Harley Benton L-1000 OW Progressive Line Userthread

Habe am Mittwoch meine bekommen. Sie sieht recht anständig verarbeitet aus, bis auf einen kleinen Lackfehler. Mußte natürlich gestimmt , sowie Saitenlage und Oktavreinheit leicht korrigiert werden. Ein großartiges rauschen hab ich nicht bemerkt. Bis jetzt bin ich damit zufrieden und werde sie auch behalten.
 
Werde mal gucken wenn ich zeit und geld habe. momentan läuft bei mir so ziemlich alles drunter und drüber. kann deshalb etwas dauern.
aber ich schreib dann hier, was dabei herum gekommen ist ^^
 
Nach dem ich diesen Thread hier schon seit einiger Zeit verfolge, da auch ich mit dem Gedanken gespielt habe mit noch eine L-1000LH VB Progressive zu kaufen, habe ich mich vor einigen Tagen dazu entschlossen und die Gitarre einfach mal bestellt um mir ein eigenes Bild der "Lage" zu verschaffen. Bisher bin ich nur noch in Besitz einer Fender Standart Strat die ich mit neuen Fat50c PU's bestückt habe, zu der ich einen Vergleich ziehen kann.

Von der Verarbeitung bin ich wirklich erstaunt, denn entgegen vieler andere hier kann ich weder Fehler im Lack oder irgendwelche auffallenden Verfärbungen, Macken oder sonstiges entdecken. In der Hand macht sie einen wirklich fertigen Eindruck und ich denke da muss sich vorerst mal keiner mit verstecken. 2 Dinge die mir direkt ins Auge gefallen sind, war jedoch der evtl. fertigungsbedingte Schmutz auf dem Griffbrett und die Verarbeitung der Potiknöpfe. Diese lassen sich nur sehr "eiernd" drehen. Sie Funktionieren, keine Frage, aber ein runder Lauf ist definitiv etwas anderes.

Zu der vom T eingestellten Saitenlage und Oktavreinheit sagen wir besser nichts, aber man sollte da definitiv nicht blind drauf vertrauen. ;-)

Die wohl die gravierendste Frage war für mich jedoch, was hat es mit dem besagten Brummen der HBZ Pickups aufsich. Also habe ich die Gitarre gleich mal ohne zwischengeschaltete Bodentreppe an meinen VC30 angeschlossen und mutig gelauscht: "....", siehe da, Ruhe. Neben dem leicht säuselnden Eigengeräusch beim Betätigen der Regler des Amps kann ich absolut kein Rauschen wahrnehmen. Auch bei voll aufgedrehten Volume Reglern an Gitarre und Amp alles im Rahmen. Weder clean, noch mit sattem drive zugeschaltet. Also scheint HB entweder generell das Problem der Pickups behoben zu haben, oder ich bin einer der wenigen Glücklichen. Nichts desto trotz habe ich mir gleich noch die REDactive Humbucker inc. neuer Potis, Output Jack und dem sonstigen Spaß bestellt. Zu einem Kurs von $ 106,25 (€ 91) inc. Porto kann man da definitiv nichts sagen. Fotos und ein Review nach dem Umbau folgen hier dann aber noch, wie auch Bilder des Innenlebens der Gitarre für die die es interessiert.

Was mich wohl am meisten stört, ist der wirklich äußerst hässliche Headstock der Gitarre. Hat da jemand von euch eine elegante Lösung parat, oder einen Vorschlag was man da machen kann um diesen ansehnlich zu gestalten. Den Weg den Kopf komplett abzuschleifen und in gleichem schwarz-matten ton nachzulackieren wollte ich eigentlich nicht gleich gehen, vll. hat da jemand noch eine andere Idee. ;-)

PS: Soundfiles folgen, aber momentan habe ich mein Pedalboard nicht zur Hand. Dann auch der direkte Vergleich zwischen den HBZ und REDactive PU's.

Hier nochmal einige Bilder:

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Mach dann bitte ein Foto wenn der Hals Pu draussen ist. Möchte wissen ob diese auch einen Long Neck Tenon hat.
 
Werde ich dir sagen sobald er raus ist. Ich werde die PU's, neue Saiten, den Sattel und neue Mechaniken aber in einem Wisch wechseln und warte deshalb bis ich alles zusammen habe. Die REDactives sind heute morgen schon in FRA angekommen, mal abwarten wie lange sie in die tiefste Pfalz noch brauchen für die verbleibenden 90 km. ;-)
 
Ich kann leider nach aktiver Nutzung nichts mehr Gutes über die Verarbeitung sagen. Bei mir löst sich der Klarlack auf der Rückseite komplett ab. Ich hab nie die Gitarre mit Gürtel oder anderen Gegenständen gespielt, die sowas hervorrufen können. Ich werde die Gitarre wohl entlacken und dann mal sehen, was ich da machen werde.
 
welcher Klarlack? also wenn du von der schwarzen redest.
 
Zumindest auf der Rückseite befindet sich bei der schwarzen ein matter Klarlack.
 
Ein wirkliche Langzeitaussage kann ich nach jetzt 2 Tagen nicht treffen. Auf jeden Fall habe ich schon einiges aus einem etwas höheren Preissegment in den Fingern gehabt und habe hier nicht das Gefühl dass sie diesen irgendwo etwas nach steht. Optische Kriterien mögen für viele ausschlaggebend sein, aber wenn man sich keine Gitarre aus dem oberen Preissegment anschaffen kann und oder möchte, finde ich die Basis deutlich entscheidender und baue mit wertigen Komponenten auf. Unter dem Bruchstrich stehe ich mit einem deutlich "besseren" Resultat für weniger Geld da, so what - es steht halt Harley Benton drauf, das ist für viele denke ich ansich schon der Grund der Gitarre keine Chance zu geben bzw. nach Fehlern zu suchen, oder? Die gibts bei anderen Gitarren die das doppelte oder sogar dreifache kosten auch, nur erwartet sie da keiner.
 
Werde ich dir sagen sobald er raus ist. Ich werde die PU's, neue Saiten, den Sattel und neue Mechaniken aber in einem Wisch wechseln und warte deshalb bis ich alles zusammen habe. Die REDactives sind heute morgen schon in FRA angekommen, mal abwarten wie lange sie in die tiefste Pfalz noch brauchen für die verbleibenden 90 km. ;-)

Bin mal gespannt auf deinen Umbau und ob es sich lohnt. Ich bin mit meiner nach wie vor zufrieden. Hab keine eiernden Potis, bis jetzt immer noch keine rauschenden PU`s und stimmstabil ist sie auch.
 
Mach dann bitte ein Foto wenn der Hals Pu draussen ist. Möchte wissen ob diese auch einen Long Neck Tenon hat.

Hat sie. Hier mal ein paar Bilder ohne Pickups und mit der original "Kabelage".

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Hallo zusammen!

Ich habe mich soeben mal angemeldet, da ich ein (eventuelles) Problem mit meiner L-1000 habe, die ich seit ein paar Tagen mein Eigen nennen kann :D
Die Gitarre gefällt mir so eigentlich sehr gut. Schon Wahnsinn was man heutzutage für so wenig Geld an Qualität bekommt.

Nur habe ich in diesem Thread gelesen, dass die Gitarre derart viel Output haben haben soll, dass sie schon clean anzerrt. (hier bei 13:45 auch gut zu hören) Das kann ich bei meiner nicht bestätigen: Clean kommt mit dem Cube 30x und einem Marshall MG10 ein wunderbar warmer klarer ton heraus. (eigentlich ja nichts Schlechtes ;) ) Nur hat sie halt eben auch nur etwas mehr Wucht bei 100% Gain, als meine Jackson KV X-10 mit passiven Duncan Designed PU's. Mir ist auch noch aufgefallen, dass beide Volumeregler nach etwa 5% schon gefühlt 90% des maximal Möglichen Outputs ausgeben. Allerdings wäre ein Defekt beider Regler ja eher unwahrscheinlich. Hinzu kommt auch, dass das gehörte auf BEIDE Pu's zutrifft. Also Bridge und neck.

Hat hier vielleicht irgendjemand Kenntnis darüber, ob Harley Benton die PU's leicht abgeändert hat, oder kann jemand meine Eindrücke bestätigen, was das ganze auf Streuung in der Produktion zurückführen lässt?
Oder hat jemand eine Idee woran das liegen könnte und wie man das Problem gegebenenfalls selbst lösen könnte? (Batterie ist definitiv voll)
Wenn das wirklich nicht normal sein sollte, würde ich sie wohl zurückgehen und eintauschen lassen. Wobei mich das wiederum wurmen würde, da sie sonst eigentlich perfekt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen an Bord Distortioner89 :)

Habs grad nochmal bei meiner probiert, Volumeregler regelt ganz linear bis zum Anschlag. Keine Ahnung warum die volle Lautstärke bei Dir früher erreicht ist.
 
Eben weil es LINEAR regelt.
Das menschliche Gehör brauch ein Logarithmisches poti um es linear zu hören.
Bei log Potis wird der Output "gehört" gleichmäßig laut oder leise, bei linearen passiert beim runter drehen erstmal nix und dann ist totenstille.
Bau di ein log poti ein und fertig (habe ich bei ALLEN gitarren, die ich je repariert habe und selber besitze), dann hat das Volumen Poti auch einen "hörbaren" nutzen.

Du kannst auch den tone und den Volumen Poti untereinander tauschen, Tones sind log.
 
@Bassassasin
Da hätt ich eigentlich auch drauf kommen müssen ;) Danke für die Erklärung!

@DarkSun
Hab noch mal genauer hingehört. Im clean hör ich jetzt auch, dass es relativ "linear" regelt. Nur mit ergibt sich die die fast digitale (ein - aus) Regelung. Ich nehm mal an du hast es auch clean getestet oder?

Eins noch: Zerrt deine L-1000 bereits ohne Gain so stark wie im Video?
 
Zu der Frage bezüglich des Outputs, ich habe hier noch zwei HBZ Pickups (ok, einen habe ich damals zerlegt, um den Preamp zu prüfen, da dieser der Ursprung des Rauschens ist...dürfte glaub ich auch hier in dem Thread bebildert sein), die haben den Output, wie im Video.
Eventuell haben sie die neue Charge mit anderen (seichteren) Pickups ausgestattet.
Was mir damals aufgefallen ist:
Ein EMG85, 81 und ein SD AHB2-Metal (was von den dreien eh der, mit dem heftigsten Output ist) klingen ALLE harmlos im Vergleich zu den HBZ.
Diese haben gemessen fast ein drittel mehr Output, als ein AHB2, der eh schon im gezähmten Modus fast doppelt so viel hat, wie ein 81er.
Mit den HBZ, war clean selbst bei meinem RG mit 150W unmöglich
Nebenbei klangen die HBZ einfach scheisse

Wenn du gute und bezahlbare Pickups haben willst, kauf dir GFS REDactives (entweder die mit, oder die ohne EQ)
Diese haben das selbe Stecksystem, wie die HBZ und sind daher durch simples Umstecken zu wechseln


PS, das Video ist grausam!
Das Equiptment ist ja wirklich geil, ebenso der Raum, aber diese Vergewaltigung von englisch ist abartig
 
@Distortioner89
Ja, hatte es clean getestet und clean zerrt sie auch nicht so extrem. Da meine ja noch recht jung ist, könnte es durchaus sein, das da schon was zum besseren verändert wurde.
 
Hallo,

ich habe mir die beiden Aktiven HBZ aus der L-1000 OW Progressive Line besorgt bzw. kriegen können und wollte diese zu Testzwecken in meine „ Bastelpaula “ implantieren.

Habe mich mit der Werkstatt von Tho**** mehrmals in Verbindung gesetzt, ob sie einen Schaltplan für die Gitarre haben, haben sie aber anscheinend nicht nach deren Aussage.

Auf einem der Humbucker ist ein Aufkleber, aus dem anderen nicht.



Sind beide gleich oder ist der Aufkleber ein Hinweis auf den Einbauort ?

Ist der Anschluß gleich wie bei EMG ?

Dann bin ich, nach dem ich mich durch den Thread durchgelesen habe ( im Schnelldurchlauf ) mittlerweile unsicher, welche Potis nun für die Tonabnehmer verbaut werden.

Antwort von Tho**** :
„ für die aktiven Abnehmer der HB Gitarren werden 25 kOhm verwendet( z.B.EMG Potis ).
Es wäre aber auch möglich 50 er zu verbauen ohne negative Auswirkungen.“

Dann las ich hier im Thread :

" Weiß jemand warum in der Gitarre (meiner zumindest) 500K Potis verbaut worden sind? Ich dachte immer bei aktiven nimmt man 25K Potis oder so "

" Bei aktiven ENG's sind 25k Pflicht, bei den SD Varianten allerdings nicht.
Da die Hbz pickups von der wicklung an den SDs orientiert sind passt das schon.
Lediglich der preamp ist hält oft falsch ausgelegt und daher Schrott "

Werden nun 25K, 50K oder 500K Potis bei den aktiven Tonabnehmern verbaut.
Nun kann man ja log Potis für Volumen auch verbauen, werde ich mal versuchen.
Und welcher Wert ist der Beste für die Kondensatoren ?

Resümee meiner Fragen :
Welchen Wert haben die Potis ?
Sind die Abnehmer gleich ?
Welchen Wert für die Kondensatoren soll ich nehmen ?


Gruß Michael
 
Angeschlossen werden sie, wie emg und sd.

Also auf deinem Foto ist die Reihenfolge der Pins (von oben nach unten) :

-9v (rot)
-Ground (schwarz)
-Hot (weiß)

Meine hatte ich mit 25k Potis verkabelt, komplett nach den emg wirings (auch die caps).

Auch wenn die meisten Tests von mir sind, hab ich keine Ahnung ob 250-500k Potis auch gehen.
 
@ Bassassasin187,

danke für deine Antwort.


Sind die Abnehmer beide identisch oder gibt es einen Neek und Bridge ?



Sorry, das ich noch mal nachfrage.

Wenn deine Beschreibung der Pinbelegung stimmt, wäre das entgegengesetzt der von EMG ?!





Will die Abnehmer nicht schon beim Einbau vielleicht ins Nirvana schießen !


Dank und Gruss


Michael
 

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