Griffbrettpflege / was ist Lemon Oil

  • Ersteller Bassturmator
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Ich werde erst mal eine Anfrage bei Dunlop starten und mal hören was die dazu sagen und versuche herauszufinden was dieses Öl mit Zitrone oder Limone zu tun hat. Bin gespannt!
 
Erledigt: Habe direkt gefragt wie das zusammen passt und ob in der Flasche irgendwas einer echten Zitrone zu finden ist. Warten wirs ab was ich für eine Antwort bekomme.:D
 
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Ich frag mich manchmal warum alle unbedingt immer Lemon Oil (Geruch)auf dem Griffbrett haben wollen...stinken Eure Pfoten so dass man das kaschieren muss?
Außerdem seid Euch bewusst das echtes Zitronenöl dermatologisch nicht unbedenklich ist, das muss runterverdünnt werden bevor man es anwendet.
Ich selber hab jahrelang das Gibson Luthiers Choice Griffbrettöl verwendet bin aber sei einiger Zeit auf Sandberg umgestiegen. Angenehmer Geruch (nicht dieser Plastikzitronenduft wie das Dunlop) und sehr effektiv und damit sparsam...Es steht auch noch ne Flasche Taylor Griffbrettöl bei mir die bei meiner Akustik dabei war, das riecht auch sehr angenehm aber das hab ich bisher noch nicht verwendet...


 
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Also... ich nehm ja immernoch das ganz normale Aldi-Olivenöl und bin zufrieden. Man muss ja nicht aus jedem Hühnerfurz eine wissenschaftliche Abhandlung machen :)
 
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Erledigt: Habe direkt gefragt wie das zusammen passt und ob in der Flasche irgendwas einer echten Zitrone zu finden ist. Warten wirs ab was ich für eine Antwort bekomme.:D

es ist einfach Mineralöl das nach Zitrone riecht und Gelb ist, was mit Zitronen zu tun hat das nicht.
 
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Ich verwende schon seit 20 Jahren Rohde Hirschtalgcreme fürs Griffbrett. Riecht gut und verleiht dem Griffbrett einen seidigen Glanz.
War ein Tipp von einem alten Gitarren und Geigenbauer, der auch alte Streichinstrumente damit behandelt hat. Auch dem Chello meiner Tochter schadet es nicht. Mit einer Tube kommt man wahrscheinlich sein Leben lang aus.
 
Gitarrotron
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boisdelac
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Ich find manche User einfach nur störend!

Mag ja sein, dass das Thema schon oft genug diskutiert wurde, aber es geht uns alle an und sollte doch so sachlich wie möglich versucht werden zu klären.
Warum wird dieses Lemon Oil überall empfohlen, wie gesagt mein Gitarrenbauer nutzt es auch

vielleicht kann sich ja mal ein Vollprofi dazu äußern oder haben wir keine wissenden Profi im Board?

Schönen Restsonntag
 
Hat schon mal jemand das Griffbrett gewachst (mit oder ohne Öl vorher..)?
 
Hat schon mal jemand das Griffbrett gewachst (mit oder ohne Öl vorher..)?

Natürlich, machen viele, z.B. mit Warwick Bee Wax.

Aber dann bitte kein Öl vorher verwenden - sonst bekommst du eine klebrige Pampe raus. Also entweder Öl oder Wachs - nicht beides!
 
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Genau hier sehe ich ein Problem (ich bitte um Gegenargumente): Wenn ich ein Instrument gebraucht kaufe oder auch von der Wand im Laden, weiß ich nicht unbedingt, ob das Griffbrett schon eingeölt wurde und wenn ja womit. Wie dieser Thread zeigt ist ja so einiges möglich :eek:. Mein Kamelienöl ist nicht flüchtig, sollte also wohl, sofern es ins Holz eingezogen ist, dort verbleiben. Weißöl soll auch nicht flüchtig sein. Kann das in Verbindung mit Hartwachs zu irgendwelchen unheiligen Allianzen führen, die kleben oder so?

Und ich bin gerade ziemlich verunsichert in der Griffbrettpflegefrage. Es scheint zwei verschiedene Schulen der Griffbrettpflege zu geben, auch unter Vollprofis:
  1. Versiegeln und vor äußeren Einflüssen abschirmen mit Hartwachs
  2. Säubern und vor Austrocknung schützen und dabei hoffentlich ersäufen mit irgendeinem Öl
Ob Lemonöl wirklich schlecht ist oder alle anderen natürlichen Öle auch sei jetzt mal dahingestellt, ich habe noch nichts nachteiliges erlebt. Insbesondere @Bassturmator , bitte stell richtig, wenn meine Darstellung irgendwo nicht zutrifft.

Ich versuche gerade wirklich, meinen Standpunkt zu überdenken. Schützt Hartwachsöl über Jahre hinweg vor Austrocknen? Oder sollte man es auch in bestimmten Intervallen nachbehandeln?
 
Aber dann bitte kein Öl vorher verwenden - sonst bekommst du eine klebrige Pampe raus. Also entweder Öl oder Wachs - nicht beides!
Wird aber oft bei der Holzverarbeitung gemacht, oft bei alten Möbeln oder sogar bei Holzböden. Natürlich muss das Öl vorher gut eingezogen sein und der Überschuss entfernt worden bevor man wachst. Oder meinst du, dass die reibenden Metallsaiten (z.B. bei Bendings) diese Pampe erst "formen"?

Edit:
Eine Korrektur dazu: Geölt wird einmalig vorher. Wenn dann eimal gewachst wurde, kann nicht mehr geölt werden, nur noch nachgewachst werden...
 
Du kannst es ja mal ausprobieren. Ich kenne die genauen Mittelchen nicht, die da bei der Möbelbearbeitung zur Anwendung kommen - vielleicht sind diese auch aufeinander abgestimmt.
Dunlop Lemon Oil und Warwick Bee Wax zusammen funktioniert jedenfalls nicht.
 
OK... also erstmal mit WD40 das Öl entfernen... :D
 
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Das ist mir hier schon wieder alles zu wissenschaftlich und "deutsch-gründlich".
Worum geht es denn?
Wenn man eine alte Gitarre kauft und das Griffbrett ordentlich reinigt, dient das der Hygiene.
Ich hatte auch schon neue Gitarren, deren Griffbretter erstaunlich trocken und farblos schienen.

In beiden Fällen hat sich das Dunlop Lemonoil bewährt.
Das Holz bekommt mehr Leben und riecht gut. Sauber ist es nach gründlicher Behandlung auch.

Mehr will ich gar nicht, schon gar keinen "Belag" der sich bildet.
Wichtig ist einfach, sein Instrument so zu pflegen, dass es nicht völlig verstaubt und versifft ist, wie so viele Gitarren, vor denen einem graust.
 
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Ich öle garnicht. Meine älteste Gitarre ist 38 Jahre in meinem Besitz seit ca..ja keine Ahnung 2005 etwa. Nie was drauf gemacht,griffbrett scheint mir aber i.o.
Hatte mich auch damit beschäftigt...aber da es wohl keine Notwendigkeit gibt verzichte ich auf irgendwelche Mittelchen.
 
Oh je was hab´ich da bloß losgetreten? Ich hatte es ja befürchtet und deswegen schon eingangs erwähnt dass es mir unangenehm ist.

Nur schade das er hier sein Wissen nicht teilt?

Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Ich habe hier immer nur Antworten gegeben und nie Fragen gestellt.

Dunlop Lemon Oil und Warwick Bee Wax zusammen funktioniert jedenfalls nicht.

Jedes Produkt einzeln funktioniert leider auch nicht. Alte Warwick Bässe die damit behandelt wurden - igittigitt - da krieg ich Herpes wenn ich nur dran denke - das ist wie dreadlocks am Arsch.

OK... also erstmal mit WD40 das Öl entfernen... :D

Funktioniert leider nicht. WD 40 erzeugt ja keinen Unterdruck. Das ist ja auch Teil des Problems, wenn man es überhaupt sachlich betrachten will. In ein poröses Holz dringen Weißöle tief ein und verbleiben dort. Der Anteil an flüchtigen Aromastoffen wie im "Lemon-oil" verfliegt, aber das eigentliche Öl verbleibt im Holz und zwar als Flüssigkeit mit entsprechend dämpfenden Eigenschaften und zwar für immer.

Ich öle garnicht. Meine älteste Gitarre ist 38 Jahre in meinem Besitz seit ca..ja keine Ahnung 2005 etwa. Nie was drauf gemacht,griffbrett scheint mir aber i.o.
Hatte mich auch damit beschäftigt...aber da es wohl keine Notwendigkeit gibt verzichte ich auf irgendwelche Mittelchen.

Ich öle zwar mit den von mir empfohlenen Mittelchen, würde aber trotzdem sagen: So ist`s Recht. Nicht ölen ist allemal besser als falsch zu ölen.
 
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Jedes Produkt einzeln funktioniert leider auch nicht. Alte Warwick Bässe die damit behandelt wurden - igittigitt - da krieg ich Herpes wenn ich nur dran denke - das ist wie dreadlocks am Arsch.

Das Warwick Bee Wax find ich gar nicht schlecht - für unbehandelte Halsrückseiten z.B. - allerdings ist da weniger mehr und die meisten Leute schmieren einfach viel zu viel drauf. Man nimmt ganz, ganz wenig, so dass man es grad noch verteilen kann bzw. überhaupt was "merkt" und lässt es dann am besten für 24 h mal so stehen - anschließend mit nem weichen Baumwolltuch abrubbeln/polieren. Dann sind die Ergebnisse schon ganz anders.
 
llerdings ist da weniger mehr und die meisten Leute schmieren einfach viel zu viel drauf

Hey Myxin, ich besitze tatsächlich sogar einen alten Warwick-Bass aus deutscher Herstellung. Ich habe ihn damals nachdem ich ihn erworben hatte gründlich gereinigt und mit PNZ-Hartwachsöl behandelt. Ist bis heute absolut clean mit einem trockenen seidigen Griffgefühl eben weil kein klebriges Bienenwachs enthalten ist. Keine Nachbehandlung nötig. Hat natürlich immer noch den ultimativen "sound of wood"...

Heute würde ich die von mir empfohlene Ölmischung verwenden - auch und gerade für unbehandelte Halsrückseiten. Ist um Welten besser gerade weil es kein Wachs enthält.
 
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Heute würde ich die von mir empfohlene Ölmischung verwenden - auch und gerade für unbehandelte Halsrückseiten. Ist um Welten besser gerade weil es kein Wachs enthält.

Klar, da gibt es auch noch andere und bessere Produkte - wollte damit nur sagen, dass ich das besagte Bee Wax gar nicht so schlecht finde - immer noch besser als gar nichts zu benutzen und den Hals von Schweißhänden ranzen zu lassen. ^^
 
In ein poröses Holz dringen Weißöle tief ein und verbleiben dort. Der Anteil an flüchtigen Aromastoffen wie im "Lemon-oil" verfliegt, aber das eigentliche Öl verbleibt im Holz und zwar als Flüssigkeit mit entsprechend dämpfenden Eigenschaften und zwar für immer.
Yep, genau. Auch weggeschliffen bekommt man das Öl nicht, denn die Wärme die man beim Schleifen erzeugt lässt das Öl immer tiefer in das Holz dringen.
 

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