Gibson Vertriebspolitik

  • Ersteller Thorsten B.
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Zu den Thomann-Exklusivmodellen: Am Wochenende klingelte FedEx an meiner Tür und hat 2 Pakete mit Prototypen für ein weiteres Exklusiv-Modell abgegeben. Seid also gespannt, es kommt wieder was!


Ich hoffe es ist ein Shortscale-ES339-4-Saiter-Bass drin. Ansonsten wäre ich auch mit einem ES335-Longscale-Bass mit Precision Bass PUs zufrieden. Preislich so bis 800€ wäre auch gut. War da was passendes für mich dabei?? ;)
 
@Xanadu, Ich weiß nicht ich z.B war ja ein großer Fan der Epiphone Elitist Serien da sie eben genau die Lücke zwischen Gibson und Epi geschlossen haben und eine TOP Verarbeitung zu wirklich Moderaten Preisen boten. Auch ich mag die Neuen Gibson Modelle und ich mag auch die dünne Lackierung( Sollte es mal eine V aus Korina mit dem alten Seitenhalter und PAF Style Pick ups geben wäre die sofort meine) ab trotzdem empfinde ich das eher als Abwertung von Gibson. Aber das würde ich nicht als Kritik formulieren sondern nur als Anmerkung weil das ja, wie gesagt, nur eine persönliche Empfindung ist.

Aber Bitte sag mal was zu Epiphone das würde mich echt interessieren.
 
Hallo Thorsten, hallo Mitleser,

ich gehöre zwar sonst eher zu den stillen Genießern im Forum, aber ich muss auch mal ein dickes Lob dafür aussprechen, dass hier ein Vertreter einer großen Marke offen Stellung bezieht und sich "an die Front stellt". Denn was viele in den Internetforen gerne verdrängen ist, dass gerade diese Leute aufgrund ihrer Positionen in den jeweiligen Firmen nicht aus dem anonymen Off schreiben, sondern klar identifizierbare Personen darstellen. Das sollte man grundsätzlich respektieren. Ich hoffe daher, dass die weitere Diskussion so sachlich bleibt, wie sie ist. Ich kenne leider aus dem Forum meines Zweithobbys (ja, habe ich ;-) ) die Kehrseite, dass viele der Markenvertreter dort aufgrund persönlicher Anfeindungen dann ihre Konsequenzen gezogen haben.

Also Thorsten, meinen Respekt hast Du!

Ansonsten bin ich ein großer Fan der Marke GIBSON, allerdings keine "Markenmuschi" und daher auch nicht unkrititsch. Besonders zwei Bereiche empfinde ich als bedenklich:
-- Die inflationäre Veröffentlichung von "Signature-Gitarren" durch GIBSON. Hätte Justin Bieber mal ne Les Paul in den Fingern gehabt, es gäbe sie zu kaufen...
Irgendwie finde ich das in letzter Zeit arg übertrieben, auch wenn einzelne Modelle davon rein optisch echt schön sind.

-- Der Auslieferungszustand der ja nicht eben hinterhergeworfenen Gitarren. Ich habe beim Kauf meiner Paula verschiedene in den Händen gehabt, habe ja nen Gibson-Händler 5 Minuten entfernt (zu Fuß :) ). Aber da waren verdammt viele Exemplare bei, die einfach blöd eingestellt waren, Plek´d hin oder her. Auch meine ist nach dem Kauf direkt zum Gitarrenbauer gegangen, Saitenlage war Murks, Oktavreinheit nicht gegeben und die Nuß musste massiv nachbearbeitet werden (typisches G-String-Problem...). Da sollte bei dem Preis mehr Sorgfalt der Qualitätskontrolle erwartet werden dürfen.

Ansonsten baut GIBSON sehr feine Instrumente, die neuen Robots und Firebirds muss man sich nicht kaufen. Aber man könnte, genauso wie die "alten" Modelle. :)

Danke, weiter so,
Lars
 
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@Thorsten B.

ich hätte da mal 'ne ganz andere Frage zum Thema Gibson. Da du ja vom Fach bist, erhoffe ich mir mal eine konstruktive Aussage die Klartext spricht.

Es geht um Gibson Fakes. Hier und da sieht man ja immer wieder mal welche in der Bucht, oder auf Flohmärkten, und sicherlich ist euch das ein Dorn im Auge. Was mich gerade persönlich etwas ansäuert ist die Tatsache, dass ich einen Händler kenne, der hin und wieder mal solche Gitarren im Gebraucht Sortiment anbietet. Da steht dann zwar "Fake" im Angebotstext, aber die Gitarren haben immerhin noch das Gibson Logo auf der Kopfplatte stehen.

Ich persönlich finde das absolut unverschämt, dass ein Händler solche Teile in den Showroom hängt, und ich frage dich jetzt mal, ob das wirklich erlaubt ist.

Danke und Gruß
Klaus

btw. das Thema Gibson Vertrieb geht mir eigentlich am Hintern vorbei. Mag daran liegen, dass Musik Produktiv ganz in der Nähe ist, und immer eine gute Auswahl an Gitarren anbietet. Andererseits kann ich andere verstehen, die weit vom Schuss liegen, und kaum eine Möglichkeit zum Anspielen finden. Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass ich bei Gitarren im höheren Preissegment auch gerne mal einen Tagesausflug machen würde, um ein bestimmtes Model anspielen bzw. kaufen zu können. Da man sich nicht alle zwei Monate 'ne 2000€ Gitarre kauft, kann man das ruhig mal einplanen.
 
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Ich persönlich finde das absolut unverschämt, dass ein Händler solche Teile in den Showroom hängt, und ich frage dich jetzt mal, ob das wirklich erlaubt ist.

Danke und Gruß
Klaus

Absolut nicht :eek:
 
Mich würde mal interssieren, wieso Gibson die Explorer bzw. Flying V Modelle doch recht merkwürdig vermarktet.

Ich war erst positiv überrascht von der Explorer Vampire Blood Moon, bis ich über das Floyd Rose gestolpert bin. Ehrlich Leute, ich glaube die Personen die auf diesem Planeten eine Explorer mit Floyd spielen müssen noch geboren werden. Hätte das Ding eine reguläre TOM Bridge, wäre das Teil der Verkaufsschlager!

Genauso mit der neuen Epiphone Explorer EX. Warum in Gottes Namen überlässt man da Epiphone das Feld? Würde Gibson das Teil als 84' Explorer bringen, würde da ganz ordentlich Bewegung in den Metalgitarrenmarkt kommen. Ich zumindest kenne sehr viele, die solch eine Gitarre sofort kaufen würden.


Genau so wie die damalige Voodoo (man waren die Dinger cool) Serie. Leider spurlos verschwunden..

Ich für meinen Teil hätte, dann mit Sicherheit eine der beiden Gitarren hier hängen....


Verstehe das wer wolle....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thorsten B.

ich hätte da mal 'ne ganz andere Frage zum Thema Gibson. Da du ja vom Fach bist, erhoffe ich mir mal eine konstruktive Aussage die Klartext spricht.

Es geht um Gibson Fakes. Hier und da sieht man ja immer wieder mal welche in der Bucht, oder auf Flohmärkten, und sicherlich ist euch das ein Dorn im Auge. Was mich gerade persönlich etwas ansäuert ist die Tatsache, dass ich einen Händler kenne, der hin und wieder mal solche Gitarren im Gebraucht Sortiment anbietet. Da steht dann zwar "Fake" im Angebotstext, aber die Gitarren haben immerhin noch das Gibson Logo auf der Kopfplatte stehen.

Ich persönlich finde das absolut unverschämt, dass ein Händler solche Teile in den Showroom hängt, und ich frage dich jetzt mal, ob das wirklich erlaubt ist.

Danke und Gruß
Klaus

btw. das Thema Gibson Vertrieb geht mir eigentlich am Hintern vorbei. Mag daran liegen, dass Musik Produktiv ganz in der Nähe ist, und immer eine gute Auswahl an Gitarren anbietet. Andererseits kann ich andere verstehen, die weit vom Schuss liegen, und kaum eine Möglichkeit zum Anspielen finden. Ich für meinen Teil kann dazu nur sagen, dass ich bei Gitarren im höheren Preissegment auch gerne mal einen Tagesausflug machen würde, um ein bestimmtes Model anspielen bzw. kaufen zu können. Da man sich nicht alle zwei Monate 'ne 2000€ Gitarre kauft, kann man das ruhig mal einplanen.

Sollten wir davon erfahren, dann bekommt der Händler von uns einen netten Anruf bzw. eine Abmahnung. Es gibt bei Gibson USA eine Abteilung, die sich mit dem Thema "Fakes" beschäftigt.
Grundsätzlich ist einfach nur schwierig, das zu kontrollieren. Erlaubt ist es nicht und für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar ;)

---------- Post hinzugefügt um 16:04:03 ---------- Letzter Beitrag war um 15:59:41 ----------

Mich würde mal interssieren, wieso Gibson die Explorer bzw. Flying V Modelle doch recht merkwürdig vermarktet.

Ich war erst positiv überrascht von der Explorer Vampire Blood Moon, bis ich über das Floyd Rose gestolpert bin. Ehrlich Leute, ich glaube die Personen die auf diesem Planeten eine Explorer mit Floyd spielen müssen noch geboren werden. Hätte das Ding eine reguläre TOM Bridge, wäre das Teil der Verkaufsschlager!

Genauso mit der neuen Epiphone Explorer EX. Warum in Gottes Namen überlässt man da Epiphone das Feld? Würde Gibson das Teil als 84' Explorer bringen, würde da ganz ordentlich Bewegung in den Metalgitarrenmarkt kommen. Ich zumindest kenne sehr viele, die solch eine Gitarre sofort kaufen würden.

Ich für meinen Teil hätte, dann mit Sicherheit eine der beiden Gitarren hier hängen....


Verstehe das wer wolle....

Ok, danke für den Hinweis. Das mit der 84 Explorer kann man sich mal überlegen. Die Vampire läuft trotz oder wegen des Floyd Rose ziemlich gut, da gibt es anscheinend doch einige, die diese Kombination mögen.
Was meinst denn du mit "merkwürdig vermarktet"?
 
Ok, das war etwas unglücklich ausgedrückt. Ich wollte damit nur anmerken, warum z.B. die 84er Explorer von Epiphone und nicht direkt von Gibson angeboten wird.
Komischerweise kommen viele, gerade für die Metalgemeinde interessante Gitarren, von Epiphone.
(Jeff Waters Signature, Robb Flynn Signature und oben genannte).
Nicht das die Epiphone Geräte schlecht wären, aber eine Gibson wäre doch was anderes.
Wie war der Slogan nich früher: " Only a Gibson is good enough...." ;-)

Man schaue nur mal was 84er Explorer (teilweise in grauenhaftem Zustand) bei ebay bringen. Von den damaligen ESP "Fakes" mal ganz abgesehen.
Die 84er ist nunmal in Metalkreisen der "heilige Explorergral"...

Bei der Blood Moon glaube ich eher, dass viele das Floyd Rose zähneknirschend akzeptieren, weil es die Gitarre leider nicht ohne gibt...;-)
Ging mir ähnlich, bin dann aber doxh auf die 76er ausgewichen...
 
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Es geht um Gibson Fakes. Hier und da sieht man ja immer wieder mal welche in der Bucht, oder auf Flohmärkten, und sicherlich ist euch das ein Dorn im Auge. Was mich gerade persönlich etwas ansäuert ist die Tatsache, dass ich einen Händler kenne, der hin und wieder mal solche Gitarren im Gebraucht Sortiment anbietet. Da steht dann zwar "Fake" im Angebotstext, aber die Gitarren haben immerhin noch das Gibson Logo auf der Kopfplatte stehen.

Ich persönlich finde das absolut unverschämt, dass ein Händler solche Teile in den Showroom hängt, und ich frage dich jetzt mal, ob das wirklich erlaubt ist.

Wie oft habe ich mich das schon bei diesem Verkäufer seltener Gitarren gefragt. Zumal er es meiner Ansicht nach eigentlich nicht nötig hätte, sich solche Schandstücke in den Laden zu hängen.



Aber mal zum Thema:
Die Debatte, dass Gibsons derzeitige Produktpalette am Markt vorbei ginge kann ich angesichts der sich im Umlauf befindlichen Les Paul Studios in den Worn-Finishs nicht nachvollziehen. Grade die Worn Brown ist doch eingeschlagen wie eine Bombe und ist wirklich ein feines Musikinstrument, das meiner Ansicht nach wirklich das hält, was es vom Namen her verspricht: Les Paul-Sound verbunden mit guter, handwerklicher Qualität.
Und auch Sachen wie die Robot-Gitarren oder die Firebird X haben meiner Ansicht nach ihre Daseinsberechtigung. Es ist nur immer alles eine Frage, wofür man es einsetzt. So ein Instrument kann einem auch völlig neue Wege und Möglichkeiten bieten.

Auch das Genörgel über die unmöglich erreichbaren Gibson-Händler kann ich nicht nachvollziehen. Im nächsten Musikgeschäft habe ich früher wirklich nur alles halbe Jahr mal ne Gibson antesten können. Immer wenn ich mal mehr als eine sehen wollte, musste ich so oder so ins Auto und ins Ruhrgebiet fahren (vom Münsterland aus ne schnelle Nummer). Und ob ich dann zu meinem alten Stammhändler nach Bochum fahre oder ob ich dann nach Dortmund fahre, das ist mir relativ einerlei. Und wenn man sich mal die Händlerverteilung auf Gibsons HP ansieht, sieht man auch, dass keiner 500km zum nächsten Gibson-Händler fahren muss.
 
Was ich nicht verstehe, warum überhaupt einen Gibson-Thread?

Warum keinen PRS-Thread oder Fender-Thread, bei dem es um

- Fertigungsstandards
- Unüberschaubare Modell-Vielfalt
- nicht nachvollziehbare Vertriebspolitiken

geht?


MaW. Gibson ist immer ein Aufreger. Andere Hersteller haben genau so viel oder wenig Anlass zum Aufregen wie Gibson. Bei Gibson regen sich aber alle auf. Versteh ich ehrlich gesagt nicht. Hamer baut m.E. die besseren Glued-Neck Gitarren, PRS baut auch hohl gebohrte. Fender hat Schrott-Jahre hinter sich. Usw. Die Welt der Gitarrenhersteller ist so bunt und vielfältig. Es gibt noch Ruokangas, Tandler, Huber. Bauen alle in der Gibson-CS-Liga Gitarren. Man muss nicht Gibson spielen. Gibt genug Alternativen. Also immer wieder geifern alle über Gibson.

Irgendwie ist das bei vielen eine besondere Art des Label-Fetischismus. Marken-Gläubigkeit, kann ich nur sagen.
 
Was ich nicht verstehe, warum überhaupt einen Gibson-Thread?

Weil sich freundlicherweise ein Gibson-Mitarbeiter hier im Forum eingefunden hat, der Rede und Antwort steht? Und Gibson-Vertriebsmodelle sich auch auf andere Marken im selben Hause auswirken? Und es nicht nötig ist, an einem Thread teilzunehmen, an dem man gar nicht teilnehmen will, weil man ihn doof findet?
 
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Ich sehe den Thread hier auch eher als konstruktive Kritik, gerade weil jemand mitliest der da etwas bewirken bzw. auch weitergeben kann. Das finde ich wirklich gut und kommt leider zu selten vor. Sowas wird man nicht bei vielen Herstellern finden...

Um Gibson Gitarren zu loben braucht man diesen Thread nicht. Dass Die Gitarren bauen können und Ihr Handwerk verstehen, weiss wohl jeder...

Insofern ist der vorletzte Post ziemlich überflüssig...
 
Erlaubt ist es nicht und für sachdienliche Hinweise bin ich dankbar ;)

Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Jetzt kenne ich zumindest die rechtliche Seite, da dieses Thema hier immer wieder auftaucht, und die Meinungen dazu nicht immer die gleichen sind. Der Händler sollte hier aber nicht zur Diskussion werden, weshalb ich mich dbzg. bedeckt halten werde (auch wenn Fred Board schon weiß wer gemeint ist).

Ich möchte allerdings klarstellen, dass ich absolut gegen jegliche Art von Produktpiraterie bin, und das Thema mal bei einem Bekannten ansprechen werde, der den Händler persönlich kennt.

Gruss
Klaus
 
Warum keinen PRS-Thread oder Fender-Thread, bei dem es um

- Fertigungsstandards
- Unüberschaubare Modell-Vielfalt
- nicht nachvollziehbare Vertriebspolitiken

geht?


hm...

da ich sehr viele Fender Threads verfolge, habe ich für meinen Teil schon den Eindruck dass für diese MArke sehr viel über Qualität und Markenpolitik diskutiert wird.
Nur leider lässt sich niemand von Fender D hier blicken.

Da würde ein Thread über diese Marken mit diesem Thema doch shcnell in einen unreflektierten LästerThread verkommen.
Oder? :rolleyes:
 
als gitarrentechniker kann ich zum thema gibson mittlerweile so einiges sagen und das auch deshab weil ich schon mit so einigen gitarren von gibson auf tour war.
spielt ein künstler gibson und schwört drauf ist das für mich ok.
privat habe ich jedeoch noch keinen meiner bekannten eine gibson ans herz gelegt.
das hat so einige gründe.
der wichtigste wäre, dass die qualität einfach nicht stimmt.
eingefallenes binding, am korpus und am hals, stellenweise zu schwere gitarren, schlecht gearbeitete sättel, lackierung ist feherhaft, erdung der saiten zickt immer wieder und das aller wichtigste für mich als techniker.
ich hatte wirklich noch niemals, aber wirklich noch nie eine gibson in der hand mit einem geraden hals.
die haben immer einen fiesen oktavknick oder eine überhebung am 5 bund und somit ist eine optimale und perfekte einstellung ein ding der unmöglichkeit.
hier rede ich aber von keiner 1000 euro gibson sondern von 3000 euro gitarren und teurer. das ist in meinen augen ein ding der unmöglichkeit.

ein gibson endorser hat z.b. eine dieser SG carved tops mit 24 bünden.
absolut verzogener hals. bei der tiefen E saite hängt der hals durch während er bei der e Saite überhoben ist. meiner meinung nach als techniker ist diese gitarre nicht spielbar bzw. ist es unmöglich diese optimal einzustellen.

das hat zum ergebnis dass jeder der von mir tipps haben will direktzu PRS weiter geschickt wird.
eine SC58 mag auf den ersten blick recht teuer sein, aber eine gibson in dieser qualität hatte ich noch niemals in der hand.
dabei wohne ich sogar in nürnberg und bin mindestens einmal im monat beim Thomnn, BTM und klier.
gerade der BTM ist sehr bekannt für die große gibson auswahl, was auch stimmt, aber auch die haben keine die mit der verarbeitung einer PRS und co mithalten kann.

was soll das jetzt alles bedeuten?
wenn schon jemand von gibson hier liest, dann sollte er vielleicht wssen dass in den musikerkreisen in denen ich mich bewege gibson nur vom kultstatus lebt und nicht von der qualität, aber mal unter uns ;)
ich denke das weiß der herr schon lange und es wird jetzt nur versucht forenmarketing zu betreiben.

ich lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren, kann thorsten gerne mal ,per PN, einige termine zukommen lassen bei denen ich mit auf tour bin und er kann ja mal eine gute gibson vorbei bringen ;)
 
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dass in den musikerkreisen in denen ich mich bewege gibson nur vom kultstatus lebt und nicht von der qualität

ich vermute, du redest mehr von den "neueren" Modellen. Kultstatus mag vielleicht sogar in einigen Fällen so sein, aber wenn ich mir z.B. einen Freund von mir ansehe, der schon hunderte Gitarren gespielt hat (ich meine jetzt nicht 20 Minuten im Shop testen), jahrelang auf großen Bühnen unterwegs war, und ein echtes fachliches Ass auf dem Gebiet ist, dann glaube ich nicht, dass es in seinem Fall am Kultstatus liegt.

Ich durfte letztes Jahr mal seine originale 52er Gold Top ausprobieren, wenn auch nur kurz, aber die war für mich kaum spielbar. Abgerockt, teilweise Macken oder Absplitterungen an den Griffbrettkanten, irgendwie alles total stumpf, und dazu ein fetter Hals. Aber das Teil hatte 'nen Sound zum Niederknien. Er spielt sie schon viele Jahre als Hauptgitarre, und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es in seinem Fall irgendwas mit Kult zu tun hat, da er auch eine nicht gerade unbedeutende Anzahl weiterer Gitarren völlig verschiedener Hersteller besitzt. Das geht von 'ner rosafarbenen Hello Kitty Strat, über Höfner, Framus, Fender, weitere Gibson, und ganz ausgefallenen unbekannten Teilen, bis hin zu Helliver.

Es wird wohl schlicht die Soundqualität dieser Gitarre sein, die ihn seit Jahren begeistert. Rein qualitativ von der Verarbeitung her, kann diese Gitarre z.B. überhaupt nicht mit seiner Helliver mithalten.
 
Die Vertriebspolitik von Gibson reiht sich ein in die Geschäftspolitik vieler anderer Hersteller, das selbe Muster gibt`s auch bei anderen Produktgruppen.

Wenn ich als Händler auf der frankfurter Messe zu irgendeinem Hersteller hingehe und mich akredtieren (als Händler anmelden) lassen möchte, gibt`s auch bei dem Ein oder Anderen die Forderung von Mindestumsätzen. In solchen Situationen halte ich es immer so, daß ich keine Mindestumsatzgarantien gebe, geben kann. Endweder akzeptiert der Hersteller es so, oder wir werden keine Partner und ich muß mein Geld mit anderer Ware machen. Fertig.

Als Endkonsument bin ich auch sicherlich nicht auf Gibson als DIE SUPER GITARRENMARKE angewiesen. Jeder, der nicht unbedingt geil auf irgendein Sondermodell ist, um seinen Idollen hinter zu jagen, wird wissen, daß es Paulas, SG und alle anderen in mindestens gleicher Qualität auch von anderen Firmen, zu günstigeren Preisen gibt.

Es ist alles eine Frage, in wie weit die Händler und Endkunden auf Gibson angewiesen sind oder angewiesen sein wollen.
 
ich vermute, du redest mehr von den "neueren" Modellen. Kultstatus mag vielleicht sogar in einigen Fällen so sein, aber wenn ich mir z.B. einen Freund von mir ansehe, der schon hunderte Gitarren gespielt hat (ich meine jetzt nicht 20 Minuten im Shop testen), jahrelang auf großen Bühnen unterwegs war, und ein echtes fachliches Ass auf dem Gebiet ist, dann glaube ich nicht, dass es in seinem Fall am Kultstatus liegt.
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das ist jetzt deine meinung, ich kann dazu aus erfahrung sagen, dass die meisten musiker egal ob pro, semi pro oder hobbymusiker eigentlich keine ahnung haben. auch ist der so gennante fachmann oft nicht einmal vom fach.
erst letztens hier wieder im forum erlebt, da hatte einer probleme mit sener ESP und auch der techniker aus seinem stammshop konnte die gitarre nicht optimal einstellen.
das ganze wurde dann auf einmal doch möglich als ich erklärt habe, dass die ESP wohl einen dualacion halsstab hat.
das hat der user auch seinem "fachmann" gesagt und der meinte von so etwas noch nie gehört zu haben.
ich habe im jahr sicher mehr als 3000 gitarren in der hand, die ich einstelle und für künstler wie auch kunden einstelle.

es mag sein, dass eben dieser bekannte von dir wirklich ahnung hat, aber grundsätzlich gehe ich von dem aus was ich kenne und da haben die wenigstens wirklich ahnung von der materie.
dein argument wäre für mich also nur ein richtiges wenn ich mcih davon überzeugen könnte, dass dieser herr ahnung hat.
ich habe auch schon gitarren von wirklich gelernten gitarrenbaumeistern bekommen bei denen der sattel einfach zu tief gefeilt war und der kunde sich nicht erklären konnte warum die gitarre schnart, immerhin war sie ja bei einem profi!

oder wie kann man bei einer gitarre wie einer paula die sattelkerben gerade feilen? diese gehören dem saitenverlauf angepasst.
mag sein dass es der firma gibson egal ist aber von einem echten profi erwarte ich so etwas schon.
 
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Könnte ihr jetzt bitte mal zum Thread-Thema, der Vertriebspolitik von Gibson, zurückkommen? ;)
 
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Könnte ihr jetzt bitte mal zum Thread-Thema, der Vertriebspolitik von Gibson, zurückkommen? ;)

Naja, dazu ist ja eigentlich alles gesagt und so langsam kommen die richtig interessanten Themen...;)
 
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