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Nail.16
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Welche Problemchen?
Das A und O ist die Organisation und bei der habe nicht ich alleine das Sagen. Ich habe zwar ein wenig Equipment durchgesetzt, aber eine komplette Probe ist einfach nicht drinnen. Und bei wechselnden Besetzngen usw. ist eben mal schnell ein Kabel am Gitarrenverstärker ausgesteckt, oder der Bass lauter gedreht usw. Und wenn man die Stücke nicht kennt, funktionieren eben nur Pauschal-Einstellungen und der Rest muss improvisiert werden.
Eine reine Aufnahme von Drumset habe ich leider nicht. War aber toll zu sehen, dass mit Mikrofonen für 90/Stück gute Ergebnisse erzielen lassen, obwohl keinerlei Dynamik-Effekte benutzt wurden. Die Schlagzeuger fanden den Sound (über Kopfhörer) auch gut, meinten aber, er sein ein wenig "elektronisch". Ich hatte die Becken in den unteren, blärrigen und lauten Frequenzen abgesnkt und auch die Toms im Nachklang-Bereich leicht bedämpft (viel geht ja nicht, denn der Ton ist ja ziemlich dem der Attack-Phase. Musste deshalb untenrum ein wenig nachhelfen, damit sie nicht zu holzig oder zu lasch klangen. Snare war auch relativ hoch und knackig... Im Nachhinen denke ich, dass sie zu wenig "fett" war... Eigentlich stehe ich ja auf eher tiefe Snares, lag aber auch an der Trommel^^
Bei der BD musste ich die tiefen Frequnzen stark anschieben (+ 6/9dB) und habe einfach um die 200Hz leicht rausgenommen und so bei 2,5KHz ein wenig gepusht...
Die Gitarren habe beide entmulmt und ein wenig Platz für den Gesang gemacht, was zwar im Saal gut klang (Backline war lauter als man es sich als Techniker wünscht), auf der Aufnahme aber lasch und zu überbetont in den oberen Höhen. Klang also eher agressiv und nicht schön weich...
Bei den Keys habe ich einfach Euren Rat befolgt und Bässe ein wenig rausgedreht (was sich danach als richtig herausstellte: Bass war immer reichlich vorhanden), dazu noch ein wenig bei 3KHz und ganz oben rausgenommen.
Gesang: War ähnlich wie bei den Gitarren (also Dünnheit auf der Aufnahme und vor allem zu laut). Wenn ich so nachdenke, hätten auch in dem Fall mehr tiefe Mitten nicht geschadet, aber ich dachte, dass es verständlicher sei. War aber auch ne Umstellung, von den SM58 (mulmig) auf e945 und 856 (klarer). Das hätte ich einfach noch während des Soundcheck ändern müssen...
Praxis braucht man einfach. Evtl. würden auch schon Aufnahmen reichen, die ich entsprechend EQen usw. würde. Einfach um die EQs besser und gezielter einsetzen zu können. Sprich: Das was man sich vorstellt auch umsetzen können.
Das Feedback von den Leuten war aber gut. Ich tröste mich damit, dass es mit der alten Anlage und ohne FoH deutlich, deutlich schlechter gewesen wäre. Und der Pegel... Am Ende war es schon ordentlich laut. Ich am FoH musste ja fast schreien, um dem Lichtler was sagen zu können. Kommt einem gar nicht so laut vor... aber vor der Bühne muss schon ein ordentlicher Pegel geherrscht haben. Die Subs der Schule wären zu dem Zeitpunkt schon lange untergegangen...
Ich schau mal, was mit dem Mitschnitt einer Band ist. Sie haben nur 3 Lieder (etwas von Pink Floyd, Kokain und Hey Joe) gespielt, aber es klang wirklich extrem gut. Einfach, weil die Jungs auch spielen konnten. Da muss man dann auch nicht mehr viel machen (außer bei den Gitarrensoli richtig Gas zu geben ). Bei anderen Bands, wo Sänger nicht den Mund aufmachen usw. ist es einfach viel schwerer für mich.
War übrigens ganz Lustig beim Soundcheck: 2 Sängerinnen, eine singt deutlich leiser. Der Lehrer: Es solle doch endlich das andere Mikrofn angepasst werden. Ich hab' sie dann Mic tauschen lassen... Lag wohl doch am Sänger. Klar ist es meine Aufgabeu so etwas auszugleichen, aber ich kann jetzt nicht das Mikrofon für eine Sängern neu einpegeln...
Oder die Sache mit dem Monitoring: "Ich hör mich nicht (Bassist)", also einfach den virtuellen Aux lauter gedreht und: tada Keine Sorge: Er konnte sich schon hören. Ich stand auf der Bühne und hab's kontrolliert. Der Typ war ja nach der Aktion mit dem Aux selbst zufrieden
Ansonsten @ Loch, kann man gerne im anderen thread weiter plaudern...
Das A und O ist die Organisation und bei der habe nicht ich alleine das Sagen. Ich habe zwar ein wenig Equipment durchgesetzt, aber eine komplette Probe ist einfach nicht drinnen. Und bei wechselnden Besetzngen usw. ist eben mal schnell ein Kabel am Gitarrenverstärker ausgesteckt, oder der Bass lauter gedreht usw. Und wenn man die Stücke nicht kennt, funktionieren eben nur Pauschal-Einstellungen und der Rest muss improvisiert werden.
Eine reine Aufnahme von Drumset habe ich leider nicht. War aber toll zu sehen, dass mit Mikrofonen für 90/Stück gute Ergebnisse erzielen lassen, obwohl keinerlei Dynamik-Effekte benutzt wurden. Die Schlagzeuger fanden den Sound (über Kopfhörer) auch gut, meinten aber, er sein ein wenig "elektronisch". Ich hatte die Becken in den unteren, blärrigen und lauten Frequenzen abgesnkt und auch die Toms im Nachklang-Bereich leicht bedämpft (viel geht ja nicht, denn der Ton ist ja ziemlich dem der Attack-Phase. Musste deshalb untenrum ein wenig nachhelfen, damit sie nicht zu holzig oder zu lasch klangen. Snare war auch relativ hoch und knackig... Im Nachhinen denke ich, dass sie zu wenig "fett" war... Eigentlich stehe ich ja auf eher tiefe Snares, lag aber auch an der Trommel^^
Bei der BD musste ich die tiefen Frequnzen stark anschieben (+ 6/9dB) und habe einfach um die 200Hz leicht rausgenommen und so bei 2,5KHz ein wenig gepusht...
Die Gitarren habe beide entmulmt und ein wenig Platz für den Gesang gemacht, was zwar im Saal gut klang (Backline war lauter als man es sich als Techniker wünscht), auf der Aufnahme aber lasch und zu überbetont in den oberen Höhen. Klang also eher agressiv und nicht schön weich...
Bei den Keys habe ich einfach Euren Rat befolgt und Bässe ein wenig rausgedreht (was sich danach als richtig herausstellte: Bass war immer reichlich vorhanden), dazu noch ein wenig bei 3KHz und ganz oben rausgenommen.
Gesang: War ähnlich wie bei den Gitarren (also Dünnheit auf der Aufnahme und vor allem zu laut). Wenn ich so nachdenke, hätten auch in dem Fall mehr tiefe Mitten nicht geschadet, aber ich dachte, dass es verständlicher sei. War aber auch ne Umstellung, von den SM58 (mulmig) auf e945 und 856 (klarer). Das hätte ich einfach noch während des Soundcheck ändern müssen...
Praxis braucht man einfach. Evtl. würden auch schon Aufnahmen reichen, die ich entsprechend EQen usw. würde. Einfach um die EQs besser und gezielter einsetzen zu können. Sprich: Das was man sich vorstellt auch umsetzen können.
Das Feedback von den Leuten war aber gut. Ich tröste mich damit, dass es mit der alten Anlage und ohne FoH deutlich, deutlich schlechter gewesen wäre. Und der Pegel... Am Ende war es schon ordentlich laut. Ich am FoH musste ja fast schreien, um dem Lichtler was sagen zu können. Kommt einem gar nicht so laut vor... aber vor der Bühne muss schon ein ordentlicher Pegel geherrscht haben. Die Subs der Schule wären zu dem Zeitpunkt schon lange untergegangen...
Ich schau mal, was mit dem Mitschnitt einer Band ist. Sie haben nur 3 Lieder (etwas von Pink Floyd, Kokain und Hey Joe) gespielt, aber es klang wirklich extrem gut. Einfach, weil die Jungs auch spielen konnten. Da muss man dann auch nicht mehr viel machen (außer bei den Gitarrensoli richtig Gas zu geben ). Bei anderen Bands, wo Sänger nicht den Mund aufmachen usw. ist es einfach viel schwerer für mich.
War übrigens ganz Lustig beim Soundcheck: 2 Sängerinnen, eine singt deutlich leiser. Der Lehrer: Es solle doch endlich das andere Mikrofn angepasst werden. Ich hab' sie dann Mic tauschen lassen... Lag wohl doch am Sänger. Klar ist es meine Aufgabeu so etwas auszugleichen, aber ich kann jetzt nicht das Mikrofon für eine Sängern neu einpegeln...
Oder die Sache mit dem Monitoring: "Ich hör mich nicht (Bassist)", also einfach den virtuellen Aux lauter gedreht und: tada Keine Sorge: Er konnte sich schon hören. Ich stand auf der Bühne und hab's kontrolliert. Der Typ war ja nach der Aktion mit dem Aux selbst zufrieden
Ansonsten @ Loch, kann man gerne im anderen thread weiter plaudern...