Hat Harley Benton Squier und Epiphone schon überholt?

  • Ersteller Gast286649
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Hm, überlege schon.

OT: Kannste bei dem Ding denn 'ne vernünftige Saitenlage einstellen? Der Dogear-P90 ist ja mWn nicht höhenverstellbar. Nicht daß man ab 'ner gewissen Saitenlage auf'm PU aufliegt.
So 1,7/E - 1,5/e sollten schon drin sein...

BTT:Na ja, mal schauen, recherchieren, YT-Videos konsumieren...
Hab ja schliesslich dieses Jahr noch nicht mal eine einzige Gitarre gekauft...:D


Ich habe die dirty Mustard (einmal zurückgeschickt wegen defektem Trussrod), das Dogear Problem ist definitiv da: Allerdings zu weit weg von den Saiten.
Gurtgummis / Flaschengummis halbieren, passen genau unter die Ohren, dann noch ein paar Zehtnel mit den Polepieces rausquetschen. Klappt astrein! Bei Bedarf gern Hörbeispiel per PN.
 
Ich bin da zu blöd für , muss ich erst noch zu meiner Schwester geben, aber ich bin mir sicher das geht . Werde dir berichten . Ich arbeite nicht selbst an meinen Gitarren, da bin zu grob motorisch für . :embarrassed: Ich kann Autos reparieren, aber an meinen Gitarren wechsele ich maximal SAiten mal, für den Rest habe ich meinen Gitarren Tech. Wäre vielleicht mal Zeit das zu ändern , aber bin zu bequem :embarrassed::facepalm1: Und es stehen ja genug hier rum :whistle: Ich habe es nicht so mit der Art von Technik. Der wartet all mein Musik Equipment und das seit 2013 und perfekt . Von daher :great:
 
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Ich frag mich wieso alle überholt sagen, das klingt nach ner baldigen Pleite für Epi und Squier.

Epiphone baut seit langer Zeit auch Gitarren die echte Player sein können, man sieht live gerne mal ne echt gut klingende Semi von denen, und seit ca. 10 Jahren auch immer mehr Solidbodys von denen.

Bei Squier (die 80er mal ausgenommen) sieht man auch solch eine Tendenz. Die CVs haben sich enormer Beliebtheit gefreut, aber auch andere Modelle werden hier und da gerne mal als Player rangezogen.
Hier ist der Preissprung zu den Mexikanerinnen so klein, dass es wohl deswegen hier noch weniger ist.

Harley Benton hat lange Zeit - sorry - echten Müll gebaut. Ich hab einige alte Gitarren in der Hand gehabt. Die kann man irgendwie spielen, ja, aber das war nie ein Vergleich zu Epi/Squier.
Erst in den letzten Jahren haben sie einige gute Entscheidungen getroffen (Tonabnehmer und Hardware von Wilkinson zu beziehen z.B.) und auch die Qualität angezogen. Mit den Fusions haben sie auch ein Modell im Angebot, welches... Ich will nicht sagen eigenständig ist, aber in der Preisklasse in der Qualität neu ist.

Wenn man eine passable Bedroom Gitarre haben will, sind die HBs sicherlich Preis-Leistungs-stärker als Epi oder Squier.
Wenn man aber einen echten Player haben will, kommen die meiner Erfahrung nach bislang nicht an die besseren Modelle von Epi/Squier ran.

Wovon HB aktuell IMHO am meisten profitiert, ist der Preisanstieg bei Squier und Epi.
Als ne CV um die 300, ne SG 225 und ne Les Paul Standard 315 kosteten, kam HB nicht gegen die Preispolitik an. Jetzt wo die Kluft größer wird....



Ich wünschte nur, sie würden bei den Gibsonartigen die Kopfplatte verändern, und den Schriftzug irgendwie weniger billig designen...
 
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Ich finde die Diskussion klasse, kann alle Pro- & Contra-Argumente so ziemlich verstehen, nachvollziehen und auch abnicken. Ich habe ja auch selbst schon oft mit HBs geliebäugelt, mich aber nie getraut und da der Weg zum Thomann leider sehr sehr weit ist, kommt ein Besuch für mich leider nur mal als Urlaubsevent infrage.

Was mich jedoch interessiert ist, wie die Ergebnisse ausfallen würden, wenn man mal die Logos der Hersteller (Squier, Epiphone und Harley Benton) von den Kopfplatten entfernen würde und mal wirklich selbst den Blindtest macht/machen lässt. Wie viele Vorredner, unter anderem @Captain Knaggs schon gesagt hatten, es zählt am Ende das Spielgefühl und um den Captain nochmal zu zitieren "totes Holz" bleibt totes HOlz. Am Ende steht immer noch das subjektive Spielgefühl.
 
Ich frag mich wieso alle überholt sagen, das klingt nach ner baldigen Pleite für Epi und Squier.

Epiphone baut seit langer Zeit auch Gitarren die echte Player sein können, man sieht live gerne mal ne echt gut klingende Semi von denen, und seit ca. 10 Jahren auch immer mehr Solidbodys von denen.

Bei Squier (die 80er mal ausgenommen) sieht man auch solch eine Tendenz. Die CVs haben sich enormer Beliebtheit gefreut, aber auch andere Modelle werden hier und da gerne mal als Player rangezogen.
Hier ist der Preissprung zu den Mexikanerinnen so klein, dass es wohl deswegen hier noch weniger ist.

Harley Benton hat lange Zeit - sorry - echten Müll gebaut. Ich hab einige alte Gitarren in der Hand gehabt. Die kann man irgendwie spielen, ja, aber das war nie ein Vergleich zu Epi/Squier.
Erst in den letzten Jahren haben sie einige gute Entscheidungen getroffen (Tonabnehmer und Hardware von Wilkinson zu beziehen z.B.) und auch die Qualität angezogen. Mit den Fusions haben sie auch ein Modell im Angebot, welches... Ich will nicht sagen eigenständig ist, aber in der Preisklasse in der Qualität neu ist.

Wenn man eine passable Bedroom Gitarre haben will, sind die HBs sicherlich Preis-Leistungs-stärker als Epi oder Squier.
Wenn man aber einen echten Player haben will, kommen die meiner Erfahrung nach bislang nicht an die besseren Modelle von Epi/Squier ran.

Wovon HB aktuell IMHO am meisten profitiert, ist der Preisanstieg bei Squier und Epi.
Als ne CV um die 300, ne SG 225 und ne Les Paul Standard 315 kosteten, kam HB nicht gegen die Preispolitik an. Jetzt wo die Kluft größer wird....



Ich wünschte nur, sie würden bei den Gibsonartigen die Kopfplatte verändern, und den Schriftzug irgendwie weniger billig designen...
Die HB haben jetzt weitestgehend Roswell Pu und kommen aus Indonesien und Qualitativ hat sich da eine Menge in den letzten 2 Jahren getan. ob jetzt irgendeiner den anderen überholt hat, würde ich nicht sagen. Die Specs sind zu verschieden meistens . Haben alle ihre Berechtigung . Und die CV‘s von Squier sind wirklich genial für den Preis
 
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Ich fand diesen Vergleich mal ganz interessant... Obwohl die Konkurrenten weder Squier noch Epi sind...:D

 
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Wovon HB aktuell IMHO am meisten profitiert, ist der Preisanstieg bei Squier und Epi.
Als ne CV um die 300, ne SG 225 und ne Les Paul Standard 315 kosteten, kam HB nicht gegen die Preispolitik an. Jetzt wo die Kluft größer wird....

Genau, nachdem die Einstiegs Yamaha Pacificas schon länger deutlich angezogen haben, sowie die PRS SEs unverschämt teurer geworden sind (maskiert durch eine neue SE Linie unterhalb der bisherigen), Epiphone bei den Les Pauls (und bei den SGs?) markante Preisaufschläge gemacht hat, Fender sowieso jedes Jahr mehr für seine gesamte Palette an Gitarren nimmt .... werden die Eigenmarken der Versender im Vergleich immer attraktiver.

Dass thomann Harley Benton immer weiter nach vorne bringt, find' ich (besonders in diesem Zusammenhang) schon eine prima Sache. Solange sie nicht nur Marketing betreiben und Influencer beeinflussen :evil:, sondern auch kontinuierlich an der Qualität arbeiten!

Ich hab' den Eindruck, das Squier momentan nocht die Nase vorn hat, was die konstante Qualität auch der billigeren Modelle angeht.
Bei den billigen Epis und den billigen HBs gibts wohl noch einiges zu verbessern, besonders was die Güte der Hardware angeht. Die Mechaniken, die Harley Benton verbaut, sind wohl teilweise nur zum Austauschen gut. Wobei sich das auch schon wieder geändert haben kann, ich hab' ja hier nicht laufend neue HBs rumliegen.

Noch zu berücksichtigen: HB bietet so ziemlich alles an, wo Saiten drauf sind, akustich, elektrisch und so weiter. In mindestens 3 Qualitätsstufen:
- Billiginstrumente unter 100 € (Les Pauls, Semi Hollows unter 150 €)
- "Mittelklasse" ca. 100 bis 300 €
- Instrumente mit Oberklasse-Features wie zB. roasted Maple Hälsen, guter Hardware, Edelstahlbünden

Das alles geht natürlich nur zu diesen Preisen (von allen Firmen), weil mittlerweile die Fertigung immer mehr automatisiert wird. Sowie in Fernost die Lohnkosten so niedrig sind und eine Infrastruktur an Zulieferfirmen mit günstigen Preisen existiert.
 
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Noch zu berücksichtigen: HB bietet so ziemlich alles an, wo Saiten drauf sind, akustich, elektrisch und so weiter. In mindestens 3 Qualitätsstufen:
- Billiginstrumente unter 100 € (Les Pauls, Semi Hollows unter 150 €)
- "Mittelklasse" ca. 100 bis 300 €
- Instrumente mit Oberklasse-Features wie zB. roasted Maple Hälsen, guter Hardware, Edelstahlbünden

Das alles geht natürlich nur zu diesen Preisen (von allen Firmen), weil mittlerweile die Fertigung immer mehr automatisiert wird. Sowie in Fernost die Lohnkosten so niedrig sind und eine Infrastruktur an Zulieferfirmen mit günstigen Preisen existiert.

Nachdem ja einige der Meinung sind, dass die HBs (z.B. die Fusions) eine gute Basis zum Aufrüsten wären, wäre nur die Frage, ob es sich nach dem Aufrüsten immer noch rechnet eine HB zu kaufen.

Ich hatte vorhin mal interessenhalber bei Ebay Kleinanzeigen nach gebrauchten HB Fusions geguckt ... da war dann bei einem Anbieter eine gebrauchte, vier Monate alte Fusion II Pro [NP 399€] mit nachgerüstetem DiMarzio PU [85€] und abgerichteten Bünden [79€], Arbeiten laut Angaben vom Gitarrenbauer ausgeführt.
Wenn ich diese Rechnung mal nehme HB Fusion II Pro + Umbauten, komme ich bei 563€ an.

Wenn ich dann theoretisch noch was ändern könnte/würde, dann würde ich (ohne die Gitarre zu kennen) evtl. noch die beiden anderen PUs tauschen, und mal angenommen die würden ebenfalls bei 85€ liegen, wäre man bei 733€. ... dann evtl. noch, falls machbar, die Brücke und den Sattel tauschen [jeweils unteres bis mittleres Segment ~200€] und Pleken lassen [das Pleken durch den Gitarrenbauer rausrechnen und den Standard Plek Service bei Martins Musikkiste rein rechnen (195€)] ... dann kommt man bei 1049€ an.

... auf einmal ist dann der preisliche Unterschied zu einigen Modellen von Ibanez und Charvel z.B. gar nicht mal mehr so groß. ... bzw. wären einige Charvel Modelle mit ähnlichen Features schon für momentan rund 100€ weniger zu haben! Allerdings würde die Guthrie Govan, der die Fusion II Pro ja zum verwechseln ähnlich sieht, immer noch in etwa das Dreifache der gemodeten Fusion II Pro kosten.
 
Die Mechaniken, die Harley Benton verbaut, sind wohl teilweise nur zum Austauschen gut.
Mich würde jetzt echt mal interessieren was an Mechaniken immer das Problem ist. Sie fiel zu schwergängig oder so? Und jetzt sagt hoffentlich niemand was von Stimmstabilität,falls doch bitte mit Erklärung warum.
 
Übersetzung, Leichtgängigkeit, Spiel würden mir so einfallen. Aber, nicht das ein Missverständnis entsteht! Ich habe bisher auch noch keine Mechaniken erlebt, die mir ernsthaft den Spaß am Spiel hätten verderben können... :nix:
 
Nachdem ja einige der Meinung sind, dass die HBs (z.B. die Fusions) eine gute Basis zum Aufrüsten wären
Wenn ich bei einer Gitarre für 400 Euro noch wesentliche Umrüst- und Nachbesserungsarbeiten machen müsste, wär' die für mich gestorben. Das gute ist ja, dass man eine Gitarre aus dem Versandhandel zu Hause begutachten und sie bei Nichtgefallen auch kostenlos wieder zurückschicken kann.
Natürlich kann man immer noch Detailverbesserungen machen. Wenn nicht geplekt wurde, spielen sich mit einem guten Setup (ohne oder auch mit Fretdressing) eigentlich alle Gitarren besser als aus dem Geschäft. Natürlich erst recht, wenn der Spieler besondere Anforderungen hat. Da tun sich eine HB Fusion und (zB.) eine Fender American nix.

Mit dem "die Gitarre mach' ich mir zurecht" sind wohl eher nicht die Fusions gemeint, sondern Gitarren aus der Unter- oder Mittelschicht :D. Als günstige Basis für einen Umbau. Wenn da nicht der Wunsch nach einer besonderen Ausstattung dahintersteht, die man auch sonst nicht "von der Stange" bekommen kann, seh' ich sowas aber auch eher kritisch.
 
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was an Mechaniken immer das Problem ist.
Ich hatte auch schon HBs mit kaputten Mechaniken in der Hand. DH. da sind wirklich die Zähne übergesprungen. Das ist aber schon einige Zeit her und es waren günstig erworbene Instrumente mit bekannten Fehlern (hab aber die Mechaniken ersetzt bekommen, da das ein unbekannter Fehler war :D).
Ansonsten, wie schon von @Tremar angerissen: Spiel ist bei Mechaniken sehr lästig. Man kann sie zwar korrekt stimmen, aber es ist mehr Arbeit. Stimmstabiltät: Man muss immer in Richtung höherer Töne stimmen. Sollte man zwar sowieso machen, aber gute Mechaniken verzeihen mehr.
Oder Mechaniken laufen bei einer "Umdrehung" mal schwer und mal leicht. Alles schon gehabt, und es fördert das Vertrauen nicht
 
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Wenn ich bei einer Gitarre für 400 Euro noch wesentliche Umrüst- und Nachbesserungsarbeiten machen müsste, wär' die für mich gestorben.
wenn man vom Titel dieses Threads ausgeht, dann wird es aber schon absurd. In der Preisklasse sind ja eher meist Anfänger oder Leute ohne Kohle daran interessiert, solche Gitarren zu erwerben. 1. wollen viele eine Gitarre, auf der sie ohne was daran zu machen, sofort loslegen können 2. und wenn was daran gemacht wird, dann kann man auch ganz andere Gitarren im höheren Preissegment in Betracht ziehen, weil dann ja ein Aufpreis drauf kommt. Aus meiner Sicht ist es dann auch sinnlos, diese aufgepeppten Gitarren miteinander zu vergleichen, weil sie dann ja gar nicht mehr im Originalzustand sind und die Herstellerfirma nur noch bedingt eine Rolle spielt. Das ist alles nur für die Bastelfreunde, wenn überhaupt, interessant.
 
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den Satz verstehe ich nicht.
Ja, ein Meisterwerk meiner Satzbaukunst. :ugly:

Ansonsten kann ich nur vermuten und erklären:
"Pleken" ist das Bearbeiten einer Gitarre mittels eines speziellen CNC-Geräts, das im Zusammenspiel mit einem kundigen Bediener die Frets abrichtet und den Sattel feilt. Es soll so ein Setup entstehen, das genausogut oder besser ist als das eines professionellen Gitarrenbauers.
Da wird man Schwierigkeiten haben, selber noch was besser zu machen.
thomann hat übrigens so ein Gerät.

Gitarren aus dem Geschäft sind nach meiner Erfahrung "auf Sicherheit" eingestellt. Damit sicher nichts klirrt. Und da kann man "sicher" noch einiges optimieren, also Halskrümmung, Brückenhöhe und Sattelhöhe einstellen.
Die Frets stimmen normalerweise ganz gut. Für eine möglichst niedrige Saitenlage kann man das natürlich überprüfen und (zB.) von 97% auf 99,9% bringen.
Fretdressing - Abrichten der Bünde.
 
Was hindert dich? ... Zweifel an der Qualität?...

Klare Frage, klare Antwort:

Schrieb ich im Thread bereits mit: Für mich muss es eigentlich Fender sein. So. Nun weiß ich aber eben auch nur zu genau, wie irrational solche Gitarrenkäufe sind... :)

Eine mangelnde Qualität befürchte ich hingegen auf keinen Fall. Zumindest nicht zum Kaufzeitpunkt. Und zur Langzeitqualität bzw. -stabilität habe ich mich ja schon geäußert.

Eines könnte mich dran hindern, diesen irrationalen, schnellen Kauf zu tätigen: Nämlich die Tatsache, dass ich handwerklich und elektrisch nicht unbewandert bin. Und genau hier könnte ich mir vorstellen, dass mir mal eine Fender mit Poolfräsung günstig über den Weg läuft und dann sind da schnell auch P90 eingebaut oder ein P90 und ein Humbucker... :great:
 
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ch habe bisher auch noch keine Mechaniken erlebt, die mir ernsthaft den Spaß am Spiel hätten verderben können.

Nicht an einer Gitarre oder einem meiner Bässe, aber bei der HB Mando HBMA-50E. Die waren so grottig... es ist ja sowieso eine Frickelei eine Mando Oktavrein korrekt zu stimmen, Mechaniken die dann total unterschiedlich auf reagieren machen das nicht leichter. Mal braucht es nur eine knappe Berührung und man ist gleich einen halben Ton daneben, das nächste Mal fast ne Umdrehung bis sich was tut. Habs zuerst auf die Saiten geschoben, verschiedene ausprobiert, hat nichts geholfen. Mechaniken getauscht - alles gut.

Aber auch hier - ein Instrument für 79 Euro.... also "nebenbei mal ausprobieren" oder "rumspielen" Mando perfekt.
OK, der Tonabnehmer klingt grauslig (hab aber auch nichts großartig mit Amp Einstellungen probiert, nur mal kurz eingestöpselt ob er funktioniert) - aber den brauche ich ja nicht.

Hatte da im Laden Instrumente in der Hand, die das 3 fache und mehr gekosten haben, vom Klang und der Haptik her kaum Unterschiede.
Natürlich nicht Squier oder Epi.... :rolleyes:
 
Was hast Du bestellt?
Wann hattest Du bestellt?
Welche Artikel waren es?

Denn alles was ich im letzten Jahr bestellt habe war einwandfrei.

Ok, die SG Student für € 89, die eine Schülerin von mir hat, die ist schon sehr günstig gemacht, aber für €89 ist das teil absolut ok.
ich habe gemerkt das die Harley ab € 150+ richtig an Quali zulegen, deshalb würde ich die günstigsten nicht nehmen. Lieber noch 50-80 drauf und man hat was echt gutes.

Hier mal ein Beispiel, mein neuer Bas.

Ich bin KEIN Bassspieler und habe auch keine Ahnung von einem Bass. Deshalb habe ich einen Bassisten einer Bluesband zu mir geordert. Er spielt seit 25 Jahren Bass in einer Band. Kennt außer Fender und Gibson nichts ;) Nach ca. 15 Minuten testen habe ich ihn gefragt was er von dem Teil hält: Er: flexible, gute Klänge, sehr gute Bespielbarkeit, und ergänzt den Satz: Was kostet der 500? 600?

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Hi,

Das war letztes Jahr im April. Ich hatte einen Bass für ca. 150 Euro und eine Junior Strat für 50 Euro. Am Bass habe ich mir regelrecht die Hand aufgerissen. Ansonsten war das Ding aber völlig in Ordnung.

Der Verlauf dieses Threads macht mir klar, dass ich mal ein HB Instrument zu >300 Euro ausprobieren werde. So eine Fusion für um die 400 Euro scheint ja wirklich alles an Bord zu haben...
 
Das Problem ist immer dasselbe und so alt,seit es "Kopien" gibt.
Wenn der Grund für die Kopie Budget heißt, gehts immer auf Kosten der Hardware,wo soll der günstigere Preis auch sonst herkommen.Liegt der Grund zur Kopie aber in der Verbesserung,kostet sie wohlmöglich mehr als das Original.Die momentane Qualität ist in der Tat erstaunlich,zeigt aber auch schnell das Ende Fahnenstange:also ich wüsste jetzt niemanden mehr,der noch billiger produziert als die Chinesen.Gutes Material hat seinen Preis.Das ist so.Gutes Handwerk hat auch einen Preis.Das bleibt so.Aber schlechtes Handwerkszeug geht garnicht.Das alles mit seiner eigenen Geldbörse in Einklang zu bringen,da fängt die Kunst schon an.Eine Discountmentalität aber kann da eher hinderlich sein.Zu bedenken ist das alle "Eigenmarken" immer und überall einen sehr geringen Wiederverkaufswert haben,egal welchen Preis sie hatten.
 
Das Problem ist immer dasselbe und so alt,seit es "Kopien" gibt.
Wenn der Grund für die Kopie Budget heißt, gehts immer auf Kosten der Hardware,wo soll der günstigere Preis auch sonst herkommen.Liegt der Grund zur Kopie aber in der Verbesserung,kostet sie wohlmöglich mehr als das Original.Die momentane Qualität ist in der Tat erstaunlich,zeigt aber auch schnell das Ende Fahnenstange:also ich wüsste jetzt niemanden mehr,der noch billiger produziert als die Chinesen.Gutes Material hat seinen Preis.Das ist so.Gutes Handwerk hat auch einen Preis.Das bleibt so.Aber schlechtes Handwerkszeug geht garnicht.Das alles mit seiner eigenen Geldbörse in Einklang zu bringen,da fängt die Kunst schon an.Eine Discountmentalität aber kann da eher hinderlich sein.Zu bedenken ist das alle "Eigenmarken" immer und überall einen sehr geringen Wiederverkaufswert haben,egal welchen Preis sie hatten.

Das ignoriert komplett folgende Punkte
  1. Entwicklungsaufwand: Fender, Gibson, etc... Unterhalten Heerscharen an Produktentwicklern, die neue Produkte auflegen. Benton, Squier, etc.. müssen lediglich kopieren.
  2. Marketing: Fender und Gibson geben wahrscheinlich pro Monat das an Werbekosten aus, was Harley Bentons gesamte Produktion im Jahr kostet. Allein die Präsenz auf den gängigen Messen wird irre teuer sein.
  3. Custom Shop: ich vermute ganz einfach mal, dass Custom Shop ein Zweig ist, der sich für Fender und Gibson gar nicht rechnet, sondern den man allein schon betreiben muss um die Illusion einer Gitarrenmanufaktur aufrecht zu erhalten, die auf die Massenprodukte abfärbt.
  4. Marke. Wenn die Punkte 1-3 in einem Aufpreis verpackt sind, dann ist die Marke nochmal ein paar Taler mehr wert.

Nach deiner Aussage liegt der Preisunterschied voll bei den verwendeten Komponenten. Wäre das der Fall, könnten wir alle getrost zu Fender/Gibson etc greifen, weil ja eine HB mit den entsprechenden Komponenten das Gleiche kosten würde.

Nein, Mojo spielt mit. Fender als Name hört sich nunmal besser an als Harley Benton. Rolex besser als Tudor. Audi besser als Skoda.
Entweder man ist dafür empfänglich und sagt, dass man lieber eine Fender in der Ecke stehen hat als eine Squier, oder man geht allein über den Nutzwert und sagt, dass eine Classic Vibe mindestens genau so gut ist wie eine Fender Player.

Für mich spielt das Gefühl eine zu große Rolle. Bisher habe ich immer, wenn ich die Kopie gekauft habe, kurz darauf bereut und doch noch das Original gekauft.
Der Grund dafür ist, dass bei einem Hobby nunmal die Rationalität schlecht Einzug halten kann - ansonsten müsste man das Hobby sein lassen und seine Zeit produktiveren Dingen widmen.
 
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