"guter Sound", "schlechter Sound" und wer ist dafür verantwortlich, mal wieder

  • Ersteller DarkStar679
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ich brauche erdbeben. ich mag so dürres zeug wie bei armen leuten nicht. wir sind keine folk kapelle.
das ist jetzt nur mit dem handy aufgenommen worden....aber ich finde, es tönt recht ordentlich:
 
@ Mfk0815
Der Traum vom Ersatz des (in dem Fall dann wahlweise zu teuren, zu eingebildeten, zu unmusikalischen, zu anstrengenden, or whatever einfach beliebige andere Unterstellung einsetzen) Tonmanns durch „intelligente“ Technik geistert ja immer wieder durch dieses Forum auch gerne mit den wiederkehrenden Protagonisten.
Da hab ich‘s gern drastisch.
Den Sub hab' ich dem Drummer gegen das fullstack spendiert. ;)
 
Das ist mir alles klar, was du da meinst. Etwas dezenter im Ton hilft den Ball flach zu halten und auch die Aufnahmebereitschaft des Gegenübers für die durchaus sinnvollen Argumente hoch zu halten. Wer sich beleidigt fühlt hört nimmer zu, ist so meine Erfahrung.
Ich kann ja auch durchaus den Enthusiasmus verstehen wenn man ein neues, oder auch gar nicht mal so neues Spielzeug hat. Da wird dann viel ausgenutzt und es braucht seien Zeit bis sich das wieder setzt und man drauf kommt dass es halt doch nicht sooo einfach ist. Da wird dann sicher irgendwann der Punkt kommen, dass man drauf kommt, dass es doch besser mit Back to the basics ist. Ich mach das jetzt doch schon ein paar Jährchen und denke dass ich gerade so in der Mitte des lernens bin, bestenfalls.

So und jetzt geh ich feiern, guten Rutsch und viel Erfolg im neuen Jahr an alle.
 
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So und jetzt geh ich feiern, guten Rutsch und viel Erfolg im neuen Jahr an alle.
Danke und ebenso. Ich wünsche allen ein 2022 mit mehr miteinander, ordentlichen Gigs und spannenden FOH-Jobs.

Gruß,
glombi
 
es handelt sich auch nur um eine garagenband

Naja, ich würde sogar den Sub weg lassen. ;-)
Jo, in der Garage schon.
ich brauche erdbeben. ich mag so dürres zeug wie bei armen leuten nicht. wir sind keine folk kapelle.
das ist jetzt nur mit dem handy aufgenommen worden....aber ich finde, es tönt recht ordentlich:
:gruebel: von Erdbeben kann ich da nicht viel erkennen. Aber dem Bild, bzw. Videoschnipsel nach zu urteilen würde ich in dem Raum eher in Akustikmaßnahmen als in einen Subwoofer investieren.

Da hab ich‘s gern drastisch.
Gerne, wenn es um PA-Themen geht, wenn es persönlich wertend bis beleidigend wird ist das hier eher unangebracht
 
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Jo, in der Garage schon.

:gruebel: von Erdbeben kann ich da nicht viel erkennen. Aber dem Bild, bzw. Videoschnipsel nach zu urteilen würde ich in dem Raum eher in Akustikmaßnahmen als in einen Subwoofer investieren
Wir haben an allen Wänden Schalltötungs Material gehängt. Der Sound ist knochentrocken.

Wir haben zwei Subwoofer in Betrieb, 18 Zöller
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Ich wünsche allen einen guten Rutsch.
 
... und die Decke? ... und der Boden?

Von "knochentrocken" ist auf der Aufnahme nicht viel zu hören.
 
Ok, die Decke ist noch ein Schwachpunkt. Auf dem Boden liegt großflächig Teppich.

Kannst du das näher beschreiben wie sich das für dich anhört dass es nicht knochentrocken ist?
 
Wir haben an allen Wänden Schalltötungs Material gehängt.
Was denn genau? Auf dem Bild Ist da nicht wirklich zu erkennen was da an Schalldämpfung (nicht -dämmung) passiert. Ein dünner Teppich hilft nur dass das Drumkit nicht verrutscht.
20211212_191617.jpg
 
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Warum wird wohl in professionellen Studios viel Geld für akustische Raumverbesserung ausgegeben?

Genau, weil die beste Studiotechnik das selten kompensieren kann.
Bevor teures Equipment (oder irgendwelche "Soundverbesserer") angeschafft werden, würde ich eher den Raum selbst optimieren. Ist günstiger und bringt mehr. ;)
 
Was denn genau? Auf dem Bild Ist da nicht wirklich zu erkennen was da an Schalldämpfung (nicht -dämmung) passiert. Ein dünner Teppich hilft nur dass das Drumkit nicht verrutscht.
auf allen wänden sind absorber platten angebracht. etwa 5 stück.
der teppich auf dem boden ist etwa 2-3cm dick.
klatscht man im raum in die hände, ist es relativ tot, man hört kein echo oder hall.

wie gesagt, alle die unsere garagenkonzerte hörten, waren total begeistert von sound.
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Warum wird wohl in professionellen Studios viel Geld für akustische Raumverbesserung ausgegeben?

Genau, weil die beste Studiotechnik das selten kompensieren kann.
Bevor teures Equipment (oder irgendwelche "Soundverbesserer") angeschafft werden, würde ich eher den Raum selbst optimieren. Ist günstiger und bringt mehr. ;)
unser proberaum erfüllt nicht die anforderungen an ein studio. trotzdem kann man mit den mikros einigermaßen ordentliche aufnahmen machen.
mit soundverbesserer ist vermutlich der BBE gemeint? das effekt gerät ist im prinzip ein 2 band EQ. hebt bässe an, oder höhen. das charmante ist aber, daß man es getrennt für L und R machen kann. man kann damit quick&dirty die PA an veränderte situationen im raum anpassen.
 
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der teppich auf dem boden ist etwa 2-3cm dick.
klatscht man im raum in die hände, ist es relativ tot, man hört kein echo oder hall.
hmm, betrachtet man die Wellenlängen verschiedener Frequenzen, dann wird schnell klar wo 2-3 cm wirken können. Und Klatschen ist etwas das man maximal für höhere Frequenzen nutzen kann um zu Testen, ob da eine Dämpfung nutzt.
ich meine mich erinnern zu können dass bei deinem Drum-Mikro Thread immer wieder tiefe Mitten bis Bässe nachklangen. Das deutet zum beispiel darauf hin dass in diesem Frequenzbereich noch Handlungsbedarfin der Raumakustik herrscht. Und je tiefer runter es geht, dest schwieriger wirds.
wie gesagt, alle die unsere garagenkonzerte hörten, waren total begeistert von sound.
wie kompetent sind diese Aussagen bzw. auf welcher Vergleichsbasis wurden die getätigt.
bitte nicht falsch verstehen, es geht hier gar nicht ums schlecht reden usw. Es geht vielmehr darum ein Bewusstsein zu schaffen, dass „es nicht immer einfach ist, vor allem weil es manchmal richtig schwer sein kann“.
und Dinger wie den BBE würde ich für so etwas nicht her nehmen. Dann gleich entweder einen externen GEQ oder, noch besser, ein Speakermanagement System. Die gibts inzwischen in guter Qualität auch für kleines Geld.
 
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mal eine frage zu dem thema.
ich behaupte, die wenigsten locations, wo man live spielen könnte, erfüllen akustische mindeststandards für konzert säle oder studios.
es wäre doch sinnvoll, im proberaum diese ungünstigen verhältnisse vorzuhalten, damit man im ernstfall nicht auf die nase fällt.
geht man mit dem "im akustisch optimalen proberaum" equipment in eine kneipe und spielt dort, würde möglicherweise alles, was man vorher optimiert hatte nicht mehr funktionieren?
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wie kompetent sind diese Aussagen bzw. auf welcher Vergleichsbasis wurden die getätigt.
alles amateure, musiker kollegen, einfache zuhörer, bekannte und deren freunde.
 
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mal eine frage zu dem thema.
ich behaupte, die wenigsten locations, wo man live spielen könnte, erfüllen akustische mindeststandards für konzert säle oder studios.
es wäre doch sinnvoll, im proberaum diese ungünstigen verhältnisse vorzuhalten, damit man im ernstfall nicht auf die nase fällt.
Das liest sich erst mal nicht verkehrt aber…
geht man mit dem "im akustisch optimalen proberaum" equipment in eine kneipe und spielt dort, würde möglicherweise alles, was man vorher optimiert hatte nicht mehr funktionieren?
…keine Angst, das tut es sowieso nicht.
Der Proberaum sollte so sein,
• dass ihr euch wohl fühlt
• dass ihr euch gegenseitig gut hört,
• dabei trotzdem nicht ernsthafte Hörschäden bekommt und da die Mittel dazu heute für jedermann erreichbar sind
• dass man auf Demo-Level Aufnahmen machen kann.
Das sollte wohl Konsens sein.
 
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Der Proberaum sollte so sein,
• dass ihr euch wohl fühlt
• dass ihr euch gegenseitig gut hört,
• dabei trotzdem nicht ernsthafte Hörschäden bekommt und da die Mittel dazu heute für jedermann erreichbar sind
• dass man auf Demo-Level Aufnahmen machen kann.
Das sollte wohl Konsens sein.
bei band 2 trifft alles obige zu.
bei band 1 ist der rythmus gitarrist zu laut, dadurch hört sich der bass nicht mehr, der sich auch zu laut macht.
ich gehe da den weg des geringsten widerstands und stopfe mir mein in-ear ins ohr und habe den lärm ausgeblendet.
band 2 zwei ist leiser, obwohl die musik brachialer ist.

ich lerne ja trommeln....gestern aufgenommen. das ist für meine begriffe als aufnahme okay:
 
das ist für meine begriffe als aufnahme okay:
Wunderbar. Wenn es für dich gut ist, ist es doch gut.

Die Toms wären jetzt nicht nach meinem Geschmack, aber ich mag auch keine gekochten Eier (andere lieben sie). ;)

bei band 1 ist der rythmus gitarrist zu laut, dadurch hört sich der bass nicht mehr, der sich auch zu laut macht.
Die legendäre "Todesspirale". Dann kommt noch der Drummer, der gegen den Bass ankämpft.... und am Ende hat man einen Klangbrei, der nicht toll klingt und keinem weiter bringt.
Da wäre zu klären, warum der Gitarrist zu laut ist. Da kann ja verschiedene Gründe haben.
 
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Die Toms wären jetzt nicht nach meinem Geschmack, aber ich mag auch keine gekochten Eier (andere lieben sie).
ja, die toms sind noch nicht dort, wo ich sie haben will....wenn ich nur wüßte, welchen sound ich haben will.
aber auch die bekomme ich eines tages in den griff. allerdings ist das schlagzeug ein budget schlagzeug, da sind klangliche grenzen vorhanden, ebenso bei den mikrofonen.

wir sind nicht abbey road.

Die legendäre "Todesspirale". Dann kommt noch der Drummer, der gegen den Bass ankämpft.... und am Ende hat man einen Klangbrei, der nicht toll klingt und keinem weiter bringt.
Da wäre zu klären, warum der Gitarrist zu laut ist. Da kann ja verschiedene Gründe haben.
so in etwa ist das gut beschrieben. in der vergangenheit hatte ich oft genug versucht einzuwirken, aber der volume regler findet immer wieder den weg nach oben.
also lass ich es einfach, nutze mein in-ear und fertig. mein fullstack läuft relativ leise, sodaß mich der rythmus-gitarrist schlecht hört. deshalb habe ich ihm meinen amp ganz leise auf seinen gesangsmonitor gelegt. dadurch muß ich mich nicht lauter stellen, aber er quengelt seit dem nicht mehr, daß er mich nicht hören kann.

es ist immer wieder ein problem, wenn ich als anfänger in allen musikalischen belangen, den alt gedienten musikern etwas zu erklären versuche und dann in "haben wir immer so gemacht" auf granit beiße. also denk ich mir meinen teil und lasse sie machen.

band 2 hingegen, die haben spaß am experimentieren und die fragen meist....bin ich schon zu laut, dann mach ich mich leiser.
da kann ich locker ohne in-ear weil man alles besser hört.
 
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dann in "haben wir immer so gemacht"
Das bescheuerste Argument überhaupt.
Frag sie doch mal, wie viele Kutschen heute noch auf den Straßen fahren. Vor 200 Jahren gab es etliche mehr, heute haben wir Automobile. So viel dazu.
sodaß mich der rythmus-gitarrist schlecht hört.
Sehr gut.
Tipp: noch leiser drehen, am besten so, dass der dich GAR NICHT MEHR hört.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- entweder er ist ein Egomane, dem nur sein Zeug wichtig ist und macht weiter, wie gehabt.
- er möchte wieder mit allen mitspielen und, da er so nicht weis, wo er im Song ist, dreht er sich runter um die anderen Mitmusiker auch zu hören.

Es heißt ja immer, man lernt nie aus. Bei manchen braucht es auch im fortgeschrittenen Alter noch gewisse Erziehungsmethoden. ;)
 
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Das bescheuerste Argument überhaupt .... Es heißt ja immer, man lernt nie aus. Bei manchen braucht es auch im fortgeschrittenen Alter noch gewisse Erziehungsmethoden. ;)
Psssst ... das verträgt das board nicht ... :engel:
 
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....
- entweder er ist ein Egomane, dem nur sein Zeug wichtig ist und macht weiter, wie gehabt.
....
ich bin keine mutter und habe wenig ehrgeiz, 50 jährige erziehen zu wollen.
wenn es ihm so gefällt, die band einigermaßen damit klar kommt, der sound nicht zu sehr geschädigt wird und ich mein gehör mit einem in-ear schonen kann, ist es für mich okay. jeder jeck ist anders.

ich bin schon pedantisch genug, wenn es um dinge wie timing, oder welches becken an welcher stelle gespielt werden soll usw. geht.
da muß ich nicht noch das schlachtfeld; du bist zu laut, eröffnen.
 
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