Gitarre - Werkstoffe (u.a. Holz) - Klang - die ewige Suche nach der "Wahrheit" ?

  • Ersteller Alex_S.
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Nur das, was ich gesagt habe, uminterpretiert (vulgo: Unterstellung)... ;)

Was ich meinte, war: wenn schon, dann zitiere, was ich sage und nimm dazu sachlich Stellung, anstatt den Inhalt auszulegen und zu verändern.
Genau genommen kann ich etwas nur so interpretieren wie es bei mir ankommt und wie ich es verstehe. Dazu brauch ich nichts uminterpretieren,anders auszulegen oder zu verändern, was ich ja nicht getan habe.
Des weiteren hab ich mich auf deinen Vorpost bezogen und es ist hier nicht gewünscht das der komplette Beitrag als Vollzitat eingefügt wird wenn er direkt darüber steht, ist ja auch sinnvoll.
Die sachliche Stellungnahme zum Thema "Tonholz/Einfluss vom Korpushoz auf den Klang" vermisse ich übrigens auch in deinen Beiträgen dazu.
Denn die Aussage das diejenigen die da Unterschiede hören sich einfach täuschen, ist jetzt etwas dürftig.
Wie so viele andere weißt du es auch nicht genau, kannst es nicht beweisen hast aber eine für dich logische Antwort gefunden. Putzig wird es immer wenn von anderen etwas eingefordert wird was man selber nicht liefern kann.
Und falls du dich jetzt von meinem Beitrag angegriffen, uminterpretiert oder gar beleidigt füllst ...
dann liegt das nicht an meinem Anspruch, sondern lediglich an der Interpretation deiner Wahrnehmung (die ja erwähntermaßen eine bitch ist) meiner Erklärung.
:coffee:

Es wird bei dem Thema niemals zu einen endgültigen Ergebnis kommen, dafür sind die Ansprüche und auch die Wahrnehmungen zu unterschiedlich. Mir persönlich ist das Holz meiner Gitarren völlig wurscht, weil ICH keinen Unterschied höre.
Ich höre aber auch zwischen unterschiedlichen Saitenherstellern keinen Unterschied. Ich kann auch nicht heraushören ob jetzt ein Kunststoff, Graphit oder Knochelsattel verbaut ist.
Und genau geht das große Problem schon los, hier und in tausend anderen Foren "streiten" Menschen mit unterschiedlichsten Ansprüchen und Wahrnehmungen. Und hier und da beansprucht jeder die absolute Wahrheit für sich....die anderen haben immer keine Ahnung oder sind zu blöd das Offensichtliche zu verstehen.
 
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Nö, ich fühl mich höchstens nicht richtig verstanden - aber das liegt ja, wie du ganz richtig erkennst, an dir und nicht an mir. Woher das fehlende Verständnis in dem Fall genau rührt, überlasse ich ebenfalls dir, ich könnte bestenfalls Mutmaßungen anstellen und das möchte ich lieber nicht ;)

Man interpretiert immer nur, was das Gegenüber auszudrücken versucht und dabei entstehen zwangsweise Lücken, das ist in der Kommunikation nun einmal so. Unterstellt man dem Gegenüber aber etwas, dann füllt man die Interpretationslücken mit eigenen Inhalten und (Fehl-) Schlüssen, und das ist halt unsachlich und unangebracht. Wenn ich also sage "Persönliche Erfahrungen darf man also gerne schildern, man sollte nur aus seinen persönlichen Erfahrungen keine Allgemeingültigkeiten stricken" und du das in Richtung "Natürlich darf jeder seine Meinung haben und auch äußern, solange akzeptiert wird das ICH im Recht bin" umdeutest, dann ist das an der Stelle eben unsachlich (Umdeutung) und v.a. falsch (Unterstellung).


Der niedrigste gemeinsame Nenner in dieser Tonholz-Diskussion müsste eigentlich sein, dass jede Gitarre anders klingt als jede andere Gitarre, und genau das sagte ich.
Wenn du das nun nimmst und daraus ein "Wie so viele andere weißt du es auch nicht genau, kannst es nicht beweisen hast aber eine für dich logische Antwort gefunden", dann hast du mich nicht verstanden. Schon wieder. Wenn du das nicht Verstandene dann auch noch als "dürftig" und "putzig" bezeichnen musst, dann sind eigentlich schon wieder beim obigen Punkt. Unsachlich und falsch.

Ich weiß aber, warum Menschen dazu neigen Dinge in Schubladen ordnen zu wollen wenn sie Struktur schaffen möchten. Und darauf bezog ich mich, weil es in dieser Debatte um genau derartige Verallgemeinerungen, Pauschalisierungen im Bemühen um Struktur und vorhersagbarer Allgemeingültigkeit geht. Und dem widerspreche ich, ich glaube nicht, dass eine solche Allgemeingültigkeit bei diesem Thema zu erreichen ist. Offenbar war das schwer zu verstehen. My bad.
 
Das mit dem zitieren solltest du nochmal üben....hast mich dazu ja auch belehrt.
Ansonsten bin ich hier jetzt raus und den Rest verkneife ich mir. Zumindest scheint auch hier Name Programm zu sein.
 
Hm, hab ich dich denn jetzt falsch zitiert? Darfst mich gerne berichtigen, ich seh's gerade nicht.

Nö, "belehrt" hab ich dich nicht... aber offensichtlich möchtest du auch das nicht verstehen, sondern fühlst dich einfach angegriffen - tut mir leid, war nicht meine Absicht. Ich versuche mich zukünftig noch verständlicher auszudrücken, irgendwann klappt das dann schon. Schade jedenfalls, dass du mir da nicht so richtig folgen kannst oder willst, Marschjus.

Daran kranken solche Diskussion immer. Es geht selten um die wirklichen Inhalte und sie halbwegs verständlich für das Gegenüber zu transportieren, es geht irgendwann immer nur um das Gefühl (des Angegriffenwerdens) und ums Rechthabenwollen.
Aber gut, das ist ja nichts neues, weder beim Tonholz, noch bei jeder anderen "Haltung aufgrund von Erfahrung"-Diskussion. Auch schade mindestens.
 
Der niedrigste gemeinsame Nenner in dieser Tonholz-Diskussion müsste eigentlich sein, dass jede Gitarre anders klingt als jede andere Gitarre, und genau das sagte ich.
Jammer doch nicht so rum... das ist ein Binsenweisheit. Wenn das eine Tonholz-Diskussion ist würde man sich halt ein nachvollziehbares Argument dafür oder dagegen wünschen. Und nicht eine Erklärung, warum eventuell eine Seite einer falschen Wahrnehmung aufsitzt. Der einzige der auf der letzten Seite was produktives beigetragen hat war Murle, der aus einer reichhaltigen Erfahrung schöpfen kann.
 
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Ich jammere nicht... aber danke für den Hinweis ;)

edit: Aber dann auch noch mal für dich: ich schilderte warum ich glaube, dass Leute in der Diskussion so "argumentieren" wie sie argumentieren - und das darf ich also nicht? Hm. Ja dann, tut mir leid, hätte ich das mal gewusst... my bad (again). Vielleicht vorher definieren, was man zum Thema sagen darf und was nicht? :D
 
Siehst du.. jetzt interpretierst du. Ich sagte, was ich mir wünsche, und nicht was man sagen darf. Und wenn man eine Meinung vertritt, ohne Argumente zu liefern, wird halt auch da was reininterpretiert.
 
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Okay, dann also nicht "nicht dürfen", sondern "nicht erwünscht". Alrighty.

Meine Meinung, warum Menschen Dinge in der Tonholzdiskussion zu pauschalisieren versuchen hab ich eigentlich begründet.
Aber darum ging's dir vermutlich nicht, sondern darum, dass ich kein Argument pro oder contra Tonholz angebracht hab, hm?
 
:mampf::mampf:
Bin mal gespannt wann es hier wieder um den Werkstoff Holz und seinen Einfluss auf den Klang geht.
 
:mampf::mampf:
Bin mal gespannt wann es hier wieder um den Werkstoff Holz und seinen Einfluss auf den Klang geht.


Es hat IMHO keinen, der über den Einfluss auf das jeweilige, individuelle Stück Holz hinausgeht - wie ich anfangs schon "andeutete" (ichweißschwerverständlichundso).
All meine persönlichen Erfahrungen sind jedenfalls so. Allgemeingültigkeit beanspruche ich aber lieber nicht, ich halte das für nicht verallgemeingültisierbar.

Ich sprach auch mal mit dem Gitarrenbauer meines Vertrauens (Walter Kraushaar, der wohnt bei mir um die Ecke, netter Kerl) darüber, dem platzt da dann regelmäßig der Kragen. Nicht schön anzusehen. Aber ich reize Menschen schon mal gerne, man ahnt es. Sie werden dann aufrichtiger, ungewollt.

Aber super, dass du doch noch nicht raus bist, Marschjus :D
 
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Ich sprach auch mal mit dem Gitarrenbauer meines Vertrauens (Walter Kraushaar, der wohnt bei mir um die Ecke, netter Kerl) darüber, dem platzt da dann regelmäßig der Kragen.
Ahso, das ändert natürlich alles. Der geplatzte Kragen Kraushaars deutet stark darauf hin, dass die konkrete Holzsorte keinen klanglichen Einfluss hat, der über das individuelle Stück Holz hinausgeht.
 
Es hat IMHO keinen, der über den Einfluss auf das jeweilige, individuelle Stück Holz hinausgeht - wie ich anfangs schon "andeutete"
Meinst Du die Holzart hat keine Klangeigenschaften, jegliche für den Gitarrenbau wichtigen Eigenschaften sind abhängig von Wachstum und den damit einhergehenden individuellen Eigenschaften eines jeden Bretts?
 
Neulich war ich im Wald und hab mit Keilen und Spaltaxt ein paar Buchenstämme zerlegt. Da war einer dabei, bei dem die Maserung nicht gerade sonder wellig war. Den zu Zerlegen war um Welten anstrengender als fast doppelt so dicke Stämme mit gerader Maserung. Würde mich nicht wundern, wenn so ein Ding auch anders schwingt.
 
....... was bei mir bei meinen Eigenbauten und gekauften Gitarren und früheren Pickup Tauscherein aufgefallen ist:

Je nach Klangvorstellung muss halt der Pickup zur Gitarre passen. Ganz wichtiger Punkt.

So kann es sein, dass ein Pickup Gitarre A "normal" klingt, so wie man das möchte und beim anderen Holzbody (Gitarre) zuviel Bässe hat usw oder halt umgekhert.

Habe hier auch zum Beispiel eine Gitarre, ein absolutes "Leichtgewicht" mit 2,7 KG Gesamtgewicht. Lindenkorpus. Und dennoch ein fetter Klang mit viel Bass.

Das ist schon eine Wissenschaft für sich ;) Und wenn dann die Bauform anders ist klingt es wieder anders mit dem gleichen Pickup. Das ist schon viel Experimentiererrei.

Deswegen bin ich inzwischen zu folgendem Punkt gekommen:

Die Gitarre muss für mich gut klingen, was da für "Items" verbaut sind, ist für mich sekundär.

Das Holz ist mir WURSCHT ;()


Deinem Beitrag kann ich nur voll zustimmen: Vor Jahren wollte ich einmal eine Strat für mich selbst bauen, unter Verwendung der besten "Zutaten": Ein massiver Riegelblock als Korpus! Hals aus dem besten Vogelaugenahorn was verfügbar (bei mir im Lager) war. Als PU's dann 3 der von mir bevorzugten. Tom Anderson PU's.. Die Gitarre wurde fertig gestellt, das Probespielen war eine Ernüchterung. Mit den beiden sehr harten Hölzern (Hals/ Korpus) klang die Gitarre nicht so wie ich erwartet hatte, und stellet sie "in die Ecke". Wochen später wollte ein Kunde eine Tele mit 3 PU's, aus Sumpfesche. Und ausgerechnet solche PU's wie in der Riegelstrat. Ich äußerte meine Bedenken - derKunde blieb bei seinem Wunsch, und ich baute die PU's aus meiner Strat in seine Tele. Und unglaublich: Dort waren die wirklich der Hammer!! Nach Wochen habe ich geschenkte PU's in die "Löcher" der Strat eingebaut, Van Zandt! Und plötzlich hatte die einen Ton, wie ich ihn wollte... Fazit: Nicht jeder PU passt in jede Gitarre!! Inzwischen habe ich in den vielen Jahren einigermaßen Erfahrung bekommen, was mit wem passt. So dass es keine groben "Ausrutscher" mehr gab...
 
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:popcorn2:


Nein, ich meine, dass eine Holzsorte keinen verallgemeinerbaren Einfluss auf den Klang eines Instruments hat. Ein Stück Holz der Sorte x beeinflusst den Klang eines Instruments anders als ein anderes Stück der Holzsorte x ein anderes Instrument gleicher (oder unterschiedlicher) Bauart.

War schon wieder unverständlich, hm? Mist. Ständig drücke ich mich derart unverständlich aus, dass es ständig irgendwie nicht verstanden wird. Ich bin echt ungelenk in Sachen Sprache.
 
Also @neuronenmassaker bist ,oh welch Zufall, der gleichen Ansicht wie Walther Kraushaar, richtig?
 
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Ahso, das ändert natürlich alles. Der geplatzte Kragen Kraushaars deutet stark darauf hin, dass die konkrete Holzsorte keinen klanglichen Einfluss hat, der über das individuelle Stück Holz hinausgeht.

Nicht der geplatzte Kragen selbst, der ist nur Bild für die Haltung, die dahinter steht. Das war wohl wieder missverständlich, entschuldige bitte, ich werde dir gegenüber Bilder zukünftig vermeiden :D

Hier erläutert Walter seine Kragenhaltung (kann sein, dass er da Bilder verwendet, hab's jetzt nicht überprüft):

https://www.kraushaar-gitarren.de/cms/tonholz.html

Aber das ändert natürlich auch nicht alles, da hast du natürlich vollkommen und uneingeschränkt recht ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Also @neuronenmassaker bist ,oh welch Zufall, der gleichen Ansicht wie Walther Kraushaar, richtig?

Keine Ahnung, ob das Zufall ist - es deckt sich mit meinen persönlichen Erfahrungen, schrieb ich ja oben schon mehrfach. Deshalb erwähnte ich es. Wieder missverständlich?
Der Mann hat deutlich mehr Erfahrung als ich, da dachte ich, hey, der hat ziemlich viel Erfahrung, so wie Murle z.B. ....

Ist es Zufall, dass sich deine Ansichten und Erfahrungen mit der von anderen deckt? Oder Absicht? :gruebel:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Jetzt noch mehr als vorher :confused:


Echt? Du verhohnepipelst mich, oder? Hör auf mich zu verhohnepipeln.
Soll ich's aufmalen, mit Gitarrenformen und Farben? :tongue:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@neuronenmassaker

Du schreibst viel - und sagst nichts ............

Hubs, übersehen, sorry.

Naja, ich bin seit elf Jahren hier mit 425 Beiträgen, Du bist seit 8 Monaten hier mit knapp 1200 Beiträgen.
Du schreibst also definitiv vievielviel mehr als ich. Aber vermutlich sagst du auch vielvielviel mehr als ich.

Danke für den konstruktiven Hinweis jedenfalls, damit sind wir in der Diskussion schon ein gutes Stück weiter :great:
 

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