Gibt es eigentlich bezahlbare Röhrenamps für den Bass?

Hatte mir auch überlegt ne Röhre zu kaufen und da ich mit dem Leo an der Gitarre sehr zufrieden war sollte es wieder ein Reußenzehn werden. Aber da wir eh In-Ear fahren und ich eher wenig Lust auf Schlepperei hab bin ich jetzt bei einem 5HE-Rack mit Glockenklang Steamhammer, Funke, Racktuner und Schublade für den Kleinkram gelandet. Das ist kompakt und passt überall rein (und durchs In-Ear brauche ich nicht einmal ne Box).
 
Wer sich das freiwillig antut und ernsthaft damit öfter auf Bühnen unterwegs ist, beweist eine beachtliche Leidensbereitschaft.
.... oder hat einen leidensfähigen /gut bezahlten / muskelbepackten Roadie, der das Teil wuchtet. ;)

Ich transportiere selbst und baue selbst auf - bei mir hat es sich beim Bass ausgeröhrt. Bei Gitarrenverstärkern kann ich mich von den alten Teilen nicht trennen, aber da geht auch nur der leichteste Röhrenamp (Fender Super Champ) mit auf die Bühne...
 
Günstig wäre noch der Eden E300T (nur noch gebraucht erhältlich)

Von FAME gab's auch noch nen röhrenamp

Die Teile wiegen aber alle recht viel, Also stell dich mal auf "Rücken" ein :ugly:
 
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Habs mit Transen (Traditionell und Class D) zwischendurch auch mal versucht, keine konnte mich überzeugen von der Röhre wegzugehen.

Es musss kein 200 - 300W-Bolide sein. In meiner Band macht ein Ampeg V-4B (18,6 kg) an einer guten 215er (24 kg) mit zeitgemäßem Wirkungsgrad genug Druck und Alarm, dass ich die Schwereren Klötze (VOX V200, Mywatt 200 und BVV3000), die ich vorher hatte, definitiv nicht vermisse.

Den V-4B habe ich, wenige Wochen alt, für etwas unter 700 € bekommen.

@sKu: Alle 3 - 4 jahre neue Endröhren? Was machen die Mesa-Leute da? Fahren die die Röhren zu heiß? Normal ist das nicht!
 
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Moin,

nachdem ich lange Zeit nur Transistoramps gespielt habe (bis auf eine Ampeg Röhrenvorstufe mit Crown Digitalendstufe), bin ich in letzte Zeit mit Röhrenamps am experimentieren.

Ein wirklich guter Bassamp, der auch häufig für unter 1000€ zu bekommen ist, ist der Fender Bassman 135. An einer Box mit gutem Wirkungsgrad (FMC, EV TL606) sehr laut, rund und vielseitig.

Seit letztem Jahr habe ich den Fender Studio Bass und den Super Twin entdeckt, beides 200W Röhrenamps. Nicht so guter Zustand, mussten von Combo auf Headshell umgebaut werden, klingen aber gut, deutlich cleaner als der Bassman. Für den Studio Bass habe ich 320€, für den Super twin 220€ bezahlt, incl. Umbauten je ca. 600 €.

Richtig gut Richtung Rockbass klingt der Trace Elliot VA350, sowohl über die Röhren- als auch über die Transistorvorstufe.

Wichtigster Soundmacher sind m. E. die Boxen. Old school Sounds am besten mit TL606 (EV15L), modernere Sounds z. B. mit FMC, da muss man oft mehr experimentieren als mit den Amps.

Obwohl über 60, nehme ich das Geschleppe inkauf, statt Muckibude :D :great:
 
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es kommt darauf an, was für eine richtung du bedienen möchtest und in welchem kontext. ich habe diese kisten: https://www.musiker-board.de/threads/vintage-bass-amp-und-boxen-1951-bis-1988.673459/#post-8499310

im moment spiele ich ausschließlich über den fbt 250. die kiste holt ca. 17 watt aus zwei el84. das ist sehr wenig. aber an zwei 15l gibts keine gnade. das ding macht lautstärkemäßig ungefähr genau so ballet wie das ufo von hh. den soundcity behalte ich, setze ihn aber nicht ein, da er durchaus als abrißwerkzeug dienen kann und sackschwer ist.

klar sind meine kisten alle alt wie die braunkohle. aber die sind auch prima reparierbar.

grundsätzlich kann man auch über gittenamps bass spielen - früher hätte da niemand drüber nachgedacht. bugera baut auch den 1960, der könnte auch lemmy prima gefallen
 
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Du kannst dich in dem Preisbereich nach nem gebrauchten Weber MyWatt 200 oder 400 umschauen. Im Herbst gingen da auf EbayKleinanzeigen um den dreh raus
 
Mir fallen da auf Anhieb vor allem ältere Geräte ein, was evtl daran liegt dass ich seit Jahren eher gebraucht kaufe.
Traynor YBA 200
Bugera BVV 3000
LondonCity 200
SoundCity
Galanti
Petersburg

Ich selbst spiele meist einen alten Selmer Treble&Bass 50 oder VOX AC 50 kratzen aber beide meist an der 1000er Marke




Vielleicht bringt dich auch eineLösung mit separater Röhren Vor- und Endstufe im Rack weiter.

Moin,

der Traynor 200 hat mich da etwas enttäuscht. Trotz Modifikation mit anderen Vorstufenröhren, die nicht so hoch verstärken, zerrt er sehr früh, m. E. zu früh. Den Traynor 300, der deutlich besser sein soll, was die Leistung angeht, bekommt man aber nicht gebraucht.

Gemessen habe ich ehrliche 130 Watt Dauerleistung, das reicht für wirklich Lautes dann doch nicht so ganz, zumindest beim Traynor mit seinem Voicing. Die Fender Studio Bass oder Super Twin mit 180 W bringen schon reichlich mehr, ganz zu schweigen von den echten 300 oder 400 Wattern wie Trace Elliot oder Mesa Boogie.

Da wird es aber auch schwer, ein Peavey 400W kommt auf ca. 50 kg... Ob sich das lohnt?

So long

Chr.
 
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- Subjektive Einschätzung zu Lautstärke vom Verfasser entfernt -


Man kann sich sowas in den Proberaum stellen. Schließlich macht man auch andere nicht unmittelbar notwendigen Sachen.

Bin auch eher auf anderen Präferenzen. Aber meine letzten beiden Amps sind Hybride.
Ansonsten Sehr Gute Box und sonst Fingersound mit bisschen Transenknack.

Für Gigs nehme ich oft den kleinen Markbass Head weil der Leicht ist und immer gut klingt. (Und ich wollte es erst nicht glauben, dann nicht wahrhaben, und dann musste der Verstand siegen)

Bei mir entsteht aber auch der Sound nicht nur im Verstärker.
 
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Mir geht es eigentlich hauptsächlich um Headroom, da ich lieber clean spiele.

Da braucht es, trotz Compressor, immer etwas Extraleistung, um nicht in die Zerre zu kommen.

Da ist beim Traynor 200 wesentlich schwerer als beim etwa gleich starken Bassman 135, unabhängig von der mttleren gespielten Lutstärke.
 
da ich lieber clean spiele
Dann passt mein folgender Beitrag zwar nicht zur Ausgangsfrage, aber:

Hast Du schon mal drangedacht, einen leistungsfähigen Transistoramp zu nehmen und ein wenig Röhre aus einer "Trampelkiste" zu holen? Bei mir macht das ein

Der ist zugegebenermaßen teuer (ich hatte Geburtstag und die Freunde haben zusammengelegt... :)), macht aber 'ne feine kleine Röhre (ohne Verzerrung, wenn man mag). Eventuell kann der

sowas auch, aber den habe ich noch nicht ausprobiert.
 
Ein Röhrenamp hat wie bereits erwähnt in der Endstufe auch eine "Halbwertzeit" der Röhren, wenn du z.B. den Bugera BVV3000 nimmst kostet ein Satz Endstufenröhren 6 Stück 6550 zwischen 222€ und 315€ bei Tubetown, wenn du nicht selber einmessen kannst kommen weitere Kosten dazu. Also wirklich Kostengünstig ist ein Röhrenamp nie.

Headroom ist am Günstigsten über eine Endstufe mit Schaltnetzteil, gleichzeitig hast du dadurch nochmal den Vorteil von geringem Ladevolumen und Gewicht.
Wenn trotzdem ne Röhre an Board sein soll, dann würde ich einen Hybrid amp nehmen oder halt wie von "Hauself Zwo" bereits geschrieben Stompboxes.

im Bereich Neupreis 1000€ Plusminus 200€ fallen mir ein
- MESA Subway (Teuer, aber man spart sich den Parametrischen EQ)
- Orange Terror Bass , Traditionelle einstellmöglichkeiten, also "simple as fuck"
- Markbass, Günstig und modern.

Also ich will dir den Röhrenamp nicht madig machen, weil Röhrenamps sind schon geil, aber man muss schon genau wissen ob man das auch wirklich braucht, bzw. sich antun möchte ;-)
 
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Moin,

teilweise OT:

Heute habe ich aus Frankreich (über reverb.com) meinen Mesa Boogie Prodigy 4:88 bekommen! Etwas OT, weil er nicht so günstig war.

Aber was für ein Amp! Auf der digitalen Waage mit Abdeckhaube 14,1 kg, die 250W an 2x Mesa Boogie Diesel 1x15 mit EV 15L aus 4x KT88 glaube ich! Ein ganz anderes Pfund auch in den Bässen, eine andere Welt als der Traynor YBA-200. Die Trafos des Mesas sind amtlicher als die des Traynors und erklären die Mehrleistung. Der Rest des Mesas muss wirklich Leichtbauweise sein, mit der zusätzlichen Ummantelung der mitgelieferten Schutzhaube lässt er sich gut tragen. Durchmessen werde ich ihn trotzdem ;-)

Er ist wirklich relativ vielseitig und klingt für mich schon deutlich nach Röhre. Wenn man mit dem Gain den Zerrgrad einstellt, kann man schön laut machen. Auf 125W gestellt ist er vom Pfund her mit dem Traynor vergleichbar und zerrt in der Endstufe früher - nicht so mein Ding.

Wie woanders schon beschrieben, brummt er leicht in der 250W-Stellung, auf der 125W-Stellung ist das Brummen wesentlich leiser, es ist also ein Endstufen-Feature. Stören wird das nur im Studio, Live macht das nichts. Auch der Lüfter ist vernehmbar, schade, wo es so gute leise temperaturgesteuerte Lüfter gibt.

Bald kommt, ebenfalls über reverb.com aus Spanien, ein Traynor YBA-300, deutlich günstiger als der Mesa. Auf den Vergleich bin ich gespannt.

Keine Angst, ich bin kein Millionär, habe aber keine Kinder und deshalb gerade etwas Geld für das Hobby über. Ob alle Amps bleiben, weiss ich noch nicht.

So long

Chr.
 
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Auf der digitalen Waage mit Abdeckhaube 14,1 kg,

14,1 Kilo ist beachtlich wenig, normalerweise wiegen bei der Leistung Netztrafo, Drossel und Übertrager bereits so viel. Haben die da dann mit Schaltnetzteil gearbeitet?
 
Da muss ich mal nachschauen
 
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längst überflüssige "Innovation" bei Röhrenamps

.... finde ich nicht innovativ . schaltnetzteile sind nicht gerade einfach aufgebaut und da wirds schon schwerer , sowas mal zu reparieren .

im grunde ( meiner meinung nach ) bedarf es nur maximal einer röhre , an einer entscheidenden stelle , um das typische verhalten , zu erhalten ........ und so amps gibts seid jahren . .... das hat sogar mein ampeg AX und auch der ampeg BA 115 Combo

ich bin ein großer fan des fetten 300 watt ampeg SVT , aber wenn ich bedenke , das röhrenwechel mal eben so richtig kohle kostet , dann ist das ganze " mir " einfach nicht die sache wert .

innovativ wäre in der heutigen zeit , 500 watt aus einer zigarrenkiste mit 6 kilo , die genau wie ein röhrenmonster klingt .
 
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den Bugera BVV3000 nimmst kostet ein Satz Endstufenröhren 6 Stück 6550 zwischen 222€ und 315€ bei Tubetown, wenn du nicht selber einmessen kannst kommen weitere Kosten dazu. Also wirklich Kostengünstig ist ein Röhrenamp nie.
Schlechtes Beispiel ;) Der BVV misst die Röhren selbständig ein. Zudem: Die Kosten für gute Endstufenröhren fallen alle 10 - 30 Jahre mal an...
 
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.... finde ich nicht innovativ . schaltnetzteile sind nicht gerade einfach aufgebaut und da wirds schon schwerer , sowas mal zu reparieren .

im grunde ( meiner meinung nach ) bedarf es nur maximal einer röhre , an einer entscheidenden stelle , um das typische verhalten , zu erhalten ........ und so amps gibts seid jahren . .... das hat sogar mein ampeg AX und auch der ampeg BA 115 Combo

ich bin ein großer fan des fetten 300 watt ampeg SVT , aber wenn ich bedenke , das röhrenwechel mal eben so richtig kohle kostet , dann ist das ganze " mir " einfach nicht die sache wert .

innovativ wäre in der heutigen zeit , 500 watt aus einer zigarrenkiste mit 6 kilo , die genau wie ein röhrenmonster klingt .


Im Grunde bin ich von den (Röhren)amps eh schon lange weg weils für mich zu Unpraktisch ist. live hab ich zwei Racks dabei, eines mit 5 HE und eines mit 4 HE, da ist das IEM der Ganzen Band drin und mein Bass FX Board.
d.H. Mikros Bass und Gitarre anstöpseln dauert 5 Minuten, Soundcheck fürs Monitoring 1 Minute, fertig, auf jeder Bühne identischer sound ;-)

Dennoch finde ich jegliche Gewichtseinsparung vernünftig.

zum Sound: Der Ausgangsübertrager verändert ebenfalls den Sound, wenn ich mir das richtig gemerkt habe gab es sogar mal Transistoramps mit 1:1 Ausgangsübertragern um den Sound nochmal einen "Touch Röhre" zu geben
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Schlechtes Beispiel ;) Der BVV misst die Röhren selbständig ein. Zudem: Die Kosten für gute Endstufenröhren fallen alle 10 - 30 Jahre mal an...

verdammt :D

Allerdings steht ein Röhrenwechsel ebenfalls bei Transportschäden an, hab ich zwar bisher auch nur zweimal erlebt, kann aber passiern, erschreckender Weise war es diese zweimal einfach nur beim Raustragen am Türrahmen angestoßen.
 

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