Headbangig ist Badhangig

  • Ersteller Captain-P
  • Erstellt am
Wie kann man nur so spitzfindig sein :p
 
Ich dachte halt lediglich daran, dass er als Nicht-Metaller natürlich eine etwas "eingeschränkte" Sichtweise auf die Materie haben könnte, weil er nicht versteht, was Headbanging für Metaller bedeutet, und weshalb sie es geil finden.

warum finden metaler es denn geil und was bedeutet es für sie?:gruebel:
 
Weil man als "pöhser Mättllär" stolz auf seine Haarpracht ist und eben jene Haare kann man beim Headbangen allen dies wissen wollen
(und denen dies nicht wissen wollen erst recht) gut zeigen.
Früher (=80er) galten lange Haare ja als Rebellion und da man stolz darauf war zu rebellieren,
musste man das jedem auch irgendwie zeigen.

So denk ich wirds gewesen sein, aber ich bin noch ziemliech jung und konnte das Ganze selbst nicht miterleben

mfg
Moppo
 
Was hat die Bedeutung des Bangens für Metaller mit möglichen Schäden für Nackenmuskulatur und / oder Gehirn zu tun :confused:

Er hat die Sicht eines Mediziners. Der Typ soll medizinisch kompetent sein und keine Szenediskussionen mit mir führen.



Nebenbei: Alkoholismus ist eine Krankheit, gilt das auch für Metal und Headbanging?

Der Typ kann es als Mediziner betrachten, aber das nützt dann recht wenig. Es ist eine rein theoretische Studie, die überhaupt nicht auf die Praxis anwendbar ist, jedenfalls nicht von ihm, weil er von der Praxis keine Ahnung hat.

Das mit dem Alkoholismus: Ja, Alkoholsucht ist ne Krankheit. Einfach oft viel trinken, ohne körperlich abhängig sein, das meine ich allerdings. Es ging lediglich darum, das "zu viel" herauszustellen.

Was Headbangen für Metaller bedeutet, und warum sie es geil finden, tjoa. Hab ich mir auch nicht so viele Gedanken drüber gemacht. Ich hör einfach gerne sehr kraftvolle Metal-Musik. Und wenn ich dann bei der Arbeit alleine bin, und die Random-Wiedergabe des iPods gibt mir ne Live-Version von "Great Big White World" von Marilyn Manson, und Manson schreit ins Mic "YEAAAAAAAAAH", und die Band legt dann voll los, dann kann ich einfach nicht anders, als die Energie der Musik in Körperenergie umzuwandeln. Ist einfach geil, dann zu springen, den Kopf zu schütteln und so.
Die meisten Leute sagen dann etwas wie "oh näää, ich würd schon nach dem 2ten Beat Kopfschmerzen kriegen" und raffen überhaupt nicht, warum ich und andere es geil finden. Stellt euch mal nen Konzert von Killswitch Engage vor... Alle Leute haben vorher diese Studie von wegen Headbangen ist schädlich gelesen. Meint ihr, da würde deswegen weniger gebangt und gemosht? Son Konzert ist ohne sowas eben undenkbar, das meine ich.
 
Der Typ kann es als Mediziner betrachten, aber das nützt dann recht wenig. Es ist eine rein theoretische Studie, die überhaupt nicht auf die Praxis anwendbar ist, jedenfalls nicht von ihm, weil er von der Praxis keine Ahnung hat.

Och, nicht wieder die Ahnungslosigkeitsunterstellung/-diskussion bitte, ich find die Aussage/Formulierung echt 'n bisschen dreist. Nicht auf die Praxis anwendbar? Wieso? Weil er alles als "Heavy Metal" kategorisiert, oder weil er (vermutlich) kein "Headbanger" ist? Hatten wir außerdem schon. Auch wenn (hypothetisch) (m)ein Arzt mir attestieren würde, dass meine Querschnittslähmung durch "Badhanging zu Hardrockmusik" hervorgerufen wäre, so würde ich dennoch nicht seine medizinische Kompetenz in Frage stellen. Um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass Headbanging sich belastend auf Halswirbel und Gehirn auswirken kann muss man nicht Medizin studieren, ja noch nicht (wieder-) einmal durch einen Artikel darauf hingewiesen werden.


Die meisten Leute sagen dann etwas wie "oh näää, ich würd schon nach dem 2ten Beat Kopfschmerzen kriegen" und raffen überhaupt nicht, warum ich und andere es geil finden.

Müssen sie ja auch nicht. Oder kannst Du ehrlich behaupten sämtliche Vorlieben anderer Leute nachvollziehen zu können? Es geht darum es zu akzeptieren.

Stellt euch mal nen Konzert von Killswitch Engage vor... Alle Leute haben vorher diese Studie von wegen Headbangen ist schädlich gelesen. Meint ihr, da würde deswegen weniger gebangt und gemosht?

Vielleicht, vielleicht auch nicht... Darum geht es aber auch nicht, sondern auf mögliche Folgen hinzuweisen. Der großflächige Aufdruck auf sämlichen Tabakprodukten seit einigen Jahren hält wahrscheinlich weniger Leute vom Rauchen ab als die Tabaksteuer :gruebel: ... Aber um eigenverantwortlich Handeln zu können bedarf es auch einem entsprechenden Maß an Aufgeklärtheit, oder?

Son Konzert ist ohne sowas eben undenkbar, das meine ich.

Für mich nicht :p . Naja, nicht unbedingt KSE, aber im Allgemeinen ist die "Tanzlaune" einem aufmerksamen Interesse an allem was auf der Bühne passiert (Spielen, Equipment etc.) gewichen.
 
Der Typ kann es als Mediziner betrachten, aber das nützt dann recht wenig. Es ist eine rein theoretische Studie, die überhaupt nicht auf die Praxis anwendbar ist, jedenfalls nicht von ihm, weil er von der Praxis keine Ahnung hat.

Oh, ein Mediziner muss also, um zu wissen, dass Headbangen schlecht für die Nackenwirbel ist, selber zur Metalszene gehören? Ist Headbangen seit neuestem eine Form von hoher Kunst, in die man erst von Insidern eingewiesen werden muss, um praxistaugliches Wissen zu erlangen? Und ich Depp dachte immer, zur Beurteilung von derart komplexer Feinmotorik reichen ein, zwei Wacken-Videos auf Youtube... Asche auf mein Haupt...
Nein, mal im Ernst: warum wer was geil findet, hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts mit den physischen Auswirkungen auf den Körper zu tun. Die, mein Freund, kann der Onkel Doktor mit Sicherheit besser beurteilen als die erste Reihe am Amon-Amarth-Konzert! :rolleyes:
Und wie du zu der dreisten Schlussfolgerung kommst, eine Studie eines studierten Mediziners sei nicht auf die Praxis anwendbar, ist mir schleierhaft. Hin und wieder täte es der ganzen selbstgefälligen Metallerschaft ganz gut, von ihrem hohen "der Rest der Welt hat keine Ahnung von unserer Szene"-Ross runterzusteigen :mad:

Sorry, das musste raus!

grühs
Sick
 
Aber waere man denn dann noch trvue? Bezweifle ich. :p
 
Jetzt macht ihn mal nicht so fertig.
Nicht jede Studie entspricht der Wahrheit (wie war das damals; Vitamin C ist nicht gesund!)
Es gibt viele viele Studien, die zurück gezogen werden.
Irgendetwas müssen sie ja finden, denn sie müssen ja arbeiten.

Mir ist es s****ßegal, ob Headbanging ungesund oder gesund ist.

Du sollst nicht headbangen.
Du sollst keinen Alkohol zu dir nehmen.
Du sollste keine Spiele spielen, in denen Gewalt auftaucht.
Du sollst keine Nahrungsmittel zu dir nehmen, in denen gesättigte Fettsäuren enthalten sind.
Du sollst nicht zu spät ins Bett gehen.
etc

P.S.
Ärzte sind keine Götter. Ich arbeite mit 27 Ärzten zusammen; das sind ganz normale Menschen, die ihr Geld verdienen wollen und auch Fehler machen und immer irgendetwas sagen, auch wenn sie sich selber nicht so sicher sind.
 
Aber wenn die neue Generation des Metal nun zu iPod Klaengen headbangt (lol :p ) kann diese Welle nichts aufhalten. Auch studierte Aerzte und Spezialisten scheinen ob der besonderen Anatomie der Metaller nur zu staunen.... :D
 
Ärzte sind keine Götter. Ich arbeite mit 27 Ärzten zusammen; das sind ganz normale Menschen, die ihr Geld verdienen wollen und auch Fehler machen und immer irgendetwas sagen, auch wenn sie sich selber nicht so sicher sind.

Das stimmt sicher. Ich arbeite für die örtliche Ärztekammer, die Clientel kenn ich durchaus.... ;)
Trotzdem: sie haben sicher mehr Ahnung als ein Laie. Und als Laie einem Arzt aus szeneinternen Spitzfindigkeiten seine Kompetenz abzusprechen, finde ich einfach nur dreist!

grühs
Sick
 
Das ist nicht dreist, das ist eine klassische Verweigerunshaltung. Wenn einer was sagt, was mir nicht passt, suche ich erstmal nach Gründen, warum er nicht recht haben kann. Und im medizinischen Bereich werden die wenigsten von uns belesen genug sein, um gegen diese Studie zu argumentieren - bleibt also nur das zweite Feld, auf dem man den "Experten" "schlagen" kann... Dass das nichts mit der eigentlichen Aussage zu tun hat, ist sekundär, es geht nämlich nicht um's Inhaltliche sondern bloß um eine Rechtfertigung dessen, was man liebt (und wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich es super, dass es Leute gibt, die so denken und handeln und nicht komplett von Anfang bis Ende rational und verkopft sind) :)

Im übrigen glaube ich auch, dass Ärzte Studien zur Schweinegrippe gemacht haben und Patienten mit selbiger behandelt haben, ohne vorher selber eine Infektion gehabt zu haben... ;)
 
Ist ja witzig dass da jetz tatsächlich eine bereits 3-seitige Diskussion aus dem Artikel geworden ist.
... hätte ich jetz echt nicht gedacht :p

Also ich finde, dass das ganze Thema selbsterklärend ist. Eigentlich kann für mich hier dicht gemacht werden :rolleyes:
(man möge mir die fehlende soziale Boardkompetenz verzeihen :cool:)

LG - CP
 
Die Studie hat vielleicht recht und das kann ich aufgrund fehlender medizinischer Kenntnisse auch nicht beurteilen,
aber der Körper hält einiges aus und solange man es nicht übertreibt kann man sich gern mal ein bisschen Frust von der Rübe schütteln.

mfg
Moppo
 
Ist ja witzig dass da jetz tatsächlich eine bereits 3-seitige Diskussion aus dem Artikel geworden ist.
... hätte ich jetz echt nicht gedacht :p

Eröffnest du normalerweise gerne Threads / Themen, über die sich das Reden eigentlich gar nicht lohnt? Strange..... :redface:

Xytras schrieb:
es geht nämlich nicht um's Inhaltliche sondern bloß um eine Rechtfertigung dessen, was man liebt (und wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich es super, dass es Leute gibt, die so denken und handeln und nicht komplett von Anfang bis Ende rational und verkopft sind)

Öhm, naja........ wenn du meinst. Der Artikel gab irgendwie null Anlass zu einer Rechtfertigung.
 
Eröffnest du normalerweise gerne Threads / Themen, über die sich das Reden eigentlich gar nicht lohnt? Strange..... :redface:

Soll vorkommen - ist ja niemand gezwungen darauf einzugehen :cool:
 
Da Sickranium ja schon Widerworte gegeben hat ;), nur ganz kurz am Rande:

Das mit dem Alkoholismus: Ja, Alkoholsucht ist ne Krankheit. Einfach oft viel trinken, ohne körperlich abhängig sein, das meine ich allerdings. Es ging lediglich darum, das "zu viel" herauszustellen.

Wer regelmäßig wenig trinkt, kann bereits als Alkoholiker gelten, das Problem ist nämlich nicht, wann ich wieviel trinke, sondern was passiert, wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht trinken kann und eine Regelmäßigkeit unterbreche(n muß).

Das Verneinen einer (körperlichen) Abhängigkeit kann (ist sogar oft auch) ein erstes Anzeichen für eben diese sein.

Und wie du zu der dreisten Schlussfolgerung kommst, eine Studie eines studierten Mediziners sei nicht auf die Praxis anwendbar, ist mir schleierhaft. Hin und wieder täte es der ganzen selbstgefälligen Metallerschaft ganz gut, von ihrem hohen "der Rest der Welt hat keine Ahnung von unserer Szene"-Ross runterzusteigen :mad:

Es gibt auch Untersuchungen über zig andere potentiell gefährliche Dinge von Wissenschaftlern, die das Untersuchte nicht selbst praktizieren, sondern sich auf erhobene Daten beziehen. Wen das von irgendwas abhält - um mal auf "Hui, nachher bangt einer nicht und merkt nicht, wie super das eigentlich ist" Ding zurück zu kommen - der ist selber Schuld, sollte das aber nicht dem Wissenschaftler unterjubeln.
 
Oh, ein Mediziner muss also, um zu wissen, dass Headbangen schlecht für die Nackenwirbel ist, selber zur Metalszene gehören? Ist Headbangen seit neuestem eine Form von hoher Kunst, in die man erst von Insidern eingewiesen werden muss, um praxistaugliches Wissen zu erlangen? Und ich Depp dachte immer, zur Beurteilung von derart komplexer Feinmotorik reichen ein, zwei Wacken-Videos auf Youtube... Asche auf mein Haupt...
Nein, mal im Ernst: warum wer was geil findet, hat nichts, aber auch wirklich rein gar nichts mit den physischen Auswirkungen auf den Körper zu tun. Die, mein Freund, kann der Onkel Doktor mit Sicherheit besser beurteilen als die erste Reihe am Amon-Amarth-Konzert! :rolleyes:
Und wie du zu der dreisten Schlussfolgerung kommst, eine Studie eines studierten Mediziners sei nicht auf die Praxis anwendbar, ist mir schleierhaft. Hin und wieder täte es der ganzen selbstgefälligen Metallerschaft ganz gut, von ihrem hohen "der Rest der Welt hat keine Ahnung von unserer Szene"-Ross runterzusteigen :mad:

Sorry, das musste raus!

grühs
Sick

Irgendwie komme ich mir so vor, als würden mir die Worte im Munde herumgedreht :D

Ich sagte, der Mann liefert keine praxistauglichen Ergebnisse. Ich war letztens auch beim Arzt, weil ich vom Bangen immer schnell Kopfschmerzen bekam (ne Verspannung in der Schulter, nicht mehr). Mein Arzt sagte, die einfachste Therapie sei, damit aufzuhören. Daran merkt man natürlich sofort, dass der Mann keine Ahnung hat, was Headbangen für Leute wie mich und die meisten hier bedeutet. Ich "kann" damit nicht aufhören. Klingt jetzt komisch, aber Musik ist ein wichtiger Teil meines Lebens, und "meine" Musik ist eben Metal. Und dazu headbangt man halt auch. Das muss der Mann nicht verstehen. Nein, ich verstehe auch nicht alle seine Leidenschaften. Aber mit so einer Studie à la "Headbangen ist ungesund, lasst es bleiben", so wie es auf den ersten Blick für mich wirkt, mischt er sich in etwas ein, von dem er keine Ahnung hat, und nochmal, damit meine ich nicht die Theorie, sondern die Praxis...

Edit: Nein, das hat mit Verweigerungshaltung recht wenig zu tun. Aber danke, dass du mich wien trotziges Kind dastehen lässt :D
Man erkennt die Paralellen zu meinen eigenen Erfahrungen nun hoffentlich besser.

Edit2: Nein, ich stelle auch keine medizinische Kompetenz in Frage. Ich sage bloß, dass der Kollege, da kein Metaller, die Prioritäten völlig anders setzt.
 
Nein, ich stelle auch keine medizinische Kompetenz in Frage. Ich sage bloß, dass der Kollege, da kein Metaller, die Prioritäten völlig anders setzt.

Auch wenn ich natürlich übertreibe .. aber "lieber Headbangen (weil es dir ja so unglaublich viel bedeutet) und die Gesundheit riskieren als es mal etwas ruhiger angehen zu lasen" ? :redface:

LG - CP
 

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