Hallo liebe Leute,
ich habe lange mit einer HB35 geliebäugelt.
Vor einer Weile hatte ich mir bei Thomann auch welche angesehen, da war mir aber der Hals so auf die Schnelle zu dick, daher habe ich damals die doch 'ne CST24 genommen (mit der ich auch jetzt noch glücklich bin).
Trotzdem habe ich mich immer umgesehen, ob es in der Bucht oder einschlägigen Kleinanzeigenportalen mal eine HB35 zu schießen gibt - und jetzt bin ich auch fündig geworden.
Geworden ist es eine HB35 Plus in der (ich glaube...) aktuellen Iteration (mit Block-Inlays und dem neuen HB-Schriftzug).
Soweit ist alles fein, sie spielt sich gut, sie fühlt sich - trotz des auch hier deutlich dickeren Halses - ganz ordentlich an und sie wird sicher in meinem Fundus bleiben.
Zwei Punkte sind es, die ich dennoch mal in Angriff nehmen möchte - einmal um sie richtig zu verstehen (Schaltung...) und auch mit der Frage, ob es veränderbar ist (Kopflastigkeit).
Zur Schaltung (-> Lautstärkeregelung).
Bin ich auf beiden Pickups (Schalter in der Mitte) und drehe EINEN der beiden Lautstärkeregler auf Null, kommt gar KEIN Signal mehr durch.
Das wundert mich etwas, denn ich würde erwarten, dass wenn ein Regler auf Null und der andere Regler zwischen 0 und 10 steht ein Signal (eben von dem entsprechenden Pickup) durchkommt. Aber das scheint hier anders gewollt zu sein.
Was ist denn der Vorteil dieser Schaltung?
Eine Veränderung dürfte wohl aufwändig sein (Zugriff nur durch die F-Löcher)...?
Zur Kopflastigkeit
Tja, die Kopfplatte neigt sich doch bedenklich dem Fußoden zu, wenn ich die Gitarre hängen lasse.
Und noch wichtiger: die linke Hand muss den Hals immer stützen - und das beeinträchtigt die Spielfähigkeit zumindest in den Feinheiten doch recht deutlich. Ich werde zwar noch einen breiteren Gurt bekommen, durch den das Ganze hoffentlich doch noch etwas verbessert wird, aber ich habe auch schon überlegt, ob man so frech sein sollte, den Gurtpin so zu versetzen, dass die Gitarre ausgewogen hängt. Nur würde das bedeuten, dass ich den Gurtpin (vermutlich ein gitarrenbauerisches "NoGo") an den Hals versetze, irgendwo beim 16. oder 17. Bund...
Gibt es andere Möglichkeiten, die Gitarre etwas ausgewogener hängen zu lassen?
Eventuell den Gurtpin auf der Korpus-Seit anderswo hin setzen?
Oder wäre es (auch wegen der Halsdicke...) machbar, den Hals dünner zu machen.
Das trau ich mir als Schreiner grundsätzlich zu, nur müsste der Hals dann damit leben, dass er anschließend geölt und gewachst wird (statt dass er wie jetzt wieder lackiert würde). Ich selber könnte damit leben, aber kann es auch die Gitarre? Würde die Halsbelastung durch ein Anziehen des Halsstabes wieder ausgeglichen?
Hat jemand von Euch Erfahrungen in dieser Richtung? Dann freu ich mich über Infos! ;-)
========= was mir noch einfällt... ===========
zur Kopflastigkeit: hat schon mal jemand den Gurtpin an das oberer Horn verlegt (bei ner HB35... oder ähnlichen Gitarre)? Also so, wie es bei Solid-Bodies auch ist? Geht das oder ist dort kein (nicht genügend...) Holz - ist ja immerhin 'ne Hollow-Body...
Vielen Dank!
Hooray