Guitar Summit 2024

  • Ersteller dingens2k
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Diese Pauschalaussage halte ich für übertrieben. @Lonestar kann sie gewiss widerlegen. Warst Du denn dort? Oder ist das nur eine Annahme? Klar, die Auswahl an Lefty-Instrumenten auf dem Summit ist sicherlich kleiner als 10%, aber definitiv größer als 0%.

Sie ist sogar sicher kleiner als 1%. ;-)
Trotzdem muss man sagen: Pauschal stimmt das nicht. Nik Huber hatte eine 59er Dolphin Lefty mit, man hätte meine Nik Huber JJ anspielen können, Duesenberg hatte eine Starplayer TV, Panucci Guitars hatte eine R4 Goldtop. Ich bin jetzt nicht jeden Stand abgelaufen um nachzusehen, aber ich würde sagen mehr als 6-8 waren es auf keinen Fall. Auf einer Messe, auf der wahrscheinlich an die 1000 Instrumente standen.

Bezogen auf heutzutage gängige Debatten über Minoritäten und Randgruppen hat die Gitarrenbranche hier sicherlich etwas aufzuholen, denn so richtig mit "Inklusion" hat das nichts zu tun. Aber dem entgegen steht natürlich auch der geringe Anteil Linkshänder, der auf solchen Messen unterwegs ist, und die altbekannten wirtschaftlichen Faktoren. Fakt ist aber; Der Anteil Linkshänder ist sicherlich höher als 1% an der Gesamtzahl Gitarristen, und aufgrund der Tatsache dass ein paar der unsterblichen Helden dieser Nische (Hendrix, McCartney, Cobain) quasi omnipräsente Werbegesichter sind, sollte da eigentlich schon deutlich mehr gehen.

Stellt euch einfach mal vor, ihr geht auf eine Gitarrenmesse, und könnt quasi nichts anspielen. Mit Freude hat das nichts zu tun ;)
 
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So konnte ich keines der ausgestellten und spielbereiten Effektgeräte testen, da an den Ständen keine Linkshänder Gitarren da waren.
Mal ganz im Ernst - wenn ich ein Effektgerät ausprobieren wollen würde, dann käme ich als Righty für einen ersten Eindruck (!) des Geräts notfalls auch mit einer Lefty-Gitarre klar. Einstöpseln + irgendwie klimpern + an den Reglern rumdrehen + hören + bewerten. Das würde ich mir zutrauen. Man muss keine ausgefeilten Techniken aufs Griffbrett zaubern, um ein paar Einstellungen eines Effektgeräts durchzuprobieren.
 
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so langsam könnten sich nanotone und Lonestar mal bei gitarrero entschuldigen.
 
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Mal ganz im Ernst - wenn ich ein Effektgerät ausprobieren wollen würde, dann käme ich als Righty für einen ersten Eindruck (!) des Geräts notfalls auch mit einer Lefty-Gitarre klar. Einstöpseln + irgendwie klimpern + an den Reglern rumdrehen + hören + bewerten. Das würde ich mir zutrauen. Man muss keine ausgefeilten Techniken aufs Griffbrett zaubern, um ein paar Einstellungen eines Effektgeräts durchzuprobieren.
Joaaa, typische Meinung eines Nichtbetroffenen. 😉 Wieviele Lefties hast du denn schon rechts herum gespielt? Nicht böse gemeint, aber man muss das Argument nicht herunterspielen.

Ich als lefty störe mich daran auch nicht mehr, ich bin es einfach schon immer so gewohnt und akzeptiere eben die Lage, wie sie ist. Ich finde sowieso, dass man Pedale auf einer Messe nicht wirklich beurteilen kann, weil die an einem Modeler hängen und du nur über Kopfhörer hören kannst. Das ist so oder so (unabhängig ob rechts- oder Linkshänder) eh nicht sonderlich repräsentativ.

Am Ende denke ich, muss man als lefty entweder seinen Frieden damit finden oder halt nicht mehr hingehen. Beides ist Fine. Aber "stell dich mal nicht so an" ist irgendwie aus Ecke der Rechtshänder auch nicht hilfreich. Ihr könnt das nur ganz bedingt nachempfinden. 😁
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so langsam könnten sich nanotone und Lonestar mal bei gitarrero entschuldigen.
Entschuldigen? Wofür?
 
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Entschuldigen? Wofür?
So wie ich @dubbel kenne, meinte er eher, dass ich mich so langsam bei Dir und bei @nanotone entschuldigen sollte. ;) Aber ich wüsste auch nicht, wofür. Es war ja kein Angriff. Ich fand nur die Aussage, dass man als Lefty auf der gesamten Ausstellung überhaupt gar nichts ausprobieren könne und deswegen der Messebesuch total sinnlos sei, vollkommen übertrieben und zu fatalistisch. Ich denke halt charakterbedingt in Lösungen und wollte auch solche aufzeigen.
 
Alles gut, hab ich auch genau so verstanden.
Ihr habt im Prinzip beide Recht; es gab Lefties, aber es stimmt auch dass es zu wenige gab.

Kommunikation hilft auch hier; die netten Jungs von Panucci hätten zb sicherlich erlaubt, dass ihre lefty R4 mal zu einem pedalstand mitgenommen wird, wenn man nett fragt/ein Pfand da lässt o.ä. 😉

Nur weil man offensichtlich unterrepräsentiert ist, muss man nicht gleich ohnmächtig sein.
 
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Wir hatten leider auch nur eine Lefty dabei. Pedale kann man sich ja aber auch mal von netten Rechtshändern vorspielen lassen. Dann kann selbst sogar beidhändig an den Knöpfen drehen. 😜
 
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Die Summit könnte ja „mitgebrachte Instrumente“ für Masterclass und Lefties erlauben. Hat mal jemand den Veranstalter angeschrieben?

In Summe finde ich aber auch, dass ne Messe kein geeignetes Umfeld ist um einen Testrun von Equipment zu machen.

Gruß
Martin
 
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In Summe finde ich aber auch, dass ne Messe kein geeignetes Umfeld ist um einen Testrun von Equipment zu machen.
Da auf der Summit aber auch verkauft wird ist doch besser wenn man das vorher schon mal kurz antesten kann.
 
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Die Summit könnte ja „mitgebrachte Instrumente“ für Masterclass und Lefties erlauben. Hat mal jemand den Veranstalter angeschrieben?

In Summe finde ich aber auch, dass ne Messe kein geeignetes Umfeld ist um einen Testrun von Equipment zu machen.

Gruß
Martin

Kollege von mir hat eine Masterclass besucht, dort war es möglich, ein eigenes Instrument mitzunehmen, was er auch getan hat.
Man muss wohl ein oder mehrere Papiere dafür ausfüllen, war dann aber kein Problem.


Beim Testrun kommt es mMn auch darauf an, was teste ich ?
Ne akustische Gitarre, einen Amp an einer Box, E Gitarre an einer Amp Sim, etc.

Möchte ich wissen, ob mir Instrument von XYZ bei der Bespielbarkeit liegt, ist die Messe schon ziemlich gut.
Gerade die Custom Schmieden, wo es keine Möglichkeit zum testen gibt oder nur in einem anderen Land, fallen mir da ein.
Exemplarisch nenne ich da jetzt Aviator Guitars aus Tschechien, Aristides aus den Niederlanden oder auch andere Hersteller aus Italien, Frankreich, Schweiz und Co.

Auf gut Glück würde ich keine 2500€ oder mehr für eine Custom Gitarre ausgeben, wenn ich nicht weiß, liegt mir der Hals, wie fühlt sich eine Bauform, abweichend von typischen Les Pauls, Strats, Teles, SG und PRS an ?
Dafür ist die Messe ideal.

Möchte ich dagegen einen Amp mir verschiedenen Lautsprechern testen oder eine Akustikgitarre mit einer anderen vergleichen, bin ich im Musikgeschäft vermutlich besser aufgehoben.
Ausnahme sind auch hier die Custom Schmieden, die es nicht im Musikladen gibt oder nur in ganz wenigen.

Und bestimmte Produkte, z.B. Ampsims oder Load Boxen sind dort genauso gut zu testen, da man sie zu Hause auch mit Kopfhörer oder Studiomonitoren nutzt.
Da ist, zumindest für mich, keine gravierender Unterschied zu einem Test in heimischen Wänden gegeben.

Aber natürlich ist all das auch subjektiv.

Hatte dieses Jahr viele tolle Gespräche und Kontakte dort.
Dieses Jahr war ich am Ende ziemlich platt, aber es hat viel Spaß gemacht und ich werde wieder kommen.
 
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Ich werde auch nächstes Jahr auf jeden Fall wieder hinfahren. Die Testmöglichkeiten fand ich jetzt auch mehr als ausreichend. Wenn man mehr als den Kopfhörer-Sound am Stand wollte, konnte man doch in eine der Kabinen gehen. Und dadurch, dass alle per Kopfhörer oder halt in den Kabinen gespielt haben, konnte man sich überall 1A unterhalten. Außer bei Musik Produktiv natürlich ;-) Positiv aufgefallen ist mir, dass alle Gitarren, die ich in der Hand hatte, gut eingestellt waren. Beim Testen in diversen Geschäften ist es mir immer mal wieder untergekommen, dass das nicht so war.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was sind konkret deine Fragen? Ich kann dir sonst auch die Facebook-Gruppe empfehlen.
 
Zu PJD - sofern es nicht den Messeauftritt betrifft - geht es bitte auch hier lang …


Gruß
Martin
 

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