ML-Factory Gitarren-Bausätze – Selbstbau

Body grundiert:

20170328_182631.jpg 20170328_160143.jpg

Und hier nochmal der Headstock ohne Klebeband
20170328_183047.jpg

Sooo, jetzt gehts erstmal Ski fahren ehe die Farbe auf den Body kommt.
 
Meine LP ist nun auch soweit fertig. Allerdings habe ich beim Gaphtec-Sattel etwas zuviel vom Boden abgeschliffen, sodass die Seiten im ersten Bund knapp aufliegen. Wie kann man das am besten wieder unterfüttern? Ich habe provisorisch ein paar dünne Lagen Papier unter den Sattel gelegt. Macht es Sinn ein dünnes Funier auf die Kerbe im Hals aufzuleimen und darauf den Sattel zu kleben oder soll ich lieber einen neuen Sattel besorgen?

Grüße, Marc
 
Ich habe hier im Thread gelesen, dass Leute (Gitarrenbauer) Papier-Streifen einkleben bzw. auf den Sattel auf seine untere Seite drauf kleben, und das sehr gut funktionieren und auch klanglich unproblematisch sein soll:

https://www.musiker-board.de/thread...ory-im-selbstbau.307471/page-214#post-7997721

Den Sattel selbst würde ich nicht einkleben, sondern einfach einstecken, nachdem der Kleber getrocknet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt sehr gut. Danke!

Grüße, Marc
 
Ich habe hier im Thread gelesen, dass Leute (Gitarrenbauer) Papier-Streifen einkleben bzw. auf den Sattel auf seine untere Seite drauf kleben, und das sehr gut funktionieren und auch klanglich unproblematisch sein soll:

https://www.musiker-board.de/thread...ory-im-selbstbau.307471/page-214#post-7997721

Den Sattel selbst würde ich nicht einkleben, sondern einfach einstecken, nachdem der Kleber getrocknet ist.


Ich würde ein Furnier zuschneiden es einleimen und dann den Sattel mit wenig leim befestigen. (Der Weg der mit gelehrt wurde und bis jetzt super geklappt hat)

Liebe Grüße
 
Pfeif doch auf die 10€ und Kauf einen neuen Sattel.

das ist doch ein Geflicke mit dem Unterlegen.
 
So, nachdem ich nun viel Nächte darüber geschlafen habe, möchte ich mal meine kurze Eischätzung zu meinem Bausatz geben. Ich bin ganz und garnicht begeistert von der Qualität des gelieferten Bausatzes. Die mitgelieferte Hardware ist wirklich minderste Qualität. Nur die Sachen, für die ich Aufpreis bezahlt habe (Locking-Mechaniken und Security-Pins) sind einigermaßen OK. Alles andere ist wirklich unterste China-Ware.

Der Body an sich machte zunächst einen guten Eindruck. Allerdings stellte sich im Laufe der Verarbeitung heraus, dass der Körper einen Trocknungsriss hatte. Der Anbieter behauptet, dass es Spuren der Verleimung des Bodys seien, die keinerlei negative Auswirkungen hätten. Ich sehe, dass es ein Trockungsriss ist. Er meint es ist eine Leimfuge. Da fühle ich mich mit den 20€-Gutschein, den ich nachträglich bekommen habe, total veräppelt. Er meinte, dass mir ja auf jeden Fall noch die höherwertige Hardware bliebe, die ich für mein Custom-Projekt gekauft habe. Ich habe eine Custum-Gitarre mit einem sichtbaren Riss, den ich zwar mit Epoxy verfüllt habe, der aber immer sichtbar bleibt. Das ist ein Makel, den ich immer sehen werde. Das ist nicht schön.

Der Hals ist wirklich auch sehr schlecht verarbeitet. Die Bünde waren schlecht abgerichtet und an den Kanten miserabel verrundet. Das Griffbrett-Material ist auch von sehr geringer Qualität. Im zweiten oder dritten Bund ist sogar ein Astloch mit deutlichen Spalten zu sehen. Ausserdem ist es sehr grobporig, sodass Bendings immer wieder ausgebremst werden. Am Binding sieht man auch, dass das Griffbrett irgendwie bebeizt wurde, damit es dunkel aussieht. Wie auch schon bemerkt wurde, waren auch die Löcher für die Mechaniken grenzwertig gebohrt.

Alles im Allem bin ich mit dem Bausatz wirklich sehr entäuscht. Für den Preis hätte ich tatsächlich mehr erwartet. Wenn ich das zum Beispiel mit Modellen von VGS vergleiche, ist es sogar recht teuer. Die VGS-Modelle haben ein sehr gute Verarbeitung und kosten kaum mehr als der minderwertige Bausatz. Wer also glaubt, dass er hier eine günstige Gitarre aufbauen kann, dem kann ich nur davon abraten. Wer einfach ein bisschen bastel will, soll lieber den weitaus günstigeren Bausatz von HB nehmen. Das Basteln an sich hat mir schon sehr viel Spass gemacht, allerdings ist das Ergebnis unterm Strich sehr bescheiden, wenn man bedenkt, wieviel Zeit und Geld ich noch investiert habe.

Ich werde jetzt noch ein bisschen an dem Bausatz rumbasteln und mal sehen, was ich damit letztendlich mache. Ein bisschen Erfahrung habe ich auf jeden Fall schon mal sammeln können.

Grüße, Marc
 
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Hi @firestormmd ,

also ich habe ja inzwischen den 3 dieser Bausätze hier und kann dem ganzen nur teilweise zustimmen.

-Body, die Qualität war hier bisher immer einwandfrei. Sprich keine Risse etc. Hattest du den Riss von Anfang an gesehen oder kam der erst? Hier hätte ich auf Nachbesserung gedrungen statt eines Gutscheins.
-Hals / Griffbrett, hier müssen die Bünde IMMER nachgearbeitet werden. Die sind tatsächlich nicht toll.
-Bohrungen der Mechaniken, 2 von 3 Bausätzen waren gut gemacht. Beim aktuellen Projekt ist eine Bohrung leider nicht "in line".
-Teile wie Elektrik etc., die sind das billigste vom billigsten weshalb die getauscht werden sollten.

Generell werden Bausätze immer teurer sein also von der Stange gekaufte Gitarren. Das muss jedem vorab klar sein.
Bausätze sollte man wirklich nur dann anfangen wenn man Basteln will oder man SEINE EIGENE Gitarre verwirklichen will.

Natürlich gibt es auch bei den Bausätzen qualitative unterschiede. ML ist hier im vergleich zu BYOC oder Precission sicherlich nur die Einsteigerbasis.
 
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Der Riss wurde erst nach dem Beizen sichtbar. Vorher ist der mir so nicht aufgefallen. Da die Gitarre da aber schon gebeizt war, wollte er sie natürlich nicht mehr umtauschen.

Wenn ich überlege, dass mein Bausatz ca. 280€ gekostet hat und ich für mehr als 300€ zusätzlich Hardware gkauft habe. Bin ich dann schon sehr enttäuscht, wenn der Body am Ende einen sehr sichtbaren Riss hat. Für 600€ hätte ich schon was deutlich besseres bekommen als einen China-Bausatz.

Grüße, Marc
 
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Bei mir ist beim Schleifen und Beizen ein Spalt zum Vorschein gekommen, der sehr ärgerlich ist. ML hat mir zwar einen Nachlass gewährt, ist aber trotzdem blöd. Naja, ich hab den Spalt mit Epoxy eingeföhnt und überschliffen. Ich hoffe mal, dass das hält.




 
Ah okay, hattest du schon gepostet... . Den Spalt sieht man in der Tat recht gut, ja....
 
Also für mich sieht das auch wie eine Leimfuge von den einzelnen Planken aus.

Hattest du stark gewässert beim Beizen?

Zieht sich der Riss bis an die Decke? Ist leider nicht ganz so gut zu erkennen.
 
Das sieht aus, wie eine sehr schlecht gemachte Leimstelle, die evtl. tatsächlich geatmet hat. Ich meine, dass man den Leim sieht. Bewegt sich was?  
Sowas fällt halt erst so richtig auf, wenn man Beize drauf schmiert. Wäre das lackiert worden, hätte man das wohl nichtmal gesehen.
 
Ich bin aber auch kein Freund mehr von den ML Bausätzen. Aber das liegt wohl eher am generellen Billigmarkt. Auch mein Direktimport in der selben Preiskategorie war teilweise Katastrophal vorgearbeitet. Richtig gut war der Bausatz vom Gitarrenbastler, aber der war auch nochmal teurer und lag eher im PC-Segment. Leider sind im Shop keine mehr angeboten sehe ich gerade. 

Zum Basteln und für erste Schritte sind die Billigbausätze zwar schon ok, aber halt teuer. Oben wurde erwähnt, dass die nur Sinn machen, wenn man genau die Gitarre bauen will, die man sich vor stellt und genau dafür finde ich diese aber ungeeignet.
 
Außerdem bedarf es mehr Know How irgendwelche Macken und Verarbeitungsmängel zu verstecken, als das reine Bausatz-bastel-Konzept. Das sollte eigentlich "Plug&Play", bzw "Schraub/Leim-Löt&Play" sein :) 
 
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@frama78

warum findest du die Bausätze für "Eigenbauten" ungeeignet?

Das bei den ML Bausätzen immer noch einiges nachbearbeitet werden muss geht hier aus 222 Seiten des öfteren hervor. Zusätzlich verweist ML gerne auf das Gitarrenkochbuch welches wirklich viel hilft.

Natürlich sind diese Bausätze nicht die Top of the Line Produkte aber wenn ich die Preis / Leistung bedenke finde ich sie gut.
 
Also für mich sieht das auch wie eine Leimfuge von den einzelnen Planken aus.

Hattest du stark gewässert beim Beizen?

Zieht sich der Riss bis an die Decke? Ist leider nicht ganz so gut zu erkennen.

Das ist definitiv keine Leimfuge, weil die Maserung des Holzes exakt quer durch diese "Leimfuge" verläuft. Da ist das Holz an der Stelle wirklich gerissen. Gewässert habe ich nicht stark, sondern einfach schön feucht gebeizt. Der Riss geht 1-2cm tief rein, um dann leicht verstetzt nochmal 1cm weiter zu gehen. Ich kann nicht erkennen, dass es bis an die Decke geht.

Das ganze sieht vielleicht nach einer Leimfuge aus, weil ich in den Spalt Epoxy eingeföhnt habe. Dadurch wurden die Poren des Mahagony verdeckt.

Grüße, Marc
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also ich finde den Bausatz zum bauen einer Traumgitarre Völlig ungeeignet, weil man als Ergebnis eben keine Traumgitarre bekommt, sondern eine Gitarre aus einem billigen China-Bausatz. Selbst wenn man mit aller Kunst das Ding gut hinbekommt, hat es trotzdem einen billigen Hals und wie in meinem Fall einen doofen Riss. Für die Traumgitarre erwarte ich gute Materialien, von denen ich auch weiß, dass sie gut sind. Bei meiner Gitarre hier weiß ich nur, dass das Rohmaterial Schrott ist. Da hängt mein Herz nicht dran. Dann doch lieber eine günstige VGS für 300€ gekauft, die wenigstens astrein verarbeitet ist. Da kann ich dann auch meine teuere Hardware reinstecken und ärgere mich nicht über die schlechte Verarbeitung der Rohware.

Grüße, Marc
 
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Hier sieht man wieder wie die Meinungen auseinander gehen :) (ist ja auch gut so).

Für mich sind die Bausätze total in Ordnung und ich spiele diese auch Live.
Vielleicht sind meine Ansprüche auch wesentlich niedriger als eure aber ich denke das darf jeder für sich entscheiden ;).

Zusätzlich haben diese mir nun den Ansporn gegeben meinen Keller in eine Werkstatt umzubauen um künftig komplette Eigenbauten zu fertigen.



Alles in allem würde ich behaupten wollen das diese Bausätze für den Basteleinstieg bzw. eventuell später geplanten Komplettbauten einwandfrei sind. Mir ist es lieber an günstigen Teilen meine Erfahrungen zu machen als direkt ein teures Kit zu verhunzen.

Bezüglich dem Thema Traumgitarre. Ich denke das ist der falsche Ansatz!
Ich baue nicht meine Traumgitarre sondern "meine" Gitarre. Warum meine? Weil ich entscheide was daran gemacht wird und wie sie ausschaut.

Wäre es meine Traumgitarre würde ich diese wohl nicht selbst bauen und auch eine wesentlich bessere Basis verwenden :).
 
@frama78

warum findest du die Bausätze für "Eigenbauten" ungeeignet?

Naja. SO hab ich das nicht geschrieben, bzw nicht gemeint! Mein Punkt war jener:

Ich will mir MEINE Gitarre nach MEINEN Wünschen (also mein Trauminstrument) bauen. Dafür bieten die Bausätze eine grundlegende Basis(!), aber die Verarbeitungsqualität der Einzelteile sind halt eben trotzdem einfach gehalten, was Passmaße und Holzqualität angeht. Beides muss nicht zwingend der Fall sein, aber bei meinen letzten Projekten war das eben so.



Zusätzlich haben diese mir nun den Ansporn gegeben meinen Keller in eine Werkstatt umzubauen um künftig komplette Eigenbauten zu fertigen.
DITO! :great:


Alles in allem würde ich behaupten wollen das diese Bausätze für den Basteleinstieg bzw. eventuell später geplanten Komplettbauten einwandfrei sind. [...]
Wäre es meine Traumgitarre würde ich diese wohl nicht selbst bauen und auch eine wesentlich bessere Basis verwenden :).

Nochmal DITO:great:
 
Hallo Selbstbauer,

ich habe an anderer (falscher) Stelle heute schonmal was gepostet und teilweise zu Recht Kritik geerntet... Also:

Ich habe vor etwa zwei Monaten einen LP-Bausatz (ohne Hardware) als B-Ware gekauft. Die Aussage auf der Homepage, daß die angebotene B-Ware KEINE funktionellen Einschränkungen hätte, veranlasste mich zu dieser Wahl.

Die Lieferung erfolgte recht zügig. Zwei symmetrische Fehler in der Decke fielen mir sofort auf. Diese allein hätte ich auch ohne Murren in Kauf genommen. Die gebeizte und gewachste Decke an sich gefällt mit auch heute noch sehr gut...

Später fielen mir allerdings außerdem auf, daß das Griffbrett sehr rauh war und zwischen zweitem und drittem Bund gar splitterte. Im Prinzip ist das komplette Griffbrett eine haptische Katastrophe.
Sehr ärgerlich ist auch, daß die Bundstabenden nicht entgratet waren. Im Nachhinein ist es m.E. nicht möglich, die Bundstäbchen zu bearbeiten, ohne das Binding zu beschädigen.

Okay, man kann jetzt einwänden, daß ich ja B-Ware gekauft habe, allerdings habe ich nicht damit gerechnet, derart üble Verarbeitung zu erhalten.
Hier wäre sicherlich ein Kommentar von Marc interessant, der ein paar Posts weiter oben ja sehr ähnliche Erfahrungen mit diesem Versender gemacht hat.

Abschließend noch zwei Bemerkungen zum Internetauftritt der ML-Factory:
Zunächst VERMITTELT der Betreiber mir grundsätzlich den Eindruck, es handelt sich bei der angebotenen Ware um in Deutschland gefertigte Einheiten. Er stellt sein Gewerbe als Gitarrenbau vor, daher liegt der (gewollte) Schluss nahe, daß der Betreiber die Ware selbst fertigt. Das allein ist m.E. schon eine Irreführung und möglicherweise strafrechtlich relevant.
Zweitens führt der Betreiber positive Bewertungen in diesem Forum an. Auch das ist maximal die halbe Wahrheit und sollte seitens des Forumbetreibers abgemahnt werden.

Im übrigen sehe ich es nicht als meine Aufgabe an, für den Lieferanten die Qualitätsendkontrolle durchzuführen. Ich habe weder Lust noch Zeit, dem Lieferanten sein Roulettespiel "Ich schicke mal raus, solange bis es Dir gefällt" durchgehen zu lassen. Daher mein zugegebenermaßen subjektiver Post an dieser Stelle, und zwar auch ohne vorher mit dem Versender gesprochen zu haben. Ich denke, wer so einen Schrott versendet, der tut das bei vollem Verstand.

Ich lese allerdings auch, daß einige Selbstbauer zufrieden sind mit der Qualität. In dem Fall folgere ich daraus, daß der Anbieter seine Qualitätskontinuität nicht im Griff hat. Das allein ist ein Grund für mich, nie mehr etwas bei diesem Anbieter zu bestellen.

Jo, so sieht's halt aus.

Viele Grüße
Thorsten
 
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Umppff... Als ich vor ein paar Postings leichte Kritik an der Qualität der ML Bausätze im Preis-Leistungsverhältnis, insbesondere der mitgelieferten Parts angemäkelt habe, bemerkten andere das man das nicht so sehen kann, ist ja Bastelhobby. Aber ich finde schon das meine Zeit was wert ist und jede Stunde, die ich für Workarounds verwenden muss würde ich vielleicht doch lieber das Instrument spielen. Jedenfalls bereitet mir mein "PRS" Baussatz ein ambivalentes Gefühl, ich konnte mich bis heute nicht entscheiden, den Schliff und das Einlassen von Farbe und Öl durchzuführen. Die rohe Gitarre lässt sich aber doch inzwischen ganz gut spielen und dank der Rockinger Tonabnehmer klingt sie auch sehr gut und vielseitig. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das die Rechnung absolut nicht aufgeht, insbesondere nach den letzten Beiträgen.

Aber das soll mich nicht davon abbringen, den PRS Rohling noch fertigzumachen: Ich will eine Bauchmulde einfräsen, die Bundstäbchen noch besser optimieren, das ganze klassisch mit Orange geflammter Decke, der Rest in Braun gebeizt, dann alles mit Tru-Oil versiegeln. ich mach mir aber keine Illusionen mehr, ich habe dann zwar fast die Summe einer gebrauchten PRS bezahlt, aber nicht mal eine halbe PRS, sondern eine sehr persönliche Bastelgitarre.

Abschließend noch zwei Bemerkungen zum Internetauftritt der ML-Factory:
Zunächst VERMITTELT der Betreiber mir grundsätzlich den Eindruck, es handelt sich bei der angebotenen Ware um in Deutschland gefertigte Einheiten. Er stellt sein Gewerbe als Gitarrenbau vor, daher liegt der (gewollte) Schluss nahe, daß der Betreiber die Ware selbst fertigt. Das allein ist m.E. schon eine Irreführung und möglicherweise strafrechtlich relevant.
Zweitens führt der Betreiber positive Bewertungen in diesem Forum an. Auch das ist maximal die halbe Wahrheit und sollte seitens des Forumbetreibers abgemahnt werden.
Mir war übrigens immer klar, das er nur Fernost Sachen weitervertickert, ganz einfach weil es hier ja oft genug bemerkt wird. Obwohl du recht hast: Offen kommuniziert wird das nicht auf der Website. Da bin ich froh das es das MB gibt, es hat einen regulierenden Effekt und ich halte Abmahnung für etwas übertrieben: Ich finde es gut das man doch an die Information kommen kann, das ML- Factory Bausätze nicht gerade einen hohen Qualitätsstandard haben und dafür aber relativ teuer und mit Glück und sehr viel Geschick und zusätzlicher kostenreicher Hardware, PUs etc man sich eine nette Bastelgitarre bauen kann.
Mit seiner Referenz auf dieses Board schneidet er sich nach den letzten Beiträgen hier ins eigene Fleisch.
 
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