Gitarre selbst beibringen?

  • Ersteller UhHuhHer
  • Erstellt am
uh eigentlich gebe ich dir schon vollkommen recht, vorallem was das hier betrifft:
Man sollte bedenken, wie viel Zeit ein Gitarrenlehrer für einen einzelnen Schüler investiert. Denn es ist ja nicht nur mit den 60 Minuten Unterricht getan. Ein guter Gitarrenlehrer macht sich vor und nach der Stunde Gedanken über seinen Schüler und plant schon für die nächste Stunde. So ist es jedenfalls bei mir.
Es ist halt nicht damit getan das man einen sChüler hat und ihm 5 griffe beibringt...
Und ein Schüler kostet eben auch noch Zeit die eigentlich kein unterricht (und somit nicht bezahlt) ist.
Auch was "deine Preiße" angeht find ich die ja mal mehr als in ordnung..

und auch das es nicht immer "spaß" machen kann ist klar, aber im endeffekt baut "spaß" motivation auf, wobei grade als autodidakter kennt man diese "unspaßigen" momente sehr gut, wo nichts klappt und man die Gitarre am liebsten weg pfeffern würde.
Auch das ein gewisser "druck" da sein sollte okay... aber man darfs eben nicht übertreiben.

Aber der eigentliche grund warum ich antworte ist der hier:
Was oft dabei heraus kommt, sieht man an To**o Hot*l und Konsorten. Solche Bands wie Led Zeppelin, Pink Floyd, Black Sabbath usw., die alle aus Autodidakten bestanden, aber ihre "Seele" mit in die Musik brachten wird man heute nur schwer finden.
das würde ich sehr Relative sehen.....
Spiel ner 13 Jährigen Led Zepplin vor und TH.... ich glaub bei ersten zeig sie dir denn Vogel und erklärt dir erstmal was "musik" ist:D
Geschmäcker sind relativ, und solang TH (oder sonst wer) fans hat die ihre Musik gerne hören, haben sie numal denn selben stellen wert wie Led Zepplin, Pink Floyd und so.
;)
 
@ backstein123
Glaubst du ernsthaft, eine 13 jährige würde Led Zeppelin verstehen? :D
Aber mal ernsthaft... Bands wie TH haben nur aus einem Grund Erfolg: das Aussehen des Frontmanns (eventuell noch der Gitarrist)... Die Musik ist den meisten dabei egal. Das wurde durch zig Umfragen unter 9 - 18 jährigen Fans bestätigt. Sonst noch Fragen?
Allerdings habe ich 15 jährige Schüler, die z.b. Pink Floyd "sahnemäßig" finden und sich Dark Side of the Moon gekauft haben.
Es geht den meisten Teens heutzutage nicht um die Musik ihrer Idole und das ist schade.
 
@ backstein123
Glaubst du ernsthaft, eine 13 jährige würde Led Zeppelin verstehen? :D

Naja, 13 grade nicht... aber da solltest du diesen User mal zu fragen:
https://www.musiker-board.de/vb/members/hardrockschlumpf-78020.html
grade mal 14 Jährchen und ich glaube der versteht Led Zepplin wohl 100 mal besser als ich:D

Aber ich glaube das es schon denn eine oder anderen Th Fan gibt der die wirklich gerne hört.
Ist halt ne sache der Jugendansicht.... mir gefällts auch nicht.... ich komm grade noch ins Nirvana oder 2pac alter:D
Aber nunja "verteufeln" will ich des moderne zeugs nicht.
(ach wobei..einmal dann doch.... "Früher war alles besser!":p)
 
@Shortie Langohr:
Ich denke Du hast da etwas in die falschen Löffel bekommen.
Von alten Hasen habe ich gar nix gesagt, Hase.
:screwy:

Ansonsten kann ich Dir zum oberen Teil Deiner Ausführungen nur zustimmen,
allerdings etwas entspannter als Du schrubtest.
Bei mir war es ähnlich.
Nur hatte ich nicht einmal einen Plattenspieler, geschweige denn Zeppelin Platten.
Nur Tonband und Westradio.

Auch habe ich nicht gesagt,
daß irgendein Gitarrenleherstundenlohn nicht gerechtfertigt wäre.
Ich sagte nur, daß ich es mir nicht leisten kann oder will.

Und zu Tokio Hotel:
Daß Du das nicht verstest, liegt vielleicht an Led Zeppelin.
(Lass den mal sacken!)
Wir brauchen doch in einem Git-Forum nicht über ToHo labern, oder?
Jede Zeit hat ihre Helden - und wenn alle Zeppelin hörten und verstünden,
würdest Du Dich sicher mit anderer Musik davon abgrenzen. Oder nicht?

Lass ma' die Löffel baumeln, Hase.
;)
 
Wenn ich mir Gitarrenunterricht leisten könnte und die Zeit dazu hätte regelmäßig zu kommen, würde ich ihn nehmen. Aber es hapert an beiden, mehr am zweiten als am ersten, da ich nicht weiß, wann ich kann. Ich weiß, dass ich fast jeden Tag üben kann. Aber ich kann keine regelmäßgen Gitarrenstuden festlegen. Das ist das Problem. Ich weiß nicht, wo ihr alle die Zahlen habt, wie viel Gitarrenunterricht kostet, aber bei mir in der Umgebung kostet er schon um einiges mehr (30-40 Euro). Daher ist es auch ein großer finanzieller Faktor.
Ich denke, dass man auch sutodidaktisch so weit lernen kann, dass das Problem der Haltung einigermaßen für den Hobbybereich in Ordnung ist, solange man sich ekine Schäden antrainiert. Wenn das der Fall ist, dann sollte man Hilfe einholen. Aber normalerweise, denke ich, wird man sich in der Tat so hinsetzen, dass es dem Körper gut tut. Nachteil besteht allerdings, dass es länger dauert, da der Autodidakt selber ausprobieren muss. Aber diesen Nachteil kann man auch als Vorteil interpretieren, denn damit kann die Kreativität gefördert werden (was es nicht bei Lehrern auschließt).
Die Diszipli, worauf ihr angesprochen hat, die vom Gitarrenlehrer kommen soll, muss aber dann auch beim Schüler ankommen. Wenn keine Disziplin vorhanden ist, dann nutz der beste Gitarrenunterricht nichts. Jedoch kann der Gitarrenlehrer wenig ausrichten, wenn die Shüler nur einmal in der Woche kommen und sonst nicht üben. Da sind dann die Autodidakten, die regelmäßig jeden Tag (außer bei Krankheit) üben besser dran.
 
So ihr Lieben. Schön, dass ihr euch soviel Gedanken gemacht habt. Mir hat das auch sehr geholfen. :)

Ich hab mich dazu entschieden jetzt doch mal ein paar Stunden zu nehmen. Hab auch einen Lehrer gefunden, der das alles günstiger anbietet. Worüber ich sehr froh bin.

Was ich noch sagen wollte: Ich denke nicht, dass die Gitarren-Stunden nicht 25 € Wert sind, aber für mich ist das finanziell nicht machbar. Und du hast ja so schön "von den guten alten Zeiten" geschwärmt, wo du Gitarre gelernt hast. Wahrscheinlich wäre für dich das damals auch nicht aufbringbar gewesen, oder? ;o)

Liebe Grüße
Tina
 
Na hallo erstmal Tina...
So ihr Lieben. Schön, dass ihr euch soviel Gedanken gemacht habt. Mir hat das auch sehr geholfen. :)

Ich hab mich dazu entschieden jetzt doch mal ein paar Stunden zu nehmen. Hab auch einen Lehrer gefunden, der das alles günstiger anbietet. Worüber ich sehr froh bin.

Ich glaub auch das du grade am anfang wirklich den "luxus" Unterricht leisten solltest....
(nicht weil ich dir nicht zutraue das allein zu schaffen, aber es ersparst Frust und du bekommst schneller spaß an der sache)
Das mit dem Preiß ist so ne sache, es gibt "unqualifizierte" die viel nehmen und profis die sich "unter wert" verkaufen....
Aber freud mich das du was gefunden hast.....:great:

Und ich glaub "früher" wars noch ne nr. schwerer...
Ein kumpel von mir hatt mit 16 ne E-Gitarre... hier im dorf hatte noch keiner internet und wir haben probiert das intro von "mission impossiben" Sound track zu spielen....
Das war ne qual bis es sich ungefähr so anhörte zogen wochen ins land.:D
(Allerdings "trainiert" das einen mehr. Allerdingst hatten wir eher "Glück"... wir anfänger hatten ja nicht mal ein Stimmgerät:rolleyes:):D
 
Das mit dem Lehrer ist sicherlich der richtige Weg zum Einstieg.

Aber.

Du zahlst. Und wer zahlt, darf auch durchaus den Mund aufmachen. Wenn Dir also irgendwas an dem Unterricht nicht gefällt, dann mach bloß den Mund auf. Es gibt nämlich auch Lehrer mit weniger Anspruch an ihre Arbeit, die Ihre Schüler nach Schema F durchschleusen wollen. Das will kein Schüler und das sollte sich auch keiner gefallen lassen.
 
Ich denke mal das wesentlich größere Problem als die profanen Finanzen (Die wohl gerade bei Jüngeren eine Rolle spielen oder einfach bei armen Säcken wie mir *g*) ist es einen guten Lehrer zu finden.
Ein guter Lehrer ist sein Geld in jedem Falle wert, denn wenn man bei ihm anständig, intensiv und gut lernt, dann kommt man 30 Stunden schon auf ein ganz anderes Level als bei nem schlechteren der vielleicht günstiger ist in 50 Stunden.
Kommt letztlich auf's selbe raus, nur erspart man sich Zeit und höchstwahrscheinlich Stress und Mühe.

Nur... Die Suche nach einem Lehrer ist, wenn man nicht gerade auf Empfehlungen hoffen kann, ein Sprung ins kalte Wasser. Wie lange dauert es bis man (Als völliger Anfänger) merkt dass der Lehrer entweder nicht zu einem passt, oder einfach nicht genug Ahnung hat bzw. sich nicht genug Mühe gibt ooooder vielleicht ein guter Gitarrist ist, aber im lehren einfach versagt? Ein wenig dauert das bestimmt und dann hat man das Geld für 3, 4 Stunden zum Fenster rausgeschmissen. Und gerade in Fällen von finanzieller Knappheit, die ja in ihrer Verbreitung nicht eben knapp bemessen ist (hoho) ist das schon ein schwerwiegendes Problem.

Nachdem ich nun ein paar Wochen selbst geübt hab und dabei schwankender Konsequenz aufgrund von ein wenig Frust erlegen bin, möcht ich nun selbst einen anständigen Lehrer finden. Mal sehen wir ich das langfristig finanziere (Verdammt ich sollte aufhören zu rauchen...). Aber ich weiß dass ich besser lerne wenn ich direkten Kontakt hab.
Und mal ehrlich... Wenn ich die Gitarre falsch halte weil der Hals nicht leicht nach oben deutet, oder mein rechter Arm falsch auf dem Korpus liegt, dann dauert es zwei Sekunden, in denen ein Lehrer das zurecht rückt und meint "So hält man die", aber vielleicht drei Monate bis ich irgendwie von selber drauf komm, dass da etwas nicht passt.

Wie so oft fühle ich mich als Österreicher arg benachteiligt in ner deutschen Community, weil ich nicht das Privileg genieße hier Erfahrungsberichte über Lehrer bekommen zu können, aber naja... Werd wohl den schwierigen und steinigen Weg gehen müssen und mein Glück versuchen ;)

By the way Shortie: Obwohl du dich immer sofort schrecklich drüber aufregst wenn jemand ohne Konzession lehrerhafte Ratschläge gibt oder auf die Autodidaktik schwört und dabei kein zweiter Hendrix ist, würd ich sofort zu dir kommen! Vermutlich sogar deswegen :D :p
 
Ich denke mal das wesentlich größere Problem als die profanen Finanzen (Die wohl gerade bei Jüngeren eine Rolle spielen oder einfach bei armen Säcken wie mir *g*) ist es einen guten Lehrer zu finden.
Die frage ist ja:

Was macht einen guten lehrer aus???
"Reicht" es das er schon 20 Jahre Gitarre spielt???
Was sollte er können, was muß er können??
Ich selbst glaube das kommt voll auf die Bedürfnisse eines Schülers an...
Ein "Jazz" Fan wird mit "hardcore havey Metall riff's" über längere zeit keinen fun haben, auch wenns der lehrer so gerne spielt...:rolleyes:

Das mit dem passen ist immer so ne sache, die meisten lehrer die ich kenne oder von dennen ich was gehört habe bieten meist die erste stunde gratis an, so als kennen lernen eben.
Manchmal "passt" dem lehrer ja auch der schüler nicht:D
Ich glaub aber das ist wohl die "beste" möglichkeit seinen neuen Lehrer zu erleben... hin gehen und vorspielen lassen... Etwas erfahrener sehen dann schon ob der Lehrer ihnen noch was bei bringen kann, oder ob er selber noch "defizite" hat....
(so ein defizit Kanidat ist ein Bekannter junger E-Gitarrist von mir.... er meite auch das er nun 2 Jahre spielt und nun "unterricht" an der E-Gitarre geben kann. Aber wenn man nicht einen Akkord den man spielt benennen kann... ich weiß nicht ob des sooo gut ist:D)


By the way Shortie..... würd ich sofort zu dir kommen!
Und weil er mit 12€ pro stunde wirklich "günstig" ist....:D:D:D
 
Um ehrlich zu sein glaube ich dass gerade der Geschmack eine untergeordnete Rolle spielt.

Ein guter Lehrer wird über sein Instrument so gut bescheid wissen, dass er alle Stile bedienen kann, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Und die meisten haben ja auch in ihren Inseraten angegeben welche Stile bei ihnen klar gehen. Vorallem ist der Stil anfangs von geringerer Bedeutung. Was nach zwei Jahren eine Rolle spielt ist eine andere Frage.

Und: Einen guten Lehrer macht neben perfekter Kenntnisse über die Materie vorallem die Leidenschaft und Fähigkeit zu lehren aus. Meinetwegen kann sich da Eric Clapton höchstselbst hinsetzen und noch so geil spielen. Wenn er nicht im Stande ist mir das Wissen das ich brauche zu vermitteln und meine Entwicklung als Schüler auf eine Weise zu unterstützen, die diese wirklich voran treibt, ist er kein guter Lehrer! Punkt. (Rufzeichen eigentlich...)
Und DAS lässt sich halt weder bei einem Gespräch, noch beim Vorspielen so einfach bestimmen ;)



Übrigens: Die Kohle is mir egal, ich muss zwar drauf achten aber ich kalkulier da ohnehin n gutes Stück mehr ein x]
 
@ Vouk & Backstein
Wie ich schon erwähnt hatte bin ich auf das Geld aus dem Unterricht nicht angewiesen. Es ist eher so eine Art Taschengeld... Außerdem finde ich, dass Stundensätze ab 15 Euro (für 60 Minuten) reiner Wucher und nicht gerechtfertigt sind. Rechnet man das mal um, bei 8 Schüler pro Tag wären das 2400 Euro im Monat. Das dürfte locker zum Leben reichen. Und wer nicht auf 40 Schüler im Monat kommt ist es selber schuld. Ich kann mich vor Anfragen (aufgrund von Mund-zu-Mund-Propaganda) nicht retten und muß immer wieder Schüler abweisen.
Kleiner Tipp: Gebt eine Anzeige bei www.meinestadt.de auf (eure Stadt müsst ihr dazu natürlich auswählen und wartet ab wer sich da meldet. Dann verabredet ihr euch zwecks "Probestunde" mit dem Lehrer und testet ihn bzgl. Rhythmus und Solospiel. Lasst ihn ruhig verschiedene Stilrichtungen vorspielen (aus den Bereichen Country, Reggae, Folk, Fingerpicking, Blues, Funk, Jazz und Rock). Hat er da nicht "aus dem Stehgreif etwas parat solltet ihr eure Finger davon lassen. Vom Alter her (und den Erfahrungswerten) kann ich nur dazu raten, keinen Lehrer auszuwählen der jünger als 30 ist. Ich kenne zwar eine Menge Gitarristen, die mit 22 saugut spielen und Leute wie Satriani oder Vai dumm aussehen lassen, aber die sind psychisch nicht in der Lage jemanden zu unterrichten. Es gehört eine Menge Geduld und Einfühlungsvermögen dazu, einem "Schüler" etwas zu vermitteln. Das können Musiker, die schon 20 Jahre und mehr spielen aufgrund ihrer Erfahrungen und Menschenkenntnis besser.
PS: Ich hoffe, das mit dem o.g. Link ist keine unerwünschte Werbung. Sonst lösch ich den wieder :)
 
Werd dran denken ;)

Leider bringt mir o.g. Link persönlich nix, aber ich werd schon was finden irgendwie :]


Gerade bei der Volkshochschule um die Ecke nachgeschaut... 15 Mal 30 bzw. 45 Minuten um 27-30€ je Einheit... Also ich weiß net, da müsst der Lehrer schon wirklich gut sein!
 
@ Vouk & Backstein
Wie ich schon erwähnt hatte bin ich auf das Geld aus dem Unterricht nicht angewiesen. Es ist eher so eine Art Taschengeld..
in der tat habe ich das schon vorher gelesen... Ich wollt auch nur sagen das du mit 12€ einen wirklich guten preiß hast:great:

Gitarren lehrer hab ich in der gegend 2 an der hand, dazu noch 2 musikschulen... also suchen tu ich nicht:D
(Übrigens esprechen beide Lehrer deinen Profil, Erfahrene Gitarristen ü30, ziemlich flexibel was das können in verschieden Richtugne angeht... )
Ich werd wohl mit dem einem ab august oder später kontakt auf nehmen (der hat "leider" auch durch die mud propaganda einen vollen termin:D).

Ach...ist euch eigenlich mal aufgefallen wie "unsinnig" der Tread titel ist???:D
Gitarre selbst beibringen
Beibringen kann ich mir doch nur das was ich schon kann...ergo muß ich mir das ja nicht nochmal erklären....:rolleyes::p
Kann man gitarre alleine lernen
wäre schon sinniger:D

@ Vouk,
bei uns in der gegend kostet die Musikschule zwsichen 50 und 65€ im monat...
und dafür hat man "studierte" gitarristen als lehrer.
 
Danke für den Hinweis, nur bringt mir das hier in meiner Gegend leider net viel ;)

Werd mal sehn wir weit ich noch komm bei der Suche
 
Ich glaube, ich würde den Schüler rausschmeissen, der mir sagte ich solle erstmal Country, Reggae, Folk, Fingerpicking, Blues, Funk, Jazz und Rock vorspielen - und zwar aus dem Stehgreif.
Aber ich bin ja Gott sei Dank kein soo toller Gitarrenlehrer.
Eigentlich gar keiner.


Und wie Backstein schon schrubte,
sollte es doch hier um den Sinn der Autodidaktik gehen!?
Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los,
daß die aufgedrängelte, geballte Lebensweisheit der Ü30 Lehrer hier ohnehin nur eine mögliche Antwort lässt.

:screwy:

Es gibt fast so viele verschiedene Lerntypen, wie es Schüler gibt.
Z.B. visuelle, audiotive, kognitive oder die, die stumpf alles auswendig lernen.
Unter diesen gibt es wiederum welche, die den Druck der 'Schule' brauchen und die, die alles lieber zu selbst festgelegten Zeitpunkten und in selbstgewählten Tempi lernen.
Ob Du nun ein autodidaktischer Typ bist, liegt allein an Dir.
Wo ich zustimmen muß ist, daß man auch als Selbstlerner ab und zu eine Rückmeldung braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja eher selten mit shortie45 einer Meinung, muss ihm aber hier im groben zustimmen. ;-)
Ein Gitarrenlehrer sollte das was er mir beibringen soll schon abdecken und nach Möglichkeit auch noch mehr. Diese Zusammenstellung an Stilen ist mir eher beispielhaft, als absolut zu betrachten. Ich muss kein Reggae-Stück auswendig können um jemandem klassische Gitarre beizubringen. (Ich mag z.B. Reggae nicht sonderlich, höre kein Reggae in meiner Freizeit und spiele das auch nicht.) Wenn ein Schüler Reggae lernen will, ist er bei mir definitiv falsch und das würde ich ihm dann auch sagen. Ehrlichkeit ist doch hier das Faktum. Niemand kann alle Stile abdecken, aber das muss auch nicht das Ziel sein.
Wenn ich meinem Lehrer sage er soll mir nen Metal Stück vorspielen wird der auch die Augen verdrehen. Aber ich will ja auch klassische Gitarre bei ihm lernen...

Aber die fachliche Kompetenz ist eben nur die eine Seite. Die Vermittlung ist die zweite, und die dritte ist die finanzielle.
Dass shortie sich bei seinen humanen Preisen und seiner sicherlich gegebenen Kompetenz vor Anfragen nicht retten kann, ist logisch.
Dass man aber so nicht sämtlichen Leuten die Unterricht nehmen wollen gerecht wird ist ebenso klar. Denn die Leute die mit der Qualifikation als Studiomusiker quasi zum Spaß unterrichten, kann man an wenigen Händen abzählen.
Also gibt es auch Leute wie mich, die sicherlich (noch) nicht die Qualifikation und fachliche Kompetenz aufweisen, (Das braucht einfach eine gewisse Zeit) die aber zu annehmbaren Preisen auch mMn durchaus vernünftigen Unterricht geben können. Das wichtige ist da, dass man nichts "vortäuscht". Wenn ich was nicht kann, dann sage ich das, oder wenn ein Schüler spielerisch schon zu gut ist, dann schick ich ihn zu einem besseren Lehrer.
Aber natürlich gibt es auch viele Gurken, die selbst nicht sauber spielen können, oder einfach nichts erklären können. Aber das sollte man dann innerhalb weniger Wochen feststellen.

so noch zu obswalds Anregung zum Thementitel: die Frage Autodidaktismus, ist doch unmittelbar mit der Frage nach einem Lehrer verknüpft.. wieso nicht die Seite auch mit ins Spiel bringen?

@ Vouk:
Wien ist doch eine Hochburg an musikalischer Finesse (okay, möglicherweise eher in der klassischen Richtung), da wird sich doch sicherlich der eine oder andere Gitarrenlehrer/fortgeschrittene Student oder ähnliches finden lassen..
Vllt mal an der Uni/Konservatorium oder so fragen.
 
Das einzig große Problem aber bleibt leider bei mir: das GEld. (30Euro pro Woche sind mir einfahc zu viel). Ich sehe ja ein, dass ein Lehrer davon leben muss, aber wenn ich dafür dann mein Studium vernachlässigen Muss ("armer Student"), dann bleibt mir keine andere Wahl, als es mir selbst beizubringen (habe zwar jemanden mit dem ich im Halbjahresrhythmus spiele, ist aber nicht dasselbe). Somit suche ich mir meine Informationen zusammen. Ich verfolge die Diskussion aber mit Interesse, falls ich mal im Beruf dann doch Gitarrenunterricht nehmen kann /will.
Aber: Egal ob Unterricht oder nicht. Bei beiden ist es wichtig Geduld, Disziplin und "ernsthaften Spaß" (Spaß, indem man das spielt, was man will, aber ernsthaft, indem man alles in konzentrierter WEise spielt) zu haben
 
Da les ich grade eure beiträge und mir fällt das hier auf:
Das einzig große Problem aber bleibt leider bei mir: das GEld. (30Euro pro Woche sind mir einfahc zu viel)........ ("armer Student"),
Vielleicht ist das hier ne idee für dich:
, da wird sich doch sicherlich der eine oder andere Gitarrenlehrer/fortgeschrittene Student oder ähnliches finden lassen..
Vllt mal an der Uni/Konservatorium oder so fragen.
Eine "Musik student" fragen ob er sich 15 euro verdienen will....;)
Grade wenn "Armer Student" auf "armen Student" trifft sollte sich da doch was machen lassen:D

Im übrigen seh ich das alles von 2 Seiten, einmal weil ich selber autodidakt bin (ich glaub für mein "level" schon recht gut!) aber auch die lehrer fraktion verstehe...
Ich hab fast meine gesamte freizeit der letzten 1 1/2, fast 2 Jahre an der Gitarre verbracht, es gab eigenlich keinen tag an dem ich sie nicht mal ne std. auf dem Schoß hatte. Meist eher jede verfügbare sekunde :p
Allerdings frag ich mich wo ich nun stehen würde wenn ich vom ersten tag einen Lehrer gehabt hätte???
Warscheinlich wäre ich nicht "besser" aber ich glaube mein "wissen und können" wäre ein gutes stück weiter.....
Die frage ist aber.... muß ich so schnell sein???
Was will ich mit der Gitarre machen??
Nur für mich daheim hin "klampfen" oder will ich auf die Bühne, ne band haben und hab somit Semi professionelle ansprüche....

Ich denk wenn ich mich die nächsten 10 oder 20 Jahre nur mit der Klassischen Gitarre auseinander setze bin ich im Jahr 2029 wohl auf dem selben "level" wie unser Disgracer (sorry ich weiß die rechnung geht nicht auf aber ich hoffe es stört dich nicht als Beispiel her zu halten, ansonsten kannst du es ja ändern;))heute....
Aber da liegt ja der knack punkt.... Will ich 10 oder 20 Jahre für mich üben um ein level zu erreichen das ich mit einem Lehrer in 5-6 Jahren habe???
Brauch ich das?? Will ich auf die bühne???

Die frage ist ja, wie hoch sind meine ansprüche an mich selber???
Muß ich die Gitarre als "Arbeitsgerät" sehen oder einfach als enspannter kurz urlaub wenn ich mich mal wieder dran setze???

Ich denk ein "kurzurlauber" kann auch ohne Lehrer glücklich werden.
Wer wirklich zu denn "Profis" zählen will sollte sich einen Lehrer nehmen oder extrem viel Zeit und disziplin aufbringen:D
 
@ Vouk & Backstein
Wie ich schon erwähnt hatte bin ich auf das Geld aus dem Unterricht nicht angewiesen. Es ist eher so eine Art Taschengeld... Außerdem finde ich, dass Stundensätze ab 15 Euro (für 60 Minuten) reiner Wucher und nicht gerechtfertigt sind. Rechnet man das mal um, bei 8 Schüler pro Tag wären das 2400 Euro im Monat. Das dürfte locker zum Leben reichen.

Was ist daran den Wucher? Was nimmt den z.B ein EDV-Techniker die Stunde? Bei 15 Euro lacht der dich aus.

Ich finde bis 20 Euro ist das alles völlig vertretbar. Ich nehme auch Unterricht und bezahle 18 Euro die Woche sprich 72 Euro im Monat und mir tat es noch nie weniger weh jemanden Geld für seine Arbeit zu geben. Ich zahle diesen Betrag wirklich gerne weil ich weiß was ich davon habe. Und ich bin niemand der viel verdient.
 

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