Gitarrensammler - mein Youtube Channel

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Wo gibt es das T-Shirt?
 
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:prost: Gibson L6 S ist ein spitzen Instrument. Ich kam drauf, als ich Santana damit sah und hörte (natürlich nicht live - ich lebte in der bayrischen Provinz Oberpfalz und war gerade dabei mich von Akkordeon-Volksmusik zu lösen und mich der Rockmusik zuzuwenden).

1970s Gibson L6-S​

Gibson L6-S
This Gibson L6-S model is basically an adaptation of the older L5-S but with a 24 fret two-octave neck. It was designed in 1972 and it was released a year later – which is also the year when Santana himself started using it.
The guitar featured maple body and two super-humbuckers designed by Bill Lawrence. Although it was endorsed by many of the popular guitarists at the time, it was eventually dropped from the catalog in 197,. Nowadays many consider this to be the most underrated of all the Gibson solid body guitars.
Santana most likely used the guitar to some extent on the studio recording of Borboletta in 1974.

Der für mich aber markanteste Gitarrist, der eine L6 S (1976 neu gekauft; über einen AC30) spielte, war "mein" Solo-Gitarrist Anton "Edl" Edenhofer:

BtH_Edl1.JPG


Ich sah damals so aus:

soundmunich1.jpg


(war 1977 im so genannten Quelle-Festzelt vor immerhin rund 5000 Leuten - ich hatte "fette" 6 Manuale und darunter mein erster moog!)

Ich hatte ja dann vor ein paar Jahren auch eine, die ich aber gegenüber meiner LP-Armada - darunter ja Recording und Artist mit immensen Soundmöglichkeiten - gehen ließ. Mal wieder ein Gruß hinterher:

Gibson L6S 76.JPG


Das Bild macht die etwas "verzerrte" LP Form deutlich.

Es gab aber mehr als nur "all maple".

Hier Meister Hilden mit einem etwas "schickeren" Dekor.



Eine schwarze Custom

1976gibsonL-6Scst_8.jpg


Infos und Soundbeispiele hier: https://www.vintageguitarandbass.com/gibson/1976_L6S_Custom.php

und zahlreiche Burst-Designs, die sich gar nicht alle hier zeigen lassen (ein Gruppenbild ist mir bisher nicht untergekommen)

L6s1.jpg


L6s2.jpg


L6s3.jpg


...

Die Schaltungsmöglichkeiten sind folgendermaßen:

l6-s-controls.png


THX @Gitarrensammler für die schöne Würdigung dieser hervorragenden Gitarre !!!
 
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Danke für diese schöne Ergänzung und nachdem ich gerade Kekspause bei dir habe, sende ich so ein paar hundert davon!

Besonders freuen mich die alten Bilder. Das ist Historie vom Feinsten!

Natürlich gab es mehr Farben, das habe ich nicht erwähnt. Richtig bleibt aber die Aussage, dass es vom Holz her immer maple war.
Nachträglich fällt mir immer noch was ein, das ich sagen wollte, aber vergessen habe.

Daher hier: Aufpassen, ob das Pickguard noch original ist. Man erkennt es an den geprägten Ziffern beim Wahlschalter. Ich hab einige gesehen, die ein glattes Pickguard hatten. Das war aber nicht original.
Wichtig ist auch ein Originalkoffer, weil durch die besondere Form ein LP-Koffer nicht passt.

48 Gibson L6-S 1975 13.jpg
 
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Im letzten Beitrag habe ich es dankend erwähnt - ein Video (Stratocaster 25th Anniversary) hat bereits über 1.000 views.
Das freut uns natürlich sehr, denn das ist schon eine ganze Menge.

Generell werden wohl Fender und Gibson häufiger angeklickt als die Exoten.
Das führe ich gar nicht so sehr darauf zurück, dass die generell mehr Interesse erwecken, weil man dazu ohnehin genug findet, als vielmehr darauf, dass diese Begriffe häufiger bei Suchen verwendet werden und man dadurch zufällig auf den Channel kommt.
Das würde für mich auch erklären, warum die Zahl der Abonnenten langsamer steigt.

Das ganze ist für mich jedenfalls sehr interessant zu sehen, weil ich mich mit solchen Dingen bisher nicht beschäftigt habe.
Man lernt halt auch nach über sechs Jahrzehnten nicht aus. ;)
 
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Weil man sich ja immer mal was Neues einfallen lassen muss, um nicht langweilig zu werden, hatte ich folgende Idee:
Hier im Forum kennt man ja auch meine vielen Fotos, die ich von meinen Gitarren gemacht habe.
Ich dachte mir, man könnte doch im Channel auch eine Playlist mit Videos machen, die nur aus Fotos bestehen.
Ganz ohne Gequatsche und ohne Infos, einfach schöne Gitarrenbilder unterlegt mit entspannter improvisierter Spielerei.

Wär das was, oder ist das eine Schnapsidee?
 
einfach schöne Gitarrenbilder unterlegt mit entspannter improvisierter Spielerei.
Ehrlich gesagt - und darum fragst Du ja - wäre das nicht das meine. Ich bin aber nur einer und eben ich.

Spannender wären für mich Sound-Vergleiche von Schwestermodellen/-exemplaren (also V versus Explorer, 2 "baugleiche" LP's gleichen (alten) Baujahres, CS, Standard, Junior, Studio (gilt halt jetzt für Gibson) gleichen (alten) Baujahres, oder natürlich auch Strats und Teles, ... mit gleichen Einstellungen an den Gitarren (soweit man das sagen kann) am selben Amp mit identischen Einstellungen im selben Raum vom selben Spieler mit demselben Lick. Ausloten der möglichen Soundvielfalt einer Gitarre (à la Bonamassa), dieselbe Gitarre mit Saiten verschiedener Stärke und/oder Machart, dieselbe Gitarre an verschiedenen Amps (im selben Raum etc.), u.dgl.


(Hab ich ja schon öfter gepostet)

... oder Einstellung einer Vintage-Gitarre vom Profi, "Stationen einer Suche" (kann gerne von ersten Recherchen über nicht genommene/nicht bekommene Exemplare bis hin zum zum letztendlichen Kauf auch "nacherzählt" sein), ... (jetzt fällt mir grad nicht mehr ein).
 
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Das ist absolut nicht langweilig, weil man etwas lebendiges zu sehen bekommt.
Fotos kann ich mir im Netz genug raussuchen.
Aber die livehaftige Vorstellung Deiner Schätzchen eben nicht.
Und die kommt gut rüber! :great:
Deshalb schaue ich ja auch Deinen Channel.

Soundmunich hat ja ansonsten einige gute Vorschläge gebracht.
Aber auch hier beruht alles auf etwas Lebendigem: Der direkten Vorstellung der Gitarren, also live.
Das und Deine Art machen Deinen Channel aus.

Da wird nichts langweilig.
Du in Symbiose mit Deinen Gitarren (mal auch einen Gast finde ich gut) macht den Channel aus.
Aber eben alles lebendig!
Das sind Fotos halt nicht.

Daher mein Vote: Bewegte Bilder! ;)
 
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Danke für eure Einschätzung! Offenbar doch keine so gute Idee!

soundmunichs Anregungen finde ich zwar grundsätzlich schon spannend, aber da sehe ich zumindest zwei Hindernisse.
- zum einen die hier schon oft angesprochene Einschränkung der Vergleichbarkeit, weil sowohl Aufnahmeequipment als auch die Wiedergabe über den Computer nicht sehr aussagekräftig sind.
- zum anderen meine überschaubaren Fähigkeiten am Gerät. Mit jeder Form von Expertentipps möchte ich mich hier sehr zurückhalten, weil da andere wesentlich berufener sind.

Na dann bleibe ich wohl beim Konzept und werde mich um interessante Gäste bemühen und vielleicht auch die Besuche etwas ausdehnen.
Besuche bei Gitarrenbauern, Werkstätten oder auch in Shops wären vielleicht eine gute Ergänzung.
Gitarrenbauer würden mir einige einfallen, mit interessanten Shops schauts hier etwas mager aus.
 
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- zum einen die hier schon oft angesprochene Einschränkung der Vergleichbarkeit, weil sowohl Aufnahmeequipment als auch die Wiedergabe über den Computer nicht sehr aussagekräftig sind.
Na ja, gerade weil man ja zwei oder mehr Gitarren mit demselben Aufnahmeequipment und derselben Wiedergabe über den Computer zu hören kriegt, kann man schon die Relation zwischen zwei oder mehr Gitarren hören. Die Beschränkungen durch Aufnahmeequipment und Wiedergabe über den Computer wirken ja gleichermaßen und muss man bei der einzelnen Beurteilung natürlich zugrunde legen. Aber wie gesagt im Vergleich kriegt man schon Unterschiede mit. Ich habe eine harman/kardon 2.1 Anlage am Rechner hängen und damit kommen Audios schon recht gut (es bleibt natürlich der beschränkte Frequenzbereich, aber damit kann man umgehen).

- zum anderen meine überschaubaren Fähigkeiten am Gerät. Mit jeder Form von Expertentipps möchte ich mich hier sehr zurückhalten, weil da andere wesentlich berufener sind.
Nun, sind wir nicht alle Experten :prost:
Es kommt ja nicht auf spielerische Virtuosität an. Es geht auch nicht um die Beurteilung der Spielfähigkeit! Einfach das, was man selbst mag reicht völlig. Oder Du nimmst einen Gast, der die Gitarren vorspielt, dann bist Du spieltechnisch raus ;). Und, die Gastdarbietung kann auch durch dessen Einschätzung zu allem möglichem, was ihm einfällt (zu dünner Hals, zu schwer, kopflastig, geringer Regelbereich, ... oder andersherum) ergänzt werden. Ich fände das spannend (ich hab meine Gitarren auch von anderen Leuten spielen lassen und mir angehört, was da an Sounds und Kommentaren kam).

Aber, es waren ja auch nur Vorschläge und keine Forderungen.
 
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Ich würde getreu dem Motto: If you don't know it you need to teach it hier und da mal eine Bildercollage einstellen, um das Format auszuprobieren und Reaktionen zu checken. Sprich die Idee nicht verwerfen, sondern realisieren.
Der Vergleich von Instrumenten gleicher Bauform oder desselben mit anderen Saiten (gleiche Stärke, anderer Hersteller) ist bei konstanter Aufnahmetechnik (Ampsetting, Kabel, Mikro und dessen Position) auch an mobilen Endgeräten möglich (und KH dürfte auch jeder haben). Die Frequenzbreite ansprechend ist das Argument sicher nachvollziehbar, aber das Gehör der Rezipienten ist auch schon variabel. Rein altersbedingt gibt es schon Frequenzverluste, die individuelle zusätzliche Abnutzung kommt noch dazu. Der @Gitarrensammler mit seinen mindestens 60 Jahreswechseln wird schon anders hören wie ich mit meinen mehr als 40.
Auch hier: Testballon starten lassen und Reaktion checken.
 
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Ich würde getreu dem Motto: If you don't know it you need to teach it hier und da mal eine Bildercollage einstellen, um das Format auszuprobieren und Reaktionen zu checken. Sprich die Idee nicht verwerfen, sondern realisieren.
Dem schließe ich mich auch an, wollte halt nur meinen Geschmack und meine Ideen beitragen.
 
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Mich würde interessieren, ob es Zahlen gibt, wie viele aktive E-Gitarristen es im deutschsprachigen Raum geben könnte.
Von diesen wird dann nur ein kleiner Teil an der Sammlerei interessiert sein, aber lässt sich überhaupt abschätzen, wie groß ein theoretisches Potential ist?

Gibt es Zahlen oder Schätzungen z.B. für Deutschland? Ich denke mir, dass gerade die großen Händler schon Überlegungen dazu angestellt haben müssten.
 
Das wird man wohl nie erfahren. Da ich mich seit den frühen 80ern für E-Gitarren interessiere, blieb es nicht aus, dass ich auch einige Sammler, darunter auch sehr ambitionierte mit großartigen Sammlungen kennen lernte. Die meisten von ihnen drängt es aber nun überhaupt nicht in die Öffentlichkeit. Ganz im Gegenteil: Sie geben sich große Mühe, das nicht an die Öffentlichkeit zu bringen, sind auch nicht hier im Board angemeldet (bzw. 2 schon, aber die geben keine Hinweise auf ihre Sammlungen).
Ich bin nicht mal sicher, ob sie sich untereinander kennen. Muss man sicher akzeptieren. Daher werden wir wohl nie wissen, wie viele Gitarrensammler es tatsächlich gibt.

Interessant wären natürlich die Kundenkarteien von Bigfoot, guitarpoint, No.1 etc. Aber die geben die sicher nicht bekannt.
 
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Das ist klar und sensibler Umgang mit Daten und Verschwiegenheit ist bei mir schon von Berufs wegen ein Fixpunkt.
Ich dachte nur, es gäbe vielleicht repräsentative Erhebungen über ungefähre Zahlen von aktiven Gitarristen.
Da Gitarristen mehrheitlich dazu neigen, mehrere Gitarren zu haben, würde ich den Prozentsatz der Interessierten an Themen wie meinem Channel auf 10-15% schätzen.
Das entspricht auch der Erfahrung in meinem Umfeld. Diejenigen, die eine Wandergitarre zu hause haben und die 1 mal im Jahr auspacken, zähle ich nicht zu den hier zu berücksichtigenden Gitarristen. ebenso wenig die reinen Klassik-Spieler.
Ich denke mal, dass in Österreich, Deutschland und der Schweiz jedenfalls eine deutlich sechsstellige Summe an aktiven E-Gitarristen existiert.

Was die Geheimhaltung der meisten Sammler betrifft, finde ich das natürlich bedauerlich, denn der Reiz des Sammelns liegt ja auch im Austausch mit Gleichgesinnten.
Einerseits denke ich, dass ich alles ehrlich und rechtmäßig versteuert verdient habe und keinen Grund zur Geheimniskrämerei habe, Neid anderer ist mir herzlich egal, andererseits verstehe ich auch alle, die Angst vor bösen Menschen, Finanzbehörden und sonstigem haben - gerade in einer Zeit, wo man über ein EU-weites Vermögensregister nachdenkt, um neue Steuern zu lukrieren.
Einkommen zu besteuern ist akzeptabel, Vermögen zu besteuern hingegen ist völlig kontraproduktiv. Es kann ja nicht das Ziel einer aufgeklärten Demokratie sein, die Schaffung von Vermögen zu erschweren oder zu verhindern.
 
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Off Topic: Doch, dem liegt ein idealistischer Ansatz zu Grunde, @Lum. Denn, wenn man etwas (erfolgreich) vermitteln will, muss man sich Sachverstand (Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten) aneignen. Und im Bsp. dieser Phrase so, dass man die Unwissenheit so abbaut, dass man anderen der Meister ist.

On Topic: Für mich ist das Besitzen mehrerer Gitarren nicht gleichbedeutend mit Sammeln von Gitarren. Bei mir gab es durch finanzielle Möglichkeiten und persönliche Einstellungen (u. a. Momententscheidungen) Kaufabsichten - bei gleichzeitigem Behalten der Instrumente.
Verkauft habe ich bisher nur eine Gitarre. Diese hatte ich acht Jahre im Besitz, aber keine Bindung von Bedeutung entwickelt.

Im MB laufen gerade mehrere Threads, die sich mit "der Einen" und einer "sinnvollen" Anzahl an Gitarren um Meinungsäußerung bewerben.

Sammeln kann man ohne spielen zu können. Charlie Watts - auch ein Robbie Williams - sammelte Autos, ohne eine Fahrerlaubnis zu haben. Für mich sage ich, es haben sich im Laufe der Jahre Gitarren angesammelt.
Mein zuletzt gekaufte Customgitarre inspiriert meine Kreativität ziemlich stark und mehr als meine 513, deshalb würde ich die anderen aber nicht aufgeben, denn die haben ihren Reiz durch Eigentümlichkeiten, die die Custom nicht hat.
 
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Off Topic: Doch, dem liegt ein idealistischer Ansatz zu Grunde, @Lum. Denn, wenn man etwas (erfolgreich) vermitteln will, muss man sich Sachverstand (Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten) aneignen. Und im Bsp. dieser Phrase so, dass man die Unwissenheit so abbaut, dass man anderen der Meister ist.
Dann war vll. dein Englisch etwas off.
Bei Aneignen bin ich dabei, aber das passiert eben nicht durch Unterrichten (teaching); sonst könnte ich morgen anfangen meine Kollegen über String Theorie zu unterrichten und meistere es dadurch - wenn da nur Kausalität nicht wäre :D

Egal, genug OT :)
 
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Da Gitarristen mehrheitlich dazu neigen, mehrere Gitarren zu haben
Ich denke, dass man da ansetzen kann. Natürlich bräuchte man die durchschnittliche Zahl an Gitarren, die ein Gitarrist hat (da stellt sich auch noch die Frage, was Du mit mit "aktiven Gitarristen meinst - mir hat mal jemand eine Gitarre für seine Sammlung/Wertanlage abgekauft, der selbst überhaupt nicht spielen konnte :ugly: ).

Für einen ersten Ansatz gehe ich mal von 3-4 Gitarren pro Gitarrist im Durschnitt aus. Wenn man jetzt "nur" die Verkaufszahlen (vielleicht auch zumindest bei den großen Herstellern abgeleitet von den Produktionszahlen) feststellen könnte (womöglich gibt es da schon irgendwo Zahlen), könnte man so eine eventuell hochgerechnete Zahl bekommen, die geteilt durch 3,5 zur Zahl der Gitarristen führen könnte ...
Siehe z.B.
https://www.rollingstone.de/fender-rekordjahr-verkaeufe-gitarren-boom-2030863/
Dort steht z.B. auch: "Die „Fender Play“ App verzeichnete einen Sprung von 150.000 Usern Ende März auf 930.000 User im Juni. 20 Prozent der neuen Nutzer seien unter 24, und 70 Prozent unter 45 Jahre alt." Diese User müssen ja auch alle eine Gitarre haben.

Es bleiben aber halt viele Annahmen, aber eine nicht ganz unvernünftige Abschätzung könnte das schon ergeben.

Aber es gibt auch direkt Erhebungen:
https://www.aktiv-online.de/news/vo...nen-deutsche-spielen-ein-musikinstrument-2124
"Ob elektronisch oder akustisch: Mittlerweile musizieren laut Branchenverband rund 14 Millionen Deutsche, in jedem sechsten Haushalt werden ein oder mehrere Instrumente gespielt. Nach Angaben des Deutschen Musikrats greifen 24 Prozent aller 17-Jährigen regelmäßig zum Instrument. Davon spielt jeder Zweite seine Lieblingssongs aus auf Gitarre oder Keyboard."

https://www.tagesspiegel.de/gesells...hen-spielen-am-liebsten-gitarre/13400544.html
"Das beliebteste Instrument der Deutschen ist die Gitarre. 15,9 Prozent aller Musizierenden spielen akustisch oder elektroakustisch das Saiteninstrument. Hinter der „Klampfe“ folgt die Blockflöte (14,4 Prozent) vor dem Klavier (12,0 Prozent). Dies geht aus einer am Montag zur Frankfurter Musikmesse (7.-10.4.) veröffentlichten Umfrage des Branchenverbands SOMM und des Marktforschungsunternehmens media control hervor." (04.04.2016)
siehe auch https://www.musikmedia.de/musikbranche/deutschland-spielt-gitarre/

https://www.wissenschaft.de/rubriken/deutschlandkarten/da-ist-musik-drin/
"Das Klavier ist deutschlandweit nach wie vor das beliebteste Musikinstrument, gefolgt von Gitarre, Violine und Blockflöte.15.03.2020"

https://www.kirstein.de/blog/umfrageergebnisse-wie-musiziert-deutschland/
"573 Umfrageteilnehmer und viel mehr Männer als Frauen
Das Musikhaus Kirstein hat im Zeitraum vom 10. Februar bis 10. Mai 2014 eine nicht repräsentative Umfrage zum Thema „Wie musiziert Deutschland?“ durchgeführt. Zur Teilnahme an der Umfrage wurde über den Onlineshop des Musikhauses, über die Sozialen Medien und über Pressemitteilungen aufgerufen.
Insgesamt beantworteten 573 Personen den Fragenkatalog aus rund zwanzig Fragestellungen. 76% der Umfrageteilnehmer waren männlich und nur 24% der Umfrageteilnehmer waren weiblich."
"40’s, 50’s und die Bayern
Unter denjenigen, die bei der Umfrage mitgemacht haben, waren alle Altersgruppen vertreten, allerdings war mehr als die Hälfte aller Umfrageteilnehmer zwischen 40 und 59 Jahre alt. Auch waren alle Bundesländer mit Teilnehmern an der Umfrage dabei. Den Löwenanteil machten die Bayern aus (23% der Umfrageteilnehmer), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (15%) und Baden-Württemberg (14%)."
(Rest bitte einfach selbst lesen)
1630570298236.png

(Interessant zu erfahren, dass mein Hauptinstrument ein "Fraueninstrument" ist :rofl:)

Natürlich sind die Ergebnisse detailliert zu betrachten, da die Gruppe der Gefragten ja nur eine spezifische Entität ist.

Dann kann man mal schauen, was man vielleicht hier findet:
https://bundesmusikverband.de/zahlen/

Aus https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/...nen-haushalten-stehen-instrumente-in-der-ecke (aus 2012 mit Rückbezug auf 2008)
"Und so lässt Knöll nicht unerwähnt, dass eine gute Gitarre schon für 270 Euro zu haben ist."
"- 42,6 Prozent der Aktiven und 38,0 Prozent der Abbrecher spielen beziehungsweise spielten ein Tasteninstrument; 32,1 Prozent der Aktiven und 21,2 Prozent der Abbrecher spielen oder spielten Gitarre/Bass;"

Einige der Ergebnisse sind - z.B. hinsichtlich häufigstes Instrument - widersprüchlich!

Weiteres einfach bei google auf die Frage
"wie viele Gitarristen gibt es in Deutschland"

Da könnte man jetzt eine Diplomarbeit (äh Verzeihung, bin Dinosaurier: jetzt natürlich Bätschelor-Arbeit) daraus machen, aber das wird sicher viiiel Arbeit.

würde ich den Prozentsatz der Interessierten an Themen wie meinem Channel auf 10-15% schätzen.
Man muss sicher voraussetzen, dass nicht nur "andere Sammler" oder "Sammlungsinteressierte" an Deinem Channel Interesse haben, weil, auch wenn man selbst nicht sammelt, viele Informationen und Eindrücke vermittelt werden, die auch Nichtsammler aus verschiedensten Gründen interessieren (können). Es interessieren sich ja auch viel mehr Leute für Ferrari u.dgl. als die, die sich überhaupt einen leisten könnten (auch die billigen Gebrauchten berücksichtigt). Da gibt es viele ähnlich gelagerte Sammlungsthemen.

Dann muss man aber berücksichtigen, dass wohl ein erheblicher Anteil von "Gitarristen" im Kindes- oder Jugendlichenalter ist, und dass da eher weniger Interesse an "schmökern" besteht.

Also, auf der Basis (ca. 2014 - 2016) weiter hochgerechnet bestimmt 15 Millionen Deutsche mindestens ein Musikinstrument haben, wären das mit ca. 16 % rund 2,4 Millionen "Gitarristen". Auf der Basis der Zahlen aus Musikschulen muss man "junge Gitarristen" und "nur Akustik-Spieler" als weitgehend oder eher nicht an dem betroffenen Channel interessiert rausrechnen - vielleicht finden sich da irgendwo "genaue" Zahlen -, aber ich lege mich jetzt mal darauf fest, dass es 1,2 Millionen E-Gitarristen im Alter 20+ in Deutschland gibt.

Das würde bei den genannten 10 - 15% Interessenten an dem Channel zu 120000 bis 180000 potenziellen "Viewern" führen. Ich seh das als nicht ganz unfundierte Minimalabschätzung an.

Da sind jetzt teilweise alte Zahlen und persönliche Schätzungen drin, aber als "pi-mal-Daumen" Betrachtung würde ich von einem Minimum von 100000 möglichen Interessenten ausgehen - aber nicht alle schauen sich aktiv um, finden den Channel und wenden die Zeit zum Verfolgen auf; und es mag noch andere Hemmnisse geben. Mit Propaganda in den entsprechenden Kreisen erscheinen mir aber 1000 "Follower" durchausrealistisch.

So, jetzt hab ich genug mit Zahlen rumgeturnt und wende mich mal wieder der Juristerei (sprich meiner Arbeit) zu.
 
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Das ist ja geradezu eine wissenschaftlich Abhandlung! Der beruflich angewohnten juristischen Genauigkeit folgend, hast du dir da ja richtig Arbeit gemacht, während ich eigentlich nur "laut gedacht" habe, ohne mir die Mühe näherer Nachforschung zu machen.
Nachdem ich dich noch immer nicht mit Keksen belohnen darf, mach ich das verbal!

Bei manchen Channels fragt man sich echt, warum die Millionen Follower haben, obwohl der Content eher nur blabla ist.
Offenbar ist es dem in der Jugend scheinbar vorherrschenden Drang nach leichter Kost zu einen und Selbstdarstellung ohne fachlichen Background zu anderen geschuldet.
Es gibt ja angeblich social media accounts mit Millionen followern, die nur zusehen, wie sich irgendeine Tussi morgens die Zähne putzt (und dabei sogar noch einigermaßen vollständig bekleidet ist).

Vielleicht sollte ich auch Videos der Morgenhygiene einbauen und so ganz neue Türen aufreißen.
 
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