Gitarre Kindern beibringen..... aber wie ?

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Hallo Zusammen,
weis nicht ob ich hier in der richtigen Kategorie bin, aber egal ich fang mal an...

Die Mutter eines Freundes von meinem Sohn hat mich gefragt ob ich ihrem 8 1/2 Jährigen Sprössling nicht Gitarre beibringen könnte....

Nun Ja von Prinzip hier trau ich mir das schon zu, aber ich habe NULL Ahnung mit was man bei Kindern anfängt. Klassische Gitarre fällt flach, da ich diese nicht kann.


Frage:

Gibt es irgent ein Interntseite oder sowas wo Konzepte für Kinder ( herranwachsende Terroristen :D ) vorgestellt werden ?


gruß Markus
 
Eigenschaft
 
Hm ich würde erstmal mit "Taktübungen" anfangen, also Rhythmisches Klatschen usw...

Aber wie man weiter machen soll wüsste ich jetzt auch nicht :D weil ne 5000 Euro Gitarre + Fullstack in die Hand drücken ist einfach nicht :twisted:

Thomas
 
Hm ich würde erstmal mit "Taktübungen" anfangen, also Rhythmisches Klatschen usw...

Hört sich schonmal gut ab, aber ich denke das wird schnell Langweilig und Kinderlieder.... da sind die "KLEINEN " schon in der 3 Klasse 2tes Halbjar total raus...

Die Frage ist ob man mit kleinen em etc. Accorden und Schlagtechnik anfängt oder ob sie damit direkt überfordert sind.

gruß Markus
 
Hört sich schonmal gut ab, aber ich denke das wird schnell Langweilig und Kinderlieder.... da sind die "KLEINEN " schon in der 3 Klasse 2tes Halbjar total raus...

Die Frage ist ob man mit kleinen em etc. Accorden und Schlagtechnik anfängt oder ob sie damit direkt überfordert sind.

gruß Markus

schreib ihm ein paar akkorde( z.B. A,C,D,G) auf dan lernt ihr die bis er sie kann dan soll er lernen 2 akkorde nacheinander zu spielen<---so kannste mal anfangen...
 
schreib ihm ein paar akkorde( z.B. A,C,D,G) auf dan lernt ihr die bis er sie kann dan soll er lernen 2 akkorde nacheinander zu spielen<---so kannste mal anfangen...

Die Idee ist nicht schlecht, das PROBLEM ! Ohne Bezug auf Lieder / Songs gibt es kein erreichbares Ziel.

Mit einem 14-15 Jährigen kann man mit leichen Songs anfagen "Knocking oh Heavens Door" also nur die Grifffolgen kein Picking etc...

allerdings mit einem 8 oder 9 Jähren sehe ich da nicht das Potenzial, wenn ich ihm "somke on the water" beibringe freut sich bestimmt die Mutter... :D

naja ich Google noch etwas rum

gruß Markus
 
Hört sich schonmal gut ab, aber ich denke das wird schnell Langweilig und Kinderlieder.... da sind die "KLEINEN " schon in der 3 Klasse 2tes Halbjar total raus...

Die Frage ist ob man mit kleinen em etc. Accorden und Schlagtechnik anfängt oder ob sie damit direkt überfordert sind.

gruß Markus

Also dann würde ich das Kind erstmal an die Gitarre gewöhnen d.h. vielleicht erstmal nur in verschiedenen kombinationen die leeren Saiten anschlagen lassen (Ich würd auch erstmal das Plek verbieten also schön nach PIMA <- das sagt dir was hoffe ich :D p= Daumen, i= Zeigefinger, m= Mittelfinger, a=Ringfinger).

Dann noch ein bisschen über die Gitarre erzählen (Also der Aufbau: Steg, Hals, Korpus usw... Das Kind muss jetzt auch nicht auf anhieb jede Holzsorte erkennen können :D )

Und auch gestellte Aufgaben über einen Zeitraum abfragen!!! Und Lernerfolge festhalten wenn das schon langsam klappt mit dem Anschlag, würde ich einzelne Töne greifen lassen (Diese aber auch direkt benennen!! Also fang auch schon mit der Theorie an! (Also Intervalle usw... dann leichte Lieder: Alle meine Entchen usw... Du solltest ihn dabei mit Akkorden begleiten damit er ein gefühl für die Zeit bekommt :)
Und wenn er schon einzelne Töne gut greifen kann drehst du den spieß um -> Er begleitet und du Solierst :great: *hust* (dadurch kann man es sich sparen backing-tracks zu erstellen) :D

naja ich hoffe das ich dir wenigstens jetzt ein bisschen helfen konnte :cool:


Gruß Thomas
 
ich weiss nicht ob die idee ansich so gut ist.. nur weil die mutter will dass das kind gitarre lernt!
wenn das kind selbst kein interesse zeigt wird das nichts!
meine eltern wollten mir auch mit 10 jahren eine "ziehharmonika" in die hand drücken inkl. musikunterricht! ich habe aber kein interesse gehabt!
und hab mich dann mit 13-14 selbst dafür entschieden E-gitarre zu lernen!

vielleicht solltest du vorher mit dem kind mal reden! sonst verschwendest du nur deine zeit wenn das kind dann am zweiten nachmittag lieber in den fernseher glotzt, anstatt sich von dir das gitarre-spielen lernen zu lassen!

cheers
 
ich weiss nicht ob die idee ansich so gut ist.. nur weil die mutter will dass das kind gitarre lernt!
wenn das kind selbst kein interesse zeigt wird das nichts!
meine eltern wollten mir auch mit 10 jahren eine "ziehharmonika" in die hand drücken inkl. musikunterricht! ich habe aber kein interesse gehabt!
und hab mich dann mit 13-14 selbst dafür entschieden E-gitarre zu lernen!

vielleicht solltest du vorher mit dem kind mal reden! sonst verschwendest du nur deine zeit wenn das kind dann am zweiten nachmittag lieber in den fernseher glotzt, anstatt sich von dir das gitarre-spielen lernen zu lassen!

cheers

das find ich auch noch ne gute iddee^^
 
Hi Superhoschi!

Schön einmal wieder etwas von dir zu lesen. :great: In der Pädagogik gibt es bei jeder "Anleitung" zwei Bausteine: Methodik und Didaktik. Du mußt dir Gedanken darüber machen, was du vermitteln willst. Den Einstieg gibt das Kind jedoch durch seinen Entwicklungsstand immer selbst vor (sensorisch, motorisch, kognitiv usw.). Nach dem "WAS" kommt dann die Frage nach dem "Wie". Wichtig ist, dass die Umsetzung immer kindgerecht ist.

Vielleicht hilft dir folgende Strukturierung:

1. "Schauen, wo das Kind steht."
Wie ist die Feinmotorik des Kindes - kann es die Saiten schon richtig greifen?
Wie weit ist das Gehör (Sensorik) schon geschult - erkennt es unterschiedliche Töne (tief/hoch)? Interessant ist der Aufbau der Fernsehsendung "kleine Einsteins", die vorbildlich in die Thematik Musikerziehung (bei ganz kleinen Kindern) einführt.
Gab es vielleicht sogar schon eine musikalische Früherziehung (ausgewählte Kitas, Musikschulen oder Schulen) - kann das Kind einfach Rhythmusfiguren, ein anderes Instrument (oft Flöte) oder Noten lesen?
Was sind die Interessen des Kindes - hört es noch Kinderlieder, ernsthafte Musik (Klassik) oder Rock bzw. Pop (wenn es ganz schlecht für dich läuft, kommst du um "Tokio Hotel" nicht herum :p)?


2. "Herausforderungen stellen, dabei das Kind nie überfordern, d.h. der Spaßfaktor an erster Stelle!"
Als "Lehrer" sollte man nie vergessen, dass ein Kind einen ganz anderen Zugang zur Musik hat, als man selbst. Sehr wichtig ist es, schnelle Erfolgserlebnisse zu vermitteln, Lerninhalte trotzdem immer zu wiederholen (allerdings sehr abwechslungsreich gestaltet) und die Motivation durch einen Spannungsaufbau immer sehr hoch zu halten. Um das richtig umsetzen zu können, bieten sich "Musikspiele" sehr gut an. Beispiel: Wird der Wechsel zwischen Em und einem anderen Akkord zu langweilig, kann man mit dem Kind "Rockstar" spielen. Das Kind konzentriert sich jetzt auf Gestik um Mimik eines "Rockstars", imitiert das Vorbild und trainiert dabei weiterhin die Griffe. Jetzt werden einige sagen, dass der junge "Schüler" sich nun nicht mehr richtig auf die Griffe konzentriert und diese schlampig lernt. Aus meiner Sicht, als Erzieher, ist diese Wertung jedoch falsch. In der Regel halten Kinder einen Musikunterricht nicht durch, wenn er zu trocken ist. Die Motivation ist bei Kindern das wichtigste Kriterium, dem sich die Lerninhalte einzuordnen haben, auch wenn das manche Eltern und Musikpädagogen gerne anders sehen.

3. "Authentisch sein."
Wenn du z.B. mit klassischer Musik nichts am Hut hast, kannst du das auch nicht vermitteln. Hier muss man als "Lehrer" auch zu stehen können = Mut zur Lücke. ;)

Natürlich gibt es noch unzählige weitere "pädagogischen Prinzipien" mit denen ich dich theoretisch zutexten könnte. :D Aber das ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache. Die aufgeführten und fett dargestellten Punkte sollen dir helfen, den Aufbau deiner eigenen Unterrichtsstunde zu reflektieren.

Nach meinem Eindruck, den ich aus den Videos mit deinem Sohn gewonnen habe, hast du es sowieso voll drauf und mußt dir keine Gedanken machen. :great:

Kennst du die Sitcom "King of Queens"? Da gibt es eine Folge, bei der Arthur einigen Kindern Klavierunterricht gibt. Am Ende können diese sich nur mit dem Sitzbänkchen unterhalten. So sollte man es dann vielleicht auch nicht machen. :D

Gruß

Andreas
 
Neulich gab es hier eine Diskussion zum Thema, bei der einige grundsätzliche Fragen angeschnitten wurden. Vielleicht hilft Dir der Thread weiter.

Gruß Brigde
 
....Kennst du die Sitcom "King of Queens"? Da gibt es eine Folge, bei der Arthur einigen Kindern Klavierunterricht gibt. Am Ende können diese sich nur mit dem Sitzbänkchen unterhalten.

ja die Kenne ich---> http://www.youtube.com/watch?v=p6YmLU7gjpo&feature=related

ab 1:26 gehts los :D


Deinem Beitrag ist nicht hinzuzufügen Vielen dank, Du hast mich auch ein wenig motiviert, ich war anfangs nicht so begeistert. Und hatte erstmal um Denkpause gebeten, da ich mir nicht klar war ob ich das überhaupt kann / möchte.

Ich werde mir mal ein paar Stichpunkte machen und mir ein Plan ausarbeiten. Dann solle er mal zum schnupper kommen, alles weitere wird sich ergeben.

danke an alle für die Tips


gruß Markus
 
Wie geil, du hast den Clip herausgesucht. :D:D:D Der gute Herr Arthur Spooner. Im echten Leben heißt er Jerry Stiller und ist der Vater von Ben Stiller. Da fällt der Apfel auch nicht weit vom Stamm. :D

Und so: http://www.youtube.com/watch?v=N49uRE1mWNA&feature=related sollte deine erste Stunde bitte nicht enden. :eek: :D

Das mit dem Schnuppertermin, halte ich deshalb für eine gute Idee. ;) Immerhin sollte auch die Chemie zwischen euch beiden stimmen.

Gruß

Andreas
 

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