Ich hatte mein Headrush im Oktober 2019 gekauft und musste es Anfang März wg. eines Defektes einschicken (einer der Fußschalter war locker und beim Festziehen ist der Stecker abgerissen danach ging NICHTS mehr).
MusicStore hatte mir dann einen Gutschein über den NP des Headrush gegeben, weil es auf unbestimmte Zeit nicht lieferbar war.
Habe mir dann das "große" Helix gekauft und ich persönliche finde es besser.
Der Touchscreen am HR ist schon geil, aber die Editiersoftware "HX Edit" ist einfach nochmal geiler, weil das Helix am Boden liegen kann und man trotzdem entspannt basteln kann
Mein Kumpel hat das Headrush und wir haben einen A/B-Vergleich im Proberaum gemacht:
Beide den Peavey 5150 (alle Einstellungen Mittig) als Amp-Block genommen und das selbe OwnHammer IR.
Alles an zusätzlichen EQs, Kompressoren, oder sonstigen Einflüssen abgeschalten
Auch an der PA den EQ komplett neutral gestellt.
Für mein Empfinden war das HR etwas dumpfer mit weniger Höhen, das Helix war sehr präsent.
Aber das war nichts was man nicht mit dem Amp-EQ oder einem zusätzlichen EQ beheben kann.
Alles an allem sind beide Geräte auf absolut hohem Niveau, mit denen man ohne Sorge live spielen kann oder recorden kann.
Da hört dann auch niemand mehr einen Unterschied
Das mit dem AUX vermisse ich tatsächlich etwas am Helix, aber ich kann das Helix per USB-C an mein MacBook und es dann als Ausgabegerät wählen.
Dadurch kann ich dann trotzdem zu Songs/Backing Tracks spielen, ohne Platz dafür im Preset machen zu müssen.
Der größte Vorteil des Helix (egal ob LT oder nicht) sind die Möglichkeiten der Pfade.
Beim Headrush gibt es nur drei Möglichkeiten:
- alles in einer Reihe
- 2 parallele Pfade mit je 4 Blöcken die dann zu einem Pfad werden, der nochmal 3 Blöcke hat
- 3 Blöcke auf einem Pfad, der dann in 2 parallele Pfade mit je 3 Blöcken geteilt wird und dann wieder zusammen geführt wird mit nochmal 2 Blöcken danach
Beim Helix gibt es nahezu endlose Möglichkeiten des Routings.