...Nach dem Thema mit dem abplatzenden Lack...
Tja... Ich weiß nicht so recht...
Inzwischen kam es nun immer wieder mal vor, dass ich den einen oder anderen Farbsplitter in den Klamotten, an der Hand oder auf dem Boden hatte. Schlussendlich sah die Gute auf der Rückseite so aus:
und frontseitig begann die Ecke immer größer zu werden:
Der schon gezeigte Abplatzer am Halsansatz wurde auch nicht besser.
Ob es nun am heutigen feuchten Regenwetter lag oder wer weiß, woran: Ich habe die Strat demontiert und wollte mal vorsichtig mit dem Spachtel an die Abplatzer ran, um zu sehen, was da so noch alles passiert. Wie schon geschrieben, es nervte, dass immer wieder mehr oder weniger scharfkantige Lacksplitter vor allem in den Klamotten saßen. OK, die Heißluftpistole war mit dabei, aber ernsthaft - ich hätte auch einen Fön nehmen können:
Ich musste nicht mal groß Kraft aufwenden. Etwas anwärmen, wirklich nur leicht drücken. Pelle runter...
Es ging nahezu kinderleicht und es trat nicht mal eine Geruchsbelästigung durch Ausgasen auf...
Und schon war der Mist ab:
Die leicht überschliffene und naß abgewischte Vorderseite:
Das hat alles vielleicht eine halbe Stunde gedauert und ich bin zugegebenermaßen mehr als verblüfft. Übrig bleibt der jämmerliche Rest:
Nun kann ich schauen, was ich mache: Ölen oder lackieren. Das Holz ist mit Sicherheit ab Werk grundiert, es fasert nicht und ist glatt wie ein Kinderpopo. Ich musste gerade mal zwei winzige Riefen wegschleifen, die ich mit dem Spachtel eher versehentlich eingeritzt hatte. An den Hörnern saß die Farbe noch relativ fest.
Ich hätte es mir allen Ernstes nicht träumen lassen, dass ich mal so leicht die Farbe vom Body runter bekomme. Ach was Farbe: das war eine mehr oder weniger lose haftende, dünne Plastikschale...
Naja. So kann der Korpus nun wenigstens, vom Lacke befreit, (O-Ton Musiker-Fachblatt) "vorzüglich räsonieren...". Oha, dann sind dem Body ja nun die Pi*******en Weihen sicher.