drul
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Hallo Gemeinde,
nur mal so zur Orientierung für andere: ich war eben beim T; zwei günstige Gitarren ausprobieren, die mich als Zweitgitarre gereizt haben:
- Harley Benton Junior SC
- Epiphone Casino Coupe
und ich mus sagen, dass ich einigermaßen enttäuscht nach Hause gegangen bin, obwohl ich eigentlich die Epi schon auserkoren hatte, bietet sie doch Hollowbody, 2 x P90, Gibson-Mensur und die Option, sie mit einem Bigsby auszustatten.
Alles Punkte auf meiner Wunschliste. Die Junior habe ich ausprobiert, weil sie (das Original natürlich) einer meiner all time favourites ist, was das Design angeht.
- Epi: Pickups brummen extrem, sogar in der Mittelposition. Extreme Pfeif-Anfälligkeit (kaum kontrolliertes Feedback möglich). Ein kapitaler Deadspot an der notorischen Stelle auf der G-Saite im 12. Bund. Wäre letzteres nicht, wäre sie zumindest eine gute Basis zum Aufrüsten.
- HB: extrem spitzer, höhenlastiger Ton - keine Ahnung warum, soll sie doch aus Mahagoni gefertigt sein. Dass das alleine am PU liegt, kaum vorstellbar. Ebenfalls Deadspot an der gleichen Stelle. Gewicht etwas hoch aber noch ok.
Eigentlich achte ich immer stark auf den "trockenen" Ton, also ohne Amp. Aber da waren beide für mich echt schwer zu spielen, weil die Griffbretter total stumpf waren (aber vll. waren das auch meine verschwitzten Hände). Ich habe also mehr gekämpft und bin mit beiden auch nach fast einer Stunde nicht warm geworden.
Von der Verarbeitung (Optik) waren sie beiden durchaus o.k. - aber wenn man von einem hochwertigen Level kommt (in meinem Fall meine alte Tokai Les Paul mit V.I.P. Pickups bzw. momentan den Original-Gotoh PAFII, ist das eine andere Welt, was Ton und Bespielbarkeit angeht.
Ich habe mich dann noch kurz nach anderen Alternativen umgesehen: HB Les Pauls, HB Teles. ALLE spottbillig, aber leider sackschwer - weit über 4kg; eher 5. bei den Semis dann halt Ibanez und Konsorten, aber eine ohne Centerblock habe ich nicht sehen können. Wäre sehr schön gewese, eine Gibson ES330 anzuspielen, aber die gibt es ja wohl momentan nicht im aktuellen Gibson-Programm.
Ich dachte, das ist was, was ich mal weitergeben sollte - weil ja so oft, auch in Tests, die günstigen Teile als so sensationell gut dargestellt werden. Klar - man muss es eben in Relation zum Preis sehen, dann mag es gut sein.
So war es einer meiner günstigsten T-Besuche; ich bn mit einem Tütchen Dunlop Picks für 6€ nach Hause gegangen
p.s. und hier OT: die angespielten Amps, ein Marshall Origin 50W Combo und einer dieser neuen, der 20W Plexi-Nachfahre, sowie ein Supro Blues Combo, haben mich allesamt nicht vom Hocker gerissen. Es lebe mein JTM45 klasse aber mal wieder der Fender Deluxe Reverb RI.
nur mal so zur Orientierung für andere: ich war eben beim T; zwei günstige Gitarren ausprobieren, die mich als Zweitgitarre gereizt haben:
- Harley Benton Junior SC
- Epiphone Casino Coupe
und ich mus sagen, dass ich einigermaßen enttäuscht nach Hause gegangen bin, obwohl ich eigentlich die Epi schon auserkoren hatte, bietet sie doch Hollowbody, 2 x P90, Gibson-Mensur und die Option, sie mit einem Bigsby auszustatten.
Alles Punkte auf meiner Wunschliste. Die Junior habe ich ausprobiert, weil sie (das Original natürlich) einer meiner all time favourites ist, was das Design angeht.
- Epi: Pickups brummen extrem, sogar in der Mittelposition. Extreme Pfeif-Anfälligkeit (kaum kontrolliertes Feedback möglich). Ein kapitaler Deadspot an der notorischen Stelle auf der G-Saite im 12. Bund. Wäre letzteres nicht, wäre sie zumindest eine gute Basis zum Aufrüsten.
- HB: extrem spitzer, höhenlastiger Ton - keine Ahnung warum, soll sie doch aus Mahagoni gefertigt sein. Dass das alleine am PU liegt, kaum vorstellbar. Ebenfalls Deadspot an der gleichen Stelle. Gewicht etwas hoch aber noch ok.
Eigentlich achte ich immer stark auf den "trockenen" Ton, also ohne Amp. Aber da waren beide für mich echt schwer zu spielen, weil die Griffbretter total stumpf waren (aber vll. waren das auch meine verschwitzten Hände). Ich habe also mehr gekämpft und bin mit beiden auch nach fast einer Stunde nicht warm geworden.
Von der Verarbeitung (Optik) waren sie beiden durchaus o.k. - aber wenn man von einem hochwertigen Level kommt (in meinem Fall meine alte Tokai Les Paul mit V.I.P. Pickups bzw. momentan den Original-Gotoh PAFII, ist das eine andere Welt, was Ton und Bespielbarkeit angeht.
Ich habe mich dann noch kurz nach anderen Alternativen umgesehen: HB Les Pauls, HB Teles. ALLE spottbillig, aber leider sackschwer - weit über 4kg; eher 5. bei den Semis dann halt Ibanez und Konsorten, aber eine ohne Centerblock habe ich nicht sehen können. Wäre sehr schön gewese, eine Gibson ES330 anzuspielen, aber die gibt es ja wohl momentan nicht im aktuellen Gibson-Programm.
Ich dachte, das ist was, was ich mal weitergeben sollte - weil ja so oft, auch in Tests, die günstigen Teile als so sensationell gut dargestellt werden. Klar - man muss es eben in Relation zum Preis sehen, dann mag es gut sein.
So war es einer meiner günstigsten T-Besuche; ich bn mit einem Tütchen Dunlop Picks für 6€ nach Hause gegangen
p.s. und hier OT: die angespielten Amps, ein Marshall Origin 50W Combo und einer dieser neuen, der 20W Plexi-Nachfahre, sowie ein Supro Blues Combo, haben mich allesamt nicht vom Hocker gerissen. Es lebe mein JTM45 klasse aber mal wieder der Fender Deluxe Reverb RI.
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