Gitarren, Amps, Effekte, Kabel, Plektren, Saiten, Pick-ups... der Mashup Userthread

  • Ersteller Amnesic Aphasia
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Das XXL klingt positiv ausgedrückt sehr warm, man könnte es aber auch "muffelig" nennen.

Ich würde es geschenkt nicht haben wollen, auch weil es sonst nur schlechte Eigenschaften hat. Es ist zu dick, lässt sich schlecht wickeln und liegt nicht gut auf dem Boden.

Deinen Gesamteindruck kann ich nicht teilen. Ich hab für den Weg vom Pedalboard zum Amp für Auftritte das XXL mit schlanken 20m Länge. Lässt sich normal wickeln und liegt flach auf dem Boden. Man muss es nur erst einmal richtig entwirren. Und dann immer mit der Over-Under-Methode aufwickeln. Zum Thema Klang enthalte ich mich. Ich bin grundlegend keiner, der die Flöhe husten hört, live schonmal gar nicht.

Von der Gitarre zum Board hab ich seit Jahren nen Klotz T.M. Stevens Funkmaster.
 
Man muss es nur erst einmal richtig entwirren. Und dann immer mit der Over-Under-Methode aufwickeln.

Ich weiß was Du meinst und musste das wickeln von Kabeln schon in meiner Zeit als Elektriker lernen.

Wenn es für Dich klanglich auch funktioniert ist doch alles gut.

*
 
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Ich möchte beileibe nicht die Ausführungen der Experten anzweifeln, oder sie am allerwenigsten gar abwürgen, aber ist diese "in's Detail gehende" Diskussion bei der sie auslösenden Ausgangsfrage/-lage

nicht ein wenig "over the top" :gruebel:?

LG Lenny
Jetzt habe ich neue Probleme, die mir vorher nicht bewusst waren :biggrinB:
Nein, ich fand es sehr interessant. Wenn ich in meinem Leben irgendwann zu dem Punkt komme, wo Technik der limitierende Faktor für meinen Sound ist, dann fühle ich mich bei Kabeln gut informiert.
 
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Das XXL klingt positiv ausgedrückt sehr warm, man könnte es aber auch "muffelig" nennen.

Ich würde es geschenkt nicht haben wollen, auch weil es sonst nur schlechte Eigenschaften hat. Es ist zu dick, lässt sich schlecht wickeln und liegt nicht gut auf dem Boden.

Echt? Ich habe ehrlich gesagt nie Vergleiche angestellt und mir das XXL auf Grund von Empfehlungen hier im Board besorgt. Ich bin mit 4 x 6 m (4-Kabel-Methode) ziemlich zufrieden.
 
Kabel....finde ich ja sowas von langweilig, die Diskussion :LOL:
Aber an dem Punkt stehen wir alle mal.

Ich glaube ich bestelle demnächst einfach mal ein Coily Cable (Spiral). Mal was Abwechslung :p
 
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Naja, Jimmy Hendrix hat ja auch nie so richtig den Durchbruch geschafft.

Screenshot_20220805-114326_Chrome.jpg :ugly:
 
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War halt keine Glücksspirale ...


Zu den Wirkungen der Kabel:
ja, ein Kabel ist hier in diesem Kontext in erster Linie Kapazität.
Höhere Kapazität verschiebt die Resonanz zu tieferen Frequenzen, ohne die Resonanz zu bedämpfen.
Mit dem Neutrik Timbre Switch kann man die Kapazität in Stufen vergrößern. (So als ob das Kabel länger wäre)
Alternativ kann man einen C-Switch einbauen, der das gleiche macht.
Bei Santana kann ich mir vorstellen, dass er für seienn Sound lange Kabel verwendet hat, aber das hätte er auch mit einem C-Switch hinbekommen. Jedenfalls drehe ich für den Santana Sound den C Switch weit runter (große Kapazität dazu), dann passt das.

Das Tone Poti hat einen Widerstand in Reihe zum Kondensator und bedämpft dadurch die Resonanz.
Ebenso wird die Resonanz bedämpft, wenn man cas Vol Poti etwas zurück dreht (außer man hat einen Treble Bleed Kondensator mit drin).
Wenn ich bei meiner Strat die Spitzen etwas zügeln will, drehe ich das Vol Poti ganz leicht zurück. Wird kaum leiser, aber die Höhen nehmen ab.

Wer mehr Literatur sucht, wird bei Helmuth Lemme fündig, der erklärt es serh gut und anschaulich.
Einstieg z.b. hier: https://www.gitarrenelektronik.de/pickup-geheimnisse/frequenzgang
 
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Die billigen Spiralkabel von früher waren echt schlimm. Ich erinnere mich auch noch sehr gut.

Heute gibt es die aber auch "in gut". Die kosten halt etwas mehr, sind auch relativ dick und schwer und haben natürlich auch irgendwann reichlich Zug. Trotzdem finde ich die aber manchmal (@home) gar nicht unpraktisch. Wenn man viele Kabel rumliegen hat, dann sieht das bei den Dinger auf dem Fussboden halt nicht immer gleich aus wie auf einem Teller Spaghetthi. ;-)

Man findet aber immer wieder Leute, die sie auch auf der Bühne benutzen.
Bei Davy Knowles habe ich das zuletzt z.B. häufiger gesehen.
 
Ich glaube ich bestelle demnächst einfach mal ein Coily Cable (Spiral). Mal was Abwechslung :p
Das „VOX Vintage Coilcable“ kann ich uneingeschränkt empfehlen; die Stecker sind zwar verschweißt, halten aber der Mehrbelastung durch das Kabelgewicht sehr gut stand.
 
Spiralkabel gibt's ja wahrscheinlich nicht ohne Stecker - da bleibt dann nur noch abschneiden und die anderen Stecker dranmachen :cool:
 
Neutrik Silent Stecker

Ich hatte mir extra ein paar Kabel damit konfektioniert - nicht weil ich die Silent Funktion brauche, sondern weil ich mal sehen wollte, wie lange die dann halten.
Es gibt einige Leute, die meinen, dass diese Stecker schnell kaputt gehen.
Meine funktionieren noch, bin mal gespannt wie lange noch. :)
 
Hab meine seit Jahren und da nie Probleme.

Mag so sein - andere hatten wohl Probleme, was ich auch durchaus nachvollziehen kann, wenn ich mir die Dinger anschaue.
Ich würde auch pauschal jedem, der die Silent Funktion nicht wirklich benötigt, dazu raten, lieber die "normalen" Neutrik Stecker zu kaufen.
Ich selbst brauche das auch nicht, habe die wirklich NUR deshalb gekauft, weil ich wissen will, ob die echt so schlecht sind und schnell kaputt gehen oder nicht.
Alles im Dienste der Wissenschaft! :)
 
Ich hatte 2 Kabel mit Sielent Plugs. Das erste ist schon kaputt (verklemmt) und der Stecker gegen einen neuen normalen getauscht, das 2. zickt manchmal schon rum.
Ich habe einen Mute Taster am Effektgerät (extra raus gelegt auf einen externen Taster) so dass ich beim Umstöpseln leise bin, bauche den Silent Plug also nicht.
Der schützt auch nicht, wenn der Vorverstärker in der Gitarre etwas später mit seinem Einschalt-Plopp kommt.
 
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Ich muss jetzt mal echt blöd fragen. Diese ganze Silent PLug geschichte nützt doch bestenfalls jemandem etwas der wirklich direkt in den Amp geht. Sobald ein Board dazwischen hängt (mit Tuner oder sowas) brauch das doch keiner oder?
Und dann ja eigentlich auch nur für Gigs, dahaim stört dieses "plopp" ja nicht wirklich. Frage mich gerade warum sich diese Stecker so großer Beliebtheit erfreuen....ich glaube @GeiGit hatte mal ein Review drüber und auch von Ausfällen berichtet.
 
ich glaube @GeiGit hatte mal ein Review drüber und auch von Ausfällen berichtet.
Ja, das stimmt, ich hab mal ein Review über den Stecker geschrieben:
Thema '[REVIEW] Neutrik - NP2 RX-AU-Silent - "Der ruhige" 6,3mm-Winkel-Klinkenstecker'
Ich setze sie vorallem für Bass- und A-Gitarren-Kabel ein die bei uns meist direkt in's Pult gehen. ...und da ist der "Knack" dann schon mächtig laut, bervig (und auch gefährlich für die PA-Lautsprecher)
Ausfälle hatte ich selbst bisher noch nie, die hatten andere wie z.B. @OldRocker in meinem Review dann erwähnt.

Man muss den Stecker bei der Konfektionierung eben vorsichtig behandeln, das hatte ich geschrieben:
Warnhinweise
Aus der leidvollen Erfahrung eines Kollegen hier aus dem Board weiß ich, dass der Stecker weder hohem Druck (Einspannen in einen Schraubstock zum Halten beim Löten), noch zu langer Hitzeeinwirkung standhält. Der verbaute Reedkontakt ist druck- und auch hitzeempfindlich, da er einen Glaskörper hat (siehe hier).
Das Einklemmen in die "dritte Hand", wie auf meinen Bildern zu sehen, ist dagegen problemlos und die Lötstellen des Steckers nehmen das Zinn sehr schnell und gut an, insofern ist auch schnelles Löten gut möglich.
Ich selbst habe keinen verbaut, ich schalte meinen Sender aus wenn ich die Gitarre wechsle. Wenn ich daheim bin und ohne Sender spiele, drehe ich das Volumenpedal runter, oder mute über das Stimmgerät.
 
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