab ich die zusammen mit meinen anderen "Stromgitarren" weitergegeben...
 
Servus,
ich bräuchte mal Hilfe von den Hohner Pros.
Ich habe eine Hohner Ex Artist, die natürlich ein altes Accutone Tremolo hat.
Zufrieden bin ich mit dem ausgelutschten Ding überhaupt nicht.
Gibt es ein Austausch Tremolo das passt ohne neu Bohren zu müssen?

Das Kahler 3300 müsste eigentlich passen, aber gibt es auch eine günstigere Alternative?
https://shop.warwick.de/de/ersatzte...ybrid-fixed-bridges-fine-tuning-brass-saddles
 
Gibt's denn keinen der mir helfen kann? Würde gerne das Tremolo tauschen.

Gruß Flo
 
Moin zusammen Gestern ist meine ST57 eingetroffen die ich gekauft habe. Gestern noch zerlegt, teile gereinigt. Heute: Body und Hals poliert, Tremolo ergänzt und unpassende Teile darandurch passende ersetzt ( 1 Masenschraube, eine Feder vom Saitenreiter und die Schrauben von den 6 Saitenreitern erneuert da beschädigt, bzw falsche Schrauben drin waren ). Alle Schrauben, Schlagbrett und Kunststoffteile gereinigt. Gitarre wieder zusammengebaut , Setup gemacht. Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Die ersten 3 Bilder vorher der Rest von der fertigen Gitarre . LG Michael
 

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Hallo,

mal ketzerisch gefragt, kann es sein, daß die Lack- und Kunststoffqualität bei den Revelations eher unterirdisch ist?
Ich hatte bisher drei Revelations in der Hand, die üble Lackabplatzer hatten, die ich bei anderen Gitarren gleichen oder älteren Alters so bisher noch nicht gesehen habe.
Auch wenn man die Angebote auf den üblichen Portalen sieht, sind da immer wirklich heftige Schäden im Lack zu sehen oder gehörten die alle Pete Townsend.;^)
Auch die Schlagbretter und Federkastenabdeckungen sind sehr bröselig, einmal eine Schraube ein Mikröbchen zu fest angezogen und es reißt oder Ecken platzen ab.
Hatte ich einfach Pech oder könnt Ihr das bestätigen?

gm
 
einmal eine Schraube ein Mikröbchen zu fest angezogen und es reißt oder Ecken platzen ab.
... das ist aber so bei dem Material, ist halt eher starr wie Plexi. Nach fest kommt ab, das gilt auch hier.
 
Naja, ich habe ja schon diverse andere Gitarren in der Hand gehabt, aber so empfindlich wie die Schlagbretter der Revelations war noch keins, selbst die Professionals sind in dem Punkt stabiler.
Und die drei Revelations, die ich hier habe, haben alle Risse um Schrauben und Potis und abgeknabberte Ecken.
Während z.B. meine Gibson SG aus den 80ern und die Chevys aus den 90ern jungfräuliche Pickguards besitzen.
 
Warum sollte das die Frage sein?
Das ist doch unerheblich, es sieht für mich einfach so aus, daß das verwendete Material bei den Revelations nicht das allerbeste zu sein scheint und andere Hersteller scheinbar haltbareres Material verbaut haben.
Und ich wollte eigentlich nur wissen, ob das andere Revelationbesitzer auch so sehen bzw. beobachtet haben oder ich mit meinen Revelations einfach Pech gehabt habe.
 
Warum sollte das die Frage sein?
.... weil sich das Material eben nicht (wie etwa bei 70er Jahre Musima-Schlagbrettern) selbst zerlegt, sondern einfach empfindlich auf unsachgemäße Handhabung reagiert. Eine Semi ist ja auch nicht "schlechter", nur weil sie empfindlicher als eine Solidbody darauf reagiert, wenn man ein Gewicht darauf fallen lässt :D Ich habe Schäden bisher nur bei Revelations gesehen, an denen jemand entweder die Schrauben zu fest angezogen hatte oder die irgendwo angestoßen wurden. Beides würde ich unter "unsachgemäße Behandlung" verbuchen.
oder ich mit meinen Revelations einfach Pech gehabt habe.
.. in diesem Sinne wäre "Pech" dann eben ein zu ruppiger Umgang damit.
 
weil sich das Material eben nicht (wie etwa bei 70er Jahre Musima-Schlagbrettern) selbst zerlegt
Da es sich bei dem Material, um Kunststoff handelt, kann es durchaus sein, daß die Qualität durch UV Strahlung und verdunstende Weichmacher brüchig wird und das scheint mir, zumindest bei den Schlagbrettern, der Fall zu sein. Selbst sehr sanft mit der Hand angezogene Schrauben der Schlagbretter brachten diese dazu zu zerbröseln und wie geschrieben ist das nicht die erste Gitarre, die ich auseinander und wieder zusammen gebaut habe.
Und Risse sind bei meinen Revelations immer um das Push/Pull Poti, was bei anderen Gitarren mit Push Pull Poti eher nicht zu beobachten ist.

.. in diesem Sinne wäre "Pech" dann eben ein zu ruppiger Umgang damit.
Das meinte ich damit.;)
 
Gibt's denn keinen der mir helfen kann? Würde gerne das Tremolo tauschen.
Lieber Flo,
das ist ein für alle Zeiten in unregelmäßigen Abständen hier immer wieder auftauchendes Thema. :D
Einfach ist das Thema Austausch nicht. Für ein Kahler benötigt man, wenn ich mich recht entsinne, ein Template, weil es etwas niedriger ist.

Einfacher und finanzielle Ressourcen sparender wäre ein Reparatur. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine ist dort dargestellt: http://tjens.dk/HohnerSGLionRepair/, ich selbst arbeite soeben auch an einer, aber etwas weniger grobschlächtig.

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten:

1. Die erste und einfachere ist die Fixierung.
Dann dient das Tremolo als massive Brücke. Die lässt sich gut machen, indem man die untere Madenschraube entfernt, ein Gewinde in deren Auflage unten am Rahmen schneidet, und dann von oben (oder unten) eine Schraube (ich glaube M3) durchschraubt. Man kann ergänzend noch eine Mutter zur besseren Fixierung draufsetzen.

2. Die zweite Variante erhält die Nutzbarkeit:
Soll das Tremolo weiterhin benutzt werden, ist es auch möglich, die Federhalteplatte (am Rahmen unten, an der vorderen, den PUs zugewandten Seite) mit einer Schraube von der PU-Aushöhlung her kommend festzuziehen. An dieser Lösung arbeite ich gerade, benötige aber selbst auch Tipps und Hilfe von der geschätzten Threadgemeinde hier. :)

Hierzu habe ich ein 6-mm-Loch durch das Holz (von der Tremolo-Aussparung zur PU-Aussparung hindurch) gebohrt, in die Federhalteplatte ein Gewinde (M4) geschnitten und eine Sechskantschraube (8 mm, M4) mit einer Beilagscheibe versehen durch das Loch hindurch in das Gewinde der Federhalteplatte geschraubt und fest angezogen.

Leider musste ich feststellen, dass der PU dann nicht mehr hineingepasst hat, weil der Schraubenkopf zu dick ist, auch ohne Verwendung der Beilagscheibe. Es fehlt aber nicht viel, vielleicht 1, max. 2 mm. Ich könnte nun am PU herumschneiden oder -feilen aber das erscheint mir zu dilettantisch.

Besser wäre eine sehr dünne Stahlscheibe (0,5mm) in Verbindung mit einer Schraube mit einem extra flachen Kopf (max.2 mm) und einer Länge von ca. 15 mm mit Gewinde bis zum Kopf. ich suche schon seit Tagen immer wieder, konnte aber bisher nur Anbieter finden, die gewerbliche Käufer beliefern. Und ich brauche auch keine 500 Schrauben. :D

Kann mir hier jemand einen Tipp geben, wo ich solch Material in Kleinmengen erwerben kann?

Fotos folgen, wenn erwünscht. :cool:

Trotzdem:
Falls jemand ein Tremolo findet, das ohne Holzbearbeitung in die Aussparung des Accutone passt und auch ohne Einschränkungen funktioniert, wäre ich ebenfalls sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfacher und finanzielle Ressourcen sparender wäre ein Reparatur. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine ist dort dargestellt: http://tjens.dk/HohnerSGLionRepair/, ich selbst arbeite soeben auch an einer, aber etwas weniger grobschlächtig.
... und zwar in der Art aber ohne mit dem Stechbeitel Holz abzutragen.

Übrigens: Das oben verlinkte Kahler wird verkauft als "Hybrid Fixed Bridge", dürfte also gar kein Tremolo (Vibrato) sein. Oder übersehe ich da etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Siriussurfer,

danke für deine Antwort.
Dann versuche ich erstmal eine Fixierung.
Jep das stimmt, das Kahler wäre eine fixed bridge weil ich kein tremolo brauche.
 
Moin,

an meiner ST Ferrari habe ich das Tremolo auch fixieren lassen nachdem die Federn völlig ausgelabbert waren und es anscheinend auch keinen passenden Ersatz gibt.
Zudem brauche ich den Jammerhaken per se (erstmal) nicht und wenn es dringend sein muss, nehme ich eine andere Gitarre.

Beim Herumprobieren im Homestudio mit dem Helix fiel erneut auf, dass die serienmäßigen Pickups doch arg zur Mikrophonie neigen... auch die eigentlich aus optischen Gründen aufgesetzten Abdeckkappen helfen da nicht wirklich.
Frage nun, ob ein anderer Bridge-PU sinnig sein könnte?
Da ich hauptsächlich Metal / Rock spiele und entsprechend viel Zerre mag, fiele mir spontan der Seymour Duncan SH6 ein.
Sollte genug Gain liefern, klar - aber "passt" der wirklich zur Gitarre?
Hat schon jemand seine(n) Humbucker an einer Hohner ST gegen einen SH6 getauscht und kann davon berichten?
 
Dann versuche ich erstmal eine Fixierung.
Jep das stimmt, das Kahler wäre eine fixed bridge weil ich kein tremolo brauche.
Die Fixierung klappt immer recht schnell und zuverlässig mit der von mir beschriebenen Methode.
Eine zuverlässige Reparatur ist nur unter unverhältnismäßigem Aufwand möglich, finde ich. Aber es geht. :)
Einmal fixiert hat man eine hervorragende Gitarre mit einer massiven Bridge. :D

Jetzt was Neues:
Ich restauriere gerade eine Hohner Professional Baron.
Wie es scheint, ist eine der Stimm-Mechaniken ersetzt worden, die passt optisch nicht so recht zu den anderen 5.
Die Gitarre scheint bisher ein bewegtes Leben hinter sich gehabt zu haben.
Hier mal ein Foto vom Griffbrett, bevor ich es reinigte und ölte:

AFC1670E-958A-45CA-A8A2-E89B2025E6D9.jpeg


Hat ne Weile gedauert, das wieder aufzuhübschen. Aber was will man sonst tun in diesen schrecklichen Zeiten?
Ich bin jetzt hergegangen und habe mir lauter alte Projekte vorgenommen. Eines der ersten ist die Baron.

Und da fehlen mir ein paar Kleinigkeiten. Z.B. eine passende Mechanik bzw. Tuner. Falls jemand sowas übrig hat - ich hätte auch einige alte Hohner-Parts (auch NOS) zum Tauschen - bitte melden! Gerne hier oder PM.

Fotos folgen, wenn sie fertig ist.

Es ist eine sehr hübsche Short-Scale mit erstaunlich gutem Klang, soweit kann ich bisher sagen. Bin wirklich erstaunt. Macht richtig Spaß die Kleine, auch mit der „falschen“ Mechanok.

CU
Derek
 
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Ich habe gerade eine L75 in Schwarz als Leihgitarre herumliegen, und da dort bei der Armablage ein fetter Kleberrest auf der Decke ist, habe ich versucht den ein bisschen zu entfernen, worauf hin ich festgestellt habe, dass unter den Kleberesten wohl einen Hohlraum habe...?!

Meine Frage: ist das so üblich bei den L75? der Kabelkanal kann es eigentlich nicht sein, der geht ja vom Switch zum E-Fach, das ist genau die andere Seite des Korpus. Gab es zu der Zeit schon Chambering? Oder hat sich da einfach bloß jemand verbaut?
 
… dort bei der Armablage ein fetter Kleberrest auf der Decke …
Haste mal ein Foto?
Ich glaube, bei mir im „Vault“ ist auch eine L75, dann kann ich das mal vergleichen.
Aber soweit ich mich erinnere, hat die L75 anders als die L59 einen Schichtholzbody („laminated?“), der ohnehin schon leichter als der von der L59 ist. Ob bei solch einem Werkstoff das Aushöhlen wirklich einen Sinn ergibt, darf bezweifelt werden. :D
Grüße
Derek
 
Soll ich jetzt ein Foto vom Korpus machen? Da sieht man nix, der Hohlraum ist unter der Decke, und die ist deckend schwarz lackiert. Selbst über die Macken im Lack ist es nicht eindeutig zu erkennen, ob dort Voll- oder Schichtholz eingesetzt wurde.

"Schichtholz": mein Wissen sagt, dass Sperrholz nicht nur stabiler, sondern auch schwerer als Vollholz ist, da der Leim die Dichte erhöht. Selbst wenn nicht, dann wäre das Gewicht bei gleichem Holz zumindest genau so hoch, nicht leichter. Allerdings könnte Schichtholz die Erklärung sein, warum es sich so anhört als sei der Korpus hohl: wenn sich da nämlich eine Schicht gelöst hat.
 

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