Hammond-Clone "HOAX"

  • Ersteller Böhmorgler
  • Erstellt am
Hallo HOAX-Besitzer,

kann man mit dem HX3 ein "Preset-Wah-Wah" machen? Bei meiner XK-3c ist das Umschalten der Presets bei gedrückten Tasten mit einem deutlich hörbaren Knackgeräusch verbunden.
Ich hatte vor Ostern das Glück auf einer A100 spielen zu können und da war das Umschalten ohne Nebengeräusche.

Viele Grüße
Rüdiger
 
Umschalten von Presets bei gedrückten Tasten ist beim HX3 kein Problem, da knackst nichts.
 
Ja, kann man. Ich hab's mal an Simons HX3 ausprobiert. Geht sogar eher leichter, weil die presets ja nicht einrasten und man die Auslösetaste dabei nicht gedrückt halten muß. Allerdings war der Effekt m.E. etwas schwächer. Kann es aber nicht mehr genau sagen.
 
Das kommt drauf an, wie man die Presets programmiert... Ich habe die nicht so allzusehr unterschiedlich oder gar nach den Hammond-Vorgaben... Daher war der Effekt nicht so groß.
 
Ach so, verstehe, Simon. Du hast sie Dir individuell programmiert. Gibt's beim HOAX eigentlich die Möglichkeit, verschiedene Preset-Bänke zu speichern?
 
Verschiedene Bänke nicht, soweit ich weiß. Aber pro Manual eben 11 Speicherplätze (das tiefe C ist nutzbar, habe ich aber originalgetreu auf 000000000 gestellt ;) ). Meist reicht das aus und ist alles sehr schnell umprogrammiert.
 
Die Einstellung "000000000" macht auf der Cancel Taste ja auch Sinn .
Über die so programmierte "Preset - Variante" ist die Funktion MIDI OUT ONLY gegeben . Der Hoax fungiert dann einfach als Master Keyboard ( und noch dazu mit Dynamik :) )
 
Genau so sieht es aus. Hat viele Vorteile! :)
 
Wird über die Presets denn auch Percussion mitgeschaltet? Sonst müsste man doch zumindest das noch separat abschalten, um effektiv auf "MIDI only" zu kommen, oder sehe ich das falsch?
 
Ja, wird sie, stimmt.
 
Interessantes Projekt, war mir bisher entgangen. Wie nahe kommt der Klang dem Vorbild? Arbeitet das System intern mit voller Taktrate, oder mit einer limitierten Samplefrequenz? Ich lese da was von 96kHz. Bei meiner VA-Orgel hatte ich es seinerzeit mit 768kHz gemacht. Liesse sich das Projekt auch auf andere Plattformen portieren?
 
Die HX3-Soundengine ist (nicht nur) m.E. die Tonewheel-Emulation, die dem Original am nächsten kommt.
VB3, Nord, KeyB oder Hammond-Suzuki kommen da nicht mehr mit.

Den Rest fragst Du am besten den Carsten Meyer direkt, er ist auch immer mal wieder hier oder
im keyboardpartner Forum vertreten...
 
Interessantes Projekt, war mir bisher entgangen. Wie nahe kommt der Klang dem Vorbild? Arbeitet das System intern mit voller Taktrate, oder mit einer limitierten Samplefrequenz? Ich lese da was von 96kHz. Bei meiner VA-Orgel hatte ich es seinerzeit mit 768kHz gemacht. Liesse sich das Projekt auch auf andere Plattformen portieren?

Der HOAX arbeitet ohne Samples und in ihm werkelt auch kein DSP oder irgendeine Software.
Herzstück ist ein FPGA ( per Software gegossene Hardware ) in dem alles parallel abläuft.
Somit werkeln hier 91 virtuelle Tonräder völlig unabhängig voneinander ; dh alle erzeugten Töne sind ständig verfügbar, wodurch es
auch keinerlei Polyfoniebegrenzung gibt. Nebeneffekte wie Crosstalk , Lackage , Tapering etc sind ebenfalls im FPGA realisiert.
Das HOAX Modul kann direkt von Tastaturen angesteuert werden oder per MIDI.
 
...trotzdem gibt es natürlich am Ende einen DA-Wandler, der das Signal mit einer bestimmten Samplerate und Wortbreite verarbeitet. Ich halte die Frage nach dieser Art technischer Daten zwar angesichts des nun wirklich überzeugenden Klangsfür eher akademisch, aber interessant wäre es schon zu wissen... ;)
 
hi,
Es sind zwei CS 4334 Stereo DA Wandler in den Ausgängen mit einer Samplerate von 96 Khz.
Der Hall wird mit einem separaten IC erzeugt
 
Hallo Leute,
bitte entschuldigt, dass ich hier mit einer Frage quer einsteige.
Bin leider Eurem Technikwissen nicht gewachsen.
Kann mir jemand sagen, ob Carsten Meyer und Keyboardpartner aktuell im Urlaub sind. Habe schon mehrere Anfragen dort gestellt ob und wie man den HX3-Midi-Expander bestellen bzw. vorbestellen kann. Leider habe ich bisher keine Antwort erhalten.
Zuvor hatte ich angefragt, ob das Modul zusammen mit einem Doepfer DM3 im ausschließlichen Live-Betrieb (ich finde einfach die Soundbeispiele klasse) geeignet sei. Da bekam ich die Antwort, dass der
Expander für den Betrieb an d3c ausreichend sei, da die NI B4-Einstellung darauf optimiert sei (was immer das heißt). Allerdings besitze ich nicht die Zugriegelerweiterung von Doepfer. Wisst Ihr, ob ich da auch so glücklich werde?
Eigentlich habe ich mit meiner Nord Electro 2 über einen alten HK-Crunch-Master und dem Neo Ventilator ja schon einen echt guten Hammond-Clone. Wenn da nicht die Soundbeispiele wären ...
 
Hallo Hannes,

das d3m ist eine reine Waterfalltastatur, mit Tastern, die als Midisignal einen Program-Change Kommando senden.
Das d3c ist der dazugehörige Controller, bei dem es eine ganze Reihe von Bedienelementen gibt, u.a. Zugriegel zur Soundveränderung aber auch Schalter zum Zu- oder Abschalten von Vibrato und Percussion, etc..
Das d3m ist als Tastatur mit Sicherheit für den HOAX geeignet und es erlaubt, wie gesagt, unterschiedliche Presets des HOAX abzurufen. Wieviel Presets im HOAX verfügbar sind, weiss ich allerdings nicht.

Gruss Helmut
 
Hallo Hannes,

Urlaubs- und Schliesszeiten werden normalerweise auf der homepage angekündigt, vielleicht erholt er
sich noch von seiner Geburtstagsfeier.... ;-)

Am Expander lassen sich Presets erstellen und abspeichern (0 bis 16), über Programmchange können die
dann über Midi aufgerufen werden. Das kann mit jedem Midi-Board geschehen.
Ob dir das Spiel ohne Zugriegel Spass macht, ist wieder ne andere Frage....
;-)

Aber: Du hast nen Electro ?
Der sendet Midi CCs, sprich Du könntest dir mit der neuen Custom Midi CC Funktion
im Softwareeditor ein CC-Set für den Electro generieren und den HX3-Expander
darüber steuern incl. (LED-)Zugriegel !!!

So täte ich es machen tun....
;-)

Grüssle
Markus
 
Urlaubs- und Schliesszeiten werden normalerweise auf der homepage angekündigt, ...

Das mag sein, aber die Erfahrung, dass Carsten auf Emails nicht antwortet (oder nur, wenn er Lust hat) habe ich auch gemacht. in den letzten paar Jahren habe ich ihm immer mal wieder ne Mail oder PM geschrieben (insgesamt ca. 5 mal) - und bis jetzt nicht einmal eine Antwort erhalten. Das muss also mit Urlaub nichts zu tun haben...
 
Jens,

da haste leider recht....
:-(
 

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