Hail to the King, baby: Der King-Korg-Thread

Naja, hoffentlich kann man bei gelayerten Sounds trotzdem noch an einzelnen OSC's schrauben. Bei KORG-Workstations können ja bekanntlich im Multimode bzw. in Combinations die einzelnen Klangprogramme nicht bearbeitet werden. Aber der KingKorg ist ja ein anderes Instrument. Wobei die meisten Nutzer eh Presets spielen werden. Vor allem Klavier und so. ;)

Mein Klangbeispiel hat sich übrigens unter Kopfhörern besser angehört. Auf Monitorboxen gefällt mir das jetzt überhaupt nicht mehr. Es eiert so altmodisch, und das weiße Rauschen klingt eben nach einem gewöhnlichen Rauschen. Am Sound Programming muss ich noch arbeiten... ;)
 
Danke für die Erläuterungen. Das hat etwas Licht ins Dunkel gebracht. :)

Ich habe bisher noch nicht viel mit VA zu tun gehabt. Ich überlege halt, ob der King Korg eine gute Ergänzung zum Krome und z.B. einem Fantom XR darstellt. Und wer einen VA hauptsächlich für Standard-Presets (Piano, Orgel usw.) benutzt, ist selber schuld. ;)

Aber mal so richtig fette abgefahrene Analag-(VA)-Sounds in einer physischen Maschine zu haben wäre schon toll. Ich war vom Alesis Andromeda immer ziemlich begeistert. Aber auch gebraucht immer noch sehr happig beim Preis.

Und den DSI Prophet 12 finde ich (von dem, was man bisher sehen konnte) ziemlich geil. Aber als Ergänzung preislich auch nicht gerade ein Schnapp.

Ich hoffe jedenfalls, das es bald noch detailliertere Videos zu den Sound-Möglichkeiten und Qualitäten des KK gibt.

LG

Dr. D
 
Ich habe das in dem Video so verstanden, dass die 12 Oszillatoren durch 2 Layer mit jeweils 3 Oscillatoren und Unisono, also jeder Oszillator zweifach, zustande kommen.
 
Dann lag ich ja grundsätzlich nicht so verkehrt.

Hoffen wir mal, daß die Tastatur der Krome 61 entspricht und nicht der M50. Gibt jedenfalls keinen Aftertouch.

Wieder mal DWGS? Sollte er kompatibel zu allen bisherigen Korg-VAs sein? Dazu dann Vintage-Samples aus XL und XL+, die bei 24 statt 8 Stimmen und 61 statt 37 Tasten etwas weniger absurd sind. (Ich denke gerade daran, daß Novation fast zeitgleich mit dem MicroKorg Quasi-VAs rausgebracht hat, die auch schon unter anderem E-Piano-Samples hatten.)

Bei den Filtertypen bin ich mal gespannt, was Korg uns da servieren wird. Nur MS-20, Mono/Poly, Polysix, evtl. Moog und generische Multimodefilter wird's nicht sein. Hoffentlich kann er außer Korgfiltern was, was der Miniak nicht kann. Wobei, 7 Tiefpässe, 6 Bandpässe (Notch? Kammfilter?) und 5 Hochpässe?

Bei den Effekten haben sie den Ensembleeffekt vom Polysix gestrichen. Herrje, sogar der MicroKorg hat den, obwohl der sinnlos ist in einem Synth mit 4 Stimmen. Dafür gibt's den Arpeggiator vom MicroKorg.

Wie will man eigentlich die Röhren wechseln?

Vocoder ist ein Hut, und zwar ein alter. Man nenne mir einen aktuellen VA ohne. Formant Shift ist lustiger, dann kann man nicht mehr nur Kraftwerk, sondern auch Yello.

Zum Preis: Gut einsvier UVP, einszwei Straße (jetzt schon), ich wette mit euch, den gibt's spätestens 2015 für 999 € oder drunter. Kann ihm vielleicht erspart bleiben, wenn er voll am Gerät schraubbar ist und anständig klingt.


Martman
 
Hoffentlich kann er außer Korgfiltern was, was der Miniak nicht kann. Wobei, 7 Tiefpässe, 6 Bandpässe (Notch? Kammfilter?) und 5 Hochpässe?

Zumindest OB (Oberheim) und Acid (TB-303) wurden in Videos ja zusätzlich demonstriert. Das wären dann mit den 4 von dir genannten 6 der 7 LPFs. Der siebte wird dann ein King Korg spezifischer Filter sein (in einem der Videos war mal kurz davon die Rede). Was dann im Vergleich zum Miniak nicht da wäre, sind Jupiter und Arp.

Update: habe gerade noch mal ein paar NAMM-Videos angeschaut. Eins der vorhandenen Filter-Modelle ist P5 (i.e. Prophet V). Mono/Poly und Polisix wurden nicht ausdrücklich genannt. Die Korg-Mitarbeiter sind anscheinend gut geschult worden. In keinem der Videos wird irgendwas außerhalb des Standard-Präsentationsprogramms erzählt.

Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @ All,

mittlerweile gibt es ne ganze Menge Infos zum King Korg. Hier mal ein paar Specs und nachfolgend ein langes Product Overview-Video:

Synthesizer



Oszillator

  • 3 Oszillatoren (wählbare Typen: Analog, Noise, DWGS, PCM und MIC IN)

  • 127 Typen insgesamt (Analog & Noise: 64 + DWGS: 30 + PCM: 50 + MIC IN)
Filter

  • 1 Filter (Auswahl: LPF, HPF, BPF)

  • 18 Typen (LPF: 7 + HPF: 5 + BPF: 6 / inklusive Modeling-Filter)
Modulation

  • EG: 2 Einheiten, LFO: 2 Einheiten, AMP

  • Virtuelles Patch pro Timbre: 6 Sets
*********************************** *******************
Vocoder



  • 16-Band Vocoder mit Formant Shift und Formant Hold
*********************************** *******************

Displays


Hauptdisplay


  • 16 x 2 Zeichen OLED (Organic Light-Emitting Diode)
Subdisplays für Oszillator- und Filter-Sektionen

128 x 64 Pixel OLED (Organic Light-Emitting Diode
*********************************** *********************


Sooo, und nun noch das lange Video. An den Film "Was Frauen wollen" angelehnt bzw. einen Werbeslogan etwas abgewandelt:

KORG - No Games, Just Sounds
:D




LG

Dr. D
 
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Je länger ich die Demos höre, desto mehr finde ich, dass das ein sehr gut klingender kleiner VA ist.

Und die klassichen VA-Sounds kommen mir dummerweise mit den verschiedenen Filtern und dem obertonreichen Grundklang leider deutlich besser klingend vor als auf meinem Access Virus TI. Der hat zwar über die Jahre fantastische Technik-Updates gesehen, ist aber in seinem Grundsound ein sehr neutral mittig klingender Synth mit eigenem, trockenem Sound geblieben, der sich den großen analogen Vorbildern im Sound kaum überzeugend angenähert hat (auch sein vor einiger Zeit hinzugekommener Moog-Filter ändert das kaum).

Bin ich der einzige, der da einen VA-Qualitätsunterschied im Klang wahrnimmt (mit den Analogen als Referenz)?
Seit ich wieder analoge Moogs und die Kronos VAs spiele, ist mir der Grundsound des Access Virus, den ich früher besser fand als die damaligen Alternativen (und mit dem man ja beeindruckend viel machen kann), allmählich immer fremder geworden.
 
Sooo, und nun noch das lange Video.

Immer wieder schön. das "Rate das Song/Sound-Vorbild" Spiel :)

Ich muss aber auch sagen, der Sound stimmt. Ich finde, das konnte man schon etwas bei den NAMM Videos erahnen.
 
Vor allem ist das Demo drei Beiträge weiter oben richtig gut eingespielt.
Das haben die schlau gemacht: jeder Sound ist in Szene gesetzt und es wird nicht mit Anspielungen auf angesagte Songs gespart - da bleibt viel mehr hängen, als wenn jemand ein paar planlose Akkorde drückt.
 
Je länger ich die Demos höre, desto mehr finde ich, dass das ein sehr gut klingender kleiner VA ist.

Und die klassichen VA-Sounds kommen mir dummerweise mit den verschiedenen Filtern und dem obertonreichen Grundklang leider deutlich besser klingend vor als auf meinem Access Virus TI. Der hat zwar über die Jahre fantastische Technik-Updates gesehen, ist aber in seinem Grundsound ein sehr neutral mittig klingender Synth mit eigenem, trockenem Sound geblieben, der sich den großen analogen Vorbildern im Sound kaum überzeugend angenähert hat (auch sein vor einiger Zeit hinzugekommener Moog-Filter ändert das kaum).

Bin ich der einzige, der da einen VA-Qualitätsunterschied im Klang wahrnimmt (mit den Analogen als Referenz)?
Seit ich wieder analoge Moogs und die Kronos VAs spiele, ist mir der Grundsound des Access Virus, den ich früher besser fand als die damaligen Alternativen (und mit dem man ja beeindruckend viel machen kann), allmählich immer fremder geworden.


Na ja, mit einem Virus einen auf analog machen zu wollen, hat was von mit Kanonen auf Spatzen ballern. Das Ding ist doch in erster Linie mal ein extrem gelungener VA, der gerade durch seinen eigenen, neutralen und leicht unterkühlt aggressiven Charakter besticht. Mit anderen Worten. Ein Virus ist ein Virus klingt wie ein Virus bzw. ein Virus!

Aber wer's nicht (mehr) mag... tja...


Der King Korg klingt ja offenbar auch schön, irgendwer bei Korg scheint plötzlich verstanden zu haben, wie man Produkte präsentiert. Über Design und Name komme ich aber immer noch nicht hinweg... und mein Konto sagt auch nein... ;-)
 
Ich finde der hat was - weniger als "Moog-Ersatz" für monophone Leadstimmen, dafür fehlt das "Fett". Aber für crispe polyphone Flächen a la Polysix, Oberheim, Jupiter macht der was her...
 
Klar, für Moog-Leads nimmt man am besten Moogs (und einige Moogsounds, die beim Spielen nicht groß verändert werden, kann ich mir ja in den Kronos samplen).
Aber es gibt ja auch Leads, die nicht ganz so warm und fett sein sollen, und die müssten auf diesem Teil ebenfalls gut machbar sein, vor allem mit der in den Demos schön dosierbaren Vorstufen-Röhre.
Abgesehen vom fehlplatzierten Cutoff etc. auf der rechten Seite (was für eine Schnapsidee) macht das Gerät auf mich den Eindruck, als ob der Grundbedarf an Synth-Sounds hier richtig praktisch (Modelling-Filter, einfache Splits machbar, alle nötigen Effekte an Bord), handlich (genügend Controller mit angenehmer Reglergröße) und gut klingend abgedeckt werden können.

Leider ziehe ich die klassischen Doppelwheels allen Glücksstäbchen-Lösungen vor, aber damit könnte ich leben.
Und den Namen müsste ich halt umgehend überkleben. Ich kenne bis jetzt kaum jemand, der diesen Namen für so einen schönen Radias-Nachfolger gut findet.

Na ja, mit einem Virus einen auf analog machen zu wollen, hat was von mit Kanonen auf Spatzen ballern.
Wo jetzt die Spatzen und wo die Kanonen sind, das ist jetzt aber Ansichtssache - jedenfalls beim Sound. ;)
In gewissen Grenzen lässt sich der Access durchaus für klassische Synth-Sounds verwenden, und mit seiner enormen Funktionalität und der ertsklassigen Modulations-Matrix lädt er auch dazu ein, es wenigstens zu versuchen. Das Teil ist durchaus nicht nur eine Techno-Tröte oder Electro-Werkzeug. Aber als VA mit Betonung auf A ist er es eben klanglich nur in relativ engen Grenzen.

Das Ding ist doch in erster Linie mal ein extrem gelungener VA, der gerade durch seinen eigenen, neutralen und leicht unterkühlt aggressiven Charakter besticht. Mit anderen Worten. Ein Virus ist ein Virus klingt wie ein Virus bzw. ein Virus!
Ja, und gerade manche Arpeggios und Flächen sitzen gerade mit diesem neutralen Klang ganz gut im Mix und matchen nichts zu. Trotzdem hab ich mir diesen etwas sterilen Klang übergehört. Er ist mir auf Dauer zu leblos, zu arm an Obertönen und auch nicht saftig in den Bässen (ich rede nicht vom Nachregeln durch EQs, das geht natürlich immer).

Schauen wir mal, was Laden-Tests des KingKorg Ende April oder Anfang Mai dann ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vakuumröhren besitzen unterschiedliche Lebensdauern. Sollte die
Vakuumröhre einmal durchbrennen, kontaktieren Sie bitte ein Korg
Servicecenter.

:rolleyes:
 
Danke für den Link, Synthos!
Die Hoffnung, in diesem "Handbuch" wichtige Informationen zu finden, läuft leider ins Leere. Das ist ein klassicher Schnelleinstieg, kein wirkliches Handbuch.

Da es dort nirgends erwähnt wird, weiß einer von Euch,
- 1. ob sich auch die 200 Factory Presets so überschreiben lassen wie die im Kronos ?
- 2. ob das Ding (wie jeder anständige Synth) Oszillator Sync an Bord hat (der JP 80 hat das trotz seiner Preisklasse nicht!) ?
- 3. ob es Pulsbreiten-Modulation hat (ich meine richtige per Envelope und nicht die arme-Leute-Version mit nur LFOs als Quellen wie beim JP80) ?
 
Ja, die Anleitung ist sehr dürftig und lässt viele Fragen offen. Vielleicht wird es noch ein Referenzhandbuch geben?

Zumindest Sync gibt es ja offentlich, siehe die NAMM-Demos und das Preset "I'mJustASync" (Girl).
 
Ah, danke, das hab ich übersehen: wenigstens etwas Klarheit! :great:
Du meinst den Hard-Sync beim Prophet 5 Filter Demo, oder?

Hier ist ein wenig neues Klangfutter in besserer Klangqualoität als live von der Namm (oder hab ich das nur bisher übersehen?):
http://www.youtube.com/watch?v=4RFr1dKpx24
Ab ca. 2:10 wird es interessant: da hört man u.a. den Moog-Filter mal nicht nur mit Bass, sondern auch in höheren Lagen.
Der Klang macht mir wirklich Spass!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
wer von euch hat den Kingkorg schon mal in der hand gehabt ?.
Dann lasst mich eure Erfahrungen und Urteile wissen. Danke

Anhang anzeigen 261028
 
Das Gerät ist knapp mal zweieinhalb Wochen alt, vor März dürfte das nichts werden, eher April oder Mai...
 
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