Hohner Professional User Thread

  • Ersteller C.Santana
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Glückwunsch zu diesem tollen Instrument! Glück muss man haben... :D
Nur mal so aus Neugier: Was hast denn bezahlt dafür? Sind die Leftie-Modelle regelmäßig teurer (werden ja weniger produziert, nehme ich an)?
Grüße
Derek
Danke dir. Ich habe recht lange immer mal wieder geschaut, dann tauchte mal eine auf, die habe ich aber leider verpasst und hatte nun Erfolg.

Gezahlt habe ich 300 Euro. Keine Ahnung, ob das nun ein guter Preis war, so selten wie die Lefties auftauchen, ist das schwer zu sagen. Für mich ist die Gitarre das auf jeden Fall wert. :)
 
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Nochmal zurück zum Thema KBS-Tremolo und Sockel abschleifen, um die Edelstahlbolzen von Be.eM einzubauen: Mit Dremel und Co. (hier Parkside😉) geht‘s auch:

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Schönen Sonntag noch!
Grüße
Derek
 
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Nochmal zurück zum Thema KBS-Tremolo und Sockel abschleifen, um die Edelstahlbolzen von Be.eM einzubauen: Mit Dremel und Co. (hier Parkside😉) geht‘s auch:

Prima, so sieht das doch schon mal sehr gut aus :)
 
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Leider ist die Grundplatte an den Ecken, wo die Sockel/Bolzen waren auch leicht verbogen. Aber ich schau jetzt erstmal, wie es im eingebauten Zustand aussieht, bevor ich anfange die gerade zu biegen bzw. klopfen.
 
Nochmal zurück zum Thema KBS-Tremolo und Sockel abschleifen
oha. das erinnert mich doch drastisch an eine ungerettete Seele in einem Koffer bei mir:
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.. da fehlen allerdings zu allem Übel auch noch die Feinstimmer und der Hebel ...
 
oha. das erinnert mich doch drastisch an eine ungerettete Seele in einem Koffer bei mir:
.. da fehlen allerdings zu allem Übel auch noch die Feinstimmer und der Hebel ...

Auch sehr hübsch. Der Hebel wäre kein Problem, die habe ich. Aber Feinstimmer… die habe ich nur noch an einem kompletten Tremolo. Ansonsten FloydRose-Feinstimmer, die einigermaßen passen, aber nicht ganz ideal sind.
 
oha. das erinnert mich doch drastisch an eine ungerettete Seele in einem Koffer bei mir:
[…]
Wenn ich das richtig sehe, ist das eine Lion, oder? Offenbar mit Sonderlackierung. Stellt sich bloß die Frage, ob original oder selfmade. 😉
Die gab es ja mit KB oder mit Accutone Trems. Beide Trems Mist, aus heutiger Sicht. Aber KB wenigstens halbwegs reparabel, Accutone nur fixierbar.
[…] Aber Feinstimmer… die habe ich nur noch an einem kompletten Tremolo. […]
Wenn wir schon bei dem Thema sind:
Hast du noch Bolzen für das KB-Trem?

Und dann noch ne Frage:
Wie befestigt man den Zahnkranz an der Achse vom Federspanner? Zur Veranschaulichung ein paar Fotos:

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Was ist der Unterschied zwischen dem oberen Tuner und den anderen, weshalb hat der eine so „schmale“ (Distanz?-) Scheibe im Vergleich zu den unteren?

Hier noch aus der Horizontalen:
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Grüße
Derek
 
Wenn wir schon bei dem Thema sind:
Hast du noch Bolzen für das KB-Trem?
Ja, die gibt es nach wie vor.

Und dann noch ne Frage:
Wie befestigt man den Zahnkranz an der Achse vom Federspanner? Zur Veranschaulichung ein paar Fotos:
Das steht eigentlich in bebildert meiner Anleitung ab Seite 5. Aufstecken und Madenschraube zwischen den Zähnen festziehen.

Anhang anzeigen 859071

Was ist der Unterschied zwischen dem oberen Tuner und den anderen, weshalb hat der eine so „schmale“ (Distanz?-) Scheibe im Vergleich zu den unteren?

Die runde Scheibe tut eigentlich nur eines, sie erzeugt ein bisschen Reibung zwischen der Gewindestange und der Tremolo-Basis. Da die Einstellung des Federspanners über eine Hin- und Her-Bewegung des Hebels erfolgt, der in das Zahnrad greift, soll die Gewindestange sich nicht versehentlich rückwärts bewegen, wenn man den Hebel hochzieht und zurückbewegt. Das ist teilweise mit den alten (oben sichtbaren) Federspannern passiert. Und da kurbelst du dann ewig ohne Ergebnis ;-)

Grüße,
Bernd
 
[…]
Das steht eigentlich in bebildert meiner Anleitung ab Seite 5. Aufstecken und Madenschraube zwischen den Zähnen festziehen.
[…]
Die Anleitung liegt gedruckt in meiner Steiny-Ersatzteile-Kiste. Soweit hatte ich noch nicht gelesen. Und ausgerechnet ich sage jedem, der es hören will oder auch nicht: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“ Asche auf‘s Haupt und demütig weitermachen… 😁

Nochmal zu den Grundplatten bzw. Baseplates: die leichte Krümmung der Platten am Bolzenende führt trotz Edelstahlbolzen zu einer bedenklichen Annäherung des oberen Teils (Wackelplatte?… oder wie heißt das Teil eigentlich korrekt?) an den Body und bei kräftigem Einsatz des Vibratos (Divebombs?) zu unschönen Lackläsionen/-Abplatzern. Deswegen werde ich wohl bei einer mal den Versuch wagen und einen Schlosser bitten sie unter Hitzeeinwirkung gerade zu biegen, d.h. zu hämmern. Dazu wäre es vermutlich sinnvoll, das Material zu kennen, um eine vorzeitige Schmelze zu vermeiden. Sachdienliche Hinweise werden hier freudig entgegengenommen. 😉
Btw: Falls jemand solche Baseplates entbehren kann oder auch andere Tremoloteile (KB- oder R-Trem) nicht mehr benötigt, bitte per PM melden, bin stets auf der (bisher erfolglosen) Suche danach. Gemäß der Vorgehensweise des Mr. Clapton: aus 3 mach 1 (oder so ähnlich). :D.
LG
Derek
 
Nachtrag zu den Steinberger-Tremolos:
An den R-Trems habe ich interessanterweise fast nie so gravierende Schäden durch verbogene Bolzen. Außer der Vorbesitzer divebombte wie ein Berserker. 🎶😎🎶
 
Nochmal zu den Grundplatten bzw. Baseplates: die leichte Krümmung der Platten am Bolzenende führt trotz Edelstahlbolzen zu einer bedenklichen Annäherung des oberen Teils (Wackelplatte?… oder wie heißt das Teil eigentlich korrekt?) an den Body und bei kräftigem Einsatz des Vibratos (Divebombs?) zu unschönen Lackläsionen/-Abplatzern. Deswegen werde ich wohl bei einer mal den Versuch wagen und einen Schlosser bitten sie unter Hitzeeinwirkung gerade zu biegen, d.h. zu hämmern. Dazu wäre es vermutlich sinnvoll, das Material zu kennen, um eine vorzeitige Schmelze zu vermeiden. Sachdienliche Hinweise werden hier freudig entgegengenommen.

Das Material ist meines Wissens irgendein Zinkguss, genau weiß ich es nicht. In amerikanischen Foren hört man immer wieder "Zamac", aber ich weiß nicht, ob das korrekt ist.

Es wundert mich, dass die Grundplatte verbogen ist. Die vorherigen Bolzen konnten eigentlich gar keine wesentliche Kraft auf die Platte ausüben, weil ja die Podeste vorher abreißen. Insofern rätsle ich, wo die Biegung herkommt. Wenn die Platte gerade ist, dann ist es wichtig, sie wirklich fest und plan auf dem Holz festzuschrauben, damit eben keine Biegung stattfinden kann.

Ich nenne das Ding im deutschen Sprachgebrauch auch "Wackelplatte". Auf Englisch sage ich "pivot base".

Schöne Grüße,
Bernd
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nachtrag zu den Steinberger-Tremolos:
An den R-Trems habe ich interessanterweise fast nie so gravierende Schäden durch verbogene Bolzen. Außer der Vorbesitzer divebombte wie ein Berserker. 🎶😎🎶
Ist logisch. Die Bolzen sind direkt auf der Basis und nicht auf Podesten. Die sind das eigentliche Problem.
 
Zamak, eine Zink/Aluminium/Magnesium/Kupfer-Legierung wird laut Wikipedia für Zink-Druckguss-Verfahren verwendet. Dass es Guss ist, sieht man. Und dass Magnesium drin ist, hast du irgendwann mal gesagt oder geschrieben. Habe ich so im Hinterstübchen abgespeichert. 😉
Ich halte das für ziemlich wahrscheinlich, vor allem wegen der geringen Stabilität im Vergleich zu Stahl und des relativ geringen Gewichts.
 
[…] Es wundert mich, dass die Grundplatte verbogen ist. Die vorherigen Bolzen konnten eigentlich gar keine wesentliche Kraft auf die Platte ausüben, weil ja die Podeste vorher abreißen. Insofern rätsle ich, wo die Biegung herkommt. […]
Zur Biegung hier ein Beispiel:

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Da erkennt man deutlich, dass eine kleine Biegung den Abstand der Wackelplatte (oder Tremolobrückenoberteil) zur Oberkante des Caving (sorry, mir fällt der deutsche Ausdruck grad nicht ein) um die oder den entscheidenden Millimeter verringert.

Hier aber auch. Mal abgesehen vom Sockel, der recht drastisch verbogen ist::

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Zuletzt bearbeitet:
Jetzt ist mir doch glatt beim Fixieren des Zahnkranzes der Inbusschlüssel am oberen Ende abgebrochen und steckt drin.

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Ob das eine Art von Drehmoment-Begrenzung sein soll? 😎
 
Da erkennt man deutlich, dass eine kleine Biegung den Abstand der Wackelplatte (oder Tremolobrückenoberteil) zur Oberkante des Caving (sorry, mir fällt der deutsche Ausdruck grad nicht ein) um die oder den entscheidenden Millimeter verringert.

Das obere Beispiel sieht eher aus wie ein Verkehrsunfall mit anschließender Reparatur aus der Grabbelkiste. Die Grundplatte ist völlig im Eimer. Die untere sieht für mich aber gut aus, abgesehen vom natürlich verbogenen Sockel, der ja wegkommt.
 
Jetzt ist mir doch glatt beim Fixieren des Zahnkranzes der Inbusschlüssel am oberen Ende abgebrochen und steckt drin.
Du könntest versuchen das Teil mit einem Hammer und einem Körner zu lösen: Körner so ansetzen, dass sich das Ding dreht, dann vorsichtig mit dem Hammer drauf, damit das Teil was drinsteckt sich löst.
 
Du könntest versuchen das Teil mit einem Hammer und einem Körner zu lösen: Körner so ansetzen, dass sich das Ding dreht, dann vorsichtig mit dem Hammer drauf, damit das Teil was drinsteckt sich löst.

Das ist ein 1,5 mm Inbusschlüssel, der da in einer M3-Schraube abgebrochen ist. Sehr wenig Raum für grobes Werkzeug. Ist da noch Sechskantöffnung oberhalb des abgebrochenen Schlüssels? Oder ist der genau bündig abgerissen?
 
Ah, okay, auf dem Bild sieht das Teil größer aus. :giggle:
 
Danke für die Tipps. Ich habe es mit einer Nadel ein bisschen drehen können und dann ist es beim draufklopfen rausgefallen.
 
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Hier noch zwei Beispiele, was einen an beschädigten/verbogenen KB-Trems erwarten kann.
Zunächst eine Lion, die offensichtlich schon Stahlbolzen drin hatte, was zunächst vertrauenserweckend wirken könnte. Aber trotzdem viel zu nahe am Body-Rand.

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Das Entspannen des Tremolos erwies sich als Sysiphos-Aufgabe. Der Grund dafür wurde dann klar:

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Und, wie häufig, die Bolzen wieder mal etwas zu weit nach vorne geneigt, trotz abgeschliffenem Sockel.

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Hier das nächste Desaster beim Spitzenmodell ST Custom, der besten und teuersten aller Hohner Professional:

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Da hatte ich mich drüber gewundert, dass das Tremolo horizontal wackelt aber die Ursache war schnell klar:

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Das hatte ich bisher auch noch nicht, dass sich sogar das Entfernen des Sockels erübrigt. Und es hatte sich inzwischen sogar ein(e) Untermieter(in) eingenistet (man beachte das Gespinst :D).
Ob er/sie viel Beute machte, darf bezweifelt werden. 😉

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Auch bei dieser erinnerte ich mich an den armen Sysiphos, als ich die Tremolofeder entspannen wollte. Unendliche Dreharbeiten führten zu nichts.

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Letztlich ist nicht nur das Gewinde der Spannschraube sondern auch das der Spannplatte ohne Profil. Deswegen werde ich eines aus Edelstahl einbauen.

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Beste Grüße
Derek
 

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