Griffbrettpflege / was ist Lemon Oil

  • Ersteller Bassturmator
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...also „hydraulische Dämpfung“ ist IMO eher ein Vorgang, der lediglich in der Vorstellungswelt existiert.
Unterschiedliche Oberflächen Eigenschaften nach der Behandlung mit unterschiedlichen Mittelchen, kann man bestimmt feststellen. Den Soundeinfluß von Griffbrettpflege Mitteln zu diskutieren, ist glaube ich, „schwierig“...
Aber seit es wie es sei, Weißöl verdunstet mit der Zeit, wenn kein „Deckel“ drauf ist, dafür ist der Dampfdruck hoch genug.
Deshalb bin ich schon eher ein Fan von Balistiol, weil das fast ausschließlich aus Weißöl besteht und nach dem Verdunsten, nach ein paar Tagen, keinerlei Rückstände in den Griffbrettporen zurückbleiben.
Nimmt man da etwas was aushärtet oder gar polymerisiert, wird das lange auf und im Griffbrett verbleiben. Kann man machen, wenn es gefällt, hat aber eben auch etwas Irreversibles...

(...mal etwas Chemie: Öle aus der Natur sind zumeist Fettsäureester, während Weißöl zu den gesättigten und chemisch recht stabile Kohlenwasserstoffen gehört: Zwei völlig unterschiedliche Stoffklassen, die aber gut miteinander mischbar sind.
Ester weisen, je nach dem aus welcher Carbonsäure und welchen Alkohol sie bestehen, sehr charakteristische Gerüche auf (Essigsäureethylester Geruch kennt jeder, der mal mit Uhu-Kleber gearbeitet hat. Propion- und Buttersäureethlyester riechen dagegen angenehm fruchtig).
Bei „Lemon-Oil“ hat man (wenn es sauber destilliert ist) geruchloses Weiß-Öl, das mit etwas Pflanzenöl Extrakt als Duftnote gemischt wird.

Fettsäueester sind sehr nahrhaft, gesättigte Kohlenwasserstoffe eher nicht, und das nicht nur für Menschen...)
 
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Einfach vom Baumarkt?

Ja, kannste ruhig im Baumarkt kaufen. Der hiesige hat das von Kluthe.

Es sollte wenn man eine größere Menge verwenden will etwa 1 : 1 mit Terpentinersatz vermischt werden weil es dann viel leichter dünn aufzutragen ist und schneller polymerisiert.

Ideal wäre echtes Balsam-Terpentin. Das riecht total lecker. Da Du in Hamburg wohnst hast Du ja vielleicht auch Zugang zu einem Geschäft für Künstlerbedarf. Da würdest Du dann vielleicht auch kleinere Mengen von beidem bekommen, wenn auch zu verhältnismäßig hohem Preis.

Das Leinöl hält sich ansonsten Jahrzehnte wenn Du es kühl und dunkel aufbewahren kannst. Wichtig ist es immer nur die benötigte Menge zu mischen, da die Mischung auch im Glas nach ein paar wochen anfängt zu verharzen.

Bei einem Griffbrett heißt das das man auch direkt auf dem Brett mischen kann, also etwas Öl auftragen und dann mit etwas Terpentin auf einem Tuch verteilen und abreiben.

Wichtig ist das keine Ölschicht auf der Oberfläche stehen bleibt. Also gründlich nachreiben!
 
Nimmt man da etwas was aushärtet oder gar polymerisiert, wird das lange auf und im Griffbrett verbleiben. Kann man machen, wenn es gefällt, hat aber eben auch etwas Irreversibles...
Das hingehen fände ich nicht so toll: ich möchte nämlich an der Struktur und Spielgefühl nichts verändern.

@InTune du hast als Profilbild eine Music Man Gitarre. Ist es deine? Die haben doch i.d.R. einen unlackierten Hals. Wie behandelst du Hals und Griffbrett?
 
Was das Lemonoil eigentlich ist, weiß man ja mittlerweile. Es ist kein reines Zitronenöl, darf auch nicht, da es zersetzend wirkt. Feshalb ist da ein geringer Prozentsatz, nir des angenehmen Geruchs wegen.

Was mich aber überrascht ist; warum wird wert darauf gelegt, dass das Öl auf dem Griffbrett aus härten soll. Dann kann man doch gleich Klarlack nehmen.
Warum soll das verwendete Öl auch noch das Griffbrett schmieren?

Dieses Lemonoil ist dafür gedacht, das Griffbrett zu säubern, kann man auch mit Spüli, oder sonstwas.
Das Lemonoil schmiert nicht nach, soll auch nicht, man säubert und fertig.
Schädlich ist es sicher nicht, manch einer hat einfach eine falsche Erwartung.
 
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Das hingehen fände ich nicht so toll: ich möchte nämlich an der Struktur und Spielgefühl nichts verändern.

Da brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Mit Leinöl veränderst Du das Spielgefühl wenn überhaupt zum besseren.

Generationen von Gitarrenbauern verwenden das wegen der guten Eigenschaften.

"Lemon-Oil" dagegen kann man verwenden wenn man auf das stotterige Spielgefühl steht oder auf den Geruch von billigem Spülmittel.
 
@pat875a5 ich habe sogar zwei MM Stingray, eine mit roasted Maple Hals mit Ebenholz Griffbrett und eine dessen Hals komplett aus Ahorn ist.
Die Hälse sind aber nicht unbehandelt. Sie fühlen sich an wie gewachst, die Oberflächen Behandlung ist aber wesentlich resistenter, als ich es von Hartwachs aus dem DIY-Bereich kenne. Da wird Ahorn nach einiger Zeit grau, wenn man nicht regelmäßig wieder fein anschleift und neu versiegelt.

Wie schon beschrieben, ist Balistol mein Helferlein bei Gitarren Service und Pflege.

Ballistol hat auch insofern mein Vertrauen, als dass es sich auch mit Gibson Nitrolack in seinen unterschiedlichen Evolutionsstufen immer gut verstanden hat. Es löst den Schmodder und hinterlässt auch kein Film denn man wegpolieren müsste.

Aber wenn wir schon mal dabei sind...
Was soll/muss eine Griffbrett Pflege eigentlich leisten?
Eine spontane Antwort ist hier: Das Griffbrett darf nicht austrocknen!
Ok, warum darf/soll es nicht austrocknen und welcher Stoff geht beim Austrocknen denn verloren?
Mal nachdenken: Hmmm, keine Ahnung; es kann rissig, rauh oder stumpf werden; was da wegtrocknet? Wasser/Restfeuchte aus dem Holz?

Dieses kleine Frage/Antwortspiel zeigt schnell, dass die Sache oft wenig reflektiert wird.
Gitarrenbauer nehmen (hoffentlich) gut abgelagertes und getrocknetes Holz zu Bau ihrer Instrumente. Dabei wurde dem Holz im wesentlichen Wasser entzogen.
Wöllte man diesen Prozeß beim -z.B. oft unbehandelten Palisander Griffbrett- stoppen, so sollte man doch lieber Wasser aufs Griffbrett bringen! Macht aber eigentlich keiner, weil „Wässern“ auch keine geeignete Methode zur Feuchtigkeitsregulierung ist.
Befeuchtet, man das Griffbrett mit Lemon Oil oder anderen Ölen, macht man da jedoch auch keinen „Deckel“ drauf! So ein Feuchtigkeitsfilm hindert ein verdampftes Wassermolekül nicht daran da hindurch zu diffundieren.
Das mit dem „Austrocknen“ kann es also irgendwie nicht so richtig sein. Und ein „Tränken“ des Griffbrett mit jedweder Flüssigkeit ist IMO nur sinnvoll für den, der diese Flüssigkeit verkauft.

Am Ende ist es meiner Meinung nach eher Pflege wie bei unserer Haut. Öl macht die Oberfläche geschmeidig. Je nach Produkt man länger, mal kürzer fristig.
 
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Die Hälse sind aber nicht unbehandelt
Ich meine ja "unlackiert", nicht "unbehandelt". Genauso einen Hals hat auch meine Gitarre, nur mit Palisander statt Ebenholz..

ist Balistol mein Helferlein bei Gitarren Service
Hab das hier gefunden

https://www.ballistol-shop.de/Was-ist-Weissoel:_:106.html

und irgendwo oben hier im Threads gelesen dass dieses Dunlop Lemon Oil eigentlich nur Weißöl ist. Ist also grundsätzlich dasselbe?

die Oberflächen Behandlung ist aber wesentlich resistenter als ich es von Hartwachs aus dem DIY Bereich kenne
Weißt du zufällig womit genau MM die Hälse behandelt? Ich habe gehört mit "Tru Oil"? Das wäre aber wiederum ähnlich wie Leinöl, oder? Oder Leinölfirnis? Ist das überhaupt dasselbe?

Nochmal, ich habe wirklich keine Ahnung. Versuche nur das sinnvollere für meine Gitarre zu finden.

Da wird Ahorn nach einiger Zeit grau
Das stört mich nicht, übrigens.
 
Ok, warum darf/soll es nicht austrocknen und welcher Stoff geht beim Austrocknen denn verloren?
Mal nachdenken: Hmmm, keine Ahnung; es kann rissig, rauh oder stumpf werden; was da wegtrocknet? Wasser/Restfeuchte aus dem Holz?

Diese Veränderungen kann man ja nicht wegdiskutieren, vor allem bei Palisander. Sieht man ja nicht zuletzt bei langjährigen Ladenhütern. Du hast natürlich recht, dass sich die wasserhaltigen Flüssigkeiten schon zu einem großen Teil verabschiedet haben sollten, aber eine gewisse Restfeuchte braucht Holz eben schon, um formstabil zu bleiben und keine Risse zu bekommen. In Museen und vielen Burgen und Schlössern mit Originalmöbeln wird dementsprechend auch mit Geräten die Luftfeuchtigkeit gemessen und am dafür besten Punkt gehalten. Schnelle, plötzliche Veränderungen sind fürs Holz nie gut. Umgekehrt sollte es Wasser von außen nicht zu leicht gemacht werden, einzudringen.

Befeuchtet, man das Griffbrett mit Lemon Oil oder anderen Ölen, macht man da jedoch auch keinen „Deckel“ drauf! So ein Feuchtigkeitsfilm hindert ein verdampftes Wassermolekül nicht daran da hindurch zu diffundieren.

Eine Deckel sicher nicht, aber der Austausch wird schon verlangsamt, und das ist bei Holz immer vorzuziehen.

Viele Tropenhölzer wie Palisander enthalten aber auch schon von Natur aus nicht nur Wasser, sondern auch nennenswerte Anteile von natürlichen Ölen. Das macht sie widerstandsfähiger gegen Nässe und Wetter (aber auch Schweiß, der wieder bei jedem Menschen etwas anders ist) als eben unbehandelte helle Hölzer wie Ahorn. Diese Öle verdunsten und verharzen aber wohl auch, und deshalb kann es sinnvoll sein, wieder Öl aufzubringen. Ganz deutlich wird es im Außenbereich, zB beim dafür beliebten Teakholz - grundsätzlich sehr beständig, aber es braucht regelmäßig Öl.

Ich denke, hier liegt auch der Grund für die sehr unterschiedlichen Meinungen in Sachen Griffbrett: Spielt man das Teil regelmäßig und hat eine normal fettige Haut, kann schon der eigene Naturschmodder genügen (mal abgesehen von den weniger leckeren Feststoffen, die man ab und zu mal ein bisschen runterschaben muss...). Wie gesagt ist das auch sehr davon abhängig, wie das Instrument gelagert wird, und vermutlich auch vom individuellen Stück und dessen Behandlung vor dem Bau. Auch hier erlaube ich mir ein wenig Spekulation und vermute, dass gewisse "Abkürzungen" zB beim künstlichen Trocknen es wahrscheinlicher machen dürften, dass das Holz später "pflegebedürftig" wird.

Bei älteren (vor allem etwas besseren) Instrumenten habe ich tatsächlich selten das Gefühl, hier müsste man wieder mal ran. Ebenholz scheint generell kaum was zu brauchen, vielleicht wegen der Feinporigkeit und Härte. Meine Tremonti war bem Kauf schon ein bisschen älter, das Palisander sah aber noch sehr gut aus (ein bisschen was hab ich trotzdem drauf); die über 30 Jahre Jahre alten Hälse meiner Rockinger und der Fender HM Strat haben ein tiefdunkles Rosewood, das (jedenfalls schon sehr lange) wirklich gar nichts braucht, aber bei meiner 2001er Tokai war das Ölen einfach dringend nötig. Das hat die Optik und Haptik deutlich spürbar verbessert. Nicht zuletzt erschwert Öl auch wasserlöslichem Schmutz das Eindringen in die Holzfaser.

Wie so oft gibt es auch zu diesem Thema mMn keine absoluten Wahrheiten. Wenn man sich das konkrete Stück anschaut, sieht man doch eigentlich ganz gut, ob man es einfach so lassen kann oder eine Behandlung nötig erscheint.

Gruß, bagotrix
 
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Wie so oft gibt es auch zu diesem Thema mMn keine absoluten Wahrheiten.
Genauso ist es!

...und damit das nicht falsch rüber kommt, ich halte Griffbrettpflege nicht für „Humbug“ und gönne meinen Gitarren beim Saiten Wechsel jedes mal eine Griffbrett Reinigung und auch Ölung.
Ob letzteres nun für eine gute Haptik für die nächsten Wochen oder sogar letztlich Jahre sichert, ist mir dann am Ende auch eher egal. Das nehme ich als Beifang dann auch noch mit. :)
Wichtig ist, es schadet auf jeden Fall nicht.
Ich denke aber auch, dass alle dem unreflektiert auch manchmal auch zu viel Bedeutung zugemessen wird und ein Griffbrett, dass mal zwei Jahre keine Pflege erfahren hat, ist -unter hiesigen klimatischen Bedingungen- auch noch lange nicht ruiniert.
 
"Lemon-Oil" dagegen kann man verwenden wenn man auf das stotterige Spielgefühl steht
Weiß auch nicht so recht, wo das wieder herkommt. Ich behaupte nicht, Lemonoil ist die Wahrheit, es ist eines von den Mitteln, das man verwenden kann, auf Palisandergriffbrettern habe ich hinterher ein samtiges Gefühl damit, Bendings gehen wie es sein soll, schmiert auch nicht, wer halt wirklich was flutschiges braucht, nimmt halt Nivea.
 
Ok, ich melde mich kurz zurück. Hab vor kurzem ein kleines Projekt durchgezogen:

https://www.musiker-board.de/threads/wiring-fuer-einen-fx-loop-in-der-gitarre.716682/post-9117778

Dabei habe ich den Lack auf dem Halsrücken komplett abgeschliffen und eine Schicht "Clou Hartöl" drauf gemacht. (Bitte urteilt nicht: ich habe die Gitarre vor ca. 10 Jahren für 80 Euro geschossen und das war ein Spaßprojekt, wo ich einfach was verrücktes ausprobieren wollte. Die Wahl des Öls war hier komplett zufällig, "irgendwas" fürs Holz halt). Als Ergebnis fühlt sich der Hals zufälligerweise ziemlich "unbehandelt" an.

Anyways, ich habe jetzt die Hälse gezielt verglichen (den vom Projekt mit dem, den ich gewachst habe): JA, im direkten Vergleich ist der gewachste Hals definitiv "klebrig(er)". Also Punkt für @Bassturmator hier. Es ist jetzt nicht störend oder so, aber im direkten Vergleich eindeutig spürbar.

Damit hat sich, für mich persönlich, das Thema Wax auf dem Hals erledigt. Mal schauen, ob die aktuelle Schicht durch das Spielen weg geht (gerade die Gitarre stand eine Weile schon, danke Corona...), aber es kommt keine neue Schicht drauf. Abschleifen o.ä. werde ich die nicht: dafür ist es nicht störend genug, merke ich beim Spielen ehrlicherweise nicht wirklich (die Gedanken sind im dem Moment wo anders).

Zum Thema Lemon Oil kann ich nichts sagen, da ich keinen direkten Vergleich habe, werde aber dieser Aussage
U.A. hab ich dazu was geschrieben.
vertrauen.

Danke an alle für die Beiträge. Ich lerne jeden Tag was neues.

Gruß
P.
 
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Nachdem ich mich hier „kurz“ mal durchgelesen habe, finde ich schonmal super, dass ich für kleine Lemon Oli mehr ausgebe, als Bassturmator für Literweise seine Mischung. Toll, da hab ich erstmal geglaubt „wenn das alle nehmen, dann muss das ja gut sein“ - denkste :D

@Bassturmator ich frage nochmal ganz blöd:
Du nimmst simpel Balsam-Terpentin-Öl und Leinölfirnis, mischt das 1:1 reibst es ab und fertig? Das ist wirklich so simpel? :D
 
Ja, so einfach ist das. wie oben schon gesagt kann man die kleine Menge für ein Griffbrett direkt auftragen, also erst ein bisschen Leinölauftupfen und etwas verteilen und dann mit Terpentin gründlich vertreiben und anschließend trocken etwas nachrubbeln / polieren damit kein Öl auf der Oberfläche stehen bleibt.
 
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Aber auch wirklich Balsam-Terpentin verwenden. Ersatzweise Orangenöl.

Gibts beides beim großen A oder bei Dictum

Terpentinersatz aus dem Baumarkt ist genauso ein Mineralölprodukt wie das unsägliche L-Öl.
 
Meine Meinung: Bei diesem Thema wird mir zu sehr dramatisiert.

Diese 3 Gitarren wurden 25 Jahre mit PRONTO Möbelpflege gereinigt, inkl. Griffbrett.

habe das wie folgt gehandhabt: Auf einen Lappen gesprüht und dann gereinigt, also nicht direkt auf das Holz, da hier teils zu viel aus der Düse kommt.

Ergebnis: Sieht und fühlt sich an wie am ersten Tag:

LesPaulNeck.jpg IMG_20200611_124132.jpg IMG_20200111_170521.jpg
 
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Glaub' ich gerne. Meine erste Strat (eine 79er Anniversery von 1980) habe ich immer mit Bourbon gereinigt. Das hat so schön gerochen. Die Start hat's bestens überlebt, habe ich heute noch. Der Bourbon nicht :)
 
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Meine erste Strat (eine 79er Anniversery von 1980) habe ich immer mit Bourbon gereinigt.
Du bringst mich da auf Ideen... :D
Nach meinem ersten Ledergurt fand ich den Ledergeruch geil und inspirierend beim spielen... wenn ich jetzt noch das Griffbrett mit Laphroaig bearbeite... :gruebel:
 
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Meine Gretsch Baujahr 1961 habe ich seit ca. 1980, habe damit alle Gigs gespielt, draußen und drinnen. Die Gitarre war im kalten Auto und im Proberaum und hat die ganzen Jahre keine Griffbrettpflege erhalten. Ich habe sie letztes Jahr restaurieren lassen, da der Vorbesitzer einige Umbauten gemacht hat und ich den Originalzustand wieder herstellen wollte.
Keine Ahnung, ob der Gitarrenbauer bei dieser Gelegenheit nach dem Neubundieren das Griffbrett geölt hat, allerdings sehe und spüre ich keine schlechten Sachen. Sei es spielmäßig oder optisch. Das Griffbrett ist nicht anders als bei meinen anderen Gitarren.

Das der Hals Risse bekommt, weil er austrocknet bezweifel ich. Im Altbau das Holztreppengeländer hält schon über 100 Jahre ohne Ölanwendung.
 
Bei mir war es schnöder Jim Beam, schmeckt zwar nicht, riecht aber gut und poliert die Strat ...
 

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