Goldtop - Userthread

  • Ersteller osborne
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Meine ja auch nicht! :D Heißt das, das nur der Längsverlauf der Korrekte für Risse ist oder wie? ;)
 
bei meiner ex hamer californian in aztec gold liefen die risse auch in längsrichtung....
 
Ich hab noch nie eine echte alte Gitarre gesehen, bei der die Lackrisse in Längsrichtung (also in Richtung des Saitenverlaufs) gingen. Soll aber nix heißen, weil ich ja nur endlich viele Gitarren gesehen habe.

Interessant finde ich aber, weshalb es zu diesem 90° Effekt kommt. Rein theoretisch könnte ja jede Verlaufsrichtung entstehen, und das auch noch gleichzeitig. Dann hätte eine Gitarre ein Durcheinander an Riss-Richtungen. Bei den künstlich gealterten Gitarren kann ich mir den 90° Effekt noch vorstellen als Folge davon, ob die Gitarre stehend oder liegend behandelt wurde - man hängt sie ja nicht schräg/diagonal auf. Bei den echten alten Gitarren aber muss die Rissrichtung ja schon was mit den Spannungen im Lack zu tun haben. Wahrscheinlich gibt es dazu aber keine wissenschaftlich fundierten Erklärungen.
 
Ich habe noch keine alte Goldtop mit den Längsrissen gesehen, aber jetzt schon 3 neuere.
Diese waren ebenfalls natürlich gerissen und das längs.
Ich finde es aber optisch ansprechender wenn die Risse querverlaufen, bei den aged Paulas sind mir die Risse jedoch meistens zu parrallel und gleichmäßig gerissen.
 
Risse jedoch meistens zu parrallel und gleichmäßig gerissen.

Das ist aber bei den echt alten normal:

attachment.php


Dickey Betts at the Pistoia Blues Festival, Italy, July 2008

Er das Bild noch größer will: http://www.google.de/imgres?imgurl=...OCNHFswad5IC4Ag&sqi=2&ved=0CDoQ9QEwAg&dur=538
(Auf der Seite dann zweimal auf das Bild klicken)
 
... meine Goldtop tendiert nach knapp 20 Jahren auch mehr zu Längsrissen, allerdings nicht ganz längs bzw. nicht ganz parallel zu den Saiten, sondern ein wenig V-förmig.

140102-1621_3047_Goldtop.jpg

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140102-1925_3056_Goldtop.jpg

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Gruß,
Dietmar

edit/PS: wer weiß, wie die aussähe nach Burkis Power-Cooling ;)
 
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Ist echt interessant. Vielen Dank für die tollen Fotos!
 
Bei meiner schwarzen 1993er Standard passiert gar nix. Sehr wahrscheinlich sind da zuviele Weichmacher drin. :gruebel:
 
Meine Les Paul Custom macht da auch gar nix in Sachen Rissen:


DSC_0631.jpg
Sie soll aber auch so bleiben. Ich helfe da nichts nach. Übrigens: bis auf die Montreux- und Faber-Parts absolut Original, auch keine neuen Kondensatoren. Und ich sage euch, eine tolle Gitarre. :hail:
 
Bei meiner Custom hier tut sich auch nix:



Ist aber eh ne Orivlle by Gibson und die sind ja bekanntlich nicht mit Nitro lackiert...:D
 
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Ich dachte das wäre der GOLDTOP Userthread also weg mit diesen mehrfarbigen gitarren ;)
IMG_5250_zps862a62b5.jpg
Wenn da Lackrisse reinkämen, würde ich vermutlich anfangen zu weinen und nachdem ich mich damit abgefunden hätte fänd ich es cool:rolleyes:
 
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Richtig, sorry, habe ich nicht bemerkt. Bringe dies wieder in Ordnung::D

DSC03818.jpg

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_DSC5281.jpg

_DSC5307.jpg


So, wären wir zwar wieder beim Thema Goldtop, aber leider ohne Risse:eek:
 
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Hallo, ihr lieben Hohner-Musiker,
ich klinke mich mit meiner Frage hier auch mal ein, da ich im Hohner-Thread leider noch keine Antwort bekommen habe.
Ich habe noch eine alte Hohner Professional L90 Goldtop hier rumstehen - und zwar seit Jahren wirklich nur (in der Hülle) rumstehen, da ich dann doch Western-Gitarristin und nicht E-Gitarristin bin. :hat:
Daher habe ich mir nun überlegt, sie zu verkaufen, das ungenutzte Rumstehen hat sie einfach nicht verdient, aber bin mir ganz und gar unschlüssig, was sie wert ist. Nicht einmal den Originalpreis weiß ich noch (1997 gekauft).
Sie ist sehr gut erhalten, im Originalzustand, also nichts dran rumgeschraubt, Saiten uralt, aber das sollte ja das kleinste Problem sein. Würde sie inklusive Tasche abgeben. Was meint ihr - wo kann ich die preislich ansetzen?
Habt vielen Dank!
 
Sie ist sehr gut erhalten, im Originalzustand, also nichts dran rumgeschraubt, Saiten uralt, aber das sollte ja das kleinste Problem sein. Würde sie inklusive Tasche abgeben. Was meint ihr - wo kann ich die preislich ansetzen?
Habt vielen Dank!

Für Fragen dieser Art haben wir einen Sammelthread, ich denke das
Du dort eine adäquate Antwort bekommen wirst.

Gruß,
penny
 
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Danke für die Blumen. Weiß jemand wer ein Aging a la Tom Murphy durchführen kann?
 
Tom Murphy, oder?
 
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Tom Murphy, oder?
Genau. Er hat allerdings auch die "Inhouse Aging" Truppe bei Gibson Custom eingeschult, die arbeiten sehr ähnlich.

Außerhalb Gibsons wird Aging eigentlich hauptsächlich in Form eines Makeovers (zumindest aber einer Neulackierung) gemacht, da der zu weiche Gibson Lack beispielsweise keine realistischen Risse bildet. Murphy aged daher mit Rasierklingen.
 
Schon irgendwie arm. Die Makeover-Leute bewerkstelligen das korrekte Aging, wohingegen man bei Gibson/Murphy mit Rasierklingen arbeitet. :weird: Da würde ich lieber den Aufpreis für das Gibson-Aging sparen und meiner Gitarre ein Makeover gönnen, da kann ich sogar noch gezielt auf das Endergebnis hinwirken.
 
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Dann dauert eine Gitarre aber auch mehr als einen Monat. Bist du auch bereit das Geld oben drauf zu legen, damit Gibson überleben kann?
Ach ja... und beschweren solltest du dich nicht, wenn dein Burst irgendwann weg ist und die Gitarre nach ein paar Monaten, Jahren, mit Cracks nur so überzogen ist.
 

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