Gibson Modelljahr 2018

  • Ersteller Gast98793
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Bilder vom Elektronikfach gefälligst ?
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Und zunehmend drängt sich mir der Verdacht auf, dass 2016 der letzte einigermaßen gute Gibson-Jahrgang gewesen sein wird...
Nach der 2017er Serie hätte ich echt ned gedacht, dass es noch hässlicher geht :igitt:
Ich für meinen Teil würde hässlich durch langweilig ersetzen.
Also jetzt mal nur wegen dem Design, da hatten sie ja schon ein paar tolle Bretter im Katalog und dann kommt auf Dauer immer wieder der selbe Einheitsbrei mit zwei, drei versteckten Highlights. Bsp Flying V.... Die Tollen wie z.B. die Grace Potter gabs nur kurz. Verzierung auf dem Pickguard, ein helleres Griffbrett, Hochglanzlackierung und Binding. Sowas in großer Serie wäre super toll, aber nö.
Abwechlsungsreich mal ein paar grelle Farben wie in den 80ern und 90ern? Nö, könnte ja jemand kaufen wollen.
Gibson muss das Rad nicht neu erfinden, ein bisl weg vom Standard wäre aber schon ziemlich cool.
 
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Ich fand die 2017 Modelle wesentlich interessanter als die 2016. Weder hässlich noch langweilig. Im Gegenteil. Dies träfe eher für die 2018 Serie zu, nach allem was bis jetzt gesehn hab.
Aber so verschieden sind halt die Geschmäcker.
 
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Ich freue mich auf altbekannte Modelle wie LP Junior und Special. Die dürften ruhig im Programm bleiben.
 
Chapeau :hat:! Eine Marke die sich selbst demontiert, und zwar Jahr um Jahr. Wer einen CEO wie den Henry J. hat braucht kein "hater" ;)
 
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Pass auf, bald sind noch SPS Steuerungen mit drin, dann brauchen wir einen Schaltschrank dazu, und 400V Drehstrom
Viel lustiger und realistischer wäre anzunehmen dass du irgendwann den Firmware aufs Handy laden musst bevor du Gitarre spielen kannst. :evil:
 
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Ja, zum Entriegeln der Wegfahr....

Äh Schwingsperre
 
Der Sinn dahinter jedes Jahr fast die komplette Modellpalette umzukrempeln erschließt sich mir ohnehin nicht.
Die gab es alle schon - werden wohl mal wieder "Aufgelegt".

Ich glaube, diese "Umkrempel-Praxis" erschliesst sich aus der amerikanischen Marktphilosophie bzw. den Kundenerwartungen. In den USA (und ich glaube, dass das immer noch der wichtigste Markt für Gibson ist) ist es Tradition, dass viele Firmen jedes Jahr etwas Neues anbieten; und die Kunden wollen das auch so. Wenn man mal Amis über Autos reden hört dann schieben die bei der Modelbezeichnung immer den Jahreszahl vor. 1957' Cadillac, 1978 Buick, etc.
Ich war mal vor ein paar Jahren hier in Dt. mit einer Amerikanerin unterwegs ein Auto zu kaufen. Die wollte partout nicht den Honda, der 2 Jahre zuvor neu aufgelegt wurde, sondern lieber den ganz neuen Hyundai.

Für Gibson heisst das: Jährlich variieren, oder es interessiert niemand. Natürlich wird dabei zum Teil alter Wein in neuen Schläuchen aufgelegt, denn bei allem darf man auf keine Fall den Markenkern, die Allleinstellungsmerkmale, etc. beschädigen. Stellt euch den Aufschrei vor, wenn zb. die Form der Explorer verändert würde. Aber durch die leichten Variationen bleibt man jedes Jahr im Gespräch (Siehe diesen Thread!).

Auch glaube ich, dass die Neuerungen der Details (Titanium-Nullsattel, Elektronik, etc.) nicht von allen potentiellen Käufern so negativ bewertet werden. Ich glaube, dass es gerade diese Innovatioen sind, die der Firma Zukunftsfähigkeit bescheinigen (oder wenigstens den Gläubigern, haha.)

Was allerdings die Preise angeht, schwillt mir langsam der Hals. Da frage ich mich schon, ob man Gitten verkauft oder Rettungsringe.
 
Ich war mal vor ein paar Jahren hier in Dt. mit einer Amerikanerin unterwegs ein Auto zu kaufen. Die wollte partout nicht den Honda, der 2 Jahre zuvor neu aufgelegt wurde, sondern lieber den ganz neuen Hyundai.
Das hat aber in meinen Augen nichts zu tun mit amerikanischen Philosophien. Min 70% hier in D wollen auch immer nur das neueste IPhone haben
 
Siehste,ich hab noch nicht einmal ein altes Iphone oder ähnliches(na ja,ein Handy halt).Drum würde ich nie mehr meine " alten Gibsons " verkaufen.Mich ärgerts heute immer noch,daß meine ES 345 von 1974-75,meine ES 347 von 1980,meine Les Paul von 1993 und meine ES 325 ?? von 1945 verkauft habe.Jetzt ist meine älteste die L 5 WM von 1993,aber die ist besser als das ganze alte Zeugs.Wenn ich mir die neuen Gibsons im Geschäft in die Hand nehme kann ich mich nur wundern wie schlecht die Bünde abgerichtet sind.Mir ist ein guter Gitarrenbauer immer noch lieber als eine mittelmässige Plekmaschine.Die neuen Gitarren sind vom Griffbrett her nicht besser als die Gitarren in den 70 ern.Jedenfalls bei Gibson.Meine L5 ist auch erst wirklich gut,seitdem sie von Hand neu bundiert wurde.Seltsamerweise sind die Bünde meiner Eastman aus China und den Tokais alle besser verarbeitet als die Gibsons.Mit Sicherheit wird das nicht besser werden bei Gibson.
 
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Au man ne ES von 1945, was hätte die jetzt fürn Wert?
 
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Sorry,da hab ich mich verschrieben,es war (wahrscheinlich) eine 2.. ?? mit dem alten Logo,das nur bis ca.1947 gebaut wurde.Aber die war nicht so wertvoll.Das war eine Jazzgitarre mit P 90(oder ähnlichem) ursprünglich,bei der ein Wahnsinniger einen humbucker reingemurxt hatte.Ein Bekannter hat sie in Amerika Jahren für 1800.- DM mitgebracht.Die Gitarre hatte im Griffbrett gesplittete Einlagen wie die L7 ,hat auch so ausgeschaut,ohne Cutaway ,alte runde Gibsonschrift aber gesperrte Decke und Boden.Wes Montgomery ist mit so einer Gitarre auf einer cD abgebildet(The incredible Jazzguitar of Wes M. ..).Aber ich bin sicher,daß es keine L 7war ,sondern eine 2...nochwas.Das stand auch so im alten Schild innen.Vielleicht war das eine Sondernanfertigung,auf Fotos sieht man sie meistens mit Dot-Einlagen wie die ES 150,aber die Mensur war die gleiche wie meine L5.Jedenfalls werden die Teile in Amerika im Originalzustand in dem Alter mit ca.3 -4000 Dollar gehandelt.Die gitarre ist jetzt im Besitz des Tierarztes im Nachbarort.Ich habe sie als Erstzgitarre für die L5 benutzt,aber an eine L5 ist sie bei Weitem nicht rangekommen.Der Korpus war übrigens genauso dick wie bei der L5,aber akustisch hatte sie keine Chance dagegen,auch nicht verstärkt.Nicht alles was alt ist ist auch wirklich gut.Nachdem sie neu bundiert wurde war sie wenigstens bespielbar.Achja ! Mahagonihals !!
Sie hat so ausgeschaut wie die 125 :

aber mit doppelten Einlagen und einem Humbucker reingemurxt und dem älteren Logo.

so hat sie ausgeschaut wie die ES 300 ,gleiches Logo,ohne Cutaway aber mit gesperrter Decke und Boden ,Saitenhalterung wie bei der 125:
 
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Um mal auf die 2018 Modelle zurückzukommen, die classic ist doch einfach nur klasse.

Kein weight relief, p90, schöne Farben, sogar ganz gute Hardware.

Würde ich kaufen, wenn nicht der preis so hoch wäre.

Davon ab würde mich mal interessieren, wie man mit dem plek verfahren Probleme haben kann? Dabei handelt es sich um ein elektronisches verfahren, dass aufgrund der Präzision jedem gitarrenbauer überlegen sein müsste. Das liegt schon in der Natur der Sache.

Wie sollen dabei gitarren mit schlechten Bünden rauskommen?

Vielleicht wird zu oft setup mit bundabrichtung gleichgesetzt.
 
Wie sollen dabei gitarren mit schlechten Bünden rauskommen?

Die Frage gabs grad parallel, ich selbst kann zum "Pleken" nix sagen:
Ja Gibson steckt wohl jeder Gitarre in so eine Maschine, das scheint zu stimmen und das möchte ich nicht absprechen. Jedoch ist der Vorgang danach nicht richtig ausgeführt.
Den dazu müsste jede Gitarre vermessen werden, aber das passiert nicht. Es gibt ein Musterstück, dieses wird vermessen und alle danach werden einfach bearbeitet.
Die Marke Gibson vor dem Aus?
 
Das habe ich auch schon gelesen. Aber weshalb sollte das stimmen? Gibt es dafür eine valide Quelle?

Ich wüsste nicht, weshalb man sich 10 dieser unfassbar teuren Maschinen kauft, nur um dann eine halbgare Nutzung zu vollziehen.

Der obige post klingt wieder nach einem typischen setup fehlschluss.

Versteht mich nicht falsch. Die gibson Qualität ist idr wohl durchwachsen, aber das plek verfahren sollte nahezu Fehlerlos sein.
 
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Das ist deswegen so, weil Gibson mit 10 Maschinen, die Stückzahlen die gebaut werden, gar nicht abrichten könnte ;)
Je nach dem was gemacht wird, ist die notwendige Zeit unterschiedlich, aber du kannst grob von 1 Stunde pro Instrument ausgehen. Wenn du das Vermessen weglässt und die notwendige Arbeit die damit verbunden ist, kannst du das sicher auf 15 Minuten reduzieren.
Mal ganz davon abgesehen, dass es nicht so viele Probleme mit welligen Hälsen gebe, wenn Gibson das sauber abrichten würde.

Und irgendwie abgerichtet müssen die ja werden oder?
was macht wohl gibson? einen Gitarrenbauer der die Plek bedient hinstellen und diesen seine Arbeit optimal machen lassen oder irgend jemanden hinstellen der die Gitarren eine nach der anderen reinhängt und durchjagt?

Mal ganz davon abgesehen, dass das pleken einer neuen Gitarre eh sinnfrei ist.

Da kannst du z.b. Erfahrungen von Usern durchlesen. Gibson macht wirklich nur das nötigste, ist somit weit weg vom optimalen abrichten.

http://www.mylespaul.com/threads/gibson-giving-plek-a-bad-name.77993/
 
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