Also ich spiel jetz seit 4 jahren in ner Coverband....
Viel hängt natürlich von der Qualität und dem Bekanntheitsgrad ab. Anfangs spielten wir auch nur um auf 0 wieder rauszukommen+ Essen und Getränke frei. Draufzahlen sollte man nicht, weil die Veranstalter doch immer Gewinn rauschlagen. Wir hatten auch schon einen für uns richtig großen Auftritt mit 2000 Leuten und kann nur sagen was sich der Veranstalter da geliefert hat war unverschämt. Er hatte uns mit 1500 inklusive Anlagenmiete abgespeist (und bei der Größe der Veranstaltung hätte man um einen vernünftigen Sound zu haben min 2000 für die Anlage ausgeben müssen) also haben wir gespart wos ging. An der eigenen Gage... haben den kompletten Auf und Abbau selbst gemacht... und ganz nebenbei noch ein 4 Stunden Programm runtergespielt. im endeffekt 20 Stunden Arbeit für 200
. der Veranstalter kassierte übrigens 6 Eintritt. Das macht abzüglich uns und Anlage :10500 Gewinn
!!!!!! nur an Eintritt
.
Seitdem haben wir uns Geschworen uns nie wieder unter Wert zu verkaufen. Wir haben das Ganze damals nur gemacht um den regionalen Durchbruch zu schaffen. Alle in der Band meinten, SO machen wir das nie wieder... das ist es nicht Wert!!! Wir machen alle sehr gerne Musik, aber der Aufwand den man als Band betreibt, Unzählige Stunden im Proberaum, Equipment( unser 1. Gittarrist hat mitlerweile 15000 an Equipment ausgegeben) Fahrtkosten, Proberaummiete... sollte zumindest zum Teil gedekt sein. Klar bleibt es in erster linie ein Hobby.
Aber:
Ich kann jedem nur Raten verkauft euch nicht unter Wert. Die Veranstalter schieben nämlich genug Kohle ein um euch zu Bezahlen.
Ab jetz machen wir meistens 80/20 vom Eintritt und angemessene Anlage zahlt der Veranstalter, oder 1200 Festgage+Anlage, ab und zu bei wirklich kleinen Veranstaltungen ( Freunde Stammkneipe usw..)auch mal etwas weniger. Aber sobald das Ganze komerziell wird sollte man auch seinen Preis verlangen.
Ich weis auch von anderen Coverbands die unter 5000 Gage nicht heimgehen.Von daher finde ich das einen fairen Preis.