Hohner Professional User Thread

  • Ersteller C.Santana
  • Erstellt am
Nette Gitarre. Hier hatte ich die Katalogseiten des 96er Katalogs bereits gepostet:
https://www.musiker-board.de/threads/hohner-professional-user-thread.275107/page-75#post-5777670 ...
VG
Moin clemvcv,
Dankeschön, hatte ich wohl übersehen ... auf den Bildern kann ich schlecht erkennen, welche Gitarren noch mit "Professional" bezeichnet sind,
kannst Du da noch mal nachschauen? Ist nicht so wichtig, nur Interesse halber - Danke, Gruß
Heiko
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hier ist noch eine Tonprobe von einer schlecht gespielten C# Tonleiter auf dem PC per LineIn aufgenommen, also clean: http://gofile.me/2Oq2Z/NlcKE9kbx
Moin darkarchon,
sehr interessanter Sound, kannst Du noch ein bißchen mehr aufnehmen? Vielleicht auch mal ein paar Akkorde, ein kurzes Lied?
Danke und Gruß
Heiko
 
Grund: falsches Zitat
Zuletzt bearbeitet:
...in der aktuellen G&B ist auch ein Artikel über die usprüngliche Black widow und ihre Geschichte. Dort sind auch kurz die Hohner erwähnt.

Und: Ich war mal so frei, eine Hoher-Professional-Gruppe bei Facebook aufzumachen. Vielleicht hat ja der ein- oder andere Lust, dort auch zu posten ;)?

https://www.facebook.com/groups/1755482568020419/
 
Ah, gut zu wissen - danke für den Hinweis ;) !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Am Wochenende stand eine ST Special mit Koffer bei Ebay-Kleinanzeigen - für 20 Euro. War bei mir um die Ecke, bin dann hin und habe dem jungen Kerl einen Fuffi gegeben. Das Ding war nicht verranzt und ist mittlerweile wieder ansehnlich (aufpoliert, alles noch original, Elektrik bisserl nachgelötet). Der Hals ist eine Sensation - der beste, den ich bis jetzt auf einer Hohner-Strat spielen durfte - schrie aber nach Öl ;)...
 

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@bernd/Be.eM:

Ein Bekannter hat sich eben eine ST Victory aus GB geschossen. Das KBS könnte ggf.neue Bolzen brauchen. Ich würde dann den Kontakt zu Dir herstellen, ja?
 
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Ein Bekannter hat sich eben eine ST Victory aus GB geschossen. Das KBS könnte ggf.neue Bolzen brauchen. Ich würde dann den Kontakt zu Dir herstellen, ja?

Aber natürlich, gerne, danke :)

Schöne Grüße,
Bernd
 
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Frühe Hohner R-Trems (auf G2T und G3T)

Ich wollte nur eine Erkenntnis teilen, die für die Besitzer sehr früher Hohner-Headless-Gitarren relevant sein können, und die ich selbst gerade eben erst gewonnen habe. Es war mir schon länger bewusst, dass die frühen auf Hohners verbauten R-Trems Stehbolzen mit M4-Gewinde haben können, statt wie alle späteren und sämtliche Steinberger R-Trems (auf Spirit und Steinberger GR) M5-Gewinde. Das kann ggf. zu leichterem Verbiegen dieser Bolzen führen, und ein Austausch erfordert ein Aufbohren und Neuschneiden des Gewindes. Aber wie gesagt, das ist älteres Wissen, neu war für mich dies:

Der Tremolo-Arm auf frühen Hohner R-Trems wurde nicht durch eine Madenschraube und weitere Bauteile wunschgemäß fester oder lockerer eingestellt, es gab schlicht und einfach keine entsprechende Schraube. Man erkennt diese Tremolos also am Fehlen selbiger Schraube. Damit also der Tremolo-Arm im Tremolo überhaupt drinblieb und nicht rausfiel, musste er durch eine federgelagerte Kugel mittels einer Rille gehalten werden. Mir ist durch Zufall so ein alter Arm in die Finger geraten (den die meisten Leute schon lange verloren haben), und hatte in meinen Bastelkisten auch ein passendes Tremolo-Top. Nach dieser Erkenntnis war es möglich, nagelneue, von Hohner gekaufte Tremolo-Arme so zu modifizieren, dass sie in den alten Tremolos halten. Es war zwar nach Aussage meines Teileherstellers sehr aufwändig und nicht ungefährlich, die fertig gebogenen Tremolo-Arme in eine Drehmaschine einzuspannen, aber er hat's hingekriegt :)

Hier die Bilder, die den Unterschied zeigen…

R_Trem_Hohner_old_and_new_small_ext.jpg


… und hier die soweit funktionierende Lösung. Was ich nicht habe, sind die Plastikringe, die der alte Tremolo-Arm hatte, aber das wäre viel zu aufwändig im Nachbau. Der Arm bleibt drin, das ist die Hauptsache :)

R_Trem_arm_Hohner_old_IMG_5993.jpg


Grüße,
Bernd
 
Gut zu wissen - danke Bernd :great:.

ich habe hier noch einen Tremolo-Arm wie in der älteren Version des R-Trems gezeigt liegen, war bislang der Meinung, der gehörte zu einer geschlachteten Hohner mit Acutone. Evtl.kommt der dann doch von einer anderen Gitarre. Oder waren die vielleicht zufällig gleich? Vielleicht hatten der koreanische Zulieferer so viele auf Halde liegen, dass die mittels Modifikation am R-Trem weg mussten (altes soll ja immer zuerst verbraucht werden, hat meine Ommma immer gesagt)? Wir werden es wohl nicht mehr erfahren ;)...egal: Trotzdem noch mal danke für die Info!
 
…war bislang der Meinung, der gehörte zu einer geschlachteten Hohner mit Acutone.

Das kann ich nicht beantworten. Ich habe und hatte nie ein Accutone-Tremolo, daher fehlt mir auch das Wissen über die zugehörigen Trem-Arme. Die Zusammengehörigkeit zwischen diesem Trem-Arm und dem alten R-Trem ist funktional zumindest sehr eindeutig. Abgesehen davon, dass der Trem-Arm zu mir mit einer G3T kam, deren uraltes R-Trem ich wegen "alles komplett verbogen" gleich mal ausgetauscht habe ;)
 
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Das war bei mir auch eher geraten bzw.vermutet (dass der Arm zum Accutone gehörte) - belegen kann ich das nicht mehr ;)...
 
Danke Heiko. Ist immer wieder nett, wenn die Leute meine eigene Homepage verlinken ;)...
 
N'Abend capridriver,
tja, Anfänger halt :redface: bin ja noch neu hier ...
Nachdem sich meine SG Lion mit dem Tremolo verabschiedet hatte und mir eigentlich der Hals eh zu dick war, habe ich hier hauptsächlich nach Infos zur L59 gesucht - und auch viel gefunden.
Die ganzen Zusammenhänge hier sind mir dabei sicher nicht klar geworden ;)
Jetzt habe ich eine L59 und bin sehr zufrieden - vielleicht kann ja mal jemand / Du einen "Blick drauf werfen", wenn ich mal ein paar Fotos mache. Mich würde schon interessieren, ob sie noch original ist und was Ihr zum allgemeinen Zustand sagen würdet.
Schön' Abend noch, Gruß
Heiko
 
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N'Abend capridriver,
tja, Anfänger halt :redface: bin ja noch neu hier ...
Nachdem sich meine SG Lion mit dem Tremolo verabschiedet hatte und mir eigentlich der Hals eh zu dick war, habe ich hier hauptsächlich nach Infos zur L59 gesucht - und auch viel gefunden.
Die ganzen Zusammenhänge hier sind mir dabei sicher nicht klar geworden ;)
Jetzt habe ich eine L59 und bin sehr zufrieden - vielleicht kann ja mal jemand / Du einen "Blick drauf werfen", wenn ich mal ein paar Fotos mache. Mich würde schon interessieren, ob sie noch original ist und was Ihr zum allgemeinen Zustand sagen würdet.
Schön' Abend noch, Gruß
Heiko


Klar, gerne ;)! Bilder sind auch immer gerne für die HP gesehen ;)...
 
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Moin capridriver - und alle anderen natürlich auch!
Anbei ein paar Fotos. Was mich daran interessiert ist, ob die Gitarre im original Zustand ist, ob die Masseleitung 'normal' ist (hab' ich noch nie gesehen), welche der beiden Zahlen auf das Datum der Produktion hinweist und ob die Saitenhalterung so richtig sitzt.
Viele Fragen :), aber vielleicht könnt Ihr mir helfen, sie zu beantworten - Danke schon mal dafür :engel:
Schön' Gruß, Heiko

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ups, ich glaube, ich muß mir das mit den Bildern einfügen noch mal in Ruhe anschauen ... :redface:
 
Grund: Text
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Sehr hübsche Gitarre! Rest muss ich moin schauen, das funzt über's Handydisplay nicht gescheit ;)...
 
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Dann schon mal vielen Dank capridriver :)
Ja, schön finde ich sie auch - ist nach langer Zeit mal wieder eine Gitarre, die nicht schwarz ist ...
Ich hatte ja sehr lange die SG Lion [ in schwarz ;-) ] - bei der L59 ist der Hals viel dünner und ich spiele sie sehr gerne.
Manchmal ist es einfach schön, mal was neues zu haben ;)
Schön' Abend noch, Gruß
Heiko
 
Da ich die identische Gitarre hab, kann ich dir erstmal zu dieser großartigen Paula gratulieren. :great: Ich bin selbst kein großer Les Paul Spieler, aber von allen angespielten macht sie immer noch am meisten Spaß. Das sind tolle Bilder, die da gemacht hast!

Hohner%20L59%20Les%20Paul.jpg


Zu den Unterschieden. Die Poti Knobs sind nicht mehr orginal, da Hohner keine Head Knobs, sondern Speed Knobs verbaut hatte. Die Masseleitung der Bridge hat auf der Decke definitiv nichts verloren und d.h. die Poles der Bridge hat schonmal jemand rausgezogen. Der Massedraht wird normalerweise 3-4 cm freigelegt und von unten oder Seite in das Loch gesteckt bzw. um den Pole gewickelt. Danach mit dem Pole wieder in den Korpus getrieben. Hier war wohl jemand einfach zu faul oder wusste es nicht besser, und hat beides von oben gemacht....Sorry, aber das ist Murks.

Der Stopbar hinter der TOM ist auch nicht mehr der orginale. Beim Orginal laufen die Saiten parallel zur TOM, was hier nicht so ist. Auch sind die Schraubenköpfe falsch. Deine sind flach, Hohners Schrauben waren oben halbrund. Die Ball Pins der Saiten stehen auch ab und sind nicht voll versenkt. Die Stopbar ist also erneuert. Ob die TOM selbst auch noch getauscht wurde, kann ich von den Bildern her nicht sagen. Sieht aber erstmal gut aus. Da das Masskabel an der TOM von oben reinläuft, wurde die mal vollständig entfernt.

Da schon die Knobs und die Masseleitung verändert wurden, ist auch vermutlich die Elektrik (Potis) neu gemacht worden. Da hilft ein Blick ins E-Fach.

Die Pickups müsste man sich jetzt im Detail anschauen, ob es noch die Orginalen sind. Mitsamt dem HB - Rahmen ausbauen und von unten fotographieren wäre toll.

Das Holz ist jedenfalls schonmal normal. Der Hals - Korpus-Übergang ist allerdings nicht normal. Dieser "Keil", den du da abgelichtet hast, find ich komisch. Bei den L59, die ich kenne, da liegt der Hals plan am Korpus an. Von der Lackierung und allem sieht es stimmig und gewollt aus. Dennoch gefällt es mir nicht, und ich mein nicht optisch. Der Keil beabsichtigt sicherlich den 4 Grad Neigungswinkel, den man zwischen Hals und Korpus benötigt für eine TOM. Da hat jemand wohl viel Liebe in eine Reparatur gesteckt, aber beim einbau den 4 Grad Winkel vergessen...ich weiß es nicht und mutmaße nur.

Bleibt noch die Seriennummer. Meiner L59 hat man einen transpranenten Aufkleber mit goldener Seriennummer auf der Rückseite des Headstocks geklebt. Meine Seriennummer ist knapp unter deiner. Der goldene Aufkleber sagt mir nichts und die Nummer darauf auch nichts. Die im Kunststoff gepägte Nummer ist allerdings eine 7-stellige Hohner Seriennummer. Wie sie zu deuten ist, weiß ich allerdings auch nicht.

Wenn auf dem Headstock keine richtige S/N geklebt wurde, sondern die S/N in ein Kunststoffteil eingeprägt wurde, dann hat das Hohnner irgendwann mal geändert, oder....tja oder. Für mich stellt es sich so dar, dass die mal einen Halsbruch hatte und der Hals getauscht wurde. Die Seriennummer wurde ersatzweise in den Kunststoff graviert. Apropos...auf welchem KS-Teil steht die Seriennummer?

Das Instrument ist an einigen Stellen nicht mehr orginal. Das tut mir leid. Dennoch freut es mich, dass du sie gut bepielen kannst und optisch magst! Hohner war in diesen Zeiten nie eine falsche Adresse und die Gitarren qualitativ sehr wertig.. Von daher kann ich mir durchaus vorstellen, dass einer der Vorbesitzer einen neuen Hals bauen lies oder selbst gebaut hat. Auch die Elektrik wurde erneuert, vermutlich aber nicht die Pickups. Potis können ja auch mal kaputt sein.

In Summe wurde das Instrument vermutlich an einigen Stellen überarbeitet und/oder modifiziert. Der Vorbesitzer war aber vermutlich ein totaler Liebhaber der Gitarre (Sound, Haptik) und wollte immer eine Gibson (Optik). Vor allem wollte er, dass sie gut aussieht und reibungslos funktioniert. Orginalität hin wie her... :cool:
 
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In Summe wurde das Instrument vermutlich an einigen Stellen überarbeitet und/oder modifiziert.
MoinMacWoody,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung :great: !! Und Dankeschön auch für's Lob - ja, ich fotografiere gerne :)
Die Seriennummer ist im Deckel vom E-Fach. Die Nummer des Aufklebers scheint mir auch etwas seltsam, verglichen mit der meiner SG, die war: WO 20031987.
Demnach ist die WO 200390 auf der L59 etwas zu kurz ...
Tja, wenn sie repariert wurde, und das anscheinend recht ordentlich, dann ist das für mich auch okay - es ist ja trotzdem (für mich) ein tolle Gitarre.
Was mir noch aufgefallen ist, was Deiner Annahme einer Reparatur vom Hals entgegen kommt, beim Einstellen der Halskrümmung ging nicht mehr viel Richtung
lösen, also gegen den Uhrzeigersinn, dann war die Schraube 'lose' - hatte keine Wirkung mehr. Dann habe ich wieder ein bißchen im Uhrzeigersinn gedreht, aber
da blieb nicht viel, reichte aber für eine mMn korrekte Einstellung.
Ich werde noch ein paar Bilder von Details zur Elektrik und vom Hals machen und hoffen, daß dann mehr zu sehen ist.
Nochmals Danke, schön' Gruß
Heiko
 

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