Gibson Les Paul – Der Userthread

Bitte sehr !
Aus der Website !

Die "59 CrossPoint" Pickups mit aged Kappen und aged Polschrauben treffen exakt den erdigen Rock-Sound, den die großen Gitarristen der End-Sixties und Seventies aus ihren 59er Les Pauls gezaubert haben. Sie sind mit 1-adrig abgeschirmtem Anschlusskabel ausgestattet, nicht mit Wachs vergossen - und trotzdem resistent gegen Feedback!

Der Hals-Pickup hat einen Gleichstromwiderstand von ca. 7,7 kΩ und ist mit einem authentischen ALNICO II Magneten mit dunklen/rauen Flächen und Kopfenden ausgestattet und somit prädestiniert für sahnige, aber differenzierte Sounds. Mit ca. 8,6 kΩ und ALNICO V Magnet ist der Steg-Pickup deutlich kräftiger ausgelegt und verkörpert einen overwound P.A.F., der den Amp schon ordentlich kitzeln kann.
 
Ich denke Hoss will das von "friendofgibson"s Ambers wissen. Die wurden ja extra nach seinen Angaben gefertigt. Außerdem kann man solche allgemeinen Websiteangabe nicht auf einen einzelnen Pickup übertragen. Man muss/sollte immer die Pickups einzeln durchmessen.
 
Also ich habe heute die PAFs weiterverkauft ... der Spass war mir einfach zu teuer dafuer, was am Ende bei rumgekommen ist. Jetzt warte ich auf meinen Satz Zebra Sheptone AB Custom Humbucker :D

 
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Also ich habe heute die PAFs weiterverkauft ... der Spass war mir einfach zu teuer dafuer, was am Ende bei rumgekommen ist. Jetzt warte ich auf meinen Satz Zebra Sheptone AB Custom Humbucker :D

Weise Entscheidung Chev! Obwohl auch ich immer wieder mal nach originalen PAFs (vorzugsweise double-whites) geschaut habe, hatte ich mich letztlich auch dazu entschieden keine zu kaufen. Ich selbst bin völlig begeistert von den 2 Sets WIZZ Premium Clone PAFs, die ich dort hab herstellen lassen. So geil trocken, knarzig, holzig, hell-transparten und was weiß ich nicht noch alles.
Ich hatte auch mal Sheptone Tribute PAFs, auch ziemlich geile Dinger. Von daher ist die Entscheidung die PAFs zu verkaufen und Sheptones zu holen absolut korrekt und vernünftig. Ich persönlich finde die WIZZ PAFs jedoch noch einen kleinen ticken geiler, mit etwas mehr "räumlicher Tiefe". Ich kann dir WIZZ PAFs also auch mehr als nur ans Herz legen. Vorallem nachdem die PAFs ja jetzt weg sind ist ja genügend Cash-Flow vorhanden für noch ein Set zum testen.... ;)
 
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Hi Chev,
wenn Du die nur wegen des Klanges geholt hattest, war das die richtige Entscheidung.
Die Originale sind nur für den echten Vintagehype gut. Für ein besonders wertvolles Modell oder sogar eines aus den 50ern.
Klanglich geht das viel günstiger.
Gratuliere zu dem sicher nicht ganz einfachen Entschluß.:great:
 
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Hi Chev,
wenn Du die nur wegen des Klanges geholt hattest, war das die richtige Entscheidung.
Die Originale sind nur für den echten Vintagehype gut. Für ein besonders wertvolles Modell oder sogar eines aus den 50ern.
Klanglich geht das viel günstiger.
Gratuliere zu dem sicher nicht ganz einfachen Entschluß.:great:
Ich sehe das auch so. Für Authentizität im alten Holz schon eine tolle Sache, aber klanglich für mich nicht ausschlaggebend.

Dabei wäre meine Fake Angst bei PAFs besonders hoch, die wollen 4000,- für ein Set und da muss das dann schon aus vertrauenswürdiger Quelle sein, ein "gematchtes" Set aus einer Gitarre (mit passendem Output der beiden Pickups zu einander), ungeöffnet, unrepariert. Also genau wie bei der Conversion von friendofgibson. Sowas muss man mal finden, ist echt schwer.
 
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Zum Thema Fake:

Mich würde interessieren wie ein Fake zu erkennen ist, wenn das gut gemacht ist, stelle ich mir das sehr schwer vor. Weiter habe ich von meinem Gitarrenbauer gehört, der eine 1959er Les Paul gesehen hat die gefälscht war, aber nicht selbst es entlarven konnte. Wenn da mal nicht Bursts im Umlauf sind die als Originale gehandelt und sogar gekauft werden obwohl sie keine sind :eek:
 
Zum Thema Fake:

Mich würde interessieren wie ein Fake zu erkennen ist, wenn das gut gemacht ist, stelle ich mir das sehr schwer vor. Weiter habe ich von meinem Gitarrenbauer gehört, der eine 1959er Les Paul gesehen hat die gefälscht war, aber nicht selbst es entlarven konnte. Wenn da mal nicht Bursts im Umlauf sind die als Originale gehandelt und sogar gekauft werden obwohl sie keine sind :eek:
Es wird immer schwieriger.

Neulich war in den US Foren ein ziemlicher Tumult, weil der bekannte Vintage Experte Joe Ganzler eine Gitarre als 100% echte 59er Burst bestätigte (mehrere Stunden hat er sich persönlich mit dem Ding beschäftigt).
Aufgrund von einigen wenigen Fotos sind sich allerdings andere (zu denen leider auch ich zähle) zu 100% sicher, dass zumindest schon mal die Ahorndecke nicht original ist.
 
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Ich kenn Joe Ganzler aus dem Youtube Kanal. Ich hab mir die Videos mit den Bursts angesehen.
Wie seit ihr darauf gekommen, dass die Decke nicht original ist. Hat man das deutlich gesehen ?
 
Es wird immer schwieriger.

Neulich war in den US Foren ein ziemlicher Tumult, weil der bekannte Vintage Experte Joe Ganzler eine Gitarre als 100% echte 59er Burst bestätigte (mehrere Stunden hat er sich persönlich mit dem Ding beschäftigt).
Aufgrund von einigen wenigen Fotos sind sich allerdings andere (zu denen leider auch ich zähle) zu 100% sicher, dass zumindest schon mal die Ahorndecke nicht original ist.

Siehst'e ... und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Ahorndecke bei besagter Gitarre absolut echt ist :nix: Aber auch nur, weil ich die Spuren, die ein Furnier vermuten lassen, schon mal bei einer anderen - garantiert echten - Les Paul gesehen habe. Ich moechte den Ganzler Job auch nicht machen wollen ... die Faelscher werden immer besser. Selbst die Plastikteile sind schon fast so perfekt, dass man sie kaum noch von alten unterscheiden kann. Die Zeiten, in denen man nur kurz in das Elektronikfach schauen musste, um einen Fake zu erkennen, sind leider lange vorbei. Es gibt so ein paar Sachen wie Geruch oder Patina, die wirklich sehr schwer zu faken sind, aber wer hat schon mehrere Bursts (oder alte Paulas) in der Hand gehabt, um den sofort zu erkennen? Ausserdem kann man auch eine Replika nach alt riechen lassen, indem man sie ein paar Tage in einem alten Case "inkubiert". Muss ja nicht lange halten ...

Bei einem echten PAF ist's fast genau so schwer. Dank Crazyparts gibt's sogar PAF Sticker, die nicht von den Originalen zu unterscheiden sind. Da muss man einfach drauf hoffen, dass die Patina stimmt, die Kabel stimmen, etc. Wie Hoss schon sagt - am besten, man kauft bei einem etablierten Haendler/Experten ein Satz PAFs, dessen Geschichte man von Tag 1 bis zum Kauf nachverfolgen kann. Der Vintage Gitarren Markt macht schon lange kein Spass mehr ...
 
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Chev, es geht um die Gitarre 9 0623 (nicht um eine furnierte).

Die Ahorndecke ist für mich aus 2 Gründen keine echte Vintage Gibson:

1) Die Frässpuren im Elektrofach sind falsch. Die Augenbraue um den Hals Vol Pot is zu schmal. Das Erdungskabel kommt auch an einer falschen Stelle raus.
Die Fräserspuren links unten im Mahagoni sind auch nicht konzentrisch.

2) Die Decke war nie richtig Burst lackiert, denn im Steg PU Fach sind keine roten Sprühreste zu sehen (auf den Ahornwangen).
JA, die sind auf jeder Burst. NEIN, auch bei einem Refin bleiben die drin.

no_widow_peak_ground_wire.JPG


MCI_9_0623_7.jpg
 
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Spannend !
Ich würde eher (als absoluter Leihe) sagen, dass der 2. Punkt von Hoss der überzeugendere ist, da ja vielleicht im Potifach seinerzeit unterschiedlich gefräst wurde, aber das mit der Burstlakierung im Pickup Fach leuchtet mir ein. !
 
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Wobei ja eigentlich das Steg-Pickup-Loch am freigelegensten ist!
Dort kommt ja unter Umständen wirklich keine Farbe ran.
Das Burst ist ja nur am Rand, geht aber manchmal bis zum Neck-Pickup-Loch.
 
wenn es original ist, sollte es IN DER REGEL so aussehen....


burstlp59cav4.jpg


- - - aktualisiert - - -

Gibt's von der Gitarre noch weitere Bilder/Detailbilder, Hoss?
 
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Ah okay... dann geht es um den Rotanteil aus dem Orange von der "Deckenfarbe" und nicht um das von dem Burst, also der Umrandung.

Bei der Gitarre die du gepostet hast, finde ich interessant as die komplett plain ist. Figured 58er Tops hat man ja schon zu genüge gesehen.
Aber ich für mich, habe so bewusst noch nie eine 59er gesehen die ein komplettes plain top hatte: GIBSON LES PAUL STANDARD, 1959
 
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Hoss, natürlich hast Du Recht. Ich hatte es - wahrscheinlich der späten Stunde geschuldet - mit Toms 58er verwechselt, bei der manche fälschlicherweise ein Furnier vermutet hatten. An die heisse Diskussion über die von Dir genannte LP kann ich mich noch gut erinnern.
Klar, auf den ersten Blick sind das 2 Punkte (von mehreren), die Fragezeichen aufwerfen. Aber auch für die gibt es mögliche Erklärungen.

A) könnte es sich um eine Natur lackierte Custom Order gehandelt haben. So weit ich weiss, sind davon keine bekannt, aber das will nichts heißen. B) Wenn da bei der Gitarre der neue Lehrling gerade zum ersten mal diese Bohrung von Hand durchgeführt hat, kann das schon einen anderen Ausgang für den Erdungsdraht zur Folge haben.

Ich sag ja, den Job möchte ich nicht machen ...
 
Ich will in einem Post jetzt ohne Quoten schnell ein paar Antworten schreiben:

Es ist keine 53-60er Les Paul bekannt, bei der die Fräsung rund um die Potis aussieht wie bei 9 0623.

9 0623 war keine custom order natural, sie hat Burst Reste rund um den Hals Pickup. Auch diese sehen seltsam gefaded aus.

MCI_9_0623_6.jpg


masterminds Bild ist perfekt, genau so sieht die Wange in der Stegfräsung bei einer Burst aus, tut sie aber nicht bei 9 0623.

Alle Fotos hier (gibt auch noch ein paar benamste Vergleichsbilder von anderen Gitarren)
http://piller.at/music/lp-faq/90623
 
Ah, okay, konnte mich nicht an die Burst-Reste unter den Rahmen erinnern. Fragt sich nur, wie The Ganz - der vermutlich mehr Bursts in den Händen hatte als alle Mitglieder dieses Forums zusammen genommen - das Teil nach stundenlanger, intensiver Untersuchung final für echt befunden hat :nix: Ich persönlich kenn' mich zu wenig aus, um mir da ein Urteil zuzutrauen.

Ich glaube, dass mit der größte Unsicherheitsfaktor der Vorbesitzer ist/war.
 
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wenn es original ist, sollte es IN DER REGEL so aussehen....


burstlp59cav4.jpg


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Gibt's von der Gitarre noch weitere Bilder/Detailbilder, Hoss?

Es kam drauf an, wer das gepritzt hatte. Nicht immer landete der Nebel vom Burst in den Schächten. Das passiert, wenn der Sprühstrahl senkrecht auf die Decke trifft.
Es gab aber auch Burst, die waren von innen nach außen gesprüht.
Das das so war, kann man an machen offenen Neckschächten erkennen. Da hat dann die Wand zum Hals hin Nebel abgekriegt, während die Wand nach hinten frei davon blieb.
Und daß die Rahmen nicht immer rundum einen Schatten produzierten wie bei Post 24037 lag daran, daß die Rahmen nicht immer dicht auf lagen.
 
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Es kam drauf an, wer das gepritzt hatte. Nicht immer landete der Nebel vom Burst in den Schächten.
Selbst dann müsste das Innere der Pickupfräsung dunkler sein, als der ausgebleichte Bereich der Decke rundum.

Die Decke hat noch weitere Anomalien: Aufgehender Spalt rund um den Stegpickup, unechte "Bissspuren" im abgeschabten Armauflagebereich, die seltsam eingesunkenen Bindings in den Einbuchtungen, das Bleeding beim Hals/Korpusübergang und die Lackabplatzer bei der Halsferse.

Griffbrett und Inlays, sowie Pickups und Potis dürften Original sein.

Meine Theorie: Es ist eine alte (möglicherweise eine Goldtop) mit Retop/Refinish oder eine komplette Replica mit original Griffbrett (z.B. von einer SG) und original Elektrik.

Aber niemals eine originale 59er Burst.
Das ist die $180.000,- Frage (Preisunterschied zwischen originaler 59er und Replica/Conversion).
 
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