Gibt es eigentlich bezahlbare Röhrenamps für den Bass?

Der Ausgangsübertrager verändert ebenfalls den Sound, wenn ich mir das richtig gemerkt

ja ....... im frequenzgang und durch magnetische sättigung .

...... das geht aber , meiner meinung nach , auch an anderer stelle , kleiner .
 
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Stören wird das nur im Studio,
Auch im Studio stört das überhaupt nicht. hat es bisher bei mir jedenfalls noch nie. Die meisten Gitarren Amps bereiten das wesentlich mehr "Noise" bei aufnahmen oder Reamping. Ein angeblasenrer JCM 800 oder die ganze 5150er Serie mit sämtlichen Nachkommen sind ziemliche Wasserfall-Generatoren.
Haben die da dann mit Schaltnetzteil gearbeitet?
Nö, es gibt einen Netzttrafo-
im grunde ( meiner meinung nach ) bedarf es nur maximal einer röhre , an einer entscheidenden stelle , um das typische verhalten , zu erhalten
Das trifft es meiner Meinung nach zwar nicht so ganz, aber ich denke, da ist ein Funken Wahres dran: Ich hab auch schon mit Transistor Vorstufe und Röhren Endstufe gespielt und finde das eigentlich eher Sounddienlich als ne (Alibi) Röhre in der Vorstufe über eine flach klingende Transistor Endstufe.
Eine gute Position um "Sound" zu kreieren ist der Phasentreiber. Das merkt man dann bei den Amp, bei denen der DI - out quasi "in" der Endstufe abgegriffen wird und nicht wie ein Effekt Send vorher. Wie schon angemerkt ist der Ausgangsübertrager noch von großer Bedeutung.
Die Kosten für gute Endstufenröhren fallen alle 10 - 30 Jahre mal an...
Wenn man nur sehr selten spielt kann ich mir das Vorstellen, sonst würd ich eher alle 3 bis 6 Jahre sagen. Aber Betriebsstunden wäre wohl der bessere Wert, den ich aber auch nicht auf dem Schirm habe.
 
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Das trifft es meiner Meinung nach zwar nicht so ganz, aber ich denke, da ist ein Funken Wahres dran: Ich hab auch schon mit Transistor Vorstufe und Röhren Endstufe gespielt und finde das eigentlich eher Sounddienlich als ne (Alibi) Röhre in der Vorstufe über eine flach klingende Transistor Endstufe.
Eine gute Position um "Sound" zu kreieren ist der Phasentreiber. Das merkt man dann bei den Amp, bei denen der DI - out quasi "in" der Endstufe abgegriffen wird und nicht wie ein Effekt Send vorher. Wie schon angemerkt ist der Ausgangsübertrager noch von großer Bedeutung.

Das denke ich auch.

Viele Röhrenvorstufen klingen nicht unbedingt röhriger. Das muss schon gut designt sein. Röhrenendstufen klingen aber auch nicht alle toll nach Röhre, gerade das Übersteuerungsverhalten kann ganz schön harsch sein, je nach Arbeitspunkt.

Im Augenblick habe ich einen Dynacord BA300 auf dem Tisch. Die Endstufe hatte mehrere üble Wackler im Bereich der negativen Gitter-Vorspannung. Das ist jetzt gelöst, die Vorstufe ist mit BC414/BC416 aufgebaut, wohl alle defekt, weil die 36V-Zenerdiode (10W) durchgeknallt war und fast 60V anlagen.

Die Endstufe kenn man ja z. B. aus dem Gigant etc., ich bin gespannt auf die Kombination Transistor-Eingangsstufe -> passiver Tonestack -> 7-fach- Transistor-EQ mit echten Induktivitäten -> Transistor-Aufholverstärker -> Phaseninverter (Röhre) -> 4x EL34 an 800V -> ca. 140W
Das kann gut klingen, muss es aber nicht...

Der BA300 hat übrigens im Ausgangstrafo eine Extra-Wicklung für einen symmetrischen DI (XLR).

So long

Chr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen.

Mir wäre ein Röhrenamp allein schon zu empfindlich (Erschütterungen, Sommerhitze usw./ die Röhren müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden).
Ich möchte außerdem einen "reinen - unverfälschten" Sound, möglichst frei von Verzerrungen, plus üppig Leistungsreserven.
Dann der Stromverbrauch, da Röhrenamps ja überwiegend Wärme, statt Lautstärke/Sound produzieren.

Ich bin da eher raus, mir reicht die Stromrechnung von meinen Class-A Amps/Preamps schon.


Gruß
SlapBummPop
 
Das trifft es meiner Meinung nach zwar nicht so ganz, aber ich denke, da ist ein Funken Wahres dran: Ich hab auch schon mit Transistor Vorstufe und Röhren Endstufe gespielt und finde das eigentlich eher Sounddienlich als ne (Alibi) Röhre in der Vorstufe über eine flach klingende Transistor Endstufe.
Eine gute Position um "Sound" zu kreieren ist der Phasentreiber. Das merkt man dann bei den Amp, bei denen der DI - out quasi "in" der Endstufe abgegriffen wird und nicht wie ein Effekt Send vorher. Wie schon angemerkt ist der Ausgangsübertrager noch von großer Bedeutung.

mhm. ich würde noch die interaktion des lautsprechers mit der endstufe einbeziehen.

ich stehe ja weniger auf

"reinen - unverfälschten" Sound

sondern auf kleine endstufe an großem topf kurz vor kollaps. hab ich schon meinen kleinen schweineamp gepostet?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
hab ich schon meinen kleinen schweineamp gepostet


hab ich, die kleine tweedsau am ende: https://www.musiker-board.de/threads/vintage-bass-amp-und-boxen-1951-bis-1988.673459/#post-8499310
 
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Hat Lemmy Kilmister nicht einen 100Watt Marshall Bassamp gespielt? Ich denke, die Jungs von Motörhead waren nicht leise.

Ein Bekannter von mir schwört auf den 200Watt Hiwatt Amp... soll der beste Bassamp sein
 
.... mein erster richtiger amp war ein OR 120 von orange ...... ich brauch sowas nicht mehr *lach
 
Ein Bekannter von mir schwört auf den 200Watt Hiwatt Amp... soll der beste Bassamp sein

Laßt mich vorausschicken, daß ich nach mehreren Jahrzehnten Live mischen mit Bands aus fremden Ländern so langsam jeden Bassamp gehört habe. In allen Versionen.
- Lautstärke hat jetzt nicht soo viel mit Verstärkerleistung zu tun, sondern mit dem Wirkungsgrad der Lautsprecher, sowie der vorhandenen Membranfläche.
Bass bedeutet, ihr wollt viel Luft bewegen. Viele Bassboxen sind halt - sorry - nicht so doll. Es gibt auch eine ganze Latte Röhren-Bassamps... die leider auch nicht so dolle sind, ehrlich.
Ja, auch teure. Ich tu mich in der Beurteilung leichter, weil ich mich nicht mehr von hörensagen und dem "guten Ruf" von Firmen beeindrucken lassen muß.
- Ja, Hiwatt DR Amps sind (guter Zustand der Verschleißteile vorausgesetzt) so mit das beste, was du hinstellen kannst. Diese deutschen Klone davon .. geht so. Aber immer noch besser
als so mancher nicht so doller Markenamp

Ihr wollt nen Bassamp, der ausreichend laut ist, ganz praktikabel nach Röhre klingt, den Rücken nicht kaputtmacht und unter 500 Euro kostet? Ja, die gibts. Noch billiger? Ja, die gibts. Kennt ihr halt nicht. Sind unpopulär. Sind von einer bekannten Marke, sind aus den späten 80ern. Das glaubt ihr mir eh nicht :)
 
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Ihr wollt nen Bassamp, der ausreichend laut ist, ganz praktikabel nach Röhre klingt, den Rücken nicht kaputtmacht und unter 500 Euro kostet? Ja, die gibts. Noch billiger? Ja, die gibts. Kennt ihr halt nicht. Sind unpopulär. Sind von einer bekannten Marke, sind aus den späten 80ern. Das glaubt ihr mir eh nicht :)

Jetzt machst Du mich aber neugierig! Welche Marke ist es denn? Bin Gitarrist, der auch einen Bass (4-Saiter) besitzt :)
 
Laßt mich vorausschicken, daß ich nach mehreren Jahrzehnten Live mischen mit Bands aus fremden Ländern so langsam jeden Bassamp gehört habe. In allen Versionen.
- Lautstärke hat jetzt nicht soo viel mit Verstärkerleistung zu tun, sondern mit dem Wirkungsgrad der Lautsprecher, sowie der vorhandenen Membranfläche.
Bass bedeutet, ihr wollt viel Luft bewegen. Viele Bassboxen sind halt - sorry - nicht so doll. Es gibt auch eine ganze Latte Röhren-Bassamps... die leider auch nicht so dolle sind, ehrlich.
Ja, auch teure. Ich tu mich in der Beurteilung leichter, weil ich mich nicht mehr von hörensagen und dem "guten Ruf" von Firmen beeindrucken lassen muß.
- Ja, Hiwatt DR Amps sind (guter Zustand der Verschleißteile vorausgesetzt) so mit das beste, was du hinstellen kannst. Diese deutschen Klone davon .. geht so. Aber immer noch besser
als so mancher nicht so doller Markenamp

Ihr wollt nen Bassamp, der ausreichend laut ist, ganz praktikabel nach Röhre klingt, den Rücken nicht kaputtmacht und unter 500 Euro kostet? Ja, die gibts. Noch billiger? Ja, die gibts. Kennt ihr halt nicht. Sind unpopulär. Sind von einer bekannten Marke, sind aus den späten 80ern. Das glaubt ihr mir eh nicht :)

Mit Verlaub:
- Die Lautstärke ist in Clubs oft ein Problem, da der Mischer mit dem Sound ans Publikum den "Bühnenmatsch" ausgleichen muss. also eine gewisse Lautstärke ist schon wichtig, aber ich habe nur zu oft gesehen, dass alle auf der Bühne aufreißen wie blöd und dann "ich hör mich nicht schreien" im Anschluss kommt dann: "Brauche mehr Schlagzeug am Monitor" :D

- auf großen Bühnen ist die Lautstärke des Amps ebenfalls relativ wurst weil er nur in Unmittelbarer nähe relevant ist, der Rest kommt über Monitore & Sidefills oder eben gleich via IEM Monitoring

- Abnahme ist meist eh über den DI, d.H. meiner Meinung nach ist für live das wichtigste nach einem gut klingenden Bass eine gut klingende Vorstufe ;-)



Also für live finde ich Röhrenamps super Unpraktisch, würde ich mir quasi nur holen wenn ich den auch für Studio nutze und da ist die Lautstärke ebenfalls unwichtig solange der Sound passt ;-)
 
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Nur kurz von der Seite: Weite Teile der Gitarristen-Welt haben erkannt, dass man "eigentlich" auch nicht mehr braucht als irgendwas zwischen 13 und 26 Watt. Heutzutage, mit gescheiten PAs, ist weniger mehr (und einfacher). Die Profis sind live digital mit Profiling usw. unterwegs, die Amateure mit gut klingenden kleinen Amps, die dann per Mikro und PA laut gemacht werden.

So erlebe ich das in UK, und so habe ich das auch davor in den USA erlebt. Vintage-Amps mit 1-2 Endstufenröhren erzielen Mondpreise, ein viel "mächtigerer" (bespielsweise) Fender Twin aus derselben Zeit ist ein Ladenhüter weil einfach zu laut, zu schwer, und damit unpraktisch.

Hingegen erscheint Deutschland immer noch sehr stark vom "Metal" und allen seinen Ablegern geprägt zu sein, oder von welchem "harten" Rock-Untergenre man gerade sprechen mag. Hier werden noch die 100W-Fullstacks gekauft (und geschleppt), hier will man Punch und Durchsetzung und Wumms. Das Verständnis, dass zwischen "ich werde als Bestandteil des Gesamtsounds gehört und trage positiv zu diesem bei" und "ich setze mich mit meinem Sound und Instrument im Band-Kontext durch" rein sprachlich schon ein Unterschied zwischen Miteinander und Gegeneinander entsteht, ist nicht so da.

Meiner Meinung nach gibt es heutzutage keinen Grund, auf so riesige Watt-Boliden zu setzen. Es muss ja nicht irgendwas kleines Fender-Champ-Artiges mit knapp 5-6 Watt sein, ein Push-Pull-Betrieb darf schon sein ... aber mehr als das? Braucht das die breite Allgemeinheit? Hm. Ich denke nicht.

Rant over. Weitermachen. ;)
 
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Hingegen erscheint Deutschland immer noch sehr stark vom "Metal" und allen seinen Ablegern geprägt zu sein, oder von welchem "harten" Rock-Untergenre man gerade sprechen mag. Hier werden noch die 100W-Fullstacks gekauft (und geschleppt)

nicht ganz, in der Metalszene gibt es auch immer mehr kleine Amps oder leute die Via In Ear Monitoring spielen.
Ich selber bin am Bass nur ncoh mit FX-gerät unterwegs, der Gitarrist hat nen Miniamp dabei um mit der Gitarre kontrollierte Rückkopplungen zu erzeugen, wobei das auch via Bühnenmonitor möglich wäre.

cheers ;-)
 
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Also für live finde ich Röhrenamps super Unpraktisch, würde ich mir quasi nur holen wenn ich den auch für Studio nutze und da ist die Lautstärke ebenfalls unwichtig solange der Sound passt
Völlig richtig. Und für zu Hause als Übungsamp im Wohnzimmer ist so der durchschnittliche SVT halt auch eher ungeeignet. Für diesen Zweck ist „der beste Bassamp“ dann vielleicht eher ein 20 Watt-Mini-Combo mit Aux-In und ner guten Cabsim auf dem Headphone-Out.

Der einzige Ort, wo ich fette, schwere Amps (und Boxen) „sinnvoll“ finde, ist im Proberaum, denn da muss es einfach Bock machen und darf auch völlig übertrieben sein. Mit auf die Bühne gehen dann aber oft nur der Preamp oder der kleine Class-D-Amp an der leichten 12er-Box - und das 25-Kilo-Rack (oder das Vollröhrentop) und das 215er-Stack bleiben stehen.
 
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... da wird wohl jeder verschiedene vorlieben haben .

ich nehme auch oft den 100 watt ampeg ba 115 combo ..... der klingt , dank hervorragenden eqs , auch leise gut . .... aux in , kopfhörer anschluß , di out .... alles dran , was will man mehr , oder weniger ?

ach ja ..... und ne röhre in der vorstufe hat der auch noch *ggg
 
Ich verkneife mir jeden Macho-Spruch, der mir jetzt auf der Zunge läge. :cool:
 
Ihr wollt nen Bassamp, der ....., die gibts. Kennt ihr halt nicht. Sind unpopulär. Sind von einer bekannten Marke, sind aus den späten 80ern. Das glaubt ihr mir eh nicht
Ja, dann klär uns halt auf! :saliva:

Ich bin, im Gegensatz zu @Bowhunter, Bassist, der auch ein paar Gitarren (und ein paar ungewöhnliche / unpopuläre Bassamps) hat. Das würde mich jetzt echt interessieren - oder müssen wir extra ein Ratespiel veranstalten?
 
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